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Der sächsische Erzähler : 10.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191102108
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19110210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19110210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-10
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 10.02.1911
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Freitag. 10. Februar Telegr^Adr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. 23 Fü«ft»«dsechzigfier Jechrgemg Ttadtrat Bischofswerda, am 8. Februar 1911 NnWWlAkMW im Hilchossmcrtzikl ÄidtwM 16-IS «l-tz-r Unterst ärke Salle »afer^ lprik fester I der- e hab rfni» Zweiundfünfzig Abgeordnete des elsüsfischen LandesauSschuffes beantraaten eine BerfafluagS- Vorlage, nach welcher Elsaß-Lothringen -nm voll berechtigten BnndeSstaat des Deutsche» Reiches erhoben werde« soll. Das Gerücht vou einem Saiserbesuch bei« Papst wird offiziös dementiert. (Siche Deut sches Reich.) Der Gesundheitsausschuß der französischen Depvtierteakammer tritt für die Einberufung einer internationalen Konferenz zur Eindam- nruag der Pest, «ud Eholeragefahr ein. (Siche Setzte Dcheschen.) der Kgl. Amtshauptv zu Bautzen, sowie Zuwiderhandlungen unterliegen der Strafbestimmung im 8 146 » der ReichSgewerbeordnung. Der deutsche Kronprinz wird die Heimreise am N. Februar von Bombay ans mit dem englische« Dampfer „Arabia" ««treten. Rai» i. S» reib» rizen Mtt de« wöchentlicher! Beilfigeu: Jeden Mittwoch: Belletristische Beilage; jeden Freitag: Der sächsische Landwirt jeden Sonntag: Illustriertes SormtagSblatt. sich gegen Bundesrat und Militärverwaltung rich ten, als ungehörig, und ersucht den Kriegsmini ster, ihnen entgegenzuwirken. Von fortschrittlicher Seite wird erneut eine Anfrage an den Kriegs minister gerichtet nach Reformen in der Rechts pflege und der persönlichen Behandlung der Mann schaften und des Offizierkorps. Das Schweigen des Kriegsministers sei wohl in der Stellung nahme des Militärkabinetts begründet. Der Kriegsminister erwidert, daß diese Angelegenheit mit der Militärvorlage nur im losesten Zusam menhangs stehe. Auf Anregung eines Vertreters des Zentrums nimmt der Schatzsekretär zur Dek- kungsfrage Stellung und erklärt, daß er die Ver antwortung für die Deckung im ganzen überneh men könne. Die Verteilung der Ausgaben auf die einzelnen Jahre des Ouinquennats müsse der fi nanziellen Leistungsfähigkeit der einzelnen Jahre Vorbehalten bleiben. Der Kriegsminister betont die volle Übereinstimmung der Heeresverwaltung mit dem Reichsschatzamt, die Verteilung der Aus gaben auf die einzelnen Jahre den jedesmaligen Etatsverhandlungen vorzubehalten. Auf Anfrage eines Vertreters der Sozialdemokraten, wie es bei diesem Mehrbedarf mit der Deteranenfürsorge stehe, erklärt der Schatzsekretär, daß der zugesagte Mehransatz von 5 Millionen für die Deteranen fürsorge sowohl für 1911 als auch für die folgen- den Jahre unverändert in Geltung bleibt. Mit Rücksicht auf die Erklärungen des Schatzsekretärs wird die Beratung abgebrochen. Nächste Sitzung Donnerstag. I« werd« angenommen seren ZettmegS- S der kapp- Küst? ) ver- ewil- r ein- vifch»t«werda und Umgegend bot «nseren ZeitmigS. n», sowie in der Geschäftsstelle, Altmarkt Id, ebenso auch bei allen Postanstalten. Ruf der französischen Insel Reunion herrscht fifi drei Tage« ei» heftige, Zyklon. (Siehe Go« sohericht,) j Donnerstag, de« 16. Februar 1811, von Norm. /,I1 Uh» «ttt, kommen die auf den Holzschlägen in Abt. 13, 18 und 21 des Höllen reviers und Abt. 38 des Butterbergreviers aufbereiteten Tew- ovin» nEr- Auchd- Nachtem festzustellen gewesen ist, daß mehr als zwei Drittel der Inhaber offener Verkaufsstellen sich für den Achtuhr-Ladenschluß erklärt haben, hat die Königliche Kreishaupttnannschaft Bautzen durch Verordnung vom 31. Januar 1911 gemäß 8 139 k Absatz 1 der Reichsgewerbeordnung angeordnet, daß Vom 1. März 1611 ab die offene« BerkarrfSfiellerr innerhalb de- Stadtbezirks Bischofswerda während des ganze« AahreS «it A«S«ahme der Sonnabende, „ Wochentage vor Fest- und Feiertagen und , 12 Wochentage vor Weihnachten für den geschäftliche« Verkehr um S Uhr abend- geschloffen werden Die Vorschriften der 88 139 c und 139 ä des angezogenen Gesetzes werden durch vorstehende Bestimmungen nicht berührt. Während der Zeit, wo die Verkaufsstellen auf Grund gegenwärtiger Anordnung geschlossen sein müssen, ist der Verkauf von Waren der in denselben geführten Art, sowie daS Feilbieten von solchen Waren auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Otten