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Zwönitztaler Anzeiger : 02.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-02
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192801028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19280102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19280102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-02
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 02.01.1928
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ZMiWler Anzeiger I s 3. Iahrg Montag den 2. Januar ivuS S»Mt i>ts jxßtiidlilit» Llavillvirissst» Wx HAVtrN« dem graziösen königlichen Hofe Frankreichs der da nalizen lil Zeit fand. Gerade diese französische Suiten sonn gab Bach I zr reiche Anregung, zwischen Thema, Rhythmus und Zeitmaß ' H zu wechseln. Mit einer verblüffenden Technik, mit ei ier fein- Li musikalischen Sauberkeit und Genauigkeit spielte Felir Heid ju schen Reichs Handlungen schlossen. Im» »er fand in uw- chrung im Gaschos mit warmen Worten für die geleistet« Dte.che der Schule und Gemeind« «el« Matt euthSN »k «ttnch« Beramtt«mha«8en tz« «atteserlcht» «d der städtischer» BehSrde» -« zvöui- — Kilometerhefte bei der Reichsbahn? Wegen der Einführung von Kilometerheften hat sich, dem „Berliner Lageblatte" zufo'g«, die Reichsregterung erneut mit der Deut- schen Reichsbahngesellschaft in Verbindung gesetzt. Die Ver handlungen in dieser Angelegenheit sind noch nicht abge- den Des-d«r-.Walzer op 64 Nr. 1 (im BolkSmund: Minutew- walzer genannt) und das Scherzo in CiS-moll op. 39. Bei dem Bortrage dieser Klavierstücke kam mir so recht zum Bewußtsein, daß Chopin in seinen Werken eine Verinner lichung, ja einet Idealisierung des modernen Tanzes durch geführt hat. Die pianistischen Effekte, die Chopins Tanz schöpfungen eigeir sind, verstand der junge Künstler trefflich herauszuholen; ich denke z. B. an das brillante, leicht da- htnfliehende Spiel des so bekannten MinutenwalzerS. Rei cher Beifall wurde von den dankbaren, andächtigen Zuhö rern dem jugendlichen Künstler gespendet, so daß er uns noch eine Zugabe schenkte: Er spielte aus der A-dur-Sonate (Nr. 12) von Mozart den letzten Satz: Allegretto in A-moll. (Gchulausfübrung.) Am 22. D«zemL> sevem Orte di« diesjährige Schulaufführu: „ .. zum „Kühlen Abend" statt. „Vom Försterhans, der den Winter suchen ging", hieß das vierteilige Stück, da» das Wirken und Walten in der Natur, personifiziert durch Win- terttesen, Zwerge und Elfen, darstellen sollte, wie sie selbst in da» Schicksal der Menschen eingreifen. In einheitlicher Zusammenarbeit hatten die sechs Herren des Lehre kolle- gium» die Schulaufführung gut vorbereitet. Die schwitze Bühnenausstattung war durch eigene Kulissenmalerei, ver bunden mit farbigen Be^euchtungsrefleren, vortrefflich gelüst, und ein Kinde» und ein Elfenreigen belebten das Bühnen bild noch mehr. Di« Spieler, durchweg Kinder der hiesigen Schüle, hatten sich gut tn da» Stück «ingelebt und boten ihr Bestes itt Spiel und Gesang. In uneigennütziger Weise hat- ten sich noch Herr Mehlhorn-Albervda und He r Rützel- Affalter von der Musikschule Zschopau zur Verfügung ge stellt «ad kürzten, den zahlreich erschienenen Zuschauern Pie Pausen durch musikalische Vorträge für Gei» u G «lavier. Zu Beginn der Aufführung begrüßt« Herr Schulleiter'Lind- Li Achtung bei alten Briefmarken! Folgende Postwert zeichen verlieren mit Ablauf des Monats Januar 1928 ihre Gültigkeit zvm Freimachen von Postsendungen: ») die Ziffernwertzeichen (Ausgabe 1923) zu 3, 5, 10, 20 und 50 Pf.; d) die Stephanmarken zu 10 und 20 Pf.; «) die Rhelnlandwertzeichen zu S, 10 und 20 Pf. Wert zeichen dieses Art, die bis Ende Januar nicht haben auf- «ebraucht werden können, dürfen