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Weißeritz-Zeitung : 23.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191804232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180423
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180423
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-04
- Tag1918-04-23
- Monat1918-04
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 23.04.1918
- Autor
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SO Ps. — Tabellarische und komplizierte Inserate mit entsprechendem Auf» schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teile, die Spaltenzelle SV Pf. Mit achtseitigem „Illustrierten Unterhaltuirgsblatt" und Unterhaltungsbeilage. Mr Äl« Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Die „Wtiheritz-Zeitung" erscheint täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausge geben. Preis vierteljähr lich einschlietzl. Zutragen 2,40 M., zweimonatlich l.bO M., einmonatlich 80 Pf. Einzel-Nummern 10Pf. Alle Postanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. WWU Uh MM stk MMmke, WMtlg il. ll. Amtsblatt Ar die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht und den Stadtrat za Dippoldiswalde Milch- «sw. Anzeigen nnd Qnarkavliefernng. l. Bon den Kuhhaltern, Molkereien und Milchhändlern sind über die erzeugte und erkaufte Milch und über die verwendeten und abgegebenen Molkereierzeugnisse all» wöchentlich spätestens bis zum Montag der darauffolgenden Woche bei den Ortsbe hörden Anzeigen noch vorgeschrirbenem Formular rinzureichen. Sämtliche zur Ablieferung verfügbar gewordenen Molkerei-Erzeugnisse sind all» wöchentlich spätestens bis zum Sonnabend den Sammelstellen unmittelbar oder durch Auskäuser zuzuführen. Soweit die unmittelbare Abgabe von Bollmilch und Mager- und Buttermilch an Verbraucher zugelasten ist, hat sie nur gegen Marken zu erfolgen. Den Anzeigen sind die vereinnahmten Marken beizusügen. ll. Da die Qnarkabliefernng teilweise sehr mangelhaft ist, wird darauf hingewiesen, daß der Kuhhalter nur 40 vom Hundert der abfallenden Mager oder Buttermilch oder die entsprechende Ouarkmenge für seinen Bedarf behalten oder von der Molkerei zurück geliefert erhalten darf. Die den zulässigen Selbstverbravch übersteigende Mager- oder Buttermilch ist z« Ouark zu verarbeiten. Dieser ist mindestens wöchentlich einmal an die SammelsteUen unmittelbar oder durch Aufkäufer abzuliefern. III. Zuwiderhandlungen oder falsche Angaben in den Anzeigen werden mii Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu l O OOO M. oder mit einer dieser Strafen bestraft. Dippoldiswalde, am 21. April 1918. Nr. 1590 Mob. ll. Der Kommunalverband. 8ss^Kaniio§I«In. Nachdem die SaatkartoffeMeferung in der Hauptsache berndet ist, wird den jenigen Landwirten, die die seinerzeit veim Kommunalverband bestellten SaatkartoffAn noch nicht erhalten haben, anheimgegeben, dies umgehend hier anzuzeigen. Eine Ge währ für spätere Belieferung bei Nichtbeachtung dieser Bekanntmachung kann nicht in Aussicht gestellt werden. Dippoldiswalde, den 22. April I9l8. Der Kommunalverband. - Wrucklachen für Gemeindebehörden fertigt Buchdruckerei Lari Jehne Oertliches und Sächsisches. Dippoldiswalde. Der Eesamtvorstand des K. S. Militärvereins hat in seiner letzten Sitzung die näheren Bestimmungen für die Feier des Geburtstags Sr. Maj. des Königs getroffen, die am 26. Mai in der „Reichskrone" gehalten werden soll. Der nächste Kriegsabend findet im Windisch-Eiholungshau» statt. Der Tag ist noch nicht bestimmt — In der Osterversammlung der Sattler-, Riemer- und Topeziererinnung zu Dippoldiswalde fanden zwei Lossprachen von zwei Auslernenden unter anerkennenden Worten des Obermeisters statt. Der Prüfungsausschuß unter Vorsitz des Herrn Sattlermeister Lehnhardt-Kreischa konnte denselben die Zensur lb für nett und sauber ge arbeitete Gesellenstücke geben. Dann ersolgte die Aufnahme von drei Lehrlingen. Vor Eintritt tn die Tagesordnung gedachte der Vorsitzende des erst kürzlich verstorbenen ältesten Mitgliedes