Delete Search...
Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 16.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-16
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-185409161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18540916
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18540916
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-16
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
skitt - <ln», - ltr. Pr«!-; vierttlDf rize Prjnumeraei^ / „ 9 ^r. tu t -S-uS, « ngr. bei Pbhq» tun, in der Lxp», >> disMert-i'S-iim >',! ^ . ...^, . > ' E !»;.-...-4-,LStd«« ^M».«r««d eine R»PMj»e.) '»I'l >! !i>j il' -it 9l) , » ,i> »i,j - . ,. ,-k/.^ InsertisnSgerAhrea - ^ ^ «erden dir geil» odex. deren Mau« '«! . «ir i ngr. berechnet. -Hi s.,«; (Ol Sonnabends, -'4 . ^ den 16. September 1854. --Ns, s lru.rzi... 'lk'' Das Glück kommt im Schlafe. ^ . Lovellette., . V,v- . <S»rtsetznng.) ! Am andern Tage beeilten sich alleBekaNNten, den glücklichen Erben zu beglückwünschen, Gr läugnete zwar Alles, allein man wollte Ihm nicht glauben. Aha, dachten und sagten die Leute, er fürchtet schon, man wolle ihn u« Geld an- pumpen. Wie doch der Reichthum die Menschen sogleich argwöhnisch und geizig macht! — Aber seine beiden Freunde hatten ja die Nachricht kn Umlauf gesetzt, äcnau erzählt mit allen möglichen Einzelheiten. Georges betheuerte abermals, es seie nur ein Scherz, einemüssige Erfindung; aber es half ihm nichts. Man erinnerte sich noch ganz gut seines Vetters Jean DubreUil, welchen mehre Personen ich, Jahr 1812 sich in NanteS hatten einschiff-n sehen. ES waren jedoch nicht alle diese Bespche sonderlich angenehm für George-, denn unter den Gsückwünschenden, die ihn besuchten, war auch z. B. sein Schneider, Hessen Visite Georges auf den ersten Anblick einigen Schrecken verursachte. Er schuldete nämlich dem Kleiderkünstler noch den Betrag eines ziemlich kostbaren Ueberrocks, den er inzwischen halb abgetragen hatte, während an der'Rechnung nur eine sehr geringe Opote be» zahlt war. Geyrges stand daher apf'etwas ge spanntem FUße mit seinem Gläubiger,, welchem er auf der Straße, auf Spaziergängen rc. ge flissentlich auSchich. Das Gerücht vöy bsr Erb schaft war auch dem Schneider zu Ohren gekom men und dieser hatte sich beeilt, de« jungen Glückspilz seMe Aufwartung zu machen. Georges ve-wHnschte bei dem Anblick de- eh^, samen Schoeidfrö im Stillen den Sch«,rz seines Freunde, Md empfing ihn mit einiger Verleg«^ heit und jenem nichtssagenden Lächeln der Leute, die gerne, heiter Md Ubefangen erschesyeu möch, len. „Ah, sieh' da,; Sw sind es, HerrRichqrd? Sie,kommstz Whl wegen.her achtzig Franke^.;. ,,.O nicht doch^jj. Ww mögen Monsieur nur glqphen, hgsi ich!w-g-n eiM.Mep Bagatelle komme! Ah, .das ist ja eine wahre Demüthigung für mich! — O nein, ich komme vielmehr, um Ihnen -- chje Trauerkleidef.anzumessen!" . „Trauerkleider? Und um Wen denn?" „Jenun, um Ihren Herrn Vetter, mein ver ehrter Herr Georges l Sie sind ja sein Erbe und werden doch wohl volle Trauer für ihr, an, legen wollen?" „Wohl wahr, qber mein liebster Herr Richard, für diesen Apgenhsick rp»sre es mir ganz unmög lich . . , „Bah, reden wir nicht davon! Sie werden mir doch Ihre Kundschaft nicht entziehen wollen, Herr Georges! Also einen Frack. Weste und Bein kleid in Schwarz, und einen dunklen russisch-grünen Rock für deg Morgen!.. „Aber ich versichere Sie, lieber Herr Richard, ich habe noch gar Hins Nachricht, bis wann meine Gelder..." ,r,,' . „Bitte höflicbsi, Herr Georges, lassen Sie unS nicht vom Geld roden! Pas wird noch immer zeitig genug komme»!" Pamit holte her Klei- d-rkünsiler sein Maaß und seine Schreibtafel heraus und ließ , sich gar nicht wehren, dem jun gen Erben den besprochenen Traueranzug anzu- messen. Georges, war dies im Grunde nicht un angenehm, denn seipxVardetshe bedurfte einiger Auffrischung, und, der ehrsame Schneider schien ihm so fügsam und geschmeidig, wie er eS noch niemals gesehen. Er ließ sich also geduldig den Anzug anmessen, ohne eine Miene zu verziehen, beobachtete die gemessenst- würdigste Ruhe und gab sich ganz das Ansehen eines glücklichen leid tragenden Erdeq.','.-.',ln , , Nun fam die Reih- an den Schuhmacher, Welcher sich ungefähr in gleicher Weise benahm, wie der Schneider, iznh ihnen folgten noch manche Andere. Endlich kam gar -in GewerhSmann aus her Nachbarschaft daher, welchen Georges nur pom Sehen kannt- und Hub oh«ze alle Umschweife an: „Mein v-rehrtester .Herr, Sie müsse» mir eine große Gefälligkeit erweisen, Sie müssen mir mein Hau- abkaufen! Sie sind reich, sehr reich; Sie müffsn Jhs Geld in Liegenschaften qnlegen; ffiu/zi^ausend Fransen sind eine Klei-
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview
First Page
Back 10 Pages
Previous Page