tn der Zeit vom 1. bis rs. Februar «egen andere Postwertzeichen umgetauscht «Iberoda Am 3. Weihnachtsstiertag, abends 8 Uhr, veranstaltet« Herr Kantor Wetzel mit seinem Orato.iew-Damenchor im großen Schützenhaussaal ein öffentliches Konzert. Es war für die Kleinstadt ein musikalisches Ereignis ersten Ranges, spielte doch als Klaviersolist an diesem Abend der berüh.nte jugendliche (19 jährige) Berliner Pianist Felix Heid auf dem neuen Bechstein-Flügel, der von der Firma Max Redlich-Chemnitz freundlichst zur Verfügung stand. Gleich durch den Vortrag der e sten Werke wurde die zahlreiche Zu- Hörerschaft in den Bann des jungen Künstler« gezogen. Felix Heid spielte am Anfang die Französische Suite Nr. 6 in Es- dur und Präludium mit Fuge in D-dur von Johann Se bastian Bach (1685—1750). Die Suite bedeutet eine Folge von Tanzstücken, aber nach den Tänzen Bachs wurde weniger getanzt, sondern es liegt nur der Komposition der Rhhthinus und der Charakter des bestimmten Tanzes zugrunde. Es ist wohl begreiflich, daß diese Tanzmuse besonderen Kultus an jungen Menschen darf man die größten Hoffnungen setzen. Hier ist es grundfalsch, einen Vergleich zu ziehen etwa mit Professor Max Pauer-Leipzig oder mit P.ofe'sor Lom-- brino, dem Lehrer der Meists.klasse am Scherwenka-Konser- vatorium in Berlin. Wenn dem Künstler ein grüße er Kon- Flöha. (Großfeuer.) In der Rähfadenfabrtk Vorm. R. Heydenreich brach ein gewaltiges Schadenfeuer aus. Das Kisten- und Materiallager, die Spulerei, die Bleicherei und die Färberei wurden zum größten Teil zerstört. Olsnitz (Erzgeb.). (Sühne für den Betrug im Siedlungsverein.) Das Chemnitzer Schöffen gericht verurteilte den Ingenieur Wilhelm Göpfert zu einem Jahre acht Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrenrechtsverlust. Göpfert hatte als Kassierer des Vereins Siedlungsetgenheim 9000 Mark Siedlungsgelder unter schlagen und damit zahlreiche kleine Angestellte und Ar beiter, die durch Einzahlung an den Siedlungsverein sich eine eigene Heimstätte schaffen wollten, schwer geschädigt. Riesa. (Hohe Auszeichnung.) JH Anerken nung hervorragender Verdienste im Eisenhüttenwes-n verlieh die Bergakademie Freiberg dem Hüttenvirektar der Mitteldeutschen Stahlwerke, Kappenberg, die Würde eines Ehrendoktors. Rübrnau. (Die Gemeindeverchaltung unter Staatsaufsicht.) I« Hinblick guf die un günstigen Finanzverhältniffe der Gemeinde: beschlossen , die Semeindeverordneten in ihrer letzten Sitzung, die Ge- meindewittschast gemäß de» Entsprechenden Bestimmungen her Gemeindeordnung unter staatlich« Aufsicht zu stellen. Dwiöde«. (»S 000 Erwerbslos») «ach einem Bericht de« Dresdener Arbeitsnachweises hat sich die Lahl der Arbeitslose« durch den plötzlich etnsetzrnden Schnee- fall und anballenden Frost. der fast alle Außenarbette« verhinderte, in kurzer Zeit um rund 10000 erhöht. Der Witterungsumschlag nach den Weihnachtsfeierlage« er- möglichst zwar eine teilweise Wiederaufnahme der Außen- arbeiten, sie mußten aber im Laufe der letzten Woche erneut eingestellt werden. Die Zahl der Arbeitsuchenden ist daher in den letzte« Tagen des alten Jahres aus 28 218 gestiegen. Leipzig. (Sonderschau »Fremdenverkehr und Bäde r".) Im Rahmen der Leipziger Frühjahrs- messe 1928 wird vom 4.