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Dresdner Nachrichten : 23.09.1893
- Erscheinungsdatum
- 1893-09-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189309230
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18930923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18930923
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1893
- Monat1893-09
- Tag1893-09-23
- Monat1893-09
- Jahr1893
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 23.09.1893
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.WA A8. Ifflnqan^. Auf!. HMD Stück, vun» Iß«in»lu» , 0f«sli»n-»I., Ilseksli'. 27A)1 ^«-ru«p»»ck Xmt II. >100. dLsttrZütir!»« Q»r»r»ti«. O »,,i,»»r»i» o-»»». Mt G N»I prL nun. »u kuvrtto». . Le^rrfikors Dresden, N^L OorekLösllezMel frieklfick LsopiLek IM PV-,-l>- 8 !>'»!:„>, s^ik s.«krh,s^,u »M < ^rljri^ori^->!rrlm1rlctur ; ? k. Hk!«««', KW M, 4IlMAI'>t< ^ ^ c„v II«»I„I«, Eetl»;n i» -xrivVimtL»>' ^ koKvllsvliirmv WV^ . rr»r8r »1K» ,L7Nkff «ruüIlükllel'lLgkü!»lllttlleii. «0ENAk>07ttkk<L. ^L!8 L «LNKc. S^klo-'^rtrA»«^ II. XN0^Ls^?0IttL»<L. 6. K. kotseMs, Nr. 2<><». A,ik,»'l: 'Annälierniig ovstchc» dem Kstroer nnd deur Fricsten Bismarck voiua hri dien, Si.,dlverorvneie,isttzn» z. Nnreu. «ffe,ade leanug der Bl»,i,c»strakc. Paranreiliciignsitc'ttuug. Großoerkaui vo > Äiiiaw r neu. '.'lrincevc» >nr>e> ungca. «ffori chisverhanölg-r vvrlicgen. ivird ninn sich a» das 2r«abr>chcinliche zu Hullen haben, »nd düs Wobrscheintichste nnd 2iabcli,gr»vilc isl. daß der Neuer, dein die »ü'ahrlichtril der Krantt.ett erst letzt bckanni gewordn «ri» mag. ieibst des Gc'ühl empfand, daß er nnlcr > lchen Umstiiir den dem olle» Diener 'eines Großvai rS eine briondere 'Aus.eich »n»g rnn'se zu Ttreil w.rdcu lassen, La sich? lrierbei aber »ich! nnr nm einen bei'öolrchen Akt ,ondcrn nn> einen selchen von pe lffi'chrr Bcdeninng bandefte, ia wird er in hohem Grade wal>r- i beinlich, dal: de, Reichskanzler den der -lbstcht des Kaffers nnter, richlel nnd mil ilini rinverilandc» war," Ein Beniner Blau mciiil am Schlüsse iriner 'Ansinbrnnge»: .Mil Sicheihcil isl »nn ja, dir nämsle Zeit eine Bcgegnuna des Kaisers mii dem 'Alireichs laiiller zu ermatten. nnd goar sobald der G.'iundhciisziistand dcs Olimen dies gestattet. Entweder Inn»»! der Kaffer übe, Kiiüngeu nach Berlin, nde> - nnd dies i». »achdcin der rstionarch den ersten S-rrilt geltian. da» 'Wahucheinlichere — Fürsl B,s,narck >'ei»l ein mal ans seinem Wege nach oder var Frredri bsrnh für einige Tage in Berlin »b Tue- Z,i,ai»,nenlrcsten wird lieblich nnd nicht vlme Rührung '.in — Mn Sb»>n»iig >al> inan einci Anslassnng de, Hamb, Nach, " eittgogen Das Platt würdigi da? Ereigniß mil Poliil'chcs. Alle politische» Kreffe, die'Picste dcs In- und NuslandrS slelirn imler drin Eindruck der Annäl>ern»a zwischen »aisrr Lsilliclin n»d Hürsl Bismarck, Dankbar und stelz bliclen wir Lculichc eins>or zu nnsece:» Kaiser, der arnicherzi» de» erster Lchrltt zur Bcrir'l»» im,z »etlian, In allen Ltiinmen teilt der Jubel über den wclt- Iinlorischr» Bmaan.z wieder. - nur vrieinzrlten sleniu»s>zcn und iillianii'nlanrn Biriücru ist eö nicht ne» ben, in der Balksierlc zu leien nnd die licie Bedeiltnna des EreilzuisseS ,,, lasse», Dieie alin'cliaen