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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.10.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-10-05
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-190110059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19011005
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19011005
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1901
- Monat1901-10
- Tag1901-10-05
- Monat1901-10
- Jahr1901
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.10.1901
- Autor
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Erzged. D o lksfreund Tageblatt Mr Schneeberg und Umgegend. 1 , , . ., str die köuigl. «nd städtischen SehSrdcn in Äue, Grnnhnin, Hartenstein, Iohimn- georgenstadt, Lößnitz, Uenstädtel, Schneeberg, Schwayenberg bM. Wildenfels !o«o Layrgmz. Poft.ZMmlMst« «r. 2S41. 11. Oktober dieses Jahres statt. GerichtSverfassnngSgefetz Dasselbe kann nur von einem mehr, - vr Kretzschmar. Kühn. r des Kaisers > Geißel nach am 13. Juli Die Stadtverordnete« Bruno Hünel, Stadtverordneten-Borsteher. nschaftlichen durch Ohne au- kurrenz! "b! e, solider, illiger m Dank aus- ür das stei ne trostreichen rt Dani den llumenschmuck Ruhestätte. Deine kühle bis daß Dich i, drum wirst vom 27. Januar 1877. 8 31. Das Amt eines Schöffen ist ein Ehrenamt. i 60 ktz., ivinvsrkLuk ivrstr. 161. Nm»»«», tr. 76. 1. Nachtrag z«m Ortsstatut, die Unterstützung der in Ruhestand versetzten Hebammen in der Stadt Aue betr. 8 8 Absatz 1 des Ortsstatuts wird dahin abgeändert, daß anstatt 20 H vom 1. Ja nuar 1901 an von den Hebammen der Stadt Stadt Aue nur 10 H von jeder von ihnen be wirkten Entbindung innerhalb 3 Wochen nach der Geburt der Kinder, wenn jene bis dahin nicht wieder verstorben sind, in die Unterstützungskaffe zu zahlen sind. Aue, am 1, Oktober 1901. Folgender Nachtrag hat die Genehmigung des königlichen Ministeriums des Innern in Dresden vom 23. September 1901 gefunden und wird hiermit bekannt gemacht. Der Roth der Stadt. haben eine Aenderung erfahren. Der Monarch hat heute noch nicht Rominten verlassen, sondern sein dortiger Aufenthalt wird sich vermuthlich bis zum Sonntag ausdehnen. In Hubertusstock wird der Kaiser nunmehr am Montag erwartet. Berlin, 3. October. Der Bundesrath überwies in seiner heutigen Sitzung den zuständigen Ausschüssen den Anttag Bayerns wegen Anführung des Gymnasialreifezeugnisses als Vorbedingung des thierärztlichen Studiums, einen Anttag Preußens auf Erhöhung der Vergütungssätze für die Natural verpflegung der Truppen während der diesjährigen Herbstübungen in den östlichen Provinzen, sowie Vorlagen, betreffend eine Ber- etnbarung mit den Niederlanden über dm sogenanntm grenz überspringenden Fabrikverkehr, die allgemeine Rechnung über den LandeShäuShalt für Elsaß - Lothringen für 1897—98; eine Mortalitätsstatistik der Heilanstalten, eine Statistik für Taub stumme, dm Entwurf einer nmm Vereinbarung über erleichternde- Vorschriften für dm wechselseitigen Verkehr zwischen dm Eisen bahnen Deutschlands und Oesterreich-Ungarns. Berlin, 3. Oktober. Unter dem Vorsitz de- Grafen Waldersee findet am 17. Oktober im Hotel Kaiserhof eine Ver einigung der Offiziere, Sanitätsoffiziere und Beamten des Heeres und der Flotte, welche am Chinafeldzuge theilgmommen ha ben, statt. Berlin, 3. Oktober. Wie das Küstenbezirksamt Nr. 2 in Stettin unter« 2. Oktober telegraphirt, hat derWerftdampfer »Norder" au- Saßnitz gemeldet: Die Wrackstelle der „Wacht" ist