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Dresdner Journal : 06.03.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-03-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-185303061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-18530306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-18530306
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1853
- Monat1853-03
- Tag1853-03-06
- Monat1853-03
- Jahr1853
- Titel
- Dresdner Journal : 06.03.1853
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ebenen Goli idet werde, , ganz öffn a« Haut i, chten hätte, Dresdner Journal. Berantwortlicher Redakteur: I. G. Hartmann — V 34 1853 Sonntag, den 8. Mär; Rech- Geuder. Ablebens Sr. von Reuß- Prri« für da« Bterteljahr Isü Thalrr. Insertion«-Oebührea für dt» Raum einer gespaltenen Zelle 1 Neugroscheu. Diese« Blatt erscheint mit A»«»ahm» de« Sonntag« täglich Abend« nnd iß dnrch alle Peßaastaltrn z« beziehen. chussetS lql zerin Aldnjl und wMel n RepräsnS htS Eilige«» ge ju Sh«s Aldoni eidl n de< Siii-I Einen wirsnl sich, währ«nl e, man s,U ein Ante^ freudig sch« ßem Gesedm E« wuM inS Protosil schuld sein mag. Unter den ernsten Partien find mir Zndra'S Schlangenart», da« erste Lied von CamornS: „Freunde, ja, ich seh' Euch wieder", mehrere Stellen im Finale de« ersten AcieS, z. B. wo Eamoen« fingt:, Wozu entflieh'»? Wa» gilt mir noch da« Leben? rc.", ferner im zweiten Acie da« Quartett: „Er schlägt die Augen auf", und Sebastian'« Arie; „Als betäubt und schmerz» umfangen", als vorzugsweise trefflich erschienen. Doch muß hierüber erst eine öftere Anhörung der Oper entscheiden. Die Aufführung war im Ganzen eine gelungene, der Gesang in den Hauptrollen durchweg tadello«; da« Spiel hätte der Dichtung rin wenig mehr zu Hilfe kommen müssen. Suchen die Darsteller die« zu erreichen und manche Stellen, die es sehr wohl erlauben, mehr munter und kräftig al« sentimental und elegisch zu fassen, so kann die Oper, die «rotz ihrer großen Schwäche noch zu den unter haltender« unserer Zeit gehört, sich doch einige Zeit auf dem Repertvir erhalten. Slavonien find soeben herabgelangt. Wir werden auf diese wichtigen Gesetze de« Nähern zurückkommen. — (W. Bl.) Der Herr Feldmarschallleuknant Graf v. Lei ninger, hatte heute eine längere Conserenz mit dem Minister d«S Aeußern, Grafen Buol-Schauenstein, die unzweifelhaft die tür kische Angelegenheit betraf. Die Erklärungen, welche die Pforte in Betreff der Angelegenheiten der Christen abgegeben hat, lau ten sehr bestimmt und beruhigend. Die Pforte will alle den Christen feindseligen Elemente aus Bosnien und der Herze gowina entfernen und solche Einleitungen treffen, die zum Schutze derselben dienen können; namentlich ihnen die Waffen wieder zurückstellen und zur Erledigung der Krage einen de- sondern Ferman erlassen. Diese Erklärungen haben hier den besten Eindruck gemacht, da sie im Vergleiche zu früher» Verhandlungen in jeder Beziehung einen bestimmten Charakter tragen. — 4. März. Nach der heutigen ,,W. Ztg." Hal sich die Summe der infolge deS Aufrufs Sr. kaiserl. Hoheit deS Erzherzogs Max zum Bau einer Kirche für die Rettung Sr. k- k- Majestät erlegten Beträge im Laufe de« gestrigen TageS um weitere 39,328 Fl. erhöht, so daß dieselbe jetzt bereits 134,123 Fl. und 13 Stück Ducaten beträgt. Unter den neu hinzugekommenen Beiträgen sind die namhaftesten: 10,000 Fl. von der Nationaldank, 6000 Fl. von Sr. königl. Hoheit dem regierenden Herzog von Modena, je 5000 