Ereiiiuren müsse,i dem Millcid vel'allcn. In einer walirliaU tcaeislerlcn Sprache schreibt die .N. Ir, Pr : Jü,sl » lnanchen nur wahrtin't iueu,chlich zu ici», nm die iöcrzen zu oe Winnen, Die Macht stäkt Jurcht ein, wirkliche Lümpathic stielst nu, >eneni >>erri der eni,reuen, der sich am der steilen häbe die Jahiirteil bewahr! bat, lein tvemütli edlen Neainiflen zu cr'chliebcn Pen dieser lwmeinnen Gesinnuiig. wrlrhe eiue» Menarche» nicht weniuer ehrt, als den eiiuachste» Büraer, war Kai'er Pistbelm »r leitet, als er aus ststm? ein Teleuramin an den kranken Jüisten Bismarck richirtc. in welchem er demselben srine Lheilnahnie anS- 'prach und ihm ein schlaf; zum Nulenihalte anbol. ssursl Bis marck Kal wiederholt annedenlet, eine B.rsahnnnu sei nur mä,stich, wenn >'taller Wilhelm den ersten Schrill thue. Kaiser hat den eisten Schritt stelhan, und er bietet de:» alien Manne, den er einst bewundeit hat und van dem er später in hcstiuem Grolle ueschieden ist, die Hand, Ler Entichlus; ma» dem Kai'er Wilhelm nicht leicht ucwviden sein, denn rin breiUr Llrcan von argeuseilicrer Perbilteruncr tlcnutc il»i von seinem ehrmaliaen Kanz ler, Jürsi Bismarck hi lt sich für schwer bcleidiät. »nd er zon sich nicht als schweiuenker Dulder .zurück, spürst BlSmarck erhob ae,zcn die sehiac Politik in Deutschland den Porwurf. sic habe das von ihm lM'chasscnc Prestiac szeschmalert, die Bn aschaslcn des Friedens eischütielt n»d die ausnre Lage velschirchtert, Tic Pfeile, welche mir zwei .-seilen, weiche tauten: .Eine Eri»ächli<zunn zur'Per äiienilichuna des Lrvcichenivech'els lieal bisher nicht ver," Tie „Münch» Mg. .sttg," mgi: .Eine eisreulichcre '.'c'achrichl. als dir geiler-, »beud noch vom Woll'ichrn Bnreau durch den Telegraphen ocibicilclc ilbcr die Wiederaistnüpinug eines pelsonli Neu Perkehrs zirni hcn Kaiser Wi,belui i,nd dem Jnnien Bismarck, bat da- dcnlschc Bolk s it Jahren nicht mehr überrascht, Shne znnächsl au W'thelm! etwa mögliche politische Jolgeu die,es bedeuinimen Eieigniiies zu dciikeii. wird man in allen pilriottichen Kieiien Tennchiaiid? der sreudige» Einp»-,dnng sich hingebe», dass ein schwerer Ntp, der die Äemallier bcdrnckie, nn» von uns genvalineu isl" Wie swon cuvahiii. »nr einigen iiluain-antaucn Bistlerii wa> cs Vorbehalte», einen per'ieckicn Unmnth nvei die Muahernng lwis ken dein Kaiicr »nd Jiil'ic» Bismaick zu zeige» Tie .<s>er,„," hcschränkl sich aus wenige Sähe, indem sie schreibt: „Sb zwuchcn diesem Schutt des Menarchen nnd dem oben cuvalinien vinweis der BlSmarck nahestehenden Blätter ans die Möglichkeit eines baldigen Hin'cheikcns des Jn.stc» ei» Zusammenhang bcsteht. bleibe dahinaesteltl: jedenfalls hat der M-richskanzler cnelchk. was er durch seine Organe stels als die Poibediiigniig einer „Pei- sohming" hiiiaestelll hak: der erste entgegenkommende Schritt must LMMlil'tlUi. 2:». Leptlrr. wachseiien, idiveil denselben eine ihre Jieiheii nnd iinen Unierhutt sichernde Nrbei!?,ze!egrnhki! nicht ve>,chasn ircide» lann, „ i ;>, einer sestha'leu Unieltnn'i t-lbstitnh zu ,e:n. In den-'insiedclnogen in Flicdrichsrnh abgcschnellt wurden, möge» oft über den Kops vom Kaiser ausgcbcu, Sv derselbe wettere Folgen haben wird des neuen Reichskanzlers hinweg in