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Weißeritz-Zeitung : 11.09.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-09-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-191809119
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19180911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19180911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1918
- Monat1918-09
- Tag1918-09-11
- Monat1918-09
- Jahr1918
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 11.09.1918
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durchWn de-HLnt und dran klicherivet den Au das Beu m Zimm« ng davor >er in kür rl» Leiche, ndwund« ten Flug eren Lau Hen unte r entstan öscht, d« hie des Un n Führer en Unter en, da e ;r Techni illchbarkei :r erprob siebzeh, Eltern mi Glück i, aufgegrif sich noä n Königs er Stadt ging, un : plvtzltü i. Als « >ie gerad :r im Gs' )iebe der eiben au eise okm nach ve, Als dies« nbrecheri ebrochen« ihm Awe ein zwei es schws er Nähe ettel war üsterS ist olt. Di< daß siq k befinde Einbruis i Schrani iren. ES ig darin , von de, wit" wa, verMchee Md Sächsischem Dippoldiswalde. „Die Herren Söhne" «freuten sich am Dienstag in der „Reich,kröne" eines so zahlreichen Besuchs, daß kein Stuhl frei blieb. Da« ist gar nicht sehr verwunderlich, denn diese« Bollsstück wurde ja von den Feldgrauen gegeben, die sich mit jedem neuen Auftreten immer mehr in die Gunst des Publikum» hinein- gespielt haben. Auch diesmal wieder ging alles flott und lebhaft von statten; alle darstellenden Damen und Herren wühlen ihren Rollen das rechte Leben elnzuhauchen und durch Wort, Mienenspiel und komische Handlung die Zu schauer in die heiterste Stimmung zu versetzen. Darum: baldiger Wiedersehen! — Nächsten Dienstag nachmittag r/r4 Uhr wird Frau v. Carlowitz im Saale de» Gasthofs „Stadt Dresden" hier zur Frier de» 70jährigen Bestehen» des hiesigen Frauenverein» den bereit» angezeigten Bortrag halten. — Eine umfängliche Brkanntyiachung de» Königlichen Ministeriums der Innern über den Berkehr mit Wild bringen wir in nächster Nummer unsere» Blatte». — Treuliche Worte sind er, die ein Landsturmmann aus der Umgegend im „Jahnatale" in einem Briese aus dem Felde schreibt. Ohne jeden Zusatz wollen wir sie hierher setzen, da sie so wohl die beste Wirkung auf den Leser ausüben werden. Der Landsturmmann schreibt: „Glaubt ja nicht etwa, daß Deutschland den Krieg ve» liert. Glaubt auch ja nicht, daß Eure wenigen Spar pfennige selbst im ungünstigen Falle herangrzogen werden. Dazu brauchen sie unsere Pfennige nicht Er ist mir ge radezu unverständlich, wie do» deutsche Volk in der Heimat so plötzlich den Kops verlieren kann, wenn unsere Truppen, der Ueb,»macht weichend, günstigere Stellungen zum Ab- wehrkamps bezieh,«. Gerade da» war unser beste» Pa- rademitlel gegen die Massrnschlächterrk. Der Gewinn an Gelände macht e» nicht au». Der Verlust der Truppen zwingt». Natürlich sind wir immer das Siegen gewöhnt. Sobald nun eine Schlappe kommt, verliert Ihr in der Heimat die Geduld. Ihr klägliche», weichliche, Geschlecht! Mit Euren Nerven schädigt Ihr der ganzen Sache mehr, al« ein Rückzug von unserer Seite. So lange die Fran- zosen nicht am Rhein stehen, braucht Ihr Euch nicht zu ängstigen. Behaltet doch nur ruhig Blut. Wir schassen,! DI« Heimat verzogt, wir im Felde hassen! Da» deutsche Bolk in der Heimat mag sich schämen ob solcher Ge- finnung! Nogelt diese meine Meinung an die Tore meine» Geburtrorles und zeigt Ihnen, wie die Stimmung der Soldaten ist. Mit Waschweibern, Berzogten und verweichlichten wird dieser große Kampf natürlich nicht gewonnen." (I A) Kipsdorf. Der vergangene Sonntag — rin Sonn tag wie jeder andere — und doch so anders! Mit er hebenden Gefühlen folgte die Gemeinde dem freudigen Glockenrufe in unser liebe» trauter Gotteshaus zu seiner zehnjährigen Geburtstagsfeier. Innen wie außen hatte unser schönes Waldkirchlein sein Festkleid angelegt; liebe volle Hände hatten es mit Blumen und frisch«,m Grün feierlich geschmückt. Dem Tage entsprechende Lieder er öffneten die Feier. Ein Chorgesang des Kirchenchors — Psalm 23: „Der Herr ist mein Hirte" — ging der er greifenden Rede des Herrn Pastor Netter voraus. Er verstand es, wie immer, die Gemeinde mit seinen zu Herzen gehenden Worten zu fesseln. Im engsten Anschluß an den Bibeltert — Psalm 100: „Jauchze dem Herrn alle Welt" — ließ er das Geburtstagskind selbst zu uns sprechen und legte seiner Predigt die drei Aussprüche zu Grunde: Ein Tempel, da wir knien, Ein Heil, für das wir glühen, Ein Himmel Dir und mir. Ein gefühlvoll vorgetragenes Bachsches Solo eines Sommer- gaste» schloß sich der Predigt an. Dankerfüllt verließ die zahlreich erschienene Gemeinde die Stätte Gotte», und noch lange werden die herrlichen Worte sowie die er- hebende Feier in ihren Herzen nachkiingen. Die Becken- kollelte ergab den Betrag von 130 M. Im Anschluß an den Gottesdienst feierten die Kirchenvorstände, zum Teil mit ihren Angehörigen, da» heilige Abendmahl. Altenberg. Rektor Granert, der seit Januar 1917 zum Heeresdienst «ingezogen war, ist jetzt wieder entlassen worden und hat sein Lehramt an unserer Volksschule wieder übernommen. — Die Gesellschaft für Grubenbetrieb hat eine Be lohnung von mindesten» 25 Mark ausgesetzt, die den- jentgen Leuten zufallen soll, welche ihr Diebe von Wolframschlacken so namhaft machen, daß sie bestraf, werden können. Posfendorf. Am vergangenen Sonntag vormittag 9 Uhr sand in unserem mit Blumen, Kränzen und Früchten reich geschmückten Gotteshause die Feier des diesjährigen Erntedankfeste« statt. Die Feftpredigt hielt Herr Pastor Vorwerk auf Grund de» Schriftworte» Psalm 118, 1. „Danket dem Herrn." Zwei gemischchörige Gesänge de» Kirchenchorer — „Die Ehre Gotte," von Beethoven, und „Aller Augen warten deiner" von Fr. Nagler — wurden unter Leitung des Herrn Oberlehrer Kantor Helm recht wtlkung,ooU zum Bortrag gebracht. Die schöne kitte ackkLrntedankfrste die Grüber auf unseren Friedhöfen mit Blumen und Kränzen zu schmücken, kam auch am die,- jährigen Feite in schönster Weise zur Geltung. Tharandt. Vom Zuge überfahren ließ sich zwischen Weißeritz Zeitung ere 84. Jahrgang Mittwoch den 11. September 1S18 abends ' Nr. 212 Inserat« werden mtt 20 Pf, solche aus uns««» AmtLhauptmamüchaft mit 15 Pf. die Spaltzeil« oder deren Raum berech- Auf die in Nr. 209 der „Weißeritz-Zritung" und Nr. 109 de» „Frauensteiner An zeigers" erschienene Bekanntmachung des Kgl. Ministeriums der Innern vom 5. Sep tember 1918, Anmeldung »er zu Hausschlachtungen bestimmten Schweine und Schafe betr., wird besonder» hingewiesen. Die Anmeldungen haben bei den Ortsbehörden 1. für die bereit» im Besitz befindlichen Tiere bi» zum 20. September 1918, 2. für später eingestellte Schweine und Schafs spätestens 3 Monate vor der Hauvfchlachtung -u erfolge«. Jede» Tier ist besonder» anzngeben. Für Schweine und Schafe, die nicht rechtzeitig angemeldet sind, kann leine Hausschlachtungsgenehmigung erteilt werden. Kgl. Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde, Nr. 4334 g/b Mob. II. am 9. September 1918. .««cheritz-Zeitung« erscheint täglich mit Aur- naame der Sonn- und Feiertage und wird am Mehlisten. Zur Ausführung der Verordnung des Kgl. Ministeriums des Innern vom 15. Au gust 1918 über Biehlisten — Nr. 192 der Weißeritz-Zeitung und Nr. 100 des Frauen- steiner Anzeigers — wird für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde folgende» bestimmt: I. Für jede Viehhaltung, in der Rinder, kalber und Schweine gehalten werden, ist von der zuständigen Gemeindebehörde eine Viehliste nach vorgeschrirbenem Muster zu führen. 2. Jeder Biehhalter, mit Ausnahme der Viehhändler bezüglich des Händlrrvieh«, ist verpflichtet, Veränderungen im Bestände der Rinder, Kälber und Schweine, namentlich jeden Zugang durch Geburt und Zukauf, jeden Abgang durch Verkauf, durch Haus schlachtung und durch Verenden der Ortsbehörde binnen einer Woche anzuzeigen. Bei An- und Verkäufen von Nutz- und Zuchttieren genügt die Einreichung der Teile ä. und 6. der Ankausrbeschrinigungen oder die Genehmigungsorrfügung für den Ankauf durch Händler, bei Verkäufen von Schlachtvieh die Vorlegung der Ausfertigung des Schlußscheine«. Spätnachmittag ausae- aeben. Preis vierteljähr lich einschlietzl. Zutragen 2,40 M., zweimonatlich 1,00 M.. einmonatlich 80 Pf. Einzel-Nummern lOM.AllePostanstalten, net. Bekanntmachungen aus der ersten Seite (nur von Behörden) dlezwei- gespaltene Zelle K5 bez. s SO Pf. — Tabellarisch« und komplizierte Inserate mit entsprechendem Auf« ------- - ÄMMW M »Mr ßr HBE ZWamMt Amtsblatt M iS. «S»I,I!che SmtshMMa.nschast, ... MMNch- - W« bl- W»t»<chm« -io« Inserat» an bestimmter Stell« nn» an bestimmten Taoe» -.-„„-miswalde Verantwortlicher Redakteur: Paul Zehne. — Druck und Verlag von Carl Zehne m D PP Dir ' s».kkalter der über seine Viehbestände unrichtig« Angaben macht, die z. Der Biehyaurr, oer i . n WIrlschaftsräumen verweigert oder WSKr.L«» uw!iAg un" das Recht der Selbstversorgung mit Fleisch gekürzt oder entzogen werden. Tirre unterliegen der sofortigen Einziehung. Rr 2Si2cM°b II. »gl.«mt»ha»,tmaimlchaftri»l>owl»»>awe,ams.s<pl-mb«isis. Kartoffelmarken bt- M °-m -«.--Mb» d^wnbm^ und zwar für die Einwohner mtt den Anfangsbuchstaben L » vormittags von 8—louhr, und für die Einwohner mit den Anfangsbuchstaben L—2 vormittags von 10—12 Uhr im Rathaussaale au-gegeben. Die Ausgabe der Kartoffeln im städtischen Bauschuppen auf dem Plan erfolgt am gleichen Tage vormittag- von 8-12 und nachmittags von 2—5 Uhr. Auf den Kopf der Bezugsberechtigten entfallen für jede Woche: Schwerarbeiter .... 10 Pfund alle anderen Personen . . 7 Pfund Kinder unter 6 Jahren . 5 Pfund Pr-I- 12 ,i.S,p„mb« ISIS. Berichtigung. In der in Nr. 192 vom 19. August 1918 abgedrucktrn Bekanntmachung über da, staatliche Kohlenbergbaurecht muß es unter 1, Abs. 4 Zeile 3 statt „Eigentum" „vmnd- eigentum" heißen. — — eingeerntet sein dürfte. Freiberg. Von der Ferienstraskammer de» König!. Landgericht« wurden die Dienstknechte Oskar Erich Beger aus Lübau, zurzeit im Heere, und Friedrich Ernst Trepte in Lübau wegen versuchter Notzucht, und zwar Beger zu einem Jahre und Trepte zu 6 Wochen Gefängnis verurteilt. Chemnitz. Der Rat der Stadt genehmigte in zweiter Lesung die Grundbestimmungen für die städtische Finanz verwaltung. Sie übertragen die Leitung und Beauf sichtigung der gesamten Kass-n- und Flnanzverwaltung einem Ftnanzbeamtrn, dem rin au» neun Ratsmitglirdern und neun Stadtverordneten bestehender Finanzausschuß zur Seite steht. Damit wird einem im ktadtparlament schoi ost geäußerten Wunsche Rechnung getragen. An großen und schweren Aufgaben wird «» gerade diesem neuen und selbständigen Amte nach dem Kriege nicht fehlen. -- Aankenberg. Die städtischen Kollegien beschlossen di« Einführung einer Ledigensteuer und einer Eintritt karten- steuer. Die Ledigensteuer beginnt bei einem Einkommen von 1900 M. und ist gestaffelt von 10 bis 50 vom Hundert der Gemeindeelnkommensteuer. Der Höchstzuschlag von 50 Prozent ist von 15000 M. Einkommen an zre zahlen. Witwer und Witwen werden von der Ledigen steuer freigelassen. Die Eintrittkarten steuer beträgt bi» 30 Pf- 2 Pf., bl» 50 Pf. 3 Pf, bt« 1 M. 10 Pf. und für Dresden. Zur Wahrung und Vertretung gemeinsam« Interessen haben sich vor kurzem die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Staatsbeamtenverbände, der Sächsische Lehr«* verein, der Vereinsverband akademisch gebildet« Lehr« Sachsens, der Sächsische Eeminarlehrerverrin und d« i Verein sächsischer Gemeindebeamten unter Wahrung d« - vollen Selbständigkeit der einzelnen Verbände zu einer 1 „Arbeitsgemeinschaft sächsischer Beamten- und Lehrer»«- 1 bände" zusammengeschlossen. Die Verbände halten am i 15. September vormitag« I I Uhr im Zirkus Sarrasank / in Dresden eine große Mitgliederversammlung ab, in d« - hauptsächlich die wirtschaftliche Lage de» Beamten- und i Lehrerstandes und die zur Abhilfe «forderlichen Maß nahmen besprochen werden sollen. Edle Krone und Tharandt ein 17 jährig« Schüler au« W Annaberg. Er batte längere Zeit in der Landwirtschaft W Erntehilfe geleistet; nach Hause zurückgekehrt sagte ihm W die rationierte Kost nicht mehr zu. Reichstädt. Da sich infolge der regnerischen Witte- M rung die Erntearbeiten, sehr verzögert haben, hat der M Kirchenvorstand beschlossen, da« Erntedankfest Sonntag dm M 29. September vormittag» 9 Uhr durch Festgottesdienft M zu feiern. Man hat diesen Tag gewählt, da dann von M allen Landwirten das Getreide und auch da» Grummet W
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