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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1878
- Erscheinungsdatum
- 1878-09-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-187809282
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18780928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18780928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images teilweise schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1878
- Monat1878-09
- Tag1878-09-28
- Monat1878-09
- Jahr1878
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 28.09.1878
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Erd«-« «W «Wt»«- Joh«,ni-g«str »S. " »Mchßma», kr «es««»».- " Vormittag» 10—12 Uhr. Nachmittag» 4—4 Uhr. «»Pne der für dir nüchst- gende Nuunu« beMmmt« neratr «« «ichentagcn dl» Größere tzchntten laut unsere» Preisverzeichniß. —TabeÜar-.ILer Satz nach hShrrein Larq. ^ «eetameo llnlcr km «edacüomkrtch dir Spaltzeile 4» Pf. , Inserate sind stet» an d. Slockno, zu lenden. — Rabatt wird nicht gegeben. Zahlnngpravunmar^il» oder durch Postvorschuß. « Uhr RachmtttaS. an Sonn- «h -estuH« ftühbls '/,Ü Uhr. », »en/Mate, Dr M 1«»ah»r: Ott« Klemm. Universttätsstr. 22. L«U« Ltfche.«alharivenpr I8,p. 72. Jahrgang. Sonnabend den 28. September 1878 -78! -tsi ML „«innll-WSlktt Grtchrlot- ftüh Zveacymng. Um bei Ausgabe der Legitimationskarten zum Abholen des Tageblattes beim Quartalwechsel den Andrang möglichst zu beschränken, können die geehrten Abonnenten Karle und Rechnung bereits von hente an in Empfang nehmen lassen. Bekanntmachung. Jeder aukmu««»« Fremde. Welcher -ter übernachtet, ist am Lage feiner «nftmst und, Wenn diese erst 1» den «dendstandea erfolgt, am anderen Lage v»r«tttags »an feinem Wtrthe bei unfere» Kremdendnreau anru«eldrn. Fremde aber. Welche läng« als drei rage hier fich auf- halten, hadeu »ameldrfchetn zu lösen, »ernachläfsignngen dtefer Vorschriften Werden «it einer Geiddntze de« 15 Wart «der »ekhtltnitzmLhiger Haftstrase geahndet. Leidig, am SI September 1878. Das Polizei««» ber Stabt Leipzig. vr. «über. Daeguer, Seer. Bekannttnachung. Nachdem von dem Königlichen Ministerium des Innern ber Plan für verichtigung ber Parthe »»« ber Verltn-Anhalter Verbindungsbahn ausWört» bis an den Schönefel» Sutrttzscher «ommu. «ieattsnSweg mittels Verordnung vom 13./18. April dsS. Js. festaestellt worden war, ist das Verzeichniß der Beitragsverhältniffe sowie der Entwurf der GenossenschaftSoronung aufgestellt worden und liegen die selben an Eommisjionsstelle — in der Eanzlei der Königlichen KreiShauptinannschaft Leipzig, Roßplatz 11 — von heute ab »» den Vormittagsstunden von S —12 Uhr an den Wochentagen zu Jedermanns Ein sicht aus. In Gemäßheit deS Gesetze- zu Abänderung und Erläuterung einiger Bestimmungen deS Gesetze- über die Berichtigung von Wafferläufen rc. vom S. Februar 186t werden die verpflichteten Grundstücksbesitzer der von der Berichtigung betroffenen Fluren Leipzig (Petzscher Mark) und Schönefeld hiervon mit der Auf forderung in Kenntniß gesetzt, ihre etwaigen Widersprüche und Einwendungen gegen den Inhalt des Ver zeichnisse- der Beitrag-verhältniffe und gegen den Entwurf der Genossenschaft-ordnung det Verlust der selbe« brS längsten- de» 5 Oktober d. A, Mittag» IS vhr bei dem Unterzeichneten Commissar, welcher während der obgeoachten Stunden in der Regel an der Lom- «issionLstelle anzutreffen sein wird, anzubrinaen. Vinnen derselben Frist sind etwaige Entschädigungsansprüche der in §. 15 flg., 8. 