—14. März in Halle 5 des Aus« stelllmasgelästdes eine Sonderschav für Fremdenverkehr und Bäder gezeigt werden. Die Sonderschau, der ein Reichs- und Auskunftsbureau angegliedert ist, soll über Erholungsmöglichkeiten, Vergnügungsreisen, Ferien- und Wanderfahrten Aufschluß geben. «nnaberg. (Neues BezirkSkrankenhaus., Dem Bezirksverband Annaberg wurde die Genehmigung zur Aufnahme eines Darlehens von 2200000 Mark zu» Bau eines Bezirkskrankenhauses am Pöhlberg erteilt. Bautzen. (Großes Fischsterbe« in dei Spree.) Vermutlich durch Ableitung giftiger Industrie abwässer in die Spree ist ein großes Fischsterben ver ursacht worden, durch das bereits über 100 Zentner Fisch bestand vernichtet wurde. Die Ursache der Vergiftung des AlußlaufeS und damit der großen Teiche der Lausttzci Heide und der Charakter der Erkrankung«« ließen fick noch nicht einwandfrei feftstellen. Jedenfalls ist der ge samte Ftschbestand, der einen Wert von etwa 60 000 Mar- repräsentiert, in ernster Gesahr. bild noch mehr. Di« 6 Schüle, hatten sich gut t« Spiel und L.,— sich noch Herr Mchlhorn-Alberoda i wer von der Musikschule Zschopau zur Verfügung ge- : zahlreich erschienenen Zuschauern hie st« durch musikalische Vortväg« für Grix u G «lavier. Begin« der Ausführung begrüßte Herr Schulleiter'Lind- «er die Erschienenen. Er wie» u. ä. auf den Zweck der ver- anpavung htL.datz besonder» selten» der Schule mit ge- halfen werderiWll, den vorhandenen Fond» zur Beschaffung eine» Klaviere» für di« Schüle zu stärken. Durch diese sie- Was uns Felix Heid an diesem Abend geboten hat, war erstaunlich, ja bewundernswert. Ausgerüstet mit hoher, musi- kalischek Offenbarung, sein Können durch geradezu g andiose Technik gefördert, ist der junge Künstler be ufen, ein treff licher Interpret der klassischen und modernen Klaviermusik u sein. Mit 19 Jahren auf einer künstlerisch so gereifte» Me zu stehen, ist eine große Seltenheit, und der „Berliner !okal-Anzeiger" hat recht, wenn er schreibt: Auf diese« Amtlicher Teil. Auf Blatt 2S7 des Handelsregisters, die Firma G-swo Wlüller, »ommai>d»a»»ettfchaft i« Hormersdorf bett., ist heust eingetragen worden: Dem GeschäftSgehilfen Max Hans P aller in HormerS- darf ist Prokura, erteilt. Die dem HandluirgSgehilfen Gu stav Alfred Pfüller in Hormersdorf erteilte Prokura ist erloschen. - Amtsgericht Zwönitz, am 29. Dezember 1927. """ von der einführenden Allemande zur hurtigen Couvante, von der feierlichen Sarabande und zierlichen Gavotte bis zur gravitätischen Polonaise und flottbevezten Gizue. Im Präludium mit Fuge in D-dur von Sebastian Bach zeigte sich hohe Meisterschaft im exakten Spiel, besonders in der vollendeten Wiedergabe der Fuge. Alle Schwierig7ei.cn im Anschlag, die schwersten Passagen wurden mit einer stau- nenöwerten Leichtigkeit überwunden, so dasi monr hier wohl von einem gottbegnadeten jungen Künstler reden kann. Be sonders in der feinen Durcharbeitung de» Fuzenthemas in der linken Hand konnte man verblüffende'Technik bewun dern. Gerade die Wiedergabe der Klavie.werke Bachs ver langt eine ganz andere Anschlagsform als der Vortrag von Mozarts Sonaten oder Chopins Walzern. Eine technisch vollendete Durchbildung der rechten und linken Hand ist die erforderliche Grundlage fll.' das durchgeistigte Spiel der polyphonen Klaviermusik des großen Meisters. — Die große, fünfsätzige Sonate in Es-dur (op. 31 Nr 3) mit: Allegro — Scherzo — Minuetto — Trio — Presto con fuoco, von Lud wig van Beethoven, t16. Dezember 1770 — 26. Män 1827), dem Heros der Klaviermusik, bildete den zweiten Vortrag. Musikalisch und rhythmisch fein empfunden, wurde das The ma im 1. Satz vorgetragen, Klarheit zeigte sich in der Be handlung des Triller», das Staccatto im Sche ma im Alle» gretto Vivace-Zeitmaß kam durch die korrekte Pedalbehand lung mit virtuoser Sauberkeit zur Geltung, ebenso die ch o- matischen Gänge. Das, graziöse Thema im Minuetto wurde mit weichem Anschlag vorgettagen, wobei dis Begleitung der linken Hand sehr zurückhaltend war. Staunenswerte Tech nik und gereifte» Ausdrucksvermögen zeigte der jugendliche Künstler in der Darbietung dieser Sonate. Blendendes Vir tuosentum zeigte da» Spiel de» Presst con fuoco mit dem