das Schlojz des Kaisers ge flogen sein, und so gros; war die V-rstlininnng. datz Gras Eaprivi in einem Erlasse an den Finsten Rens; miltheiitc, der Kaiicr sei gcnäihigl, die Hochzeit des «strafen Herben Bismarck zu ignoriren und er sordcrc, das; auch sein Wiener Boiichaster sich im geselligen Perkehre mit dem Fürsten Bismarck die grösste Znrückhattnng aus- ertcgc. Erst vor wenigen Monaten hat Gras -Vertiert BlSmarck das Mililargest'h, für welches der Kaiser mit seinem ganzen Ein stiche cinuai, aufs Eitticluedcnsie bekämpft und in dieser Rede dielest' äelaeaen oder mchist' m»i; avgewartrt iverbcn," Und die „Kola. Pollsstjh" schrieb no t, am Tage vor dem Bekaniitwerde-, der Tcpesche: ,.g.cr Kaistr soh sich durchaus mit dem „Altreichskanzler" ..vtiwhiien": da? per langen »kiicrdinas ivicder verschiedene „Nation,lacsin»!e" Blistier So liest man z. B„ man habe mil BcUnbnin vernoaunen, da» Füist Bismarck neuerdings ernstlich traut gcreien sei, aber n>» voll Schrecken könne man daran denken, dah Bismarck sterben könne, ohne ras; vor!,er eine Aussöhnung »ist dem Kainr erwlgi ici. Aber wie denkt man sich eine Aussöhnung ? Weichen Zweck s-'ll ste haben ? Loll Fu,sl Bisuiarck wieder zu pvtttlichem Ein J»i ersteren Falle wurde lein Ministe, Ä,,f!,ac erl^ däs WerHeiiies BalerU^'"nzler melir ieincs Amles wallen können, wenn Hinte, .lnltage erl obcii, das. dir„hige Megnu ng das ^cn ,eme? ^aielS geheimer" Kanzle, stände. Im zwciien ge'chadigt habe Ein dniielcs «stcwolk lagerte zwuchen dem Kai,er I ^cille aber würde dem Fünien Bismarck an einei Auslohnung W'lhrlin nnd dem Fürsten Bismarck, und Monarchen verzeivrn j >»chls gelegen 'ein, denn na,st der „Ans,öhnun,," mns; das Hatte» seile», ivenn die Spitze der Angriffe gegen sie selbst gerichtet ist. k-iliniender Reden nnd das Jii'pirlicn opposiiioncller Artikel ans Ilm so höher ist die sittliche Bedeutung des Schrittes, welchen Kaiser Wilhelm in Güns unternommen Hai, wo er von alten nnd sc-."" durch wechselnde Schicksale geprüften Hcrrscvern milgeben ist. Wir wissen nicht, ob der König von Sachten und der Kaiser von Oesterreich auch nur im ciilsemleften Zusammenhänge mit der Tc- Pe'chr stehen, welche Kaiser Wilhelm ans GünS an den Fürsten Bismarck gerichtet hat. Gewiff ist nur, das; bei dieser That das menschliche Gefühl zu dem gleichen Ergevnisie führen muhte wie der kühl berechnende Beistand und der anrrichtigc Rath ehrlicher Freunde. Tas Telegramm ist auch in Ilcoerclnsliinmm'g mit der Individualität des dcntichrn Kaisers und mag ohne jeden ankeren .'tnstok ans reiner kraftvollen Initiative nnd aus der Wallung seines Herzens entsprungen sein. Kaffer Wilhelm ha! die Worte j höre», Fürst Bismarck wird aus die letzicie Frrüiei! nicht verzich ten, wenn ihm nicht ein mahgebendcr Ein'Iuk aus die Reistsoolittl zngcstcbett wird: taS aller ivt! nach dem bekannlen Erlasse dcs «strafen Eaprio, „niemals" wieder geschehe», Ergebnn;: Altes blcibt bei», alten, denn ein n»polft,scher Hsilavntier wird Bismarck nie werden," Die „Freii, Zig." knüpft an die Mittbrilnng über das Telegramm des KafferS an de» Fürsten BlSmarck st'Igcndc gcist- rei-stc Bemcrtnng: .H-rrnach Hai „l>o der Kaiicr an? sslulak der Eitrankurrg des Fürsten Bismaick perionlich