24 de- Gesetze- vom 15. August Ik5!» gedachten Art bei dem Lommiffar anzumelden, widrigenfalls sie rm Verwaltungswege nicht weiter beachtet werden können. Leipzig, den 4. September 1878. vor Ruutgitche EpmmtGar für Vertchttgn«, der Parttze. RegierungSrath vr. Fischer. Bekanntmachung. Am heutigen Tage sind KrauRnna Hulda verehel. Unger, KönigSpla- Rr. 18 wohnhaft, » Elisabeth Marte verw. Schirmer, Querstraße Rr. 33 wohnhaft, > Amalie vertha verehrt. Andrefen, Reudnitz« Ettaße Nr. 4 wohnhaft» « Emilie Marie verw. Hetger, Hohe Straße Nr. 12 wohnhaft, « Tiara verehel. Riedel, Hainftraße Nr. 16 wohnhaft, , - Aran Marte verehel. Rotz-Hürzeler, Frankfutter Straße Nr. 52 wohnhaft nnd Fräul. Louise Therese Kollosche, Hohe Sttaße Nr. 11 wohnhaft, al- Hebammen für unsere Stadt in Pflicht genommen worden. Leipzig, am 20. September 1878. »er »«ttz der Stadt Leipzig. Vr. LrSndlin. Kr etschmer. Wegen der Messe ist unsere Expedition morgen Tonntag Bormittags bis 12 Uhr geöffnet. LxpeMIlo» «>«8 LeßpLixvr Bekanntmachung. Wegen v«legn«g der Sladtsteueretnnahme auS den seither, Ritterstratze Rr. 15, Georgen- hatte, innegehabten in die, «rühl Rr. 47/51, tm blauen Harnisch Itl. und IV. Stage, neu er- iwetbeten Localitäten wird dieselbe für den Verkehr mit dem Publicum während der NmzugStage und zwar «ochsten Sonnabend. Sonntag und Montag, d. t. den 28., 2». nnd »0. September d. Jahres ge schloffen und Dienstag den 1. Oktober w. e. vrühl Rr. 47/51, blauer Harnisch, wieder geöffnet. Leipzig, den 26. September 1878. Des Rathes der Stadt Leipzig S>euerdeputation. Ludwig-Wolf, Stadtrath. Koch. Bekanntmachung, das Hausire« zu« An- oder verkauf gebrauchter »leider, Veiten und dcrgl. »etr Häufige Zuwiderhandlunaen gegen die Bestimmung in 8. 56,, der Reichs-Gewerbe-Ordnung, nach welcher gebrauchte Kleider, Betten und dergl. vom An- und Verkauf im Umherziehen ausgeschlossen sind, veranlassen unS, diese- Verbot unter Hinweis darauf in Erinnerung zu bringen, daß dnS Hausiren »um Zwecke de- An- und Verkaufs gebrauchter Kleider, Belten und dergl. sowohl in den Messen, Wie outzcr denselben unstatthaft ist, und für jeden ContraventionSsall mit Geldstrafe bis zu 150 .al und m Fällen de- Unvermögens mit Haststrafe bis zu 4 Wochen bestraft wird. Leipzig, den 26. September 1878. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Kretschmer. Bekanntmachung. Von den für Michaelis d. I. früher schon ausgeschriebenen AuSstartungSstipendieu für hiesige, unbescholtene, arme Vürgerstöchter, welche sich fett Michaelis v I. vrrheirathet haben, ist noch eine- im Betrage von 77 8 ^ zu vergeben und sind schriftliche Gesuche darum unter Beifügung der Ehe- schltehungS-veschetntgnng und eines von zwei hiesige« Bürgern bei Bürgerpflicht ausgestellten Jen»- Nisse« über dr- «nbeicholtenhelt und Bedürsttgkett der Bewerberin bis zum 5. Oktober e. auf dem Rathhause, 1. Etage, Zimmer Nr. 15, einzureichen. Leipzig, den 23. September 1878. Der Rath ber Stabt Leipzig. vr. Tröndlin. Nicht«. Bekanntmachung. Die Steinmetz«»bette« für den Reubou der 7. Bürger- und 7. «eztrkSschule sollen vergeben werden. Die Anschlagsformulare und Arbeitsbedingungen sind bei Herrn Hosbaumcifter Brückwaid, Nürnberger Straße 44, U. zu erhalten. Die Gebot« sind versiegelt und mit der Aufschrift: „Steinmetzarbeilen an der 7. Bürger- und 7. Bezirksschule" auf dem Bauamte brS 7. Oetoder Rachmtttag 5 Uhr einzureichen. Die Gebote können auf eine oder beide Schulen erfolgen. Leipzig, am 87. September 1878. Die «audepntatton de« Rath». Bekanntmachung^ Die von unS zur Submission ausgeschriebene Anfuhr« der Stein- und Braunkohlen für daS hiesige Krankenhaus zu St. Jacob ist vergeben und werden die unberücksichtigt gebliebenen Herren Bewerber hiervon rn Kenntniß gesetzt. Leipzig, am 25. September 1878. Der Rar- der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Wangemann. Gewölbe-Vermiethung. SV VS TTTbsS» Einaetretener Umstände halber ist im Salzgatzchen ein Gewölde nebst Schreibstube im Erdgeschoss (seither an den Schuhmacher Peter Ullrich vermiethet) vom 1. Oktober d I. an gege halbjährliche »ündtgnng anderwert zu bermietheu und eS sind Miethofferten bis längstens drn 2V. d. M bei unS ernzureichen. Leipzig, den 25. September 1878. Der Roth der Stadt Leipzig. ve. Tröndlin. Cerutti. Jur