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Weißeritz-Zeitung : 10.10.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-10-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191810104
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19181010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19181010
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-10
- Tag1918-10-10
- Monat1918-10
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 10.10.1918
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Whmh-Mmlg Ägtsztitliiig ilü Aiizchtt für HMiM Slhmt-tkrz«. ll Amtövlatl für die Königliche Amtshauptmannschast, das Königliche Amtsgericht lind den Stadtrat zu Dippoldiswalde. Rl. 237 Donnerstag den 10. Oktober E8 abends 84. Jahrgang Dippoldiswalde, am 9. Oktober 1918. Der Stadlrat. 7. G. K. in R. —,50 M.. C. M. in D. 10 M. Dippoldiswalde, am 9. Oktober 1918. Der Stadtrat. 8. Herr R. R. in D. (Ueberweisung der Altkleiderstelle) Frau L. K. in L. 9. Dippoldiswalde, am 9 Oktober 1918. Der Stadtrat. Frau v. d. Planitz. Bürgermeister Or. Hornig. ^>iese Kriegsanleihe ist eine Lebensversicherung für mich. - schon bekannten und geschätzten Herrn Direktor Richard Denn sie sichert das Leben Deutschlands. I die Operette „Drei alte Schachteln" aufgeführt. Was lark. M 32,55 40,- 20,— 50,— 40,— 10,50 lS, 12, M. 15,— Infarare «erden mit; 20 Pf., solche aus uns diesem Theaterstücke, wie bei den meisten Operetten, an ethischen Motiven und dramatischer Durcharbeitung fehlt, ersetzten einzelne liebliche oder schallhafte Szenen und die äutzrre Aufmachung. Letztere ist freilich in vollem Matze nur aus einer größeren Bühne möglich. Im Spiel und Gesang leisteten alle darstellenden Personen ihr Bestes. Dotz der Tenor durch Heiserkeit am Singen und lautem Sprechen verhindert war, ist entschuldbar. Die zahlreichen Besucher genossen einige Stunden fröhlicher Unter- Haltung. — König Friedrich August hat neuerdings das Ehren- kreuz für freiwillige Wohlfahrtspflege an Kirchschullehrer und Kantor Georgi in Sadisdorf sowie an Lehrer Wild in Wendischcarrdorf verliehen. — Waffenmeister-Untrrosflzl« Pahlitzsch, Sohn des Eeschirrführers P. in Dippoldiswalde, der bereits früher das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhielt, wurde die Friedrich- August-Medaille in Silber verliehen. Hennersdorf. Am kommenden Sonntag beabsichtigt die hiesige Krieg-Hilfsstelle zugleich als Ortsausschuß im AusklSrungrdienjte kinrmatographische Voriührungen zu bieten. Die Veranstaltung findet im Mäderschen Gasthose statt, abends 8 Uhr. Eintrittsgeld 50 Pfg. Der Rüinertrag fließt dem Krtegerehrungsfonds der Gemeinde zu. Dresden. Unter dem Vorsitze des Königs und in Gegenwart des Kronprinzen sand am Mittwoch eine Sitzung de« Gesamtministeriums statt. In ihr wurde als Tag der Einberufung des vertagten ordentlichen Landtage» der 28. Oktober festgesetzt und das Ministerium de» Innern mit der Ausarbeitung einer Gesetzesvorlage beauftragt, die das bestehende Landtagswahllecht zur Zweiten Kammer durch ein solche» auf breiter Grundlage er- setzen soll. Hainichen. Hamsterei und Schleichhandel — beides steht im hiesigen Bezirk in vollster Blüte. Täglich sind di« Züge überfüllt. E» ist «ine wahre Völkerwanderung. Ein jedes ist bepackt. Die Beamten an den Zügen sind gegen die anstürmende Menge machtlos. Nicht nur die 4., sondern auch die 3. und 2. Wagenklasse sind mit Säcken, Körben und dergleichen ausgestopft. Jeder Zug fährt mit Verspätung. Welchen Umsang da» Hamstern angenommen hat, könnt« man am Sonntag früh bei dem ersten Zug in Lhemnitz beobachten. Alle» hatte Fahrt völlig aus und hausten in den Räumen sowie im Keller wie die Vandalen. Zwickau. Der Oberpostschasfner Richard Neuhau» au« Glauchau, ein 57 Jahre alter Mann, hatte den Plan gefotzt, einem Gutsbesitzer in Harthau ein Schwein zu stehlen. Am Abend des II. Juli