Fl. von dem Fürsten »Philipp von Batthyani und dem Fürst bischof von Wien, 2000 Fl. von dem Großhandlungshause Biedermann u. Comp.; mit je 1000 Fl. sind aufgeführt: Minister Graf Buol - Schauenstein , Graf Münch-Velling hausen, Nicolaus Graf Esterhazy, Karl Graf Schönborn- Buchheim, der Präsident deS obersten Gerichtshof« Graf Taaffe und der Abt zu Mölk. — Laut amtlicher Kundmachung sind durch kriegsge richtliches Urtel wegen deS Verbrechen« d,S Hochverrats)« Karl Juhbal, Kaspar NoSzlopy und Karl v. Andräsffy, letzterer zugleich wegen deS MtlitärverbrechenS der meineidi gen Entweichung, ferner Samuel Sarközy wegen Mitschuld an dem Verbrechen deS HochverrathS, Karl v. Andräsffy nebst Entsetzung von der,hemalS bekleideten k. k. LeutnanlScharge zum Tode durch den Strang verurtheilt, gegen ihn und NoSzlopy überdies auf die Einziehung ihres gesammten be weglichen oder unbeweglichen Vermögen« zum Ersatz« für den durch die ungarische Revolution verursachten Schaden erkannt, und ist dies,« Urtheil nach g,richk«herrlicher Be stätigung de« k. k. MilitärgouvernementS der Haupt- und Residenzstadt Wien den Jnquisiten am 1. d. M. vorschrifts mäßig kundgemacht und am gestrigen Tage zu Pesth auf dem dazu bestimmten Richtsätze an Juhbal, NoSzlopy und Sarközy durch den Strang, an Karl v. AndräSffy hingegen mittelst Pulver und Blei in Vollzug gesetzt worden. — Ueber die persönlichen Verhältnisse der Hingerichteten ent nehmen wir dec Kundmachung Folgende«: Karl Juhbal, auS Stuhlweißenburg gebürtig, 33 Jahr alt, war früher im Hause Kossuth'S Erzieher und später einer der vorzüglichsten Leiter der von Kossuth neuerlich, d. h. nach seiner Flucht auS Ungarn, beabsichtigten Umwälzung; Karl Andräsffy v. Devenyujfala, aus Wien gebürtig, 27 Jahr alt, früher Leutnant und Garde bei der königl. ungarischen adeligen Leibgarde, hat al« Husarenrittmeister im Rebellenheere bis zur Beendigung deS ungarischen Feldzuges gegen die k. k. Armee gedient; Kaspar NoSzlopy auS Wracsck in Ungarn, 31 Jahr alt, früher Advocat und Stuhlrichter, wurde im Jahre 1849 von Kossuth mit der Oraanisirung des Land sturms an der untern Donau betraut, war bereits 1850 zum Tode verurtheilt, wußte sich aber damals der Voll streckung de« Urtels durch Entweichung aus dem Gefäng nisse zu entziehen, betheiligte sich später von neuem an hoch 2 Leipzig, 3- März. Testern ging hier zum ersten Male „Zndra", tzlo > ow'« neueste Oper, über die Bühne. Dir Auf nahme war im Ganzen eine ziemlich kühle; am Schluffe machte fich gar kein Beifall hörbar, einzelne Partien dagegen erweckten eine lebhafte Theilnahme. Der Grund diese« schwachen Effect« liegt jedenfalls in der fast durchweg lyrischen Haltung der Oper. Wenigsten« drei Viertel sämmtlichrr Scenen sind ohne drama tische Entwickelung, ohne Handlung, ohne Leben ; wir bekommen nach einander eine Reihe von an fich hübschen Chören, Reritativen, Arien rc. zu hören, sehen dazu auch einige ansprechende Deko rationen und geputzte Personen, aber — während Äug' und Ohr jich gütlich thun, steht der auf Action gespannte Geist al« armer kazaru« im Winkel und harrt lange vergeblich, daß auch für ibn einig« Brosamen abfallen sollen. Und selbst da« Auge fühlt fich nicht befriedigt; e« hofft, die bunten Massen, dir wohlangelrgtrn Gruppen sollen sich entfalten, sich in Bewegung setzen; aber r« muß gar lange warten, bi« di« Arie, die rb«n vorgerragen wird, zu Ende ist, und leider «ntqeht ihm die Bemerkung nicht, daß di« Agirenden selbst