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02-Abendausgabe Dresdner Nachrichten : 19.02.1934
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340219025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934021902
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934021902
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-02
- Tag1934-02-19
- Monat1934-02
- Jahr1934
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Mk»--N«--ave 78. gahegang. Sie. 8« WviUag, 1». Februar l»S4 kll Edens Besuch in der ReichshauMM ASnig Albert U von Belgien Berli», 19. Febr. Englands Lordstegelbewahrer Eben trifft heute abend nach seinen Verhandlungen in Paris in der RetchShauptstadt ein. Eden, der während seines Ber liner Aufenthalts im Hotel Adlon Wohnung nimmt, wird seine Berliner Unterhaltung morgen beginnen und sie Mitt woch und Donnerstag weiterführen. Donnerstagabend be absichtigt er von Berlin nach Rom zu fahren, um während beS Wochenendes mit Mussolini die gleichen Fragen zu behandeln. Zum tragischen Tode des belgischen Rönigs Zett der 8 Tie Haven gebaut alles Vi Herr-.sol Motoren, die ihm eine Stundengeschwindigkeit von 240 Kilometer geben sollen. Insgesamt soll das Flugzeug außer der Besatzung noch 6V Personen ausnehmen können. Man will eine kleine Druckerei im Flugzeug unterbrtngen, die stündlich mehrere tausend Zeitungsexemplare Herstellen kann. Außerdem will man die unteren Flügelflächen für Re- klameaufschriften auSnutzen. pixx. N.V.7. L«je!genpre<!e: VNMmelrqeil« (w mm breit) «Pt. R-chUNI« lau« »reUIiste. SamUIrn- anjelgen u. Slrllengrluch« Millimeter»««« « Nps. viierien'Sebühr so Np!, — Nachdruck nur mit Ouellenanoad« Lretdnrr Nachricht«». Un verlangt« Schriftstücke werden nicht ausbewahrt. »«sugbgrbithr bet titgNch »weimaNgr, Zu stellung stet Haus monatlich NM. «.»0, durch Nostbe-ug ««. S.,0 etnlchlleblich »1 Nps. Vostgebühr whne Vostzustellungtgebühr» bei siebenmal wdchentlichem versand. Mns«l- nummer lo Nps. Dar belgische Thronfolgerpaar Rronprtnz Leopold und seine Gemahlin Astrid Englische Nachrufe für König Al-ert Loubom 19. Februar. Der tragische Tob de» König» von Belgien beherrscht im Augenblick die allgemeine Aufmerksam keit fast ausschließlich. Die Nachruse der Blätter sind aus nahmslos in sehr herzlichem Tone gehalten. Str John Simon widmete am Sonntagabend dem Andenken de» König» ehrende Worte in einer kurzen Rundfunk ansprache. SiMMe EbttliMstttbriete tlir Kndenburg Der Reichspräsident empfangt die Vertreter DreS-enS an- -es SemetnöetageS Vroktmeläuog unbsrvr KorUuor LebrUtloituvg Gegründet Druck «.Verlag r Liepsch öb Reichardt, Vresben-A. I, Marlen straße ZS/tt. Fernruf L524I. Postscheckkonto loSS Dresden Die* Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtthauptmannschaft Dresden und de« Schiedsamte» beim Vbcrversicherungsamt Dresden stellt, das zahlreiche gute Photographien des Lande» Sachsen enthält und vom Reichspräsidenten mit großem Interesse ent gegengenommen wurde. Der Reichspräsident erklärte, daß er schon sehr viele Ehrenbürgerbriefe besitze, wovon er einen be trächtlichen Teil in seiger Wohnung aus dem Gute Neudeck untergebracht habe, daß ihm aber «och kein fo «wfgsseuber «tzd originell auSgepatteter überreicht worbe« sei, wie der des Sächsische« Gemet«detages. An die