oder ohne vorherige Bestellung von Haus zu HauS im stehenden Gewerbebetriebe — 8 42 d, Abs. 1 Ziffer 1 des Ge setzes — sowie im Gewerbebetriebe im Umherziehen — 8 5b Abs. 1 des Ge setzes verboten. Ausnahmen können von der Ortspolizeibehörde zuge- lafsen werden. in CainS-» frühere« »sichrer» Zartholo- latz 15); m Gott- rchnischeS ;n, Gro- chaberir» t. Weber cma Ed. aber der >.ig: Ga- ber da» in Pe- krl Ru- 16, In- ts untere z, Salz gen de» Falken- das der- Helens- er Fir- ber da» zwaren- Per sächsische Lrzähler, Tageblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend Amtsblatt ist, der Kgl. Schulinspektion und des Kgl. Hauptzollamtes gl. Amtsgerichts «ud des Stadtrates zu Bischofswerda. ndwitt- r 1S11- ag auch, or. Dis Ergeh st, fan- i seins ad was en Ex- ungen. mätzi- brigen die ge- rwochs s auch» 'S für Märk- >. meisv lochten mernb- ist an> 2uali- igung. lärlich m ge- Liefe» ig zu. »noch e Ab- ze im: «SV ficht. «. tief. Stämme bo« IS—IS vm Mittenftärke 6VV . »VV , «SV , SSV , unter den steigerung Kirchsttaße 30, Restaurant .AmtShof* einfinden. Ttadtrat Bischofswerda, am 8. Februar 1911 15- 1S „ Oberfi, 3,5-4,Sm lang, 16— 36 - , Derbfiange« vorher bekannt zu gebenden Bedingungen zur öffentlichen Ver- Interessenten wollen sich zu obengedachter Zeit in Bischofswerda, Jnsrratr, welch« w dresem Matt« die weiteste Berbrettmm finden, werden bi» vorm. l0 Uhr angenommen, größere und komplizierte Anzeigen tag» vorher. Die viergespaltene «ov» puSzmr 12 die Reklamezeile SV «i. Geringster Jnse» rarmbetraa 40 «1. Für Rückerstattung unverlangt emg«. sandter Manuskripte übernehmen mr keine Gewähr. Erscheint jeden Werktag Abend« sür den folgenden Lag. L« BnugSprei» ist vmschlteßlich der drei »Schmtlichm Veilagm bei Abholung vierteljährlich t Sv «i, bei Anstellung in» Hau« 1 70 bei allen Postanstaltm 1 bO exklusiv« Bestellgeld. Einzelne Nummern kosten lv «i — > Die MilitSrvorlage in der Budget- kommijfio«. Die Beratung der Heeresvorlage, die vor- gestern einen vertraulichen Charakter gehabt hatte, wurde gestern fortgesetzt. Der Wortführer der Nationalliberalen stimmte vorbehaltlich der Prü- fung im einzelnen der Heeresvorlage zu unter Verzicht auf weitergehende Anträge. Von fort schrittlicher Seite wird gegenüber vorgestrigen Äußerungen des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes dringend gefordert, daß Deutschland be- Hufs internationaler Verständigung über Rü- stungsfragen mehr Entgegenkommen zeigen möge als bisher. Bezüglich der Heeresvorlage äußert auch der freisinnige Redner die Hoffnung auf Ver ständigung. Der Vertreter der Sozialdemokraten schließt sich den Ausführungen der Freisinnigen an, daß man bei Vergleich der Wehrkräfte der Staaten nicht nur auf die nackten Zahlenverhält nisse, sondern auch auf die Bildung und den in- neren Wert der Mannschaften Rücksicht nehmen müsse. Ein Haß der Völker gegeneinander bestehe nicht. Im Falle eines Krieges würden die So zialdemokraten ihre volle Pflicht tun zur Vertei digung deS Vaterlandes. Diese Vorlage aber lehn ten sie ab. Die Konservativen stimmen der Hee resvorlage zu und erklären sich entschieden gegen den Abrüstungsgedanken. Ein ZentrumSredner weist auf Äußerungen deS Deutschen Offizierblat- tes hin, daS die Vorlage als durchaus ungenügend darsteM; er bezeichnet solche Ausführungen, die Die Mannschaften des Beurlaubtenstandes erhalten die Kriegsbeorderung oder Paßnotiz in der Zeit vom 1. bis 15. März 1911 und zwar in Bautzen durch das Hauptmeldeamt Bauche« in den übrigen Städten, Dörfern«:, durch die betreffenden Ortsbehörden (Stadtrat, Gemeindevorstand) zugestellt. Etwaige noch nicht zur dienstlichen Kenntnis gebrachte Woh»««gS»erä«der««ge« sind dem Hauptmeldeamt Bauche« sofort zu melden. Die Mannschaften des Beurlaubtenstandes haben in der Zeit vom 1. bis 15. März 1911 — falls sic nicht selbst zu Hause sein können — eine andere Person des Hausstandes oder den Hauswirt mit Empfangnahme der Kriegsbeorderung oder der Paßnotiz zu beauftragen. Eine Quittung des Empfängers ist nicht erforderlich. Jeder Mann, der bis zum 15. März 1911 keine Kriegsbeorderung oder Paßnotiz erhalten hat, hat dies dem Hauptmeldeamt Bauche« «M» gehe«»» schriftlich »der mündlich zu melden. Die vom 1. April 1911 ab nicht mehr gültigen alten Kriegsbeorderungen oder Paßnotizen sind an diesem Tage zu vernichten. Am 7. Februar 1911. Königliches Hauptmeldeamt Bautzen. Los Renefte vom Tose. Der König von Sachsen mit Gefolge ist gestern « Bord des LloyddampferS „Großer Kurfürst" wohlbehalten in Port Suda« riugetroffen.
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