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Dresdner Nachrichten : 13.08.1877
- Erscheinungsdatum
- 1877-08-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187708131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18770813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18770813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1877
- Monat1877-08
- Tag1877-08-13
- Monat1877-08
- Jahr1877
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 13.08.1877
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oi» in meine, in sink Nr SW ««,«« F« »«»« „7 ,b,«. »reit L«2MarkLaPI«k K»VS 3 M.l« .1 »Int'l.Stummir» durch !, P.i« 3 PI,e. ^ >o„v- »up«^ 32000 <nu. Für dir Na<k,»de eln^< i.ndlkr Mauulcitkl« W»cht sich die SUdacli,» nicht »erdmdltch. S«Ierate»<*nn«dmr,u». »!>ri» Saalrnstrtu und Vogi«ri»-»mburg.!U«i- Nu. Wlkli. Lkidzii. Baikl. OrEIau, Nr..lsun a. M, — iNnd.Moij« »»Berlin, «eidtia, W-»,i. Humdnrg, KlanksuH « M., Mün chen — »and« ch «». In grankiult a. M. — BaiatinSheinni».— »»>»», (»Illla, »ulllrr >» (.u. in P,r>«. Montag, sc» 13. August. Tageklatt fürWolitik.Nnterhartung, Heschästsverkehr. Wörscnöericht und Iremdentiste. Druck und Eigenthum der Herausgeber: Nepslh Ntichnrdt tn Dresden. Verantw. Nedacteur: Fr. Gotdsche in Dresden 2»i«r«r« »rrden Marie«. G»»«de I» d>» »Id.» u»r «»»eninmicn. S.nnloft» »>« üülitag» »2 Ul,r dleunodt: >,r>che >i»>»l» tanc Nachm, ch >>»«. — Vrr!>!.>»», «>»ee ein- idl-tnuc» z-.iücci!« kauet I-» t> r s-'o' d« drr <r>lr ca üriue. Sine tüaianlic tur dad »ü>u>-. ü «e >kriche-»e« der 2u:t>»t« >u,«t »>ch» ü e üev« u. dtukwariltz, Auuanee». Viaina^e va-i jnich und«, kannten.in«.«.» uu- der. Io. cn »»ent,» nnr nur pigc» Pr.»„„, .zaillu»!, tue >, Benek» »naelcn oder >u»a. chü/I ' nt. u Ionen >e, P'ü>. Tin ei uc ->.r d,r :nion!»s, > .'linnmer oder n >g- einen, ...iiiag» die !pl.ll„.lk .'0 XXII. Jahrgang. stAItretactenr: R>r, kkinll Ntvrs^. Für daü Feuilleton: r«u«I«>8 TresSen, 1877. Locale» avd Sächsisches. G. A. r. ckenkeil Hirstcn lay. ko. l.Tohn. .Sohn. dir cr ? I 0N,s0lt. fiamai» >te». l'. »n. an, gc- Inunn 100 zablung er, Ken als »ttlel >t*muü, u.s.w.. 21». Oienstag >cnd von -onntag ras,e t». Herren: M, r. tvahier« i ».billig. - Der österreichische Militär-Bevollmächtigte. Prinz Liechtenstci n besichtigte in diesen Tage» eingehend unsere groff- artigcn Mllitär-EtadlisscincntS. — Dem ln der Bilvenahmen- und Geidlcisttn - Fabrik von Pietro dcl Vecchio In Leipzig seit Jahre» als Factor thätig gewesene» E Friedrich Harnisch ist die groffe silbeinc Medaille „Für Treue in der Arbeit" verlieben worden. — — VS sei hier daran erinnert, da« der bereits am 1. August d. I. fällig gewesene :i. Termin tec G ru n v stcuer mit zwei Psennigc» von iedcr Stcucrcinbcit nunmehr längstens biö re» l.'i. d. zu zahlen ist. - (si» oit beklagter Ncdeliland ist cö, dah in der 'A'acht bei plötzli ch en Hrankhcitsiätlcn schwer ein 'Arzt zu finden