Kollegen Hermann Schöne. Die An wesenden erhoben sich ihm zu Ehren von ihren Plätzen. DieausschetdrndenBorstandsmitglieder, Obermeister Benedir, stettvertretenderObermeister Lehnhardt-Kreischa,KorlEchöne, Sattlermeister hier, wurden einstimmig wiedergrwählt. An Stelle de» verstorbenen Kollegen Hermann Schöne wählte mn den Sattlermeister Leonhardt-8eifersdorf in den Lehr- lingsausschutz. Der ander« Teil der Tagesordnung betrifft innere Angelegenheiten und wurde da« Quartal mit dem Wunsche um baldigen Frieden um 3/4 6 Uhr geschlossen. — Der Eebirgsvrrein für die „Sachs. Schweiz" hielt am Sonntag den 21. April seine Frühjahrsoe^ammlung der Abgeordneten in Neustadt auf der Eötzinger Höhe ab Derselben ging eine Gedächtnisfeier am Grabe Götzingers voraus, bei welcher Herr Pastor prlm. Waller stein-Löbau die Rede hielt. In der Versammlung erstattete Herr Direktor Meitzner-Kreischa den Prüfungsbericht über die Bereinrrechnungen von 1917, alsdann wurden Be schlüsse gefotzt über Baubethilfegesuche, über die Errichtung eines Heldenhaine» verhandelt, die Erweiterung des Ver einsgebietes besprochen, Bericht über den illslanzengarten bei Schandau gegeben. Dem Vorsitzenden de» Vereins, Herrn Pastor prlm. Wallerstein, der 25 Jahre dem Nor- stande angehört, wurde eine besondere Ehrung zuteil. Die Hauptversammlung soll tm Kriege wieder in Pirna, nach Friedensschlutz in Sebnitz abgehalter werden. — Wie wir erfahren, sind die Eintrittskarten zur Theater-Darstellung der Feldgrauen am heutigen Dienstag vollständig verkauft. Da der Saal nicht mehr Personen fatzt al» Karten verkauft sind, wird auf polizeiliche An ordnung niemand mehr zugelassen. — ..Frauendienst im Kriegsgebiet." Unter diesem Namen haben sich verschiedene evangelisch-kirchliche Frauenorganisationrn tzusamineng,schlossen, denen die Be wahrung der zahlreich»», Kriegshilfsdienst im besetzten feindlichen Gebiet leistenden Mädchen vor schweren sitt- lichen Gefahren am Herzen liegt. Geschäftsführer des Derbande» ist Pastor Fries, früher in Lebusa. Anfäng liche Schwierigkeiten, dte Ziotl- und Militärbehörden, welche die äutzerrn Berhälinisse der Helferinnen ihrerseits genügend geordnet glaubten, von der Notwendigkeit der Arbeit zu überzeugen, wurden bald überwunden durch Reisen nach Belgien, Polen und Ober-Ost, sowie durch die Tätigkeit der ersten Schriftführerin, Fräulein Zarnack, und die Arbeit der ausgesandten Damen. Bestreben des „Frauendienstes' war es, Heime far Helferinnen einzurichten, durch Bahn hofsdienst, Wohnungsvermittlung und persönliche Fürsorge den jungen Mädchen helfend zur Seite zu stehen. 20 schön eingerichtete Heime wurden von Damen des „Frauen dienstes" übernommen und in seinem Sinne weitergeführi. In Warschau, Lodz, Antwerpen, Brüssel, Lüttich gestaltete sich die Arbeit zu einer regelrechten Jugendpslege, die die jungen Mädchen in klubartiger Weise sammelt. 36 Damen wurden bisher ausgesandt. Immer mehr geschieht die Arbeit im Einklang mit den Behörden, die stellenweise die Damen mit der Ueberwachung de« gesamten weiblicher« Hilfspersonale» betraut haben, und es ist zu hoffen, daß die Bestrebung de» „Frauendienstes" für das gesamte Arbeitsgebiet von Segen sein wird. Auch Ihre Erzelenz Frau von Hindenburg hat persönlich eine Beihilfe für dieses Werk überreicht. Wie nötig dir» neue Stück innere Mistionearbett ist, dafür spricht die Zahl von un- pefähr 10 000 kriegshilssdiensttätigen Mädchen im besetzten Gebiet. — Feldgraue in der Eisenbahn. Zu den nieder- drückendsten Erlebnissen gehört es, wenn Feldgraue auf der Bahn über dos Wohlleben der Offiziere an der Front schelten oder überhaupt die Unzufriedenen spielen. Wie wenig oft dahinter steckt, zeigte sich in einem solchen Fall in der Umgebung Wiesbadens: Ein mitfühlender Pfarrer verbat sich solche Reden; sie erklärten sich bereit, vor Gericht den Beweis für ihre Anschuldigungen zu bringen, und als der Pfarrer die Anzeige erhob, stellte sich heraus, daß der eine überhaupt noch nicht an der Front gewesen war! Es ist nicht leicht