in Verlegenheit sind, wa« sie eigentlich agiren sollen. Der größere Thril der Oper macht daher nicht den Ein druck eine« dramatisch««Kunstwerke«, sondern den einerZusammen« ßellung ansprechendrr Gesangstücke; wir fühlen un« nicht wirklich wie in einer Oper, sond«rn wie in «inem Eoncert mit Costum. Kur dir komischen Partien im ersten und im dritten Acte machen hiervon eine glänzende Ausnahme; hier entfaltet der Tondichter wiedrr die ganze Frische seine« sprudelnden Humor«, durch den er ua« schon in „Stradella" und „Martha" erzählt Hal; hier treten an die Stell» langathmiger Arien und phraseologischer Rrcitalive lebendige Duette, Terzette, Quartette mit charakteristischer Zeich nung der Personen und einer durch und durch drastischen Action. Nur sehr selten ist ihm ein ähnlicher Effect in ernsten Scenen gelungen, woran die Schuld freilich mehr am Dichter al« an dem Componisten liegt. Die Dichtung, bekanntlich von Putlitz, ist nicht schlech.er, in poetischer Ausmalung der lyrischen Stellen sogar besser alö die meisten andern Opernterte; aber — wa» will daS sagen? — Ihr Hauptfehler ist, außer der schon gerügten Bevorzugung der «ein lyrischen Momente, der, daß sie kein merkliches Interesse für den Helden zu erwecken weiß, daß wir daher von Anfang bis zu Ende in keine Spannung hineinkommen und mithin alle die musikalischen Mittel, wodurch der Componist die Spannung zu steigern sucht, als vergebliche Bemühungen, als nutzlose Verschwendungen ansehen. Außerdem aber ist die Musik zu auffallend reich an Reminiscenzen auS Floiow'S frührrn Opern und die Erfindungen deS talentvollen Componisten find, obwohl ansprechend und geschmackvoll, doch nicht bedeutend genug, um sie wiederhol« in neuer Zurichtung gern entgegenzunehmen. Unter den komischen Partien der Oper ist vor Allem daS Duett zwischen Zigareita und Josä, Lurch da» lebendige Spiel der Frau Günther-Bachmann und Herrn Schneider'» noch gehoben, als ein Musterflück musikalischer Komik hervorzuheben. Ihm nahe kommen die ersten Scenen de» dritten Acte« ; doch hat hier der Componist den Mißgriff gemacht, daß er daS Aigarrenlied: „Um zu dreh'» die Zigaretta", da« fich so prächtig zu ernem Volkslied« hätte gestalten lassen, viel zu künstlich und figurirt behandel« hat. Ganz ohne Wirkung blieb die Komik der Sklavenhändlerin Kudra, woran zum Theil dir Darstellerin (Fräulein Kastlingrr) v. Ovnh.-u .- Lrnim, y- Sien: v. Vn- >es. out 8»piu r, Privat, nt i« Breslau. Kronpritm g: v. Thiel«, ilati, TuM nit Schande«, aut StUzw Dresden, 5. März. Wegen erfolgten Durchlaucht Heinrich« I^XXll., Fürsten iobenstein»EberSborf wird morgen am Königlichen Hofe auf eine Woche Trauer angelegt. Dresden, 2. März. Se. Königliche Majestät haben Tilergnädigst geruhet 1) dem Direktor der Oberrechnungs- Kammer und zeitherige» Geheimen Finanzrath, Geheimen Math Karl Adolph Herrmann Freiherrn von Weissendach die erledigte Steile eine« Director« der 1. Adrheilunq de« ßiaanz-Ministerium«, mit deren Verwaltung derselbe längere Aeit bereit« interimistisch beauftragt gewtfen, zu übertragen, hinnächst aber 2) den seitherige« Kreisst,uerrarh Clemen« Klemm zu Budissin zur Stelle eine« Geheimen Finanz rath« und 3) den bisherigen Supernumerar-Aollrath und Stempelfi«cal Gustav Albert Kölz zur Stelle deS KreiS- steuerrath« im vierten Steuerkreise zu befördern. in Dresden. Steglich ei: lnstrumeatfek in« Tochter. - au Marielm Hr. Jmmaml Kaufmann lkrt tergut vdhla. G-; Kraul' 6,22^; iniglich M v. I- M 