ist. Erstens sind i» den meisten Fällen den betreffenden Hiisö- bcdürillgcn Adressen nlcl)t bekannt, zweitens kommen sic auch wohl zu einem 'Arg, der, selbst ermüdet, keine Steigung verspürt, ans eine» ungewissen Fall hin sein Daheim zu vertanen und endlich, wenn auch schliesslich ein hliiöberciter Arzt gesunden wird. Ist doch und die Fälle sind sehr häufig - lehr viel .seil ver loren worden. Mne n a cd a b m e n ü w crthc EInri cl> t u n g hat i» dieser Hinsikt die Sanitatowache dev :itA Stadtbezirks in Perlin getroffen. I» de» Häuser» des Bezirks ist seitens derselben ein Plakat mit der Inscvriit angebracht worden: „Die Bewohner dieses Hauses finden ärztliche Hilie bei nächtlichen Krankhcits- säilcn in der Sanitälswachr Wllbclmslraüe A> '. Solche Sani- iätswachen scheinen uns eine heilsame Hinrichtung, die je eher, sc besser auch hier inö Leben gerufen werden mühten. — DicUiiwirthschaitlichkest keSBo rg sh st e mö im H a n del und Verkehr ist ei» Ucbei, gegen welches, wie schon neulich an dtcicr Stelle betont ward, die Hieschgebung machtlos ist und bas Publikum selbst die Initiative ergreife» muh. 'Aue möchten wir seht »och hiuzusüge». tah nicht das kaufende, sondern das ver kaufende und producireudc Publikum den Ansang zur Besserung ergreifen muh. Wen» der .ganiinan» und Gewerbtreibcntc dem sosort bei H'Mpsang der VSaarc ober Ablieferung der 'Arbeit Zahlenden stets freiwillig und u »er innert irgend einen Voctbcil, eine PreiScrmähigung gewährte, so würde die 'Iuhl der pünktlichen Baaizahtcr sehr bald wachsen; so lange aber tieier gar keinen Voltheil vor dem säumigen Gabler bat, solange eielmchr der Kauicr oder Besteller sieht, dah der säumige Zahler, der Monate lang die Rechnung stehen iaht, öfters vom.haunnann ruld Handivcekcr noch böslicher bedient wirb und sogar bei end licher Zahlung noch Abzüge machen dar!, so lange wird ein grohcr Theil des kaufender. Publikums daö späte Zablen beguemcr und oortheilhattcr finden und wird noch SAanchcr, der bisher pünktlich zu zahlen die Gewohnheit batte, ansangcn, diese Gewohnheit »üc eine Thorheitzu halten. — Bei Miinbastinachnng solcher Orte, welche durch die (Er öffnung der crr ch g n d g »- S cb » i h c r B a h n leichter zugäng lich geworden sind, ist das prächtige Dörichcn Lichte nbain, inittcn in der sächs. Schweiz gelegen. weniger, als es verdient, beachtet worden. Von dem Haltepunkte Uibcrödori auö erreicht man das Dort in etwa einer halben Stunde und gcnicht daselbst eine unvergleichlich schöne Aussicht aus die grünen Felicnhäuptcr und in die irischen Thäler der sächs. Schweiz. Ohne besondere Blühe kann man eine grohe Zahl wirklich lohnender Punkte von hier aus besuchen. 