Ueberreichung de» EhreubürgerbriefeS schloß sich noch eine kurze Unterhaltung des Reichspräsidenten mit den sächsischen Herren. Wie Oberbürgermeister Zörner unserm Berliner Vertreter erklärte, zeigte die Unterhaltung mit dem Netchsoberhaupt, daß die in einer gewißen auslän dischen Presse immer wieder aufgctauchten Gerüchte von der angeblichen Kränklichkeit des Reichspräsidenten vollkommen unzutreffend sind. Der Reichspräsident mache einen durchaus gesunden und frischen Ein druck, und selbst die doch nur verhältnismäßig kurze Unter- Haltung, die man mit ihm geführt habe, zeige, baß leine geistige Frische nicht baS geringste zu wünschen übriglasse. Es sei daran erinnert, daß der Reichspräsident bei seiner Anwesenheit in Dresden am 1ö. Oktober 192S in den Fest räumen de» Dresdner Rathauses von den städtischen Körper schaften empfangen worben ist.* Die beiden Ehrenbürgervriefe der Stadt Dresden — der jetzt dem Reichspräsidenten und der vor einigen Tagen Russisches Flugzeug für 6« Passagiere vrabtmslckung «uaoror Ssrltnsr SobrUUottaug Berlin, 19. Februar. Die Rusten bringen seit einiger Zett der Fliegerei bekanntlich sehr großes Interesse entgegen. en verschiedene große Flugzeuge bereit» t t. und augenblicklich ist «in Flugzeug im Bau, da« ISber Dagewesen« übertreffen soll. Da» Rtesenflua- Oden NumNi „Maxim Gorki* führen. LS erhält acht Lo«bo«, 19. Febr. Der Berichterstatter der „Time S* in Parts meldet u. a.: Barth ou und Eden erklärten sich mit dem Ergebnis ihrer Aussprache recht zufrieden. Man war sich von Anfang an klar darüber, baß Edens Besuch mehr den Zweck hatte, die Ansicht der französischen Regie rung über die britische Denkschrift etnzuholen, als im jetzt- gen Stadium irgendwelche genauen Vorschläge für ihre An nahme zu machen. Ein zweites Ziel war, Aufklärung«« üb«r die französisch« Antwort an Deutschland zu erlangen. Daß die britische Denk- schrtft anfänglich recht kühl ufgenommen wurde, lag« der künftigen AuSsvrache. Ich höre, daß diese Auffassung unzutreffend ist. Eden hat eS sich angelegen sein lassen, dar zutun, daß in der Frage der Sicherheit die britische Denk- schrift über alles bisher Zugestandene beträchtlich hinauSgehe. Sieht sie doch für den Fall einer Verletzung beS Abrüstungs- abkommenS die sogenannte Konsultation vor. Damit bleibt sie allerdings ein gutes Stück hinter dem zurück, was die Franzosen zufriedenstellen würde. Eden wurde auf die Ent schließung des französischen SenatSauS- schuss«» für auswärtige Angelegenheiten aufmerksam ge macht, die besagt, daß Fraulrelch «eitere Bermluberuuge« seiner bereits gefährlich «ledriae« Rüstung«« nicht bewtllige« könne. Auch der Vorschlag, eine kleinere Konferenz von acht ober neun Mächten an einem anderen Platz al» Genf abzuhalten, findet bei den maßgebenden französischen Stellen kein günstige» Ohr. „Daily Telegraph* beschäftigt sich mit der Absicht Eden», nach seinen Besuchen in Berlin und Rom erneut nach Pari- zu fahren, und sagt, es werbe interessant sein, ob Eden bann bester imstande sein werbe, Frankreich von Deutschland» friedfertigen Absichten zu überzeugen. Musto- lint habe sich über diesen Punkt sein Urteil bereit» gebildet, da» auch in London bekannt geworben sei. Nach der Ueber- zeugung de» Duce sei eS Deutschland» aufrichtiger Wunsch, die Erhaltung