die Jnttiaiiuc ergriffe» zur Wiedcrsterstelln-ig sccnndlicher Beziehungen n,il dem Füriien Bismarck, Nach dem, was über den Gei,»rdheits»,stand des Für sten Bismarck bekamst ist. kann eine bewnderc poliio.ve Bedeuluna diciem Schrill nicht bcigcmesjcn iverdcu," — Welche schöne Empfind ung spricht hier» gen ans den Belcachiungen der .J'rc D. Ztg ". welche schreibt: Ein-' Well tl»tt stch g»s. Diese trockene Meldung erreg! jedes Gemüih, packt >edcS Eiirpsindc» Welche Ecinnermige» sliirlnen am mis ein, nnd welche Ausblicke elöstnen ricb' Ist dies. gcfflirdcn. welche ans den Lippen seines Polles ichwebcn, und ge-> liebenswürdige Än'incrksamleit. die der dcn-iche Kaiicr dem Für zeigt, datz er den Strom der öffentlichen Meinung in sich ans-^ sten Bismarck cnveiien wollie, ja erwicien Hai — dtm, hier gilt nimmt. Ein stcuudiicher Lichtstralil dringt in das Krankenzimmer des Fürste» Bismarck, und nach den rauhen Kamprcn scincS Lebens werden Friede nnd Versöhnung keine letzten Tage hegte,len. Er wird sich über de» Schritt des Kaisers freuen, weil er seine ganze Kraft dem Hause Hobcnzollcrn gewidmet hat und die Bolke- tbüinlichl.it dlctcr Timuttie als rin Werkzeug der nationale» Ein heit betrachtet. So findet das Evos einen versöhnlichen Schlich. lieber den Bann, in welchem sich die nationalgesimile» Kreise des Botte' während der Spannung zwischen dem Kniscr und dcm Furslcn Bismarck bcjaiidcu. sch,eilst die „K. Ztg,": Was das in,- iionale Gewissen vcriv nie und hkuiiriihiglc. dos war die Beobacht ung, dich sich auch mit r dem mitderiiden Einstich der Zeit zwischen dcm erstcii dent'chen Reichskanzler und zirnschen dcm Erbe» der Kaisertrorrc nicht jene Beziehungen heraiisbildelen. welche die Rn lion als natiirgciiias; bclrachlcic, Mau ciuptand cs als einen stören den Mchklang mit dem E»t>vickclnn„eprozrtz der nenesten dcnlrchcn Geichichre. das; der Mann, der die demichc Einbeit anS dcm Rauch ^ Bismarck nnter dem Aiisdruckc lein und Staut' und Kanonendonner fruvzösiicler Schlucht,«tder cinpor taiierlickren Schlösser telcaravliiick. W, gehoben hatte, nach cincm thatcnreichen Lebe», das ihm iinnrr der Wille als Tbat — der erste Schritt zu einer Versöhnung ? Seit Fürst Bismarck mit de», bösen Worle: .Der König wird mich Wiedersehen in hartem, bitterem Grolle Berlin verließ, das er zur Hauptstadt des Teulichen Reiches gcmachl hatte, seil diesen Tagen voll gewatligcr Hämischer Größe griff der Wunsch durch DculschlmrdS Gaue, bald teile »nd bald in stürmischen Kundgc,brin gen, es möge Friede geschloffen werde,r zw -chcn dem Entel Koste, Wilhelms l, und dem Alirrich-lanzler. Ta kam nun die letzte schwere Erkrankung Bismarcks. Noch einmal trat die öffenttich, Meinung bittend und warnend ans, „Sott Kaiicr Wilhelm", biri, es, „an der Bahre Bismarcks sieben und 'enizen: „Zn ffnil!" Man crinnerk sich, das; der wnrtlcmbergstchc Slaaismiuislcr Mill- nachl vor Kurzem d>» Fürsten Pisunnck in Kiningen besucht bat: Mfftnncht erstattete seinem König Bericht, nnd bei der letzte» -.'ln Wesenheit Kaiser Wilhelms, in dessen Gefolge sich d,r Nachwlaer Bismarcks besand. batte Gras Eobrivi eine midetthnlbstiindig, Unterredung mit dein württembrrgiichen Sl -alSirnnistkr Mittnachi, Und mm komn» die