schritt er zur Ausfüh rung. Er hatte das Schwein auch bereit» abgestochen, aber ehe er es auf einem mitpebrachten Wagen fortschaffm konnte, wurde er von den Eheleuten ertappt. Der Land wirt hielt den fliehenden Dieb fest, wobei e» zum Kampf« kam, in dessen Verlauf Neuhaus seinem Gegner mit einem Messer erhebliche Verletzungen am Kopf« beibracht«. Neu haus gelang es, zu entsliehen. aber schon nach einigen Tagen «folgte seine Festnahme. Die hiesige Straskammer verurteilte ihn jetzt wegen schweren Diebstahl» und ge fährlicher Körperverletzung zu einem Jahre vier Monaten Gefängnis, «kannte ihm auch auf die Dauer von drei Jahren die Fähigkeit ab, öffentliche Armter zu be kleiden. Bad Elfter schließt seine Kurzelt diesmal mit 19398 Besuchern, 451 mehr al» 1917. Während der Eommer- kurzrit 1918 wurden 140562 Bäder verabreicht. 516,17 Bisherige Quittungen 22119,67 20,— 30,— 25,— 8a. 22 635,84 Mit herzlichstem Danke an alle edlen Spender wird um weitere Gaben freund lichst gebeten. Dippoldiswalde, den 5. Oktober 1918. Der Alvertzweigperel«. Der Zweigverei» vom Rote« Kreuz. AL. Quittung «ver Sie Som 1. Mai vis S. Oktober 1918 ve» seu unterzeichneten Vereine« eingegauaene« Speuve« für das Rote Kreuz. WntW AtM j>tr ÄMvmMckn zu NMWwM Freitag den 11. Oktober 1918 abends 8 Uhr im Sitzungszimmer des Rathanfe». Tagesordnung hängt im Rathause au». 1. Frauenverein Cunnersdorf 2. Reinertrag de» am 8.9.18 in der Tellkoppe kn Kipsdorf abgehaltenrn Konzert» durch Frl. Germar in Schm edeberg 3. Frauenverein Reichstädt durch Frau. Pfarrer Herz 4. Kirchgemeinde Johnsbach durch Herrn Pfarrer Pollack 5. Darl- u. Spark.-Verein Johnsbach durch Herrn Pfarrer Pollack 6. Sühnegelder von W. H. 20 M., W. M. 12 M., E. W. 8 M. Mit „Illustriertem Unlerhaltungsblatt". Mir die Aufnahme eines Inserats an bestimmter Stelle und an bestimmten Tagen wird keine Garantie übernommen. Verantwortlicher Redakteur: Paul Jehne. — Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Ai-vnnspii-ikus- lAsi-Ikvn gelangen Freitag den 11. dieses Monats vormittags 11 Ahr im Rathause an wlvckvrdomlttolto korsousu, die Spiritus unbedingt zu LoodLmvokva benötigen Mick M-z vsodruwoisou tu ckor Lago stuck, zur Ausgabe. Berücksichtigt werden nur Personen mit den Anfangsbuchstaben k—8 und auch diese nur insoweit, als die zur Verfügung gestellten Marken ausreichen. SrotwLrkou-LusvvtskLrto Ist vorrulsgou. - StaLtrat Dippoldiswalde. 100.— 10.- 16,12 5.- 12. Spende vom Tanzstundenball in Dippoldiswalde 13. Pfennigsammlung der Schule Beerwalde durch Herrn Lehrer Faust 14. Sühnegeld durch Herrn Friedensrichter Schönberger, Ulberndorf Außerdem für , 15. Spende des Jugenddankoerein» Cunnersdorf durch Herrn Lehrer König 16. Spende des Fraurnverrins Cunnersdorf durch Herrn Lehrer König 17. Spende der Schulkinder zu Ruppendorf durch Herrn Cantor Burgardt Herr Küi-gvi-mvisKvn Vin. hier ist von der Königlichen Kreis- hauptmannschast Dresden als für den zusammengesetzten Standesamtsbezirk Dippoldiswalde bestellt und heute als solcher in Pflicht genommen worden. 10. Rote-Kreuz-Spende der Sammelstelle Geising durch Herrn Bürgermeister Sieber 75, 11. Sühnegeld, vermittelt durch Herrn D. in B. Volksküche vetr. Vom 14. ds. Mts. ab haben die Teilnehmer an der Volksküche für jede Portion wöchentlich 2 Pfund Kartoffeln abzugeben. Di« Vergütung wird bei Abgabe der Kartoffeln ausgezahlt. Diese Kriegsanleihe ist ein Sparpsennig für mein Alter. Denn sie hindert, daß mir der Feind mein Er spartes raubt. Diese Kriegsanleihe ist ein Schutzbrief für mein Haus und Dach. Denn sie hält die Brandfackel des Krieges davon fern. > QEUMK WS Zschoches. Dippoldiswalde. Vom Kgl. Ministerium des Innern wird in Nr. 222 der „Sächsischen Staatszeitüng" vom 23.9. 1918 eine durch den Kriegsausschuß für Teichfisch- Verwertung m. b. H. in Berlin unterm 14. 