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Weißeritz-Zeitung : 11.10.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-10-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193210115
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19321011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19321011
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1932
- Monat1932-10
- Tag1932-10-11
- Monat1932-10
- Jahr1932
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.10.1932
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r r r — ^nt»°rüi«b« De»«!-!-»: ««Nr 8-»«- - Dienstag, am 11. Oktober 1932 «8. Jahrgang Nr. 239 Der Staatsgerichtshof wird entscheiden urig folgt hncll zu tte. Sie : Mittags^ tenkonzert nur, wie en Brief the, weil iißte, er wch den weil er r meine illen bin iann." te kaum, efen. So ; Wasser betupfte Tränen dummen worüber l Gräfin n Gunst: end Früh- «richt, an- Wetterbe- nt (außer »- 17.17 2.S7 fällt bei as Gry- r Dichter .898). — ns. : Wer hat Zeit. — — 16.30: — 17.50: en Kultur amtes — mme zum iphon hat Wetter für morgen: Meist schwache Winde aus Süd bis West. Veränderlich, zunächst stark bewölkt. Oertlich Nebel. Temperatur-Verhältnisse wenig geändert. Zeitweise leichte Niederschläge. 0: Weilcr- — 16.30: der Zeit: chquintett. : Wetter» 130: Zeit» iebend bis äfin den überlegt Herz. uch nur daß der id über- liebt." traurig: les nicht enst, Ver- g bringt^ ; Mittel- , Wetter. 1b Wirt» sage und »no S« Lippolüi-»a»oe r A,,«1g««p,«t«: «» 42 M1S««l«r : : br«V» PetltzrU» 20 R-lchSpfenalg«, «ng«s«obl : t «ck Rekta»«« « Nelch«ps«»vig» : Druckt mck> D«laa: E«rl 8«lm« t« nale, sie cht, noch ich nach grub sich wch sehr l und tn rut auf: chl" Sie es nicht, a Stern Christian i unvor- rg; 12M Welt des aten über infonieor- ,30 Spra- rikantsche Kind auf Mich der tarrespie- ü Arndts Oes Kna- ad Musit Weiheritz Zeidmg T°«esz°Mmg m,» MzeiM MDWoE« Schmie».»«, mA. „Kein Angriff gegen den Reichspräsidenten" Vor Eintritt in die Verhandlung über den erwähnten ersten Punkt erhält der Hauptsprecher der preußischen Dele-i gatlon, Ministerialdirektor Brecht, das Mort zu einer Erklärung, in der er betonte, daß Preußen keinen Angriff gegen den Herrn Reichspräsidenten richten wolle. Die Kläger bestritten iedoch aus das entschiedenste die Richtigkeit der tH,g«p'«": «i»" L- ; «tt 3-^»g-r «bmb- «r. 1« «ei«. - .: s«mei»d«-B«»«a«^vi«ck«cko Ar. S :: ; F«ruspr.ch«r: Amt Dippoplditwa»« «r. r Postscheckkonto Dr««b«» I»« Schmiedeberg. Sitzung der Gemeindeverordneten, Freitag, den IO. Oktober, 19 Uhr, im Zeichensaal der alten Schule. Tagesordnung: l. Mitteilungen, 2. Beschlußfassung über Er hebung einer Bürgersteuer im Jahre 1933, 3. Angebot von Kuren für die „Grube Eichhorn", 4. Etwa noch Eingehendes. Schmiedeberg. Der Eewerlschaftsbund der Angestellten, Ortsgruppe Schmiedeberg, hielt am Sonnabend im Gasthaus zur Post seine Monatsversammlung ab. Bor Eintritt in die Tagesordnung streifte der Vorsitzende die hier im Orte statt gefundenen Vorbesprechungen zur bevorstehenden Eemeindever- ordnetenwahl. Der G. D. A. hat zu erkennen gegeben, daß, obwohl auf nationalem Boden stehend, er sonst aber politisch sich niemals betätigen wird. Bei der Beratung des Winter- Programms wurde beschlossen, Ende November einen heiteren Lichtbilder-Dorirag stattfinden zu