Meldung, d,»; Kaiser Wilhelm dcm Furst-ii er Tlicilngbme in einem der laiscriichcn Schlösser Iclepraphisch Wodnnng angeboicn Kai. Dir Ecinnernng an das Work: „Welche Wendung durch GoticS Füg welkliche Lorbeeren um Vir Stirn wand, wie ein grollender Achilles n»g" wird lebendig. Ein neues Kapitel in der G. ,chichlc der abseits vom gro> cn Strom dcs nalionaten Lebens steilen Witte.! Bezielningen zwis.ven Kaffer Wilhelm und dem Fürsten Bis Tie Lhmpatdieen. die Bismarcks weltgeschichtliche Thatcn in beut-! mmck beginnt mit dieien, Trve'chcnwechsel. Man larrn lamii ichcn Herzen geweckt hatten, erloschen nicht, als der Fürst ans dem! glauben, daß „ach dieien, Teve'chenwc chiei Fürst Bismarck in der Amt ick i b. und als ihm dir Ungnade in die Einsamkeit seiner alten Weise de» Kamps sortsührc» kann. Tan man aber anderer- Wäldci rolgte Doppelt fühlte jeder „»f,echte »nd noadhünaige >riis erwarte», daß die guten Worte, die min zum ersten Male Mann die Vervstichtung. in Dankbarkeit nnd Verehrung , lies. Zwiim.n Kaiser Wilhelm »nd dem Fürsten Bismarck nr! desto dessen eingedenk ;n sein, was der geniale Mann im Kamps niit! Rücktritt gewechselt wurden, nachwirken werden, das: nun der Weg einer Welt von Feinden vollbracht bat. nm den Zeilen deutscher! betreten ist. der den Kaiser nnd den Kanzler znsainmcirsübri, dar Schmach und Zerrisst,iheit eine Acra machtvoller Einheit folgen!"»» dir Ansiöhmmg rriolgen wüste? ^Ein hi,lori,ches L okumcn, zu lassen. Aber auch der anderen Verpflichtung war der denische > hat der Tag gebracht, die kommendcn Tage werden zeigen, ob o Patriot sich bewußt, positiv »litznarbcilen an dem wetteren A> bau des stolzen Werke», das Bismarck io herrlich anfgerichiet Hut I »s- . . . Hütte, Und hier gerietücn zwei Empfindungen, edel »nd natürlich beide, miteinander in einen schwer zn losenden Eonflikt. Es war mensch lich begrriflich. daß sich die Schatte» der Verbitterung über drn Geist dcs ristrn dcnttchen Mannes nirdersenkten. — Die „Franks lebendige, wirkende Kraft ausüben wird. Krr»>ch»e>b- «uv Hrrnsl'rrch-Perlilne vom 22. September Berlin. Der Kolonialralb beschloß in der Frage der Für sorg- für die befreiten Sklaven, daß für die Erziebmig nnd Unter- , . . ^ - - bri»gi>»g der vcrl .ssenen Kinder in geeignet rrichrtnendr» An Zig." läßt sich über die Stellung des Reichskanzlers v, Eaprivi >u statte», z. B, in den Waiienbäister» der Motionen, oder in geei.z Depesche des Kaisers melde»: „Bevor nähere Mltthrilnirgen rieten Familien wie bisher Sorge getragen werde. Ten Er- iiir Veste,ie Sklave» 'ollen diente- n >„ den Stand gcietzi rreroeu, ibre Enstenzustlie! haoioiachtich durch Acie.ban ,eltsti » tie-ckni'-cn. .Zeroer bciieib der Kotonialraih die Etats der Schntzgebicle und natu» n A, sollende Anirägc an: Ter Kvloiiialratti bist! es nir »oihipendig. dein gegenwärtigen Kriegszustand in Sittwestauika »,>d den dain'.i pribnndciiei, Mißrianden ein rchlcmngcs Ende zn bercitcn nnd ersucht drn Venn Rrtchstanzler. rortgeietzl die bierzn ,eeig»eic'N Maßiegeln zn ergriff,en, Ter Kolomalraih liat mii Besruffstgmin davon Kemrinii! genoimnen. daß die Bemühungen der Regierung ioii,ze>etzt ans die Verbesserung der Post nnd Lclezrapbenverbindnng. sowie ans Gcmiming einer