'Aach Schnitz zu liegt der noch nicht genug geschätzte und ausgesuchte Hochbusch <25 Minuten) mit ent zückender lAundsicht und guter »Birthschait, von wo auö man >sebnitz mit seinen prächtigen Aussichtspunkte» in einer gute» halben Stunde erreicht. Aus der anderen Seite vo» Lichtenhain l at man das bekannte liebliche Sä i r n i tzs chtha l mit dem Wasserfall «20 Minuten) und ist von hier aus in :«> Minuten der Huhstatt zu erreichen. Bei seiner wirklich schönen Lage und der aromatischen, saucrstoffreiä'cn Luit eignet sich Lichtenhain vortrefflich zum Sommcrauicnthalt und kann, da das Leben hier wenig kostspielig ist, auch Solche» empfohlen werten, die nur über mätztge Mittel zu tisponiren haben. Im Grblehngcrlcht sinket man sehr gute» und dabei billigen MittagSttsch und zu-1 gleich sind hier Wagen iür einen sehr ckvilcn Preis zu bekommen. ^ — Königstcin. 8. August. Hoffentlich ist nun bald die gcheimnischollc Macht des Siebenschläfers gebrochen, der beinahe sieben Wochen daö Barometer mit „Veränderlich" beherrschte. Iuiolge der eingetretcnen freundlicheren Witterung siebt man jetzt Touristen in Menge durch unser Städtchen ziehen, von denen Viele per po.Io-j oder per Wagen nach Bad svönigsbruun. die mcislen nach Bad Schwcizcrmühle pilgern. In letzterem Bade sind gegenwärtig circa 2oo Badegäste: außerdem aber wird der einzig schön gelegene Ort noch von vielen Touristen, die sich nur aut Stunden oder am einige Tage aushaltcn. bevölkert. Für Reisende, die ihren Aufenthalt in Königstein aut einige Tage auö- dehnen können, ist ein Besuch des eine Stunde entfernten Piaffen- stcines warm zu empfehlen, jenes Steines, der wohl einer der romantischsten der ganzen Sächsischen Schweiz zu nenne« ist. Hoffentlich wird die schon proiectirre Restauration ans dem Piaffen iteine, zu welcher die Concession schon erthcilt ist. recht bald in Angriff genommen, kann wird dieser wunderbare Stein noch be suchter und besuchter werde», aiö cr es zur Zeit ist. Jetzt kann man denselben nicht ohne Führer besteigen (Touristen mögen nur nach rem „alten Jäkel" fragen, der einen iamoscn Führer abgievn. da derselbe io zerklüftet ist, dal) sich selbst eln geübter Tourist un fehlbar verirren würde. 'Auch mutz man sich reichlich mit Pro viant versorgen, da man gut einen ganzen Tag aus die Besichti gung dcö Felsens verwenden kann. Uebcr den „Kubstall", der sich aus dem Piaffenstctne befindet, weis, Herr Jäkel ganz Inter essantes zu erzählen. Auch für Archäologen bietet der Stein viel Merkwürdiges. — Endlich ist ans dem Garten des vlelbclicbtcn Park- Hot e l ö inBIascwitz, daö namentlich bei zwciiclhastcm Wet ter trcffllche Zusluchtöräumc bietet, ein Zugang in den Wald park geöffnet. Drei Jahre hat's hierzu bedurft. Ccbr zu em- ptcblen ist Fuffgängern jetzt die Tour vom Kirchbet längs dem Birkicht bis ans alte Forstbauo und von da durch die ganz staub freien schattigen Waldparkwege zum Hotel. - In der Nacht zum 12. August zog ein Gewitter von Süden nach Nordest über Dresden und der Regen kiel so stark, das, in Gärten und Anlagen magcnhast die abgeschlagenen Blätter und kleinen Zweige aus der Erde lagen. — Vorgestern Nachmittag ist In dem RcstaurattonSlocale. kl. Brüdergasse 0, dadurch ein Brand entstanden, dal, glühende .