aufgeräumt und für die Schifffahrt vollständig frei. a. Sand rtheilen berzeugt zu für Wohn- he Gebäude, Geldbeutels Das in Gemäßheit von 8 36 des Gerichts- verfaffungsgesetzes vom 27 Januar 1877 und der Verordnung vom 23. September 1879 von dem unterzeichneten Stadttath aufgestellte Ber zeichniß der in dem hiesigen Gemeindebezirke wohnhaften Personen, welche zu dem Amte eine- Schöffen und Geschworenen berufen werden könnm (Urliste) liegt vom S Oktober 1VV1 a« auf hiesiger Rathsexpedition zu Jedermanns Einsicht aus und können Einwendungen gegm dessen Richtigkeit oder Vollständigkeit innerhalb einer einwöchigen Frist von dem gedachten Zeitpunkte an schriftlich oder mündlich zu Protokoll bei der hiesigen Rathsexpedition erhoben werden. Unter Hinweis auf die unter D beigedruckten gesetzlichen Bestimmungen wird dies hier mit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Johanngeorgenstadt, am 2. October 1901. Der Stadtrat h. Müller. Ldw. Hernsheimschm Station überfallen und acht von ihnm getödtet. ES wurde daher beschlossen, mit der gesammten Macht gegm die dortigm Eingeborenen einzuschreiten. Die eingeborene Poli zeimannschaft, sowie ein Trupp des „Cormoran" unternahmen nun eine Landung, nachdem die Inseln vom Kreuzer aus be schoffen und von der Pinasse und mehreren Booten von der Hauptinsel abgeschnitten wordm warm. Die gelandeten Mann- kplittern straße oder Belohnung kelegramm-Ndresse Volkfr«»,id Schneeberg Fernsprechern Schneeberg w Nue 25. Schwarzenberg n. Der Rath der Stadt. Zopff, Stadttath. Tagesgeschichte. Denkschland. Berlin, 3. Oktober. Die Dispositionen , f-tkuekl, L., stckvr n»tArUcl»«» t, n kr»»».«. so vltro»«» »»Nv l, re,, o»«»). dr«»» SV, er Stadt. Brgm. Deutschen versehen werden. 8 32. Unfähig zu dem Amte eines Schöffen find: 1) Personen, welche die Befähig ung infolge strafgerichtlicher Verurtheilung verloren haben; 2) Personen, gegm welche das Haupt- versahren wegen eines Verbrechens oder Vergehens eröffnet ist, das die Aberkennung der bürger lichen Ehrenrechte oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter zur Folge haben kann; 3) Personen, welche infolge gerichtlicher Anordnung in der Verfügung über ihr Vermögen be schränkt sind. 8 33. Zu dem Amte eines Schöffen sollen nicht berufen werden: 1) Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste das dreißigste Lebensjahr noch nicht vollendet habm; 2) Personen, welche zur Zeit der Aufstellung der Urliste den Wohnsitz in der Gemeinde noch nicht zwei volle Jahre habm; 3) Personen, welche für sich oder ihre Familie Armenunter stützung aus öffentlichen Mitteln empfangen oder in dm drei letzten Jahren, von Aufstellung der Urliste zurückgerechnet, empfangen haben; 4) Personm, welche wegen geistiger oder körperlicher Gebrechen zu dem Amte nicht geeignet sind; 5) Dienstboten. 8 34. Zu dem Amte eines Schöffen sollen ferner nicht berufen werden: 1) Minister; 2) Mitglieder d>.r Senate der freien Hansestädte; 3) Reichsbeamte, welche jederzeit einstweilig in dm Ruhestand versetzt werden können; 4) Staatsbeamte, welche auf Grund der Landes- gefetze jederzeit einstweilig in den Ruhestand versetzt werden könnm; 5) richterliche Beamte und Beamte der Staatsanwaltschaft; 6) gerichtliche und polizeiliche Vollstreckungsbeamte; 7) Reli gionsdimer; 8) Volksschullehrer; 9) dem aktiven Heere oder der activm Marine angehörende Militärpersonm. Die Landesgesetze könnm außer den vorbezeichneten Beamten höhere Verwal tungsbeamte bezeichnen, welche zu dem Amte eines Schöffen nicht berufen werden sollen. 