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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.03.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-03-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191903238
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190323
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190323
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-03
- Tag1919-03-23
- Monat1919-03
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.03.1919
- Autor
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Lagevlatt W tzchM MIL NW«, KtimDoL «Mt-U MM MmM Mn A.MS, A.z«^ 8. Md. AmE Am WmMU SGHM M AMci» Amtsblatt für das Amtsgericht and den Stadttat zu Lichtenstein Meste Zeitung im MMLsgerichLsdezttr _ — 6S J^xgavg, —— ——— — R«. 68. L'SSKN. Sonntag, den 23. März LWMKW. lSW. »User BlaU erscheint ISgNch, avtzer E^nn. und Festtag? vechmMag» für den folgmdm Log. - NEMMcher Bez-Mre« 8 Mk. durch die Pest 3 M!. 42 Psg. - Einzelne Stummer Ist Psg. - «-st-Su»,en neh»»n »vier der »elchäftSftelle Wilhelm Edert^trahe bd, ave Nostanftallen Postboten, sowie d ik«nSträger entgegen. — Inserate werden die fstnsgesPaltene «rundzeile mit W, für auswürtige Besteller mit so Psg. berechnet. — «eslamezeile 60 Pf,. — Fernsprech-Snschluß Rr. 7, Im amUichea Teile koste di- zweispaltige Leile 7» Psg., für «ilSwürtige so Pfg. Teltgramm-Ildreste: T«,«»>«*. LiMteNWei«. Verkaufsstelle Bürgerschule. Montag von 3—5 Uhr Leberwurstauf strich 4,50 Mark, Feigen Pfund 2,50 Mark, Würze in Flaschen 2,50 Mark, 3,50 Mark, Kaffee-Ersatz in Päckchen 1,15 Mark, Nähr hefe, Eitabletten, Stärke-Ersatz, Knochenbrühwürfelmasse V, Pfund 90 Psg., Feinkostsuppe, Senf in Gläsern, Waschseife Stück 4,25 Mark, Fleischsülze, 1 Pfund-Dose 4,80 Mk., Spinat-Ersatz, 1, Dose 1,20 Mark,. Weißkraut, 1 Dose (4Pfd.)2,40 Mark, Kümmel, 50 Gr. 1.75 Mk., Weinessigextrakt 1 Flasche 2,50 Mk. Lebkuchen für Kinder von 4 bis 6 Jahren gegen Vorlegung der Brotkarte I Paket 35 Psg Grieß. L. M. K A, Abschnitt K 1, 100 Gr. 12 Pfg. .Kartoffeloerkauf auf Wochenkarte, Abschnitt 21, 5 Psd. 60 Pfg., findet nur Montag von 9 bis 1 Uhr in .der üblichen Reihen- und Äum- mernsolge statt. Sämtliche in hiesiger Stadt befindlichen Personen über 70 Jahre Haden Dich Dienstag, den 25. März 1919 im Lebensmittelamt vorm. von 10 bis 12 Uhr zu melden. Petroleum für Callnberger Einwohner ist gegen Marken käuflich bei Aurich, Kirsch Hänel, Staudte, Poser und Tröger. Kohlrüben -— fleckig — 1 Ztr. für 3 — Mk. M o n t a g , den 24. März, vormittags S bis 12 Uhr und nachmittags 1 bis 4 Uhr. Der Ortsernährungsausschutz für Eallnberg. Bürgerschule zu Lichteustei«. In der kommenden Woche finden im Pcüfungssaale der Bürgerschule bie Entlassungen derer statt, die ihrer Schulpflicht genügt haben. Montag, den 24. März, 4 Uhr des 3. Jahrganges der Fortbildung^- schüler in Gegenwart dec übrigen Klassen, Mittwoch, den 26. März, 4 Uhr dec Koch- und Haushattschülerinnen, Freitag, den 28. März, 10 Uhr der Konfirmanden. Iu diesen Feierlichkeiten ladet im Namen dec Lehrerschaft ergebenst ein Schuldirektor Dc. Hüttig. Lichtenstein, den 22. März 1919. Gewerbeschule Lichtenstein. Die Entlassung dec abgehenden Schüler findet Sonntag, den 23. Mürz, vorm. 11 Uhr im Saale des