103-z. S.! ; Sä-IM l G.; Löba" G.z ThLri« Staat-papim A. — i Au,b r2 ; Land« lUique-E Z. 185114 i —; Baal« gniher Zuraten Ibsj. scheine 9^ :lin-Anhail<l! ; Köln-Mi»« 51A; Oder. 89h; LIS; Altom» lo«; Schah nt. 106,N! Spaniers talliquelbk^ 1831er kaa» Span.24Hi lOS'L c k«»- m lwh; ki' >r 48; lpnc. gekauft warm L Lhlr. L» üv-ül Lhlr- itusSKM oder bürgerliche Stellung zur Thellnahme an der Verein«- thätigkeit besonder« geeigneter Personen eingefunden. Zweck der Versammlung war vorzugsweise die Wiederbelebung der innerhalb der letzten Jahre etwa« in« Stocken gerathrnen Thätigkeit d,S Verein« und die Beralhung über Mittel und Wege, wie der letztere seine Aufgabe am vollständigsten und ersprießlichsten zu lösen im Stande sei. Zu diesem Behufe batten die vom CentralauSschusse dazu erwählten VereinSmitglieder, die Herren Staat«minister vr. v. Fal kenstein, Geh. RegierungSrath ve. Schaarschmidt und Bür germeister a. D. Hübler ein längere« Expose ausgearbeitet, in welchem die Hauptvorschläge, um in die Thätigkeit de« Vereins neue« Leden zu bringen und demselben frische Lheil- nahme im Volke zu erwecken, in übersichtlicher Weise zu- sammengestellt waren. Ausgehend von der Thatsache, daß bei der bisherigen Wirksamkeit de« Verein« da« Augenmerk zu wenig auf sittlich-religiöse Hebung der Entlassenen ge richtet worden sei, daß man sich vielmehr in der Regel damit begnügt habe, dem Entlassenen Unterkommen und Beschäftigung zu verschaffen, ohne zugleich immer auch aus reichend für sein sittliche« Wohl Sorge zu tragen, hatte da« Expose 15 Punkte ausgestellt, welche diesen Uebelständen adzuhelfen sich zur Aufgabe stellten und in deren Gemäß heit eine Revision der Vereinsstatuten in Vorschlag gebracht wurde. Der Inhalt dieser 15 Punkte ist im Wesentlichen darauf gerichtet, da« geistliche Element in engere Beziehungen zur Thätigkeit de« Vereins zu setzen, den Wirkungskreis des Vereins namentlich gegenüber andern Branchen der öffentlichen Wohlthätigkeil, z. B. den ver schiedenen Armenpfleganstalten, den RetlungShäusern für verwahrloste Kinder rc., bestimmter abzugrenzen und die Be- zirkSvereine zwar in ihrer inner» Organisation möglichst unabhängig zu stellen, dagegen sie in eine intensivere Ver bindung mit dem CentralauSschusse als bisher der Fall war, zu setzen. Unter Zugrundelegung dieses Exposes alS Leit faden für die Verhandlungen begann, nachdem Sr. Königl. Hoheit Prinz Johann die Versammlung mit einer kurzen Ansprache eröffnet hatten, die Beralhung, in deren Verlauf namentlich Herr Pastor Ahlfeld auS Leipzig sich aufs Wärmste den in dem Expose eröffneten Vorschlägen an schloß und die Bereitwilligkeit wenigstens der Leipziger Geist lichkeit, in dem au-«d»ut,t«u Süane wirksam zu sein, um so mehr im Voraus zuzusagen vermochte, alS gerade in deren Kreisen diese Angelegenheit bereits Gegenstand ernster und ausführlicher Berathungen gewesen sei. Sämmtliche 15 Punkte sanden mit einigen minder wesentlichen Modifikationen allseitige Zustimmung bei der Generalver sammlung und es wird nunmehr auf Grund dieses Ergeb nisses die Umarbeitung der Vereinsstatuten erfolgen, nächst- dem aber von dem CentralauSschusse daS Geeignete ge schehen , um die Aufmerksamkeit auch deS größer» Publi kums auf den Verein wiederum zu richten- Löten, 5. März, 9 Uhr Morgen«. (Tel. Dep. d. Dr. Journ.) Bulletin von 7 Uhr früh: Die Erholung Sr. Majestät nimmt mit jedem Tage zu, es werden daher fernerhin keine Bulletins auSgegebrn. 