8 84. Das Amt eines Geschworenen ist ein Ehrenamt. Dasselbe kann nur von einem Deutschen versehen werden. 8 85. Die Urliste für die Auswahl der Schöffen dient zugleich als Urliste für die Auswahl der Geschworenen. Die Vorschriften der 88 32 bis 35 über die Berufung zum Schöffenamte finden auch auf das Geschwormmamt Anwmdung. Gesetz, die Bestimmungen zur Ausführung des Gerichtsverfafsuugsgesetzes vom 27. Januar 1877 re. enthaltend; vom 1. März 1879. 8 24. Zu dem Amte eines Schöffen und eines Geschworenen sollen nicht berufen werden: 1) die Abtheilungsvorstände und Vortragenden Räthe in dm Ministerim; 2) der Präsident des Landesconsistoriums; 3) der Generaldirektor der Staatsbahnen; 4) die Kreis- und Amtshauptleute; 5) die Vorstände der Sicherheitspolizeibehörden der Städte, welche von der Zuständigkeit der Amtshauptmannschaften ausgmommen find. Versteigerung. Montag, dm 7. Oktober 1901, Nachmittags 1 Uhr sollen in Leonhardts Gasthaus in Aue — als Versteigerungslokal — 1 LSuferschwein u. 3000 Stck. Cigarre« gegm Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Schneeberg, am 4. Oktober 1901. Der Gerichtsvollzieher deS König!. Amtsgerichts, wünschten um AuS- Sie Be- uferstoffe, hlafdecken, bendecken, n, Bett- » Detail- Jns-ratrn-Annahm« sür die am N«chmi»la« erscheinend« Ruma« bi» B»r- mittug ii Nhr. Lin« Bllrnlchaft sür di« nLchsttägiae Aufnahme ixe «Njetuen b«j. an d«n varaefchri«denen Lagen fowte an bestimmte. Stell« wird nl g«geben. Auswärtig« Austrllg« nur ««gen BorauödtAchtung, N«r Rllckgai eingesandler Manuskript« macht sich die Redaktion nicht verantwortlich. schäften trafen auf keinm erheblichen Widerstand. Beim Bor rücken durch dm Wald vertheidigten sich jedoch die Insulaner aufs entschiedenste, obgleich sie nur mit Speeren bewaffnet warm. Den überlegenen Feuerwaffen mußten sie jedoch weichen. Schritt um Schritt wurden sie nun ins Innere der Insel zurückgedrängt und suchten schließlich in dm Höhlm des gehobenen Korallen- frlsens Zuflucht. Und die Insulaner nun aus dtesm Höhlm zu vertreiben, war keine leichte Arbeit. Denn die Höhlm warm mg und die Insulaner vertheidigten sich auf- äußerste. Nach langem und heftigem Kampf, wobei zwei farbige Polizeisoldatm getödtet und mehrere verwundet wurden, gelang es endlich, die Insulaner aus ihren Verstecken zu vertreiben. Der Verlust der Eingeborenen beläuft sich auf 56 Todte. Außerdem wurde eine Anzahl von Weibern und Kindern ergriffen, die alS Herbert-Höhe geführt wurden, wo der „Cormoran" , wieder einttaf. Eine deutsche Strafexpedition. Ueber den Strafzug des Kreuzers „Cormoran" nach der St. MatthiaS-Jnsel veröffentlicht der „Ostas. Lloyd" aus - Herbertshöhe noch weitere Einzelheiten, die das bisher gemeldete noch ergänzen. Am 6. Juli traf der „Cormoran" in St. Mat thias ein. Zunächst wurde der Ort des Ueberfalles auf der Hauptinsel auf- und die diesem gegenüberliegenden klemm In seln abgesucht. Die letzteren sand man verlassen, und man ver- muthete daher, daß die Bewohner, die, wie man wußte, am j Ueberfall betheiligt gewesm warm, nach der Hauptinsel überge- i fiedelt seien. Eine starke Abtheilung der eingeborenen Polizei- (Mannschaft wurde ausgesandt, um die Uebelthäter aufzusuchm. iSie kam am folgenden Tage unverrichteter Sache zurück. Unter großen Mühseligkeiten hatte sie dm Hohm Bergkamm überstiegen «nd berichtete, daß nirgends eine Spur von Eingeborenen zu erblicken sei. Das Land sei steinig und