Fachschulgebäudes statt. (Ansprache über: „Berufswahcheiten',). Dazu werden die Behörden, die Eltern der Schüler, die Lehrherren, die Mitglieder der Innungen und des Gewerbevereins, sowie alle Freunde des Gewerbes und der Schule nur hierdurch geziemend eingeladen. Der Schulausschutz, Die Lehrerschaft, Endssfelder. Dittmann. Nächsten Montag, den 24. März 1S19, abends V^8 Uhr findet in d" Schulaula eine öffentliche GemeinderatLsitzung statt. Tagesordnung befindet sich an den Plakattafeln. Hohndorf, am 22. März 1919. Der Gemeindevorstand. BekauntmaLoug. Die Behändigung der Einkommen- und Ergänzungssteuerzettel ist am 21. März beendet worden. Alle Steuerpflichtigen hiesiger Gemeinde, die eine Zuschrift nicht erhalten haben, werden hiermit aufgefordert,fsich beim Unterzeichneten zu melden. Heinrichsort, den 22. März 1919. Linder, Gemeindevorstand. Kurze wichtige Nachrichtex. * Die Wiederaufnahme von Transporten nach deut schen Lasen zeigen laut Seiner Meldung aus London Lie dortigen Schiffahrtslinien an. * Mit einer Erweiterung des Lcbensmittelabkom- »nenZ zur Versorgung der Mittelmächte rechnet nach «irrer Meldung aus Newyork die dortige Börse, nach- die südamerikanischen Staaten die Wiederm.as- sung direkter Transporte mit den mittelcurchäischeu Häfen beantragt haben. < -* Lloyd George wird nach einer Meldung aus Rotterdmn am 3. April nach England zurückkehren, um Dir gesetzgeberischen Maßnahmen für die vollstän dige Aufhebung der Blockade vorzubereiteu. Aus Budapest ist H» Wien die Nachricht einge- Lrosfen, daß. Ungarn sich seit Freitag nachmittag mit Ler Entente im Kriegszustand befindet. Eine Nachprü fung dieser Nachricht war unmöglich, da telephonische Gespräche mit Budapest nicht gestattet werden Tas ungarische Kabinett hat sich auf bolschewistischer Grundlage gebildet und mit den Russen Verbindung m Mrgeknüpst, deren rote Armee etwa in vierzehn Tagen in Budapest erwartet wird. * Reuter meldet: Oberst House erklärte, daß der Ariedensvertrag mit Einschluß! des Völkerbuudver - träges fertiggestellt sei und daß die deutschen Tclcaicr- Len innerhalb drei Wochen in Versailles sein würd n. * Ti.e Entente wünscht Waffenstillstand zwischen Po- Hen und Ukrainern und die Sicherung der Lebensmit telversorgung Lembergs. , * Der Pariser Berichterstatter des „Vecer" mc!- Ket. daß bei der Entente keine Stimmung für die jNngliederung der Lausitz, au die tschecho slowakische Republik sei. Die Lausitzer Wenden würden also im Nahmen des Deutschen Reiches bleiben. ' * Ans Amerika wird das Anwachsen des Bolschr- Wismüs gemeldet. - * Tie preußischen Eisenbahnarbeiter fordern einen Mindeststundeulohn vor« 3.50 Mark. .Es scheint ausge- schloksen, daß von den Hetzt in mißlicher Finanzlage befindlichen Eisenbahn ein Tagelohn von 28 Mack an dis Arbeiter gezahlt werden kann. Unveränderte Bolschewistengefahr. Bereits mehrfach ist davor 'gewarnt worden, ange sichts der letzten Meldungen bon der Bolschewikifront die Gefahr dort als 'beseitigt zu betrachten. Wie ge rechtfertigt diese Warnung war, beweist, daß Mitaa, wo nur ganz schwache Kräfte unter Major Schlentler eingerückt waren, wieder geräumt worden ist Tie dortigen Unternehmungen siird nur Unternehmungen kleineren Stils, die nur bou lettischen Soldaten und der baltischen