06 Wien, 3. März. Die allerhöchste Entschlie ßung Sr. Majestät über die Durchführung der Urba, rialentschädizung und Grundentlastung, dann über die Re gelung der zwischen den ehemaligen Grundherren und ge wesenen Unterthanen zufolge de« Urbarialverbande« obwal tenden Beziehungen (Commassation und Segregation) für das Königreich Ungarn und die Wojwodschaft Serbien mit dem Temeser Banate, dann die Allerhöchsten Bestimmungen über die Durchführung der Grundentlastung und Regelung dec Urbarialverhältnisse in den Königreichen Croatien und Ein gewisser Herr Erwin Oehme, ein junger Mann und zugleich Landschaftsmaler Hierselbst, hat sich im „Dresdner An- zeiger" eine seinem geistigen Bedürfnisse entsprechende literarische Motion verschafft, indem er, entgegen meiner Besprechung der hiesigen KunstvereinSauSstellung (in, , Kunstjournal') behauptet, daß kein Bild von ihm dort eristire. Wenn der Genannt, dadurch den gefälligen Versuch machte, für einen kleinen Scherz von mir den Leserkreis zu erweitern, so hat er fich dabei zugleich in die bedauerliche Lage versetz«, gegenüber jener Besprechung etwa«» *) Siehe de» „Dresdner Aerzrtgrr Rr. 63. Auf die M »t. in SpdeiD iden kinnnD ist so grejl im Hydtp-M ie Verb«:,« w-Pork »«I au« bcikrn u« Englan« stalien. N'M Sultan «D Hughes hen BeniM e des Un«-W adle EuickM Tagesgeschichte. Dresden, 5. März. Der heutige Namenstag Sr. Majestät deS Königs wurde von Seiten der Garnison mit eiaer großen Reveill, begrüßt. Auf dem Lheaterplatze fand Mittags Parade der dienstfreien Infanterie statt, wobei die Truppen, geführt vom Generalmajor von Fciederici, vor dem Königlichen Schlosse defilirten und Sr. Majestät dem König, Allerhüchstwelcher auf dem Balkon erschienen waren, ein Hoch darbrachten. Dresden, 5. März. Unter dem Vorsitze Sr. Königl. Hoheit deS Prinzen Johann fand am 2. d. M- im Locale der hiesigen Privatgesellschaft „Albina" di, Generalversamm lung deS Vereins zur Fürsorge für die aus den inländischen Straf- und Versorqungsanstalten Entlassenen statt. Auf Einladung deS Hierselbst seinen Sitz habenden CentralauS schusse« hatten sich zu derselben viele Abgeordnete der Be zirksausschüsse und eine Anzahl anderer durch ihre bisherige menschenfreundliche Wirksamkeit oder durch ihre amtliche Bekanntmachung an sämmtliche fiScalische Cassen- und nungSführer. An Za-lmsg eingehendes falsches Papiergeld betr. Da nach den bisherigen Wahrnehmungen von öffent lichen Einnahmestrllen die letzten Inhaber de« bei ihnen tiagegangenen falschen Papiergeld,« nicht immer haben an gegeben werden können, dadurch aber, daß die Einzahler „bekannt bleiben, die Möglichkeit weiterer Erörterungen über die früheren Vorbesitzer und beztehendlich Urheber ab- z,schnitten wird, so findet sich da« Finanz-Ministerium ver- «laßt, an sämmtliche fiScalische Caffen- und Rechnungs sichrer di» Aufforderung zu richten und beztehendlich diesel- den dahin anzuwrisen, daß sie, der ihnen obliegenden Ver pflichtung gemäß und, wie dieß schon zu Vermeidung von Verlusten ihr eigne« Interesse erheischt, auf da« von ihnen i> Zahlung anzunehmende Papiergeld sorgfältigst achten „b dasselbe mit Rücksicht auf seine Aechtheil oder Unächt- heit möglichst genau prüfen, in allen irgend zweifelhaften Fällen aber die Einzahler sich anmerken, um selbige, wenn dal betreffende Billel nachher für falsch befunden werden sollte, namhaft machen zu können. Dresden, am 21. Februar 1853. Finanzministerium. Behr
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