für einen Pfarrer, gerichtliche Anzeigen zu machen; aber un» scheint, er hat im Sinne der Volks- erziehung und der Kriegshilse richtig gehandelt. (Aue „Protestantenblatt" 1918 Nr. 4 ) Reichstädt. Die vorigen Sonntag im hiesigen oberen Gasthofe stattgefundene 2. Wohltätigkeitsaufsührung war gut besucht. Sämtliche Nummern der langen Vortragsfolge ernteten reichen Beisall, besonders die beiden Theaterstücke und die von Frt. Thorning—Dippoldiswalde gesungenen herrlichen Lieder. Allen Aussührenden sei auch an dieser Stelle nochmals herzlichst gedankt. Ein reicher Reinge winn wird den bestimmten Zwecken zuslietzen. — Mit der Einfassung des zum Krieger-Ehrenfrirdhof bestimmten Teiles unsere« Kirchhoss ist begonnen worden. Dte Anlage zeigt, Latz der Ehrenfriedhof seinen Namen entsprechend gestaltet werden wird. Höckendorf. Die Zeichnungen zur 8. Kriegsanleihe, durch hiesige Schule ergaben eine Summe von 16 016 Mark, ein Betrog, welcher die 4. bis mit 7. Anleihe zu sammen übertrifft, denn die 4. Anleihe betrug l lOO M., die 5 903 M, die 6. 4630 M., dte 7. 9169M, die jetzige 8. Anleihe aber ergab 16016 M. Kreischa. Bei der hiesigen Volksschule wurden sür die 8. Kriegsanleihe 32 700 M. gezeichnet. — Wegen Unterschlagung von Feldpostpäckchen wurde die Postaushelfertn Vogt beim Postamt in Kreischa, wohnhast in Hermsdors zu drei Monat«, Gefängnis ver urteilt Dresden. Die König-Albert-Passage, da» grotze Grundstück Wilsdruffer Stratze 8 und Brüdergasse 7, rs nunmehr an den Meistbietenden für 1400 000 M. verkauft worden. Das Grundstück war auf l*/2 Mill. M. Wert tariert und mit 2 541000 M. Hypotheken belastet. In- folgedesjen fallen nicht weniger als 1 150000 M. an Hypotheken am, wovon zahlreiche kleine Handwerker und Geschäftsleute betroffen werden. Plauen i. B. Einspruch gegen die neuen Höchstpreis« für Zuckerwaren haben die hiesigen Großhändler telegraphisch beim Kriegrernährungsamt Berlin eingereicht, weil, wie ev heißt, der Großhandel, ein wichtiges Bindeglied zwischen Fabrikant und Kleinhändler, durch die neue Richtpreis- Verordnung erdrosselt werde. Seifhennersdorf. Der am 14. April im 71. Lebens jahre verstorbene Sanitäisrat l)r. meck. Theodor Schiffner, Ehrenbürger und Gemeindeältester, hat seiner Heimat» gemeinde, in der er über 42 Jahr als Arzt wirkte, Ver mächtnisse bis zu 240000 M. zur Begründung eines Kinderheims und anderer Wohlfahrtseinrichtungen gestiftet. Kirchen-Nachrichten. Mittwoch den 24. April 1918. Dippoldiswalde. Abends 8 Uhr Kriegsbeistund«: Sup. Michael. Oelsa. Abends 8 Uhr Christlicher Jungmänner- veretn: Lehrer Weber. Sadisdorf. Abends 8 Uhr Jungfrauen verein. Donnersiag den 25. April 1918. Johnsbach. Abends 1/29 Uhr Kriegsbetstuno« mit Abendmahl. Kipsdorf. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde in dir Schule: „Jenseits des Grabes." Kreischa. Abend« 8 Uhr 158. Kriegsbetstund« Bier Kilometer vor Dpern. Wir der „Basler Anzeiger" meldet, stehen die deutschen Truppen augenblicklich bei St Eloi. Am nächsten an Pp«n vorgeschobene Posten stehen nur noch 4 Kilometer von der Smdt entfer« t Flucht der Japaner aus dem Amurgebiet. Amsterdam, 22. April. Die „Times" melden aus Tokio, Latz die Japaner in verschiedenen Küstenkolonien de» Amurgebietes unter dem Drucke der Bolschewikt zu fliehen beginnen. Ein chinesisch-japanischer Geheimverlrag. London, 22. April. lRiuter) „Daily Mait" erfährt aus Tientsin vom 16. April, daß nach Meldungen chin«. sticht Zeitungen ein wichtiger Geheimverlrag zwischen China und Japan abgeschlossen worden sei. Der Fleischmangel in Frankreich. Bern, 21. April Laut „Petit Partsten" beabsichtigt der Lebrnsmitte'ckommissar Bovet angesichts der groß«» Fleischknapphekl dir Wiedereinführung fleischloser Tag«. Voram sichtlich wird monatlich ein« fleischlos« Woche ein gelegt. An weiteren 5 Tagen soll nur Pferdefleisch gr- nossen werden. Met^roorhersaj-e Zeitweise rusklarend, keine wesentliche Temperst«, ändern»«, keine erheblichen Niederschläge.
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