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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-05-12
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193905125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19390512
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19390512
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-05
- Tag1939-05-12
- Monat1939-05
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 12.05.1939
- Autor
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Riesaer Tageblatt SS. Jahrg. Freitag, IS. Mai ISSN, abends Postscheckkonto: Dresden 1530 , Birokass«: Riesa Nr. ö» Drahtanschrift, Tageblatt Riel- Fernruf 12»7 Postfach Nr- ^11» und Zahlung und GeESstand ist Riesa. Höhere Gewalt, Betriebsstörungen usw. entbinden den Beklag von allen etngegangene» Verpflichtungen. Geschäftsstelle^»^ ««d Anzeiger fLUudlM Ml-Atyeigerf. Diese Kettung ist da» »«, Beröffentlichong der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrat» an «roßenhaiu behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Kinauzamte» Riesa und de» Hauvtzollamte» Meißen Durchsichtiges Ablenkungsmanöver Zweideutige Argumente zur SchmaUhaftmachmrg der ungeheueren MftunaSlasten il Paris. Ministerpräsident Daladier gab am Don nerstag in der «ammer die angckündigte Erklärung ab. die ganz daraus abgestellt war, dem französischen Volk die Rot» Verordnungen und di« ungeheueren Ausrüftungslaften schmackhas zn machen. Gleichzeitig versuchte er die von der Presse nervös gemachte französische Orffcntlichkeit durch starte Worte zu beruhigen. Die Rede, bei der Daladier immer wieder realpolitisches Denken vermissen liest, begann mit einem Grust an „jene jungen Leute, die zu Lande, zu Wasser »nd in der Lust Frankreich und sein Imperium gegen alle Drohungen" s?j schützten, sowie an die ganze Nation, die seit mehreren Wochen „die Last einer Probe trägt, durch die man ihren moralischen Widerstand schwächen möchte . . >?!> Der Ministerpräsident meinte dann, wie verschieden und verwickelt auch die internationalen Probleme sein mögen, so stelle sich Europa in Wirklichkeit nur ein einziges Problem: „das der Beherrschung oder der Zusam menarbeit". Daladier hielt es in diesem Zusammenhang für nötig, wiederum an angebliche „verlettte Verpslich- tunqen" und „zerrissene Berträge" zu erinner», sowie an „Forderungen wirtschaftlicher Art, die al» Borwand siir politische Forderungen dienen." l?f Der französische Ministerpräsident prägte dann folgen den Latz, der nur aus die außergewöhnlichen militärischen Mastnabmen Polens bezogen werden kann: Must man daran erinner». dast zn der gleichen Ltnnde. wo man nicht aushört vom Frieden zn sprechen, die Armeen sich mobil machen, die Geschwader die Meere durchstreifen, die Luft geschwader sich versammeln und dast 2» Fahre »ach dem Krieg Millionen von Menschen ernenk Walken» tragen? Daladier beteuerte dann den wahrlich durch nicht- bestätig- ten Glauben Frankreichs, dast in einer Welt, deren natür liche Reichtümer durch die Erfindungen der Wissenschaft vervielfacht worden seien, „eine jede 'Nation gleich ihren Teil des Glückes, des Wohlbefindens und der Freiheit fin den könnte" Al» diffamierend, als geradezu offener Hohn must der dann folgende Ausspruch des französischen Mini sterpräsidenten angesprochen werden, dast Frankreich „eS nicht nötig hat, nm sich herum Zeugnisse zn erbitten, um den Beweis sür keinerlei Angrisfsabsichtcn zu erbringen." <!'> Der eigenartigen Andeutung, dast „Frankreich schon vor langer Feit nach dem edlen Wort der Männer der fran- zösischcn Revolution der Welt den Frieden erklärt" habe, folgte die Betonung der Lolidaritä, zwischen Grostbritan nien und Frankreich, die enger und vertrauensvoller denn je sei. sowie ein „brüderlicher Grust" an Roosevelt, denen „Botschaft" die „tiefe Lnmpathic aller Franzosen" gesunden habe. Gewiß habe Frankreich, so erklärte Daladier dann im Zusammenhang damit, stets seine Anhänglichkeit an die Doktrin bekräftigt, die durch ein allgemeines Abkommen alle Mächte vereinen wolle, die ihre Sicherheit garantieren wollten. Aber die Erfahrung leit dem Ende des Welt krieges habe die großen Schwierigkeiten aufgczcigt, die der Abschluß dieses allgemeinen Abkommens aufwcrse. Fe mehr Nationen es zu vereinigen suche, desto mehr verliere es an Genauigkeit und Kraft. , .... Nach diesem Eingeständnis des Schiffbruches der früher so viel gepriesenen kollektiven Sicherheit fuhr Daladier zur Umschreibung der Eintreisungspolitik u. a. fort. Daher haben wir genaue, einfache und klare Beipflichtungen mