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01-Extrablatt Dresdner Journal : 31.10.1867
- Titel
- 01-Extrablatt
- Erscheinungsdatum
- 1867-10-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-18671031019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-1867103101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-1867103101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Journal
- Jahr1867
- Monat1867-10
- Tag1867-10-31
- Monat1867-10
- Jahr1867
- Titel
- 01-Extrablatt Dresdner Journal : 31.10.1867
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Extra - Blatt de« I t > ! > > , ) > ' Journals. < i ) AuSgegeben: Donnerstag-, den 31. October 1867, Nachmittags 4 Uhr. . i _> —-a— — Telegraphische Nachrichten. Wien, Mittwoch, 30. Oktober, Nachmittags. (W. T. B.) DaS Herrenhaus nahm in seiner heutigen Sitz ung den Gesetzentwurf, betreffend die Regierung«- und BollzugSgewalt mit einigen unwesentlichen Abänderun gen und Ausatzartikrln in der Fassung des Unter hauses an. Bei Befürwortung der Annahme erklärte der Minister v. Taaffe, die Regierung betrachte diesen an« der Initiative de» Abgeordnetenhauses hervor- grgangenen und non der Sommisfion de« Herren hauses nicht prineipiell abgeänderten Gesetzentwurf al» eine Ergänzung der Institutionen de« BrrfassangS- paate». Dre Regierung habe offen und ehrlich die eonstitutionrlle Bahn klirrten uno halte es für ihre Pflicht, auf derselben rbcnso ehrlich fortzuschreiten. München, Mittwoch, 30. Oktober, Rachmitt. (W. T. B.) In der heutigen Sitzung de» Abgeordneten hauses wurde der Antrag des Ausschusses, aus der be dingungslosen Annahme der Zollverträge zu verhar ren, ohne Debatte mit allen gegen 12 Stimmen und ebenso ein vom Ausschüsse gleichfalls beantragter Zu satz angenommen, welcher wie folgt lautet: „Die Abgeordnettntammer wolle die zuversichtliche Erwartung aussprechen, die StaatSregirrung werde da hin wirken, daß die P-Lsidialmacht Preußen das ihr in dem Aollvereinsoertrage vom 8. Juli d. I. eingeräumte Einspruchsrecht nicht tn einer den wirtschaftlichen In teressen BiyernS nachtbeiligen Weise ausüben werde." Im Laufe der Debatte gab Fürst Hohenlohe fol gende Erklärung ab: „Die Slaaisregierung hat gegen die Fassung des Vom Ausschüsse vorgeschlagenen Wunsche» um so weni ger etwas zu erinnern, als seilen Preußens erklärt wor den ist, es wolle von seinem Rechte zum Widerspruche gegen eine von seinen Verbündeten gewünschte Abän derung der gemeinschaftlichen Gesetzgebung oder Verwal- tungkvorschnflen jedenfalls nur dann Gebrauch machen, Wenn durch solche Abänderung nach Preußens Wohler- § wogener U berzeugung das G deihen oder die Einnah men des Zollvereins ae^ährdet werden würden." Morgen um 11 Uhr findet Sitzung der Kammer der ReichSräthe, um 12 sodann S tzung der Abgeord neten statt. Augenblicklich tagt der Ausschuß der Kammer der ReichSräthe. An kompetenter Stelle wird übrigens die Annahme des Zallvereinßvertrages feiten der Kammer der ReichSräthe jetzt für wahrscheinlich geholte». Stuttgart, Mittwoch, 30. Oktober, Abends. (W. T. B.) In der heutigen Abendfitzung der Abgeordne tenkammer wurde die Debatte über dir Allianzvertrigt fortgesetzt. Nachdem zuvor die Vorfrage, ob zu ihrer Giltigkeit eine Majorität von zwei Drittel Stimme« erforderlich sei, mit 53 gegen 37 Stimmen verneinend entschieden war, schritt die Kammer zur Abstimmung, und wurden in derselben die Allianzverträge mit 58 gegen 32 Stimmen angenommen. Paris, Mittwoch, 30. Oktober, Abends. (W. T. B.) Der „Abendmoniteur" schreibt: Die französische Flotte ist am 28. Oktober Abend» vor Civitavecchia angrkommeu. Um diese Zeit herrschte in Rom Ruhr. Vorsichtsmaßregeln waren genommen, »m einen et waigen Angriff zurückzuweistn. Garibaldi befand sich noch einige Miglien von Rom. Auch i» Florenz herrschte fortwährend Ruhe. Die unbedeutenden Volksansamm lungen, welche in Turin und Neapel stattgefunden, hatten sich von selbst aufgelöst, ohne Unordnungen herbeigeführt zu haben. „Patrie" schreibt: General Lamrrmora hat de» Austrag, dem hiesigen Cabinet die Motive auSeinan« derzusetzen, aus welchen heraus Italien das Verlange« stellt, seine Armee gemeinschaftlich mit dem französi schen Expeditionskorps in den Kirchenstaaten operire« »« lasse«. — Der heutige „Moniteur" enthalt folgende Roter „Jetzt, wo die französische Fahne in Clvltavecchia Wehl und französische Truppen den revolutionären Ban den gegenübersteben, welche in den Kirchenstaat einge drungen sind, dürste eS beinah übeiflülsiz sein, noch besonders zu bemerken, daß jeder Verkehr mit jene« Banden oder deren Anführern, jede Ermathizung, jeder Beistand, welcher denselben auf dem W ge von Sub skriptionen oder in anderer Weise geleistet würde, al« eine Handlung anzusehen ist, wlche nicht minder den Bestimmungen des Strafgesetzbuchs zawise,läuft, al« gegen die Gefühle der Loyalität und der dem Linde schuldigen Hingebung verstößt. Die Regierung rechnet in dieser Beziehung auf den Patriotismus all r Organe der Presse, welche M inunz dies iben auch verfechten, und hofft, daß sie nicht genöihigt sein werde, die Strenge der Gesetze in Anw nd rng zu bringen." H Der „Moniteur" zeigt an, daß gegen den „Eour- rier franyaiS" wegen eines von demselben gestern
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