lassen. Rege Aussprache brachte eine Erläuterung der Verordnung zur Vermehrung und Erhaltung der Arbeu-gelegenheit: Ueber 2 Millionen NM. Zuwendungen an die Unternehmer, dagegen erhebliche Ab züge von den ohnehin kärglichen Einkünften der Arbeitnehme: — das bedeutet den Versuch einer Wirtschafisbelebung aus schließlich auf Kosten des notleidenden werktätigen Volkes. — Der G. D. A. ist fest entschlossen, jeden sich bietenden gang baren Weg zu gehen, dieses Unrecht und diese wirtschaftliche Unsinnigkeit wieder aufzubeben. Oelsa. Der Freie Turn- und Sportverein e. B. veranstal tete am Sonnabend im „Oberen Gasthofe" ein Kinder-Bühnen schaulurnen. Ein Bühnenschauturnen für Erwachsene findet in diesem Jahre nicht mehr statt, weil zur Sportplatzweihe im Früh jahre schon vieles gezeigt wurde. Nachdem der SpielmannSzug als Einleitung einen Marsch gespielt hatte, unterstützt von einem klei nen Tambour, stellte sich die gesamte Turncrschar auf, und ein kleines Mädchen sprach einen Borspruch, in dem es um einen mil den Maßstab sür die Aebungen bat, da diese ja nur von Kindern bestritten würden. Den meisten Anklang fanden natürlich die Dar- Dle Klage -er Regierung Jraun-Seoeriug Leipzig, 11. Oktober. unrer oem vorsih des Reichsgerichkspräsidenten Dr. Bumke begann die Verhandlung der Klage gegen das Reich, die die Länder Preußen, Bayern und Baden angestrengt haben, lk» handelt sich um das Verfahren, daß die Regie rung Braun in Gang gebracht hat, wegen der vom Kabinett Papen gegen Preußen verhängten Exekution vom 20. Juli. Schon längere Zeit vor Beginn waren die Zuhörer» Plätze des Hauptsaales des Reichsgerichts, tn dem der Pro zeß durchgeführt wird, völlig besetzt. Das uniformierte Poli zeikommando, das an Stelle der Justizwachtmeister aus nahmsweise den Saalschutz übernehmen mußte, sah sich ge zwungen. sehr bald den wetteren Zugang zu verwehren. Auch die Presseplätze waren von deutschen und ausländischen Journalisten sowie von Photographen überfüllt. Die Pro- zeßparteien selbst sind durch regelrechte Delegationen ver treten. Dabei hat es der Zufall gefügt, daß die Vertretung der Regierung Braun mit Ihrem technischen Stab und ihren Aktenbundeln in der umfriedeten Anklagebank Platz s-jun- den hat, während die Vertretung des Reiches auf der gegen- ! überliegenden Seite ihre Plätze einnimmt. Die fünf Vertreter des Reiches haben sich mit zehn Ver tretern der klagenden Parteien auseinanderzusetzen. Vier von diesen zehn Vertretern stellt die preußische Staatsre- gieruna, je zwei Bayern und Baden, während je einen die preußischen Landtagsfraktionen des Zentrums und der So zialdemokratie entsandt haben. Die beiderseitigen Antröge In den preußischen Anträgen wird gemäß dem Vortrag des Berichterstatters zunächst die Feststellung verlangt, daß die Einsetzung des Reichskommissars mit so weitgehenden Befugnissen ebenso- mit der Verfassung nicht in Einklang gewesen sei wie die Absetzung der preußischen Staatsmini ster. die Hur-Dispositionsstellung von Beamten und der Ein griff in die Reichsratsoertretuna. Weiter wünschen die preu ßischen Anträge die ausdrückliche Feststellung, daß die vom Reich gegen Preußen erhobenen Vorwürfe der mangelnden Pflichterfüllung nach Art. 48 Abs. 1 der Reichsoerfassung, die die Reichsexekution reck "-rtigen sollten, sowie die Vor würfe gegen oreußische R.