leichten, dahinfchweüeiiden Thema. Felix Heid hatte für den 3. Teil seiner Vorträge Werke von Friedrich Chopin gewählt, dem Schöpfer eine» ganz neuen Stil» auf dem Gebiete der Klaviermusik. Er spielst die Barkarole op. 60, den Walzer tn Ges-dur, op. 7V Nr. 1, Aus Heimat und Vaterland. Zwovitz den 2. Januar 1928. — Wetterberickit der Sächsischen Landesmettermarte: Teilweise noch Nachtfröste, Temperaturen tagsüber bi» zum Nullpunkt ansteigend, langsame Bewölkungszunahme. F iche und teilweise stürmische Winde aus südöstlicher und südlicher Richtung. Es ist mit Abbruch der Frostperiode zu rechnen. zertflügel zur Verfügung gestanden hätte, so wäre seine mu sikalische Entfaltung noch größer und tiefer gewesen. Be sonders hervorheüen möchte ich noch sein bescheidenes Auf- treien, sein sicheres, ungeküifftelteS Spiel, ohne jede äußere Effekthascherei. Die Klaviervorträge waren umrahmt von vorzüglichen Darbietungen des Oratorien-Damenchores, der drei- und vierstimmige Frauenchöre sang. Die ersten 4 Chöre: O abendliches Schweigen von Reinecke; Wie schön bist du... von Schubert; All mein Gedenken, ein Minne- oder Liebes lied aus dem 15. Jahrhundert und In der Marien« che von Karl Löwe hab« ich leider nicht gehört. Im 2. Teile wurde« recht stimmungsvolle Weihnachtschöre von dem stattlichen Frauenchor in wohlabaerundeter Klanzfärbung gesungen: Ich steh' an deiner Krippe hier von Bach; Christkindl ein» Wiegenlied, eine ältere Volksweise, und das immer gern wieder gehörte Lied: Kindelein zart von guter Att. Hierauf bot uns Kantor Wetzel Chöre aus klassischen Meisterwerken^ so Herrscher des Himmel» au» dem schönen Weihnachts oratorium von Bach, au» Händels Messias den Chor: Ehr« sei Gott und aus Juda» MakkabäuS da» Halleluja Amen. Die letzten 3 Frauenchöre brachten einen Ausblick auf den kommenden Frühling tn den Liedern: ES taget vor dem Walde von Ludwig Senfl; Wenn strahlend hoch am Himmel die Sonne gehet auf von Sudermann und Fahren wir froh im Nachen von ltzastoldt. Die Bereinigung aller sangesfreudigen Damen — ob alt oder jung, ist ganz gleich — zu einem Oratorienchor tu Zwönitz ist ein großer Gewinn für die Kleinstadt. — Di« Einwohnerschaft hatte dem Konzerte das rechte Interesse entgegengebrocht, denn der Saal war aut besetzt. Herrn Kan- tor Wetzel und seinem Damenchore sei auch an dieser Stelle herzlichst gebatikt für den genußreichen Abend. Co. Neuregelung der Sriegerrer^en. Der Zentralverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebene« teilt mit: Die Ausführungsbestimmungen zur neuen No tzelle des RelchSversorgun-Stzese-eS sind soeben erschienen, «mi ganz besonderer Bedeutung find fie für die abgefun- denen Kriegsbeschädigten und für die Kriegerettern. Durch eine neue Verordnung zum 8 25 des Reichsversor- gungsgefetzes hat sich die Beurteilung der Folgen einer Dienstbeschädigung teilweise geändert. Rach dieser ge- änderten Verordnung erfolgen auf Antrag Reufeststellun- gen der Renten. Zu beachten ist jedoch, daß solche Anträge oiS spätestens zum 31. März 1928 beim zuständigen ver- soegungsamte gestellt sein müssen, wenn eine rückwirkende Auszahlung der höheren Rentensätze ab 1. Oktober 1927 erfolgen soll. Bei später gestellten Anträgen werden die Bezüge erst vom AnttagSmonat ab gewährt. Ferner ist für einen erweiterten Kreis von Kriegereltern die Mög- Rchkeit der Bewilligung der Elternversor- gung geschaffen worden. Es kann nunmehr Ettern Bel- Hilfe auch dann gewährt werden, wenn die Voraussetzung, daß der verstorbene der Ernährer ist oder geworden wäre, nicht voll erfüllt ist. Auch diese Anträge müsse« beim zuständigen Versorgungsamte bis spätestens zum 31. Mär- 1928 etngegangen fein.
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