«ohlrn aus dem unteren Aschrnloche des Oieno, weiches ohne Thüre ist, heraus und auf einen vor dem Ösen liegenden Hauten Hohlen geialien sind. Der Brand ist von den Hausbewohnern noch glücklich vor »Ankunst der Feuerwehr gelöscht worben. -- In der »stacht znm Sonntag, und zwar in der :i Stunde, ist die in der Nähe von Neudvri in der Eihe vor Anker gelegene Dainpibaggcrmaschine ein R anb der Fl a m in e n ge worden. Wir da» Feuer auSgckommrn ist, weis, man zur Zeit noch nicht. Die ani der Maschine befindlich gewesenen Leute s - O c i i e n tI i cd c G e r i ch t s s > tz u » g c n. 'Augusle vcr- baben dieselbe, nachdem ihre Bemühungen, daö Feuer zu löschen, ehelichte Böhme gcb. Opitz machte sich der Hehlerei insofern schul vergeblich gewesen waren, verlassen müssen, um ihr Leben zu i dig, als sic eine von dem Schuiknabcn Louis Hermann kein retten. Der durch Vernichtung der Maschine entstandene Scha- ^ Ros,schlechter Ghrlich in Pvtichappcl acttohlene Decke im Werwe den soll ein ziemlich bedeutender sein, I von 7.', Pfennige» trotz ihrer .geimtnh, von dem imrechtniäsjigcu - In einer Ncsiauration I» der Gttterbghnhoislraste ist am Erwerbe annahm. Sie behaupt! t gvar, völlig „»schult ig m sein Sonnahend Abend beim Blllardspielcu ein Jahre aitee und will daher auch von :i Tage» z»'e>a»gn»i. c ic ihr zilertanut Schneidermeister plötzlich z u s a mm e n g cb r v ch e n und'wurden, nichts wissen. Der erste Bescheid ward vesiäligt. — alsbald gestorben. Die abnorme schwüle Temperatur kieieoiEmil Höhne, Führer einer Schaluppe in Hoiierwitz. landete LonimerS hat eine auffällige Menge von terglcikcn Todesfällen im Gciolge. — Eine raikinirte Schändlichkeit ist in vorvergangencr Nacht ani dem Postpiatze auögcsührt worden. In dem mi Gebäude des Waldschlösjchen-Stadlrestanrants gelegenen Wvls'scheu Eigmrcn- laten haben zur Zeit noch Unbekannte 2 Scheiben gngcbehrtund grofte Löcher durch dieselben gedrückt. Jedenfalls sind sic dann am Ausüöen weiteren Umngcs gestört worden. Straffe beichaitigt sind, dabcn am II. August. 'Aachmittags, kurz - .!s me^ein ceiittGie > -tiick"c^^^ nach I Uhr, Gelegenheit genommen, einen 2lct der R o h he it!'^ sei tiec ein ziemlichcv Sliui ent eint anszuiührcn, welcher aller Wabrscheinlichteit nach üble Folgen iür sic haben dürste. Der Pächter der nahe gelegenen Felder,. . - , hatte nämlich eine» ca. 7 Jahr alten .»naben bei der Entwendung /nw,! ) von liiüben aus einer seiner Flur betroffen und denselben ange- ^"-Encn ^WnU nicht.