Landwehr unter Unterstützung deut scher Truppen ausgesührt werden. Sollte die dauern de Besetzung Mitaus gelingen, so bleibt die Lage nach wie vor ernst mit Rücksicht auf die Erfolge der Bollche- Wiki auf ihrer Südfront, da sie in der Lage sind, ihre Westfront zu verstärken. Mit einer Wiederaufnahme dec Offensive im Frühjhar durch die Bolschcwiki ist unter allen Umständen zu rechnen. Die gegenwärtige Rn he ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Tie Gefahr ist um so größer, 'als es sich dabei nicht nur um eine militärische, sondern auch um eine politische Off n'ive bandelt und die Bevölkerung in Deutschland vielfach dem Gedankenkreise des Bolschewismus sich recht zu gänglich gezeigt hat. Bestimmte territoriale Erwer- bi-ngcn haben die Bolschewisten nicht im Ange; ihr Ziel ist eben einfach die Weltrevolutiou, die die Zer störung jeder Kultur bedeute» würde. Berlin. 21. März. Wie der Sonderberichterstatter der „Voss Ztg." aus (Kolberg auf Grund von Besprech ungen mit Maßgebenden militärischen Ticnstste^en meldet, stehen Svwjettrnppen, Pme» and Tschechen, dem deutschen Grenzschutz iu einer Rahmensteclnur von Ostpreußen bis Sachsen gegenüber. Unser erfolg reiches Vorgehen in Kurland Und Litauen dient ledig lich zur Verbesserung und Verkürzung der .Kampf front. Mik einer späteren gegnerischen Offensive wird gerechnet. Iln der polnisch-tschechischen Front ist init gemeinsamen Handlungen und einer Verschärfung deL Lage jederzeit zu rechnen. Grenzverletzungen sind von tschechischer Seite bisher noch nicht vorgekommertg Tie deutscherseits getroffenem Maßnahmen sind zu-» nächst als ausreichend anzusehen. c Der Deutsche Bauernbund, Landes- abteilunq SaLssn hat an das Arbeitsministerinm und an die Sächsische Volkskammer eine Eingabe gerichtet, in der die Re gierung ersucht wird, ein Gesetz ausznarb-jten und! der Volkskammer zur Genehmigung vorzulegen; in dieser Eingabe wird folgende Forderung gestellt: Wer Pauernanter aufgekanft hat und nicht selbst Landwirt ist und dieselben persönlich bcwirtschaftet- und wo diese Banerngüter nicht im Zusammenhangs init dem Hauptbernfe des Erwerbers stehen und ohmz Schädigung des Hanptbcrnses von diesem getrennt werden können, hat diese sofort dem Bauernstände wie der zuzusübren. ohne daß dabei die gezahlten über mäßig habe» Preise Berücksichtigung finden. Ist nerhalb einer festgesetzten Frist auf dem Wcgc des freien Verkaufes keine 'Einigung mit kauflustige»« Land» i' ie» erzielt worde», so ist die Enteignung die ser Bancriigüter in die Wege zu leiten, und nach deren Enteignung dem Bmiernstande zum Ankauf an- zubieieu. > Ter Deutsche Bauer,ibund begründet seine Angaben! solgend:'»laßen: Biele Söhne unserer Landwirte sind, aus d m Felde zuriickgekehrt, und infolge des massen haften Aufkaufs durch Das Großkapital hat sich außerordenttich viel Besitzstand in wenigen Händen vereinigt, sodaß es fast nicht mehr möglich ist, daß sich rh.ngcnannte Landwirte von Berus selbständig machen können und zum Teil arbeitslos sino. Auch wird durch die Bearbeitung des Grand und Bodens durch den Besitzer selbst infolge intensive» Amnnhnng mehr an Nahrungsmitteln erzeugt und! gerecht dadurch mehr dem allgemeinen Wohle rum
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