gestchcrien La-dnagsstelle an der Swachaubmiindnng gerichlel sind. Zur Vorbercilnng der letzteren empstcblk sich die Veriveadimg eines an lenressenen Tbeils des für aukelordenilich,- Ausgaben eingkstelllen Bekragcs, T ie Beraibmigen wurde» beute Nachmittag beendet, — Die Komeren; ff» die Sonnlagsnibe im Bergbau hat den Vor- lchlag ein» Iffstündigen Wechiet>,hicht iaivobl »ni den Stimmen der Arbeitgeber, wie mit denen der Arbettnebrner abgelchnl: cs bteibt >oii,ii bei cincr Äöcchnff'chicbt von L! Sinnden Mniimm». Tie Meldnng, daß in Kral,in ein dennches Koniulal errichtet werden "lle, w,rd von de» „tt»e»z;lg." als mirichtig erttärt. cs bandle sich nur »m die Eiroeiidnng cnres Beainlerr mit bestimiiikcir, den Gelieidcvcrlebr betrc'sendcn Auiträgen, — Tas Ministerium des Innern wird bc! der vevorstehendcn Landtagswaht ci»e grnanc 8 Z. Wrblstalistik nach der Richtung der Wirkung des- nenen Wahl- D — gc'ctzes am'stelten. — "ins Kissingen wird der „Angst,. Abendztg," ^ -- rcichrleben: Das Betinden dcs Fürsten Bismarck wird svrlgesetzt rff» bestcrcs, Scho» 'cit vier Tagen mackt er täglich eine kurze.« ^ r'oisiabrt in Beiffeiinng d,s Professors Schwcninger: da aber -»? immer noch zcffweffe heslige Jschiasichmcrzen „»stielen und die — aberstandene Krank:,eil noch eine zienilichc Schwäche htntcrtassen -- ->^t. ,, iülilk sich der Fürst noch nicht kräftig genug, um eine längere Reise airzntrcte», Berit». Lie „Voss. Zig," meldet, daß Fürst Bismarck in S? II Tagen volle I-I Psund verloren habe und nm II Eentimeter snirncr geworden sei, Tie Depeschen zwischen dem Kaiser und dem Fürsten Bismarck seien am 2-), September ansgctauscht g - worden. — Die an" Kiel hicrbcr überrührlen Franzo>cn sind im " L kleinen Männcrgefängnrß in derselbe» Zelle mrtergebracht. rvelche kSS, vor Jabren de, eöenwlls wegen Verra'bs angeltaglc Dichter "- Kraszcwsk» bewolinl Hai, Dir Ukbcrsnbrnng ist auf Beschluß des Neicchsgerichls ersstgt, das numuebr, nachdem der Thaibeslnnd des ihnen zur Last gelegten Verbrechens immer deutlicher z» Tage --ff lrill die Vorinrterinchnng eröffne! hat. — Von April bis Ende "- Anglist ds, I, sind an E'nnohmcn. eimchlicßlich der trcdinrten Beträge von Zoll und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern, st» Z ^ Lenlschen ükeiche zur Eiifftbreibnng gelangt 2l(i., Millionen, d. h. - :-2.7 Millionen mehr als im gleichen Zeitraum der Vorjahres. — Die Zölle ergaben eine Mindeikimiabinc von 27,5 Millionen, aus den Slempcffnbgaben ergaben die Böc-emicrier und der Loltcrie- stcnipcl Mind-iierlrage, die übrigen lleineleMehrbeiräge. — lieber den Laalenttaud ib Prenken Hai die Milte September crsolgte Ermittel- ,i»g nachstehendes Resultat erged.»: Kartoffeln 2.5, Kire und Luzerne :!,7, Wiest'» .ff.2,', Ter Probedrmch ergab im Durchschnitt der Monarchie für Wiiilrrrogaen l l.stff Kilograinm, Für Sommer roggen 872 Kitvgramm vom Hektar, Ter Ltand der inngcn Saat beziffert sich für Wilttcrwette.i und Winlrrspclt ans 2.5. ttir Wiitteirogge» nur 2 ! ,ü» Klee ans 2,8. — Tic Wiederaushebung der oicffbeffnochenen 2seniign»g, betreffend die «chiießniig der Berliner East'? nm 2 Illir. steht dein Vernebnica nach unmittelbar' bevor, — In Berlin ist bei zwei Schmersiemeil, die mit dem aesicrn erkrank! gcmcldcien Bootsmann niff demselben Fahrzeuge „ch b.