^ierungsmitglieder und höher- Beamte usw. samt und ionders nicht zuträfen. weiter beansprucht Preußen und in Uebereinstimmung damit auch Baden und Bayern, daß unabhängig von den einzelnen strittigen tatsächlichen Umständen grundsätzlich und allgemein fHtgestelll werde, daß die Absetzung von Mi nistern, die Ein- und Absetzung von Beamten sowie Ein griffe in die Zusammensetzung des Reichsrals bzw. der bun desstaatlichen Organe überhaupt auf Grund des Art. 4S der Reichsverfassung niemals zulässig seien. > Die Reichsreglerung beantragt Abweisung sSmlilcher ! Anträge. Für die Sonderanlräge Badens, Bayerns sowie . der preußischen Landlagsfraklion bestreitet das Reim die Aktiv-Legitimation und somit die Zulässigkeit der Klage. Ehe die eigentliche Verhandlung beginnt, stellt Reichs gerichtspräsident Dr. Bumt« bei Aufruf der Prozeßbetei- ligten fest, daß Reichskanzler von Papen in seiner Eigen schaft als preußischer Reichskommissar nicht besonders ver treten ist. Ministerialdirektor Dr. Gottheiner bestätigt das und verweist darauf, daß diese besondere Vertretung sich erübrigt, wie das Reich bei seinen Schriftsätzen ausgeführt habe. Auch der preußische Vertreter Dr. Breckt beantragt weiter zu verhandeln. Der Gerichtshof behält sich seine Ent scheidung hierüber vor. Der Vorsitzende ermahnt dann die Zuhörer, in keiner Weise die Verhandlung zu stören und erteilt hierauf das Wort dem Berichterstatter des Gerichts hofes, Reichsgerichtsrat Dr. Schmitz, der ein längeres Referat aus den verschiedenen Schriftsätzen der Prozeßpar teien gibt, das die Ursachen des Rechtsstreits und die Auf fassungen der Prozeßbeteiligten widerspiegelt. Die ehemaligen preußischen Minister klagen, um even tuellen Bedenken wegen der Passiv-Legitimation zu begeg nen, nicht nur gegen das Reick, vertreten durch die Reichs regierung. sondern auch gegen den Reichskanzler von Papen in seiner Eigenschaft als preußischer Reichskommissar. Das Reich hat beantragt auch diese Anträge der preußischen Mi nister zurückzuweisen, weil sie nicht berechtigt seien, das Land Preußen zu vertreten. Im übrigen sei oer Reichskanzler von Papen als Reichskommissar nicht passiv legitimiert, da er die beanstandete Maßnahme nicht als Reichskommissar getroffen habe sondern im Auftrage des Reichspräsidenten. Persönlich sind weder Kabinettsmitglieder der beklagten Reichsregierung noch die klagenden preußischen Staatsmini ster vertreten. Der Vorsitzende entwickelte dann das Verhandlungs programm. Zunächst soll die Hauptfrage geprüft werden: Welches war die tatsächliche Lage am 20. Juli, und worauf konnte sich die Annahme stützen, daß gegen Preußen vorge gangen werden mußte, wie vorgegangen worden ist. Nach dem mehr als» einstündigen Bortrag des Bericht erstatters gab der Vorsitzende Dr. Bumke mit Bezug auf die in manchen Teilen der Oeffentlichkeit zutage getretene Meinung, der Staatsgerichtshof habe die Verhandlung ver schleppt, eine das Verfahren in Leipzig rechtfertigende Er ¬ bietungen der kleinen Kinder, besonders der Borschulpflich tigen. Me zeigten in verschiedenen Spielen die Bewegung Er wachsener bei Ihren Berufen, in Aebungen an der Schwebebank und Schwebekante wurde geklettert, balanciert, gekrochen, ge rutscht und gelaufen. Spoltlieder zwischen Knaben und Mädchen und Tänze größerer Mädchen fanden ebenfalls