Lage in Slambul. *** Aonstantinopel, 19. September. Die Freunde Midhat Pascha'» haben sich einer ver frühten Freude üb« die Tragweite der Aushebung feine- Exils hingegebeu. Die nahe Zukunft wird lehren, daß eS mit sein« Ernennung zum Groß- vezi« noch lange seine guten Wege haben werde. Vor Allem ist e- Thatsache, daß der Sultan nur widerwillig und Üb« unaufhörliche-, fast lästige- Andrüngen Mr. Layard'I in die Rück kehr Midhat'S gewilligt hat. Die Engländer wollen au» Midhat eine Art Biceköuig von Kleinasieu machen, d«, vom Sultan mit fast unbeschränkt« Gewalt bekleidet, die Reformen »»»führen und so zu sagen »nt« der Leitung nnd Eontrole England- regieren würde. Einem solchen Plane wird der Sultan ««gisch widerstehe», weil er nicht zum faktischen Vasallen Englands durch Midhat Herabfinken will. Vorläufig wird Midhat zn keinem öffent lichen Amte berufea, daher auch nicht zu« Gou verneur von Kreta ernannt werden. Er «hält nur die Erlaubniß, ab- eiufach« Privatmann a»f Kreta seinen Wohnsitz »u nehmen. Er wird da eigentlich mehr exilult fei«, al- in England und viele Freiheiten eiahliße», deren er fich m Enropa erfreute. 1 s Midhat scheint Die- auch erkannt zu haben, denn, wie man versichert, bat « um dir Erlaubniß, auf EYpern seinen Wohnsitz nehmen zu dürfen. Die» »uxde chm jedoch nicht gestattet und gab «an chm p» verstehen, daß «. wenn « vollständige Ber- zeihnna «langen will, dem Willen de» Sultan sich fügen und mindesten- auf einige Zeit nach Kreta gehen müsse. Uebrigen» wird Midhat bald eine Nachricht «fahren, die feine Hoffnungen zu vernichten geeignet ist. Mahmud Pafkya Nedim «hielt soeben dnrch ein eigenhändige- Schreiben de- Sultan- die Erlaubniß, am ersten Beiram-tage tt7. September) nach Slambul zurllckzukehren. wen» in den Auschanungen de- Sultan- inzwischen nicht wird« eine unerwartete Wendung eintrttt, ist die Rückkehr de- berüchtigten Partisanen Ruß landS so diel al- gewiß und der Sieg der russi schen Politik besiegelt. Uebrigen- zeigt eS sich schon jetzt, daß Mr Layard al» Reformator von Türkisch - Asien Fiaöco gemacht hat. Die Hoffnungslosigkeit der von dn englischen Diplomatie so pomphaft ange- kündigten Reformen einsehend, beginnen die Ar menier au» Erzerum nach Rußland au-zu- wandcrn und die Armenier von Zei tun erheben sich gegen die Autorität de» Sultan». Zei tun, im Bilajet Aleppo gelegen, ist von 80,000 kriege rischen, armenischen Bergbewohnern bevölkert, die häufig mit deu Montenegrinern verglichen wurden. Im Jahre 1839 schon zog Ibrahim Pascha an-, um si« z« unterwerfen, kehrte aber mit sein« geschlagenen und decimirten Armee zu rück. Im Jahre 1882 provocirte die Pforte durch Verletzung der Privilegien diese- Bergvolkes einen Ausstand, und Aztz Pascha, der den Aufstand «nterdrücken sollte, «litt eine schmähliche Nieder- lage. Bor einig« Doch« hatte die Pforte die un- glückliche Idee, die Besteuerung in dies« Gegend zu verzehnfachen. Die Armenier beschloss«, daaege» gewattia zu remonsttirm. Sie demolirten da- Hau« de» turkifchrn Mudir- und die arme nischen Weib« pflanzten auf dm Ruinen Zwiebel und Knodlanch, wq» al- ein Zeichen, der größten Verachtung gilt. Hieraus stieg« die Bergbewohner in die Ebene hinab und metzelt« ein« Anzahl Tscherkessen nieder, die von der Pforte dort angesiedelt ward«, um da- »ngeberdige Vvlklei« in Schach zu halt«. Der übriggebliekmm Tscherkessen bemächtigte sich ein Schrecken; sie macht« Fried« mit den Siegern und unterzeich- netm ein« Convention, deren Schluß folgender, maßm lantet: „Dir werden schlechter als die Hunde sei», wenn wir da- Euch ge gebene Wort nicht halten." Die Aus» ständischen verständigten sich alsbald mit ihren benachbart« Glaubensgenossen, welch« die Distrikte Hadschin und Kozan-Dagh bewohn«, und fast 100,000 Mann steh« schon heute unt« dm Waffen, um skr ihre Privilegien und Auto nomie zu kämpfen. Ja noch mehr, zwischen ihnen und