- mw wara cie v,liae c halten. Da aber dieice kleine Dieb der Sohn eines der kort i» i der Nähe deichäitigtcn Stcinmetzgcr war, io hatte sich der Vatcr desselben alsbald mit einige» Entlegen und mehreren sich schnell dazugeiuntencn Rgnlboldcn am' den Weg gemacht, waren auf daö Feld geeilt und hatten, statt eine gütliche 'Verständigung her- bcizujnhrcn. drn Fcldpächtcr in der rohesten Weile bcschimpik und Gütlich mihbandclt. :>iuic, aiö: „schlagt den Hnnd tndt, erwürgt ihn" sollen viele gehört worden sein. Der ani dicic Art iniffhan- dcite Pächter soll arge »Verletzungen erlitte» und sich in ärztliche Behandlung begeben haben, auch seine ihm zur Hilie gekommene Frau soll übel behandelt worden und in Folge dessen erkrankt sein. Namentlich einer der Rauiboldc. wie man sagte, ein früherer Milltairsträsiiug. soll sich besonders mit einem zrniltcl bemerkbar gemacht und den Rücken des Pächters bearbeitet haben. Mehrere Gendarmen waren daraus alsbald zur Stelle und versicherten sich zunächst der Hauplbetheiligten, welchen übriacns auch noch die Schuld zur Einwendung einer nainbcntcn Summe Geldes mit zur Last lallen dürste, welche der Pächter bei sich sühne und ihm in »Verlust gcrathen ist. Eine exemplarische Strafe ist dielen , Leuten zu gönnen, um anderen ihrer Gesinnungsgenossen die Lust , zu dergleichen Ramerctcu zu benehmen. , ^ - In Leipzig sind am 1t. August 5 am dem Neubau Rogers in der Uierstraffc bcschäitigt gewesene'Arbeiter, der Mau rer Hlrstcn aus Lützen und die Handlanger Richter aus Gautzsch und Schüller aus Lindcnau. dann die Maurer Hcinictc daher und Galle a»S Schkeuditz von einem im Treppenhaus«: angebrachte», jedenfalls mit Material überlasteten und zusainmciigcbrocheneu Gerüst hcrabgestürzt. Erncrex hat hierbei einen cLcvädclbruch. der Zweite mehrere Rippcnbrüchc und der Dritte eine Armzcr- guctschling erlitten. Die beiden Letztgenannten sind mit starken Evntusioncn davongekomincn - - In der Nacht zum N. August ist bei dem aui dcui Haus- bcrge in Pirna wobnhaitcn Produttcnbandler Hnwasch ein Einbruchstiebstabl verübt worden. Die Ladcnkassc wurde um 15 Mark kleines Geld beraubt. — Bei dem daicibit verübten, auch von unö belichteten Koffcrdicbstahle hantelt cs sich nicht um RIO, »entern nur um 50 Mark. Die Eigcnthümcr teö Hoffcrs sollen mit dem Gauner vorher im „Adler" Harten gespielt haben. — - In Bautzen ist am >>.August der 28Jahre alte Mau rer Becker in dem Hose seiner Behausung mit durchschnittenen Pulsadern todt amgeiundrn worden. — 'Aus dem Löbaucr Berge hat sich am August der Wiäbrige, aus Earlslcld ge bürtige Lobgerber Schönfclkcr, man vcrmuthct, aus Lcbcnsübcr- druff, erschossen. — — In B ischoiS w crda soll in nächster Zeit daö stAarkt- ziffcrblatttcrRaibhauolihr erleuchtet werten. Dresden, gehe hi», und thue desgleichen! - wicrerbolt mit icincm Fahrzeug, entgegen dem »Verbote der Hg!. Amkühaiiptumnnschait, an der Landungc-sielle tcr PlUnltzcr Fähre »nd lies; sicii auch durch eine Strafandrohung nicht irre mache», wonach ihm bei io Marl, Snaie Las fernere Landen au der bezcichucte» Stelle streng unterlagt worden wac: 'Am 28. Februar Nachmittags ..wart er wieder an dem vctbokciicn Orte »Anker und nunmehr murren die lo »Mark flügge, wahrend Hohne für dm-Berappen entschiedene »Abneigung