unfruchtbar, zeige nir gends Spuren von Pflanzungen, ebensowenig von Dörfern oder tHüttm. Mittlerweile war vom „Cormoran" aus sestgestellt »vordm, daß die dem Lande zunächst vorgelagerten Inseln mit Iden weiter abgelegenen größeren Inseln in freundnachbarlichem -Verkehr stehen, und daß am Tage de» Ueberfall» eine größere Anzahl von Kanus mit Eingeborenen von diesen Inseln nach »er Hauptinsel hin- nnd zurückgegangen sei. Der Verdacht Wmrde daher rege, daß die Bewohner sämmtlicher Neinm Inseln Kie That verübt hatten. Sie hatten ferner einige Zeit nach der Mrmordung Menckes und dessen Sekretärs Caro die aus dem Worallenriffe nach Trepang fischenden farbigen Arbeiter der en Gtadtklrch, msche zu theil nch aufrichtig b. Jungnickel. viel zu früh frau, unserer stadt. nisse liege« 'Der Rath d vr Kretzschmar, Brandeataster-Nummern betr. Nachdem im vergangenen Jahre sämmtliche Gebäude in Aue je nme Brandcataster- Nummern erhalten haben, wird nach 8 34 der Ausführungsverordnung zum Landesbrandver- ficherungsgesetze hiermit angeordnet, daß die Hausbesitzer an dem Hauptzugange jedes Gebäude' komplexes diejenige Nummer in deutlich sichtbarer Weise anzubringen haben, welche ihre Gebäude im Ortscataster führt. Hierzu wird Frist bis zum S1 Oktober dieses JahreS gegeben. Diejenigen Hausbesitzer, welche die Beschaffung der Nummern durch das Stadtbauamt wünschen, haben dies bis zum 10. Oktober ds. Jhs. im Stadthaus, Zimmer Nr. 8 zu melden. Die Unterlassung vorstehender Anordnung wird mit Geldstrafe bis zu 50 oder Haft bis zu einer Woche bestraft. Aue, den 4. Oktober 1901. 01. »erlassenen. isch berschlema. «f. ten zu räu- u bedeutend f Lager. Söthestt. 20. Der „S»g«bir«>sche Potlsfreimd"-rsch-int »«glich mit Auinahm« der Lag« -L. nach den Sann-und siestwgen. Abonnement manalttch ki» PK. SÜNNlMLNO «kN 5 stil i Merate: Im AmtMatibeM derRaum der »W.Pettt.ette >S M.,^»al. >»^ WM. sür auLwürtS Id Pi«., im amnichm Tdeü der Raum der 2sp. iwrpurzeil« 4S Pf«., im Rett DM die 8!p. üoq>u<M« ÜU Pfg. Die vom Königlichen Ministerium des Innern angeordnete Wahl eines Abgeordneten für die 2. Kammer der Ständeversammlung im 20. städtischen Wahlkreis findet Freitag, den 11. Oktober 1801, Mittags 12 Uhr im Saale des Hotel „Bietorla" in Aue, am Bahnhof, statt. Die Herren Wahlmänner werden hierdurch noch besonders eingeladen. Schwarzenberg, am 3. Oktober 1901. Der Wahlkommissar für de« SV. städtische« Wahlkreis. Gareis, Bürgermstt. Die im 21. städtischen Wahlkreise vorzunehmende Ergänzungswahl zur zweiten Kammer der Ständeversammlung findet am Als Wahllokal ist der Saal des Gasthofes zum Lamm zu Reichenbach bestimmt. Die Wahlhandlung wird pünktlich 1 Uhr mittags beginnen. Die Herren Wahlmänner aus den Städten Hartenstein, Kirchberg, Reichenbach und Wildenfels werden hierdurch ersucht, im Wahllokale pünktlich zur angegebenen Zeit sich einzu finden, an der Wahlhandlung Theil zu nehmen, und ihre Stimme abzugeben. Reichenbach i. B„ am 3. Oktober 1901. Der Wahlkommiffar für den »1. städtischen Wahlkreis. Klinkhardt, Bürgermeister. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Königliche Kreishauptmann schaft Zwickau, dem Zimmermann Julius Otto Arnold in Aue für die am 9. Juli 1901 von ihm mit Muth und Entschlossenheit ausgeführte Errettung eines 10jährigen Kindes vom Tode des Ertrinkens eine Belohnung von 25 — gewährt hat. Aue, den 4. Oktober 1901. Der Rath der Stadt. Dr. Kretzschmar, Bürgermstt. Kühn.
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