9.1918 erfolgte neue Prewregelnng für Teichfische (karpfett und Schleien) der Ernte 1918/19 verösfentlicht. Hiernach stellt sich der Erzeugerpreis für Npeisesische (Karpfen im Siückgewicht über 0,5 Kilogramm und Schleien über 100 Gramm) bei Abgabe an den Händler und unmittelbar an den Verbraucher auf 2,20 M. für da» Pfund Karpfen und 2,50 M. für da« Pfund Schleie, während der Klrinoer- kaussprei» auf 2,80 brz. 3,20 M. festgesetzt worden ist. Dom 16. Dezember 1918 ab treten besondere Hälterungs- zuschläge hinzu. Für Besatzsische sind ebensalls Preise fest gesetzt worden. — Tagesordnung für die 16. Sitzung der Stadtver ordneten Freitag den 11. Oktober 1918, abends 8 Uhr. Oeffentliche Sitzung: eine Mitteilung, Schul kriegshilfe betreffend,- «in Danlschrribtn; Bericht über Umsatzsteuer - Vortrag in Dresden; Mitteilung, Beihilfe de» Verein» Deutscher Handelsmüller für die Müllerschule betr; Girokussen-Abrechnung auf das Jahr 19t 7; eine Mitteilung der „Wetßeritz-Zeitung", Preiser höhung betr ; Mitteilung, Vertretung der Stadtgemeinde im Bezirksausschuß betr.; Vorlage, Erhöhung der Gebühren für da» Anschlägen von Plakaten betr.; desgl., Gasanschluß für die Mülle» schule betr ; desgl, Instandsetzung der großen Heizungranlage in der Müll,rschule betr ; desgl , Weiter- Verpachtung städt. Grundstücke (Nr. 17 u. 24, Vorwerk«, seid«) betr.; Richtigfprechung der Müllerschulkassenrechnung 1917; desgl. der Feuerlöschkafsinrtchnung 1917; desgl der Mtlttärlrisiurgrkallenrechnunk 1917; Vorlage, Gewährung weiterer Teuerungszulagen für die Beamten, Lehrer, Ruhe- gehaltsempsänger und Arbeiter betr. — Nichtösfentliche Sitzung. . — Am Mittwoch wurde unter der Leitung de« hier Nührmittel gelangen Freitag den l l.ds. Mts. zum Verkaufe. Wegen der den Verbrauchern zu- stehenden Mengen und wegen der abzutrennenden Abschnitte wird auf die Bekannt machung des Kommunalverbandes in Nc. 225 der Weißeritz-Zeitung hingewiesen. Die in der Kundenliste des Kaufmanns Kretzschmar eingetragenen Personen haben ihre Nährmittel diesmal nur bek Johannes Richter zu entnehmen. oder deren Naum berechn net. Bekanntmackungea auf der ersten Sekte (nur von Behörden) die zw gespaltene Zeile 65 be 60 Pf. — Tabellarisch« undkompllzierteJns mit entsprechendem Auf« schlag. — Eingesandt, im redaktionellen Teils, di« Epaltenzeile 50 Pf. Die „Weitz«ritz - Zettung erschernt täglich mit Aus nahme der Sonn- und Feiertage und wird am Spätnachmittag ausgo- aeben. Preisvierteljähv- lich einschliesjl. Zutragen 2.85 M., zweimonatlich 1.90 M., elnmonatlich S5 Pf. Einzel-Nummern lOPf.AllePostanstalten, Postboten sowie unsere Austräger nehmen Be stellungen an. nach Döbeln und Umgegend. Ein großer Teil der Rei senden konnte nicht mit, weil aller besetzt war. Dasselbe Bild bietet die Hainicher Strecke. Von Bahnhof Berbersdorf sind am Sonntag zirka 300 Personen abge fahren. Bei einem Gutsbesitzer in Berthelsdorf haben am Sonntag 46 Personen nach Lebensmitteln sorge- sprachen. Manche Gutsbesitzer scheinen gleich feste Kund schaft zu haben, denn die einkaufenden Frauen besorgen bei ihrer Anwesenheit allerlei nützliche Hausarbeit, wie Aufwaschen, Stube scheuern und anderes mehr. Andere handeln für Lebensmittel Zwirn, Strickgarn, Anzüge, Hem ¬ den, Schuhe und dergleichen ein. Wer nichts zu handekn i hat, bietet ganz enorme Preise. Für ein Pfund Körner werden bis 2 M. und mehr geboten. Für Kartoffeln / 20 M. der Zentner. Für andere Lebensmittel schwindel- - hafte Preise. Nicht nur die Bahn wird benutzt, auch mit f Pferd und Wagen und sonstigen Transportmitteln geht l man auf die Streife. Kötzfchenbroda. Ein verwegener Einbruch, bek dem » dem Vitlenbesttzer Fabrikant Eugen Schmidt, Alleesiraß« 2, I ein Schaden von 40000 M. erwuchs, wurde in Abwrsen- H Helt der Familie nachts verübt. Die Einbrecher, die durch A ein offenes Fenster eindrangen, raubten die Billa fast D
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