zeigte und Widerspruch bez. Elmprnch erhob. Er bestritt ent- gelandet zu »ein, davon der Fall gewesen und sei er da-i: durch das Hochwasser gezwungen worden, welches seinen gewöhnlicken Landcplatz überschwemmt geoadt habe. Seine Ansstihrnngcn »litzicn gegenüber tcr tiar er wiesenen Schuld nichts mit ward die Sliwe clmach bestätigt. - Die Hebamme Paulinc stchchmaim, weiche die Logger der »Privat anaeklaaten Emilie B-agtalenc vcrebl. Hausmann vou einem Hinte entbunden hatte, erhielt nach der Entbindung, die überhaupt auf ganz normalem Wege eriv gt ici» soll von der Grormama des neuen Erdenbürgers ein »Vric'chcn übermittelt, worin von allen »Anderem nur von >complimcntcn nicht die Rede war. Letztere bewunderte namentlich den „sinnig", kaff die Hebamme die Wöchncii» ..körperlich rulnirt" habe, bezcichucte das Verlangen der Baumaiin nach de» ihr zukommentcn Gebühren als eine „Dreistigkeit" u. s. w„ will aber dennoch die ihr wegen Belei digung aulerleglen 20 Bis. Strafe nicht zahlen. Es hiicb trotz ihres Einspruches hcim critcn ^tescheitc. — Der Zuckerbäcker Johann Harl Stephan >var der »Besitzer eines grotzcn schwarzen Hundes, zu dessen Tugenden Gutinüil'igkeit keineswegs gehörte, kenn der nissige Har» bis, nicht nur ohne fede Veranlasiung einen harmlose» Passanten, sondern attaanirte in ebenfalls bissiger »Weise eine Zeit lang das Pierd des ORrsilcutiiants Emuff, weicher be ritten ani dem Alaunplatze cxercircn licff, und infolge dessen daö feurige Roff scheu wurde. Stephan erzählt ircillch, sein Höker, tcr r.hrigcnS den Maulkorb getragen habe, lei rin ganz gut- s. w., ändert aber damit nichts an der ihm auicriegten Sinne von <; Mark. RE t< «»rn>»»rG«!li^ n. d!kreU Null,»In» <!v> !)t»iil8i.t»vv Lecnurto '«> bstnlt; äis nw N um 8 -lorzron«: Olt. St.?kvtor8durg. . . Llo^kuu (.'ortl ...... ttrost. ttoltor ...... ^»>lt. ...... llnmdurx ji»(»n»uii'lo . . . Kou1ttUr>zLftKz.'r. . . I'uritt I'rolold >Vit»8lLi!ov . . . . . ... . I^lttNokEtt Ovrliu ...... >Vivn NiiNuz; > " c- «xcv VIn.I. Ioi> Irt. tVottor. Isäo^l.»') -I >».» >Vl,I «» ti» I, ielrd l'ülltz^Iit -p I b.s f — L i - ? . ^ > '!>»..', >- still f KI», -i-ic.,8 Z 7-S.4 » IV «tili I ljeäerltt -t- 'S ! 7 »4.., ^ NlEV ivolleigs-') -z >a, u 2 -s-li».s p 7!>a.1 ? kiiv loiclit. ' livitor^i I 7.'a>,^ L. >>.--!> still boävckt T i op» 7 <!>o.i p. ' U-I.4 x 8.-.0 still lisitvr^l -HI8,3 r- US still dult, do.l>) -z-17.1, 7-,1.7 r ' «til! W k 7!'-'.! ß j uucv > borloclll^) 7-c>.,> -I ! o boleott rl:;; 7!,l.7 - ! 7L-.2 S ' UVV S(ll«tt(l» i 88!) sclnvu,.!» Dunst -p l a. 8 L 7.'!.«' >V v, li^ncli ^ ^ollci^w) ch>8.2 s 7»IZ L >v still i l»6,lvolit ll) Z N-.8 ° 7»I,-< ' 80 «Ml l ivollcit;'2) ck I»» :kg,7 5 8)V loi, lit > livit.or . 8-18.3 ^ 7«I.Ii tz. 8 Ivu lit Imll. l'oa.'N) ! -t-17.8 7-.-.U x loi, lit. -i-lU.8 , 7-ü.!