-innbe!' haben, aleichialls Eholera nachgewieie», 2t Ikon a. Dir Skratlmiiiiirr des fflllonaei Landgerichts ver- nrtdcütc lentc den berüchtigte» Kstchenränbcr Gustav Hermann Schulze, welcher a»S der Sl, Jvlianiieskirche in Altona 'Altar, gcralhr geraubt balle, z» -I Jahr,» 7 zsti'onalcn Zuchthaus, Mannbkirn, 'Bei den Bürgcr-Ausschnßwadlcn sind ge wählt: 2l stcalionallibrrale, 20 Sozialisten, 8 Freisinnige, 2 Demokraten, M oha es Ka„er Wilhelm tra, gegen 2 Uhr Morgens hier ein und wurde vor, der zahlreich airweseaden Menge mit Jubel» rnstii emprangen. 'Nach üt-crans henlicher Begrüßung teilen» des Königs 'Albert, des Prinzen Ludwig von Bauern nnd des Erz herzogs Friedrich begab sich der Kaffer, von dem König von Sachien und dem Erzherzog Friedrich begleite!, nnter den ent husiastischen Kniidgel ungen der Bevölkerung an Bord des „Srieiil", ani welchem die Vcbenzolleinstagac nnd der Kaiseradler gehißt varen, Tic Majeslalen trugen Jaadkostnin, Gegen :> Uhr Morgens tra' der „Srien:" in Bol'cff rin: gleich daraus begann sie erste P-i,sche Brürsel, Tie Zeitungen vervsseutliche» einen Brie, des Koiiimandanlen i:n Kougoff ni, in ivetchcm derselbe berichtet, daß er den 'Araber!, eine» Koffer abgencinmeu habe, welcher aus dem Besitze Ems» Paschas berrülue Ter Kommandant bätt deu Tod Enrffi Pasthas r„» nnnveiielbasi London, Tic heust,in :Morgenb!älter bringen die fficdc Zole.s, ivellbe er gestern ans dem Prekkongreß gehalten, mi! grötzicr 'Ausinbilvhkcst, Beioiideren Bc>iaÜ zollen sie den Wonen Zvtak. durch welche er die Telegirleii anisordett. in jebcin Lande Prcß- Verbändc :u bilden, welche dann „llüibrtich interuaisonale Preß kougresie ablralien sollen, in welchen sie sich über eie große Wclt- rrage verständigen, 'Aus eine- ir'lcbeii Vercinigriu,! könne dann inos Tages der Wells,rede »nd die 'Berbrüderung l'crvorgcbe» — I» cincr Grube in Eornwallis. die verschüttet worden ist. böric man gestern die Bei',huste»» Ebor-ffc singen. Mit -'! von 8 Per- ichütteleir ist eine Lvrachverbindiing bergrsiclll: dieselben sind qeirind. man ln">l die Ilngiiickliffrerr beiuc z:, eneichcrr einer ist nzwffchen bereits gercitc! Ter Rest der Verschütteten dürfte leider rctlungsior verloren ici», Petersburg, E>:»' große dlnzah! von Zcrtnngen. welche ang,deutet Iiaite», daß die gegenwärtige Erkrankung des Ezaren die Folge einer Vergiftung ,ei. wurden gestern beschlagnahmt. Zwei Jonnrnlrsten lonrdcn nr Haft genommen. Warschau, In der Stadt Moscbow im Gouvernement Lublin sind geae» 180 Gebäude abgebrannt. 2M Personen sind obdachlos. 8 Personen kamen in drn Flamincn nm. Man vc» inntbel Brandstiftung.» Newstork 2,am sstseldiingeii ans Montevideo ist das a»s- ständischc Geschwader bei Lantos geschlagen worden. Das Feuer der Lankffruvven zwang das Geschwader nach einem zwcistnndigrn K.mff'kc in ffidlichcr Richtung abziiieaeln. Täglich werde» Fälle -w» Desertionen nnter den Ani,ländischen gcmelvet, T,c södera- listischen Truppen der Provinz Rio Grande, welche San Eugento , ' > i 's ' . ^ ^ Z- 2. - ^ - > fl S WM ^ kl S-Z': - ' LS ',-2' ^ ZZ > li -s'Z L svx, : . ',, , -i , l'ck ,,A -e
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