reichen Anklang. Neben Freiübungen, Pferdespringen der Mädchen und Reck übungen der Knaben ist noch felgendes heroorzuheben: Die Knaben führten Ballwürfe mit dem Medizinball vor, die besonders die Kraft des männlichen Körpers nachahmte, wenn eS auch nur eini gen gelang, klastische Haltung zu bewahren. Ebenso versuchten sich die Knaben in Schwingballwelkkämpfen. Zwei Kämpfer sind dabei mit einer elastischen Lein« verbunden, an deren Mitte «in Ball hängt. Nun müssen sie versuchen, ohne die Mittellinie zu überschreiten, dem Gegner einen Treffer beizubringen. Hierbei wird der Körper in den Angriffs- und Abwehrsprüngen sehr gul durchgearbcikel, was nalürlich für die Körperentwicklung großen Werl hak. Brausende Lachsalven durchbrausten den Saal bei der Programmnummer „Bodengymnaslik". Zwei große Turner schwangen kleine Mädchen in verschiedene tzochstellungen, in denen sie in exaklcr Hallung einige Zeil verweilen mußten. Ein kleiner ! Kaspar parodierke diese Aebungen in ungeschickter Weise und zog , dabei ein derart ernstes Gesicht, daß der ernsteste Zuschauer nicht ernst bleiben konnte. Nach verschiedenen anderen Aebungen stellte sich die Kinderschar noch einmal vor, ein Kind sprach «inen Nach spruch, und mit einem slotten Marsch beendete der Spielmannszug ! das Programm. Der Berein hat gezeigt, daß auch in seinem Kinderturnen allerhand geleistet wird. Leider war der Besuch der Veranstaltung nicht sehr stark, so daß infolge der äußerst niedrigen Einlriilsprcise wohl kaum ein Acberschuß geblicben ist. Zm gewerbepolizeillchen Verfahren über °°n d« Firma " S- --- 8 17 der Relchsgewerbeoidnung wird dies mit der Aull?cd-?unu bekannt gemacht, etwaige Einwendungen gegen dieses Vorhaben binnen zwei Wochen, von dem °"^aS Erscheinen ocaenwärtiger Bekanntmachung folgenden Tage ob gerechnet, bei der unlerielchuLlLN Behörde ün.iubringöti. Einwendungen, die nach Ablauf vieler Frist erhoben werden, bleiben, soweit sie nicht aus piivatrechküchen Titeln beruhen, wegen Fustoerjällmnis unberücksichtigt. c> <> Dippoldiswalde, am 6 Oktober 1932. L 2 Sch. Die Amtshauptmaunschas». Bevsteigerung dllttvocA, cken 12. Oktober ck. 1., vormittag« 10 vbr, sollen iin Verttelgerungsraume cke« dloagen ^mtsgerlcbt« ein Radio - Krastverstarker, eine Waschtoilette und ein elektrischer tzeilapparat »NenlUch gegen Barzahlung verfieigerl werden Der Gerichtsvollzieher de« Amtsgerichts Dippoldiswalde. Seitliches und Sächsisches Dippoldiswalde. Nach einer kurzen Zeit unfreund, lichen Mellers sind unS wieder prächtige Herbsttage beschert. Zwar sind die Nächte kühl, tagsüber aber durchwärmt die Sonne doch noch die Lusl und macht den Aufenthalt im Freien angenehm. Das wirkte sich auch günstig auf den Berkehr am Jahrmarkt- montag aus. Er war größer als sonst am gleichen Tage der Vorjahre. Es herrschte immer bis zum Abend ein lebhafter Ver kehr in den Budengassen und auch in den Straßen der Stadt. Wie am Sonntag machten auch am Montag die Fieranten das beste Geschäft, di« Eßbares, seien es Fischsemmeln, Zuckerwaren oder anderes feilboten, während in den Sladlgeschäften besonders be vorzugt war, wer für den kommenden Minter Notwendiges, Tri- kolagcn, Kleidung, Schuhwerk, zu verkaufen halte. Doch auch in anderen Geschäften sah man vielfach einen recht guten Berkehr. Alles in allem dürfte die Mehrzahl der