> ff ! - vlill Irlur - 18.3 i s>v still 1 lio»tl-r>'') loirltt.. loiclil. Ilm», 'I'littu ) t l^oeütk, ttsgou. ") ^aclit» Ito^ou Vor- io^lvrn IIvAvtt. >-) T'IittN, kruu kdrol. l^owiNor Kenilletou. I »>ieu cinstudirt ging vorgestern über die Bühne dcö N c n - städtcr Hvithcatcrs das cinactigc Eharakterbild: „Der »A ntogra p h e» , a in in l c r" von Wilhelmine von Hillern, eiu mit Gcmnth geschriebenes und zuin Gemüth spreä-entcs Stück» und gab Herrn Erdmann vom Hoitheatcr in Dessau Gelegen heit. sich in der Titelrolle als wohlcmpnntcndcn EharaktertarstcUcr zu zeigen. Natürlichkeit zu bewahren, ist einer der grösste» Vor- züge. die den Schausviclcrn zu erstreben bleibt und nach dieser Richtung H it Herr E r d in a n n höchst »Anerkcnnenswcrthcö ge geben. Sein Ebrensricd i'k eine Figur, wie sie nicht bios aus der Bühne, wie sic täglich im Leben getroffen wird: emiack», schlicht in Haltung und Wort, wusste er bc» Ton der Wahrheit auch in den AffectsteUcn. bei der Erkennung seiner Tochter tcstzuhalten und durch die cinsachsten Mittel zu ergreifen. Wir verleimen trotzdem nicht, taff die Rolle eine noch fchauspiclcrisch virtuosere Behandlung vertragen mag. ohne deshalb absolut unnatürlich zu werten, aber — Lcbcnswahrheit wird nicht wohl bester ge boten werden können: Der Gast wart bestens unterstützt von Frl.Haverland und Hrn.Porth; letzterer gab sich überaus warmherzig und männlich ekel. Das kleine Stück tank, trotz des sehr spärlich vertretene» Publikums, lebhaften Bestall. -j- Zur »A i d a wiliS im Hottbeatcr nicht kommen. Gestern war statt ihrer „Templer und Jüdin" angcsctzt. Das Sonnabend verschobene »Ballet „Gisela" gelangt in der Neustadt hcntc zur Darstellung. j Lim Hoilhcater ist die früher in Hinkerrollcn beschäftigte Frl. H edwig Bu h r an Stelle des Frl. Grätlncr engagier worden. j- Die 8A e i n i n g c n i ch c n Hoischauipicler gastircn !nz Dresdner Rcstdenztheatcr vom I.',. September bis 10. Oktober. Dann kommt Herr Emik Thomas und Frl. Betts) Da m Hofer von Berlin, ferner Friedrich H a a s e. Dann der vielgenannte neue Stcrn Frl. Weisels) von Leipzig. Frl. Ioicpvine GasIinever. Herr B! cirn c r vom Hoi burgthcatcr in Wien und Herr Lud w ig Barna v. Mit Frl. Elara Ziegler, Fr. sii i c m a n n - S e c v a ch und Fr. Fried - Blumauer sind Unterhandlungen eingelcitct. Briefkasten. B. 'A. „1. WaS ist das Erschrecken s" „2. Wie entsteht dasselbe?" - Eine kurze Erklärung zu geben, ist unmöglich und zu einer vollständigen reicht tcr »kaum nicht auö. Es würde eine phsstiologii'che und psychologische »Abhandlung nötbig werden. .'» E.E . Gaudlttz. Sehen Sie denn nicht selbst ein, kaff aus solch' eine vage. nichtssagende Angabe vcn „Enttäuschung" n. s. w. eine »Antwort nicht gegeben werten kann ? Vernünftige und deutliche Anfragen beantworten wir recht gern, wie Sic sich wobt überzeugt haben werden, aber die „Dresdner Nachrichten" sind keine medizinische Zeitung. Ucbcrdico ist Ihr letzter Brici nicht eben liebenswürdig abgciasst. »"«'Alter Abonnent. „Bitte höstichst »in die Adresse einer guten 'Anstalt, nahe Dresden, in welcher geistig und körper lich zurückgebliebene Erwachsene 'Aufnahme finden." — Die Heil anstalt dcö l'r. Lcbmann tn Pirna. Richard in L. „Wollen Siel die Güte haben und ) Auel,Ir, Oimslix II vbor »icUt 6vr >Vit.tornv8. Das iPrEmvIrisel»« Mvimiim, wolvlw!, u'rrlUxU von r-MltoMttnä lug. i>1) i»oi6>vÄr1v va»8(!»ivuii.!ou, uml tlurol» ,1c,8 6l.