de» Frieden» während der nächsten zehn Jahre zu sichern. Während dieser Zeit möchte Deutschland alle seine Anstrengungen aus den inneren Wieder aufbau vereinigen. Velgten in Trauer Brüssel, 19. Febr. Gemäß dem vorgeschrlebenen Zere moniell fand am Sonnabend im Schloß von Laeken die amtliche Todesfeststellung statt. ES nahmen sämtliche Minister, die Präsidenten beider Kammern, Beamte de» Justizmini- sterium» und der Staatsanwaltschaft daran teil. Das Pro tokoll würde von dem Ministerpräsidenten, dem Justiz minister, dem Staatssekretär des königlichen Hause», dem Oberhofmarschall und dem Bürgermeister von Brüssel unter- zeichnet. Der König ist in seinem Schlafzimmer aufgebahrt, in Khakiunisorm, aus der Brust das Band beS LeopoldordenS. Der Kopf ist verbunden. Drei seiner Adjutanten, «in Hof geistlicher und zwei barmherzige Schwestern halten die Toten wache. Der UnterrichtSmintster hat angeorbnet, baß am Montag und am Tage der Beisetzung des König» der Unterricht in den Schulen ausfällt. Ebenso werden alle anderen BildungS- und Kunstanstalten an diesem Tage schließen. Keine Auflösung -es BGS. Dresden, 19. Februar. Z« den Meldungen über ein« angeblich bevorstehende Auslösung des Berbandes Sächsischer Industrieller wird dem DHD. von unterrichteter Seit« mit« geteilt, daß dies nicht de« Tatsachen entspricht. Die Entschei» düng darüber, ob und welche organisatorische Berändernnge« am Ausbau der deutsche» Industrie vorzunehmen find, hat sich der Reichswirtschastsminiper allein vorbehalten. Dem entsprechend ist der sächsisch« Wirtschaftsmini ft er von ihm «rfuibt worden, den BorftandSrat des Berbandes davon zu unterrichten, daß der Verband bis zur Entscheidung des ReichSwiktlchastsminifters bestehen bleibt. Berlin, 19. Februar. Am Montagvormittag wurden dem Reichspräsidenten ».Hindenburg die Ehrenbürger» brtefederStadtDreSden und des SächstschenGe- meinüetages überreicht. Für di« Stadt Dresden waren erschien«« Ober, bürgermtister Zirner, Stadtverordurtenvorfteher Beyrich u«d Stadlrat Best. Den Ehrenbürgerbrief des Sächsischen Gemeindetages über reichte im Namen der in dieser Organisation zusammenge- faßten rund 2000 sächsischen Städte und Landgemeinden der sächsische Innenminister Dr. Fritsch, der begleitet war vom Präsidenten des Gemeindetages, Dr. Naumann, und Ministerialrat Kunz. AIS Vertreter des Deutschen Ge- metndetages war Dr. Jesertch erschienen. Innenminister Dr. Fritsch hatte sich mit seiner Begleitung bereits gegen Xll Uhr am Reichspräsidentenpalais etngefunüen. Kurz vor 11 Uhr erschien, zu Fuß kommend, Oberbürgermeister Zörner mit den Herren Beyrich und Best. Wenige Minuten darauf wurden die sächsischen Herren bereits vom Reichspräsiden ten empfangen, dem sie von Staatssekretär Meißner vorgestellt wurden. Oberbürgermeister Zörner über reichte mit einer kurzen Ansprache den Ehrenbürgerbrief der Stadt Dresden, der seine, sowie die Unterschrift -eS Stadtverordnetenvorstehers Beyrich trug. Der Reichs- Präsident nahm den Ehrenbürgervrief dankend entgegen. Innenminister Dr. Fritsch übergab gleichfalls mit einer kurzen Ansprache den Ehrenbürgerbrief des Sächsischen GemeinbetageS, der ein umfangreiches Dokument dar- Nie Wriier BMMngm mit BaMe» vrndimolanug uaooror AorUnor SodrUUoliung
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