heimischen Geschäslsleule wie auch der Fieranlen mil dem Ergebnis des diesjährigen Herbst- johrmarkleS zufrieden sein. — Betrügerische Besteck-Hausierer. Der sächsische Verband selbständiger Messerschmiede- und önstrumentenschleifermeister warnt vor betrügerischen Hausierern in Bestecken und Löffeln. Dies« schädigen das Publikum dadurch, daß sie leicht verchromte oder vernickelte Besteck« mit einfachen Galalith-Heften als „Rost frei mil Hornheften" verkaufen. Das ist glatter Betrug, und eS gehl der Verband mil Recht dagegen vor und bittet geschädigte Käufer um Nachricht an seine Mitglieder. Zumeist versuchen diese Hausierer — di« oft großzügig mit Auto kommen und sich als Ver- lreler Solinger Finnen aufspiel«n — durch irgend einen Schwin del ihre minderwertigen Waren an den Mann zu bringen, z. B. haben sie das ein« Mai eine Autopanne und brauchen deshalb schnell Geld und wüsten unter allen Umständen verkaufen, das an dere Mal verkaufen sie so billig, „weil eS Waren aus Konkurs massen sind", und was der Schwindel mehr ist. Manche versteigen sich zu der Behauptung, auch an Fachgeschäfte zu liefern, und nen nen meist auch «in solches Geschäft der nächsten Stadl. Auch das ist /in ebenso frecher wie plumper Schwindel. Auf jeden Fall wollen sie den Anschein eines besonders billigen Angebots erwecken. — Am 18. Oktober wird die Wirker Kinderheim-Geldlotterie gezogen. ES werden bei diefer Lotterie außer 14 99» NM. in Geldgewinnen noch besonders 200 Freiplätze auSgespielt, von denen i«der U,«inem S>/- wöchigen Aufenlhall eines Kindes im Kinder- beim Wiek ans Rügen berechtigt. Dies bedeutet ein« außerordent liche Bergünstigung des Gewinnplanes. Lose za RM. 1.— für diese Lotterie sind in allen Losgeschäften und durch Plakat« kennt lich«» D«rkaofsst«llen sowi« beim Hauptvertrieb Anvalidendank für Sachsen, DreSden-A. 1, Aohannstraß« 8, zu haben. Zum Arbeitsbeschafsungsprogramm hat der Reichsoer- kehrsminister die Nachgeordneten Behörden erneut darauf hingewiesen, daß es sich bei den Bauausführungen im Rah- men des Arbeitsbeschaffungsprogramms um Arbeiten han delt, die als zusätzlich zu behandeln sind; nur als solche seien sie in das Programm ausgenommen worden. Durch diese Arbeiten dürfen andere Bauausführungen (z. B. solche der laufenden Unterhaltung) nicht berührt werden. Insbeson dere ist es unzulässig, daß die Arbeiten des Beschaffungs- Programms zur Entlassung von Arbeitern auf anderen Bau- ! stellen führen. Preiserhöhung für Auto-Treibstoffe. Für alle Auto- § treibstoffe tritt vom heutigen Dienstag ab eine Preiser- Höhung um zwei Pfennig je Liter für das ganze Reichsgebiet in Kraft. Künftig werden z. B. in Berlin die Literpreise ! für Benzin 35 Pfennige, für Gemische 39 Pfennige und für ! Benzol 46 Pfennige betragen. Für Hamburg lauten die entsprechenden Preise 34. 38 und 45 Pfennige, für Breslau und München 38, 42 und 48 Pfennige und für Köln 37, 41 und 47 Pfennige. Obercarsdorf. Wie aus der Voranzeige in dieser Nummer ersichtlich, hat Gasthofsbesitzer Weinholdt sür deii 17. d. M. wieder die Kapelle des 3. Vatl.-J.-R. 10 verpflichtet, deren sehr gutes Konzert Im vorigen Jahre noch in bester Erinnerung ist. Aufgeboten wurde der geprüfte WE Seyne mit Haustochter Elly Olga Krch«r, oew« tn Ni«d«rsrauendorf.
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