den muselmännischen Insurgenten in Kozan unter Achmed Pascha besteht eine Art Liga. Letzt««, obwohl Muselmann, stammt von einem armenischen Vater. Die Aufständischen von Zelt un riethen ihm nun, dem Aufstande lieber einen christlichen Charakter zu geben, damit der Eindruck in Europa ein günstigerer sei. Achmed Pascha ging darauf ein und die Allianz ist nahezu fertig. Delegirte wurden von den Aufständischen nach Erzerum geschickt, uni von dem arnienisch- rckssischen Gmeral Lazareff Unterstützung und hauptsächlich Waffen zu begehren. Letzterer soll versprochen haben, ihnen einige Tausend, mit guten Gewehrm versehene Freiwillige zuzusenden. Der Großvezi« Savfct Pascha, von allen diesm Vorgängen unterrichtet, beklagte sich hierüber bei dem armenischen Patriarchen Narse», der seufzmd erwiderte, daß er auf die Armenier von Zcltun keinen Einfluß habe. Alle diese Detail- stammen von dem armmischen Erzbischof von Zettun, der mit einem weltlichen Delegirtm hier eingctroffen ist und am letzten Sonntag in einer armenischen Kirche von Ga lata predigte und hierbei ungeschminkt alle Vorfälle erzählte. Der Eindruck war so groß, daß Hunderte von arme nischen Lastträgern Anstalten treffen, zu ihren Brüdern nach Kozan zu gehen Der Erzbischof begab sich auch mit dem Delegirtm zum Patriarchen Narse-, der ihnen erklärte: „Ihr kennt meine delicate Stellung. Macht, was Ihr wollt, aber kommt nicht mehr zu mir nnd verlangt nicht meine Rathschlägc." Dre Delegirtm gingen sodann zum russischen Botschaft«, dn sie hnzlrch empfing, zum fran zösischen Botschaft«, der ziemlich kalt blieb, endlich zu Mr Layard, gegen den sie sich Uber die Unihätigkeit England» lebhaft beklagten. „Wann kommen denn die Reformen" — sagten sie — „die uns« Loos verbessern und un» von »er Tyrannei der Pascha- befreien sollen?" Mr. Layard war verlegen und antworllte ihnen dasselbe, wa- er dm Arabern, den syrischen Christen, den Armeniern von Erzerum und den Griechen in Epiru» und in Tbcssalien antwortete, nämlich: „Wartet! Habt Geduld!" Die Pforte aber sieht sich bemüßigt, dein drohmdm Aufstande gegenüber Maßregeln zu treffen. Nach Ada na und Mersine wurden Truppen abgeschickt. Politische Utderfichi. Leipzig, 27. September. Ein kaiserlicher Gnadenaet vom 22. Sep tember bestimmt, daß gegen die au» Elsaß- Lothringen stammenden Wehrpflichtigen, welche a>S beurlaubte Recruten sich der Einstellung durch die Flucht entzogen, wenn sie sich zu ihrer Dienstpflicht bi« l. Januar l 879 freiwillig melden und beim Truppentheil stellen, von jeder straf rechtlichen Verfolgung abzuschen ist. Die argen selbige im Eontumazverfahren etwa bereit» «kann ten, noch nicht eingezogmen Geldstrafen werdm unter Aushebung der noch rückständigen Kosten er lassen. Der Reichskanzler und d« Krieg-minister sind mit schleunig« Ausführung beantragt. Zn der gestern berichteten Kundgebung de» Papste- und üb« seine Pläne, mit dcmden t scheu Reiche Friede zu schließen, schreibt die „N A.Z ": Indem wir unS Vorbehalten, auf diese bedeutsame Kundgebung »ur„khuk»mm«n, wollen wir daraus nur conftaüreo. daß d,e „Germania" und die ihr ver wandten Blätter, welche die Initiativ« zu den Vm- bandlunam mit dem Vatican unermüdlich der preu ßischen Regierung zuschieben wollten, nunmehr do» Papste selbst Lügen gestraft sind, dessen Auslassungen vollständig «it d« Erklärung üoerelnstimmen, welche wir gegenüber den Behauptungen der „Germania" abzugeben un» veranlaßt sahen. Im preußischen Justizministerium sind behus» Ausführung der Reichsjustizgesetze eine Anzahl von Gesetzentwürfen au-gearbeilet worden. Hierhin gehören insbesondere: 1) ein Entwurf emer Schred-mann-Ordnung, 2) Ent wurf eine- Gesetze-, betr. die Ausführung det deutschen Civilproceß Ordnung; letztere hat e» vorzug-weise mit der gesetzlichen Ordnung der jenigen Gegenstände zu tyun, welche in der Civil-
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