>uko ttloi'^vn ^(»8 Nttioittklork» üdor U,nä-<iro88dri1i,Nuion ist. ^»»inn s, Ur Vor- lik^ves;!. ollor sNN. Din ül>or Oro5»drit.tUttion livrrvclionUoii ndiäliclivn » iuiio, 6>o in Vrstnlcroiel» in nvräiv».»,l!it:I>v. in >Vost,Ient.8cI»lttN,I in 8Ü,lzvvs1Iiodo iiI>srxoI,on. luilon kodraedt. sort'Ianorttä vorLnäorU I,om » ottoi. D,imeson K,rr8i l,ov nuf ,l,r IVovUii'Mo Ooutrulvttrvf.os stvctticUv >V»v6o, k.i nnrvtroUnr^si^ 8ct,Vkankonä,r Ion,- ...... c «... ... f»ortttnr^in,I vioU'ttcl» Iioiloroin » ol-Isr. In rliltttul »8^ üio >ViNorni»t; roxn, - i ^ ^ . idvl ^ kl ri8, l». nNonLIiolbnu dudon klivrlcrAcdlütr« in ^out»ulcloul8oItIrrn6, aurl» vi-rvin/vlto Ornvillsr kt^tttrvtliv6on. >VItterun«»ou»»led<e» »w II. Lvpu»! ^dnnilo. kür äin nüelivkcn 48 Stun^ov. Lvmoiu: VvrLoäorUcli, ^oäoeli vorivio^ouä trockon. rlomliel» vurm doi uinluufoväsn >Viuäov unä uotor »ttmi'diisEM Vloi^vn äor 'I'onlporstar. Aoisuvts ru vlolrtlir'cdoll IIvULäuvjxov. schlafen." - ES ist glücklicherweise ein überwundener Glaube, dah das Schlaien bei offenen Fenstern schädlich lei. Manschla'c sogar im Winter bei offenen Fenstern. Nur dort das Bett nick t zu nahe am Fenster stehen. Jeder Mensch tranopirirt im Bette, namentlich im Schlatt, ziemlich jstark und cs könnte leicht eine — Witterung»,«eo»aa,t«na iL.August. Mitt.1 Uhr Erkältung stattfindcn. Barometerstand nach Oöcar «bsolt (Wallstr. I'.»): »28 Pariser Zoll G. E. S. Sir haben die richtigen Büttel angcwendck. Zeit gest. l'/»L. gei ). — Vcränderl. - Tbermometrograph nach aber nicht lange und gründlich genug, d. >». Sic haben die söge Rcaumur: 15" »Wärme. Differenz von gestern zu deute 0 : nie- nannten'Wurzeln der'Vsarzcn nicht zerstört. Lasten Sie Ibic drtgste Temp. 12»W., hbchste Temp. 18» W. — Die Schloff- Warzen in Zukunft von rinemArzte behandeln, weil dieser well, tdurinsabne zeigte West-Wtnd. — Himmel: trübe. wie lange, d. b. wie tici geätzt werden muff. - Vldbvbei,, Dresden. l2.Aug..MItt.: l 1., vent. untere. AlterLeie r. Pulver gegen Magen- und Darmkalarrh gnl,rw>,,icrli>i<» .,»i dr- i«»,. !»!»,»dc« ciiiriil üS»',c7"»„!-c !--»! dkS ,V0pp sink Viel gänzlich NNbkkattNk. IS» SII»I>.-MI,'! » am PilM SIrkilc c:il>t>»!! Lg>>!»!>>!» X. !i . ^.»aadau » !> ,! I 1,1 „ I I chz i 1 I i II .c>i7!-!>dci tönnlc VicUr !'! r -1 >!'ui-c>»'>ttiici N.citzc» ^ifkubaiin »sciigri i>^ v . Mtipa. Ni»»« ici s.. voria optische ^Mtitiit der Henk» »-t ö t t > g picr, Piagerfirckh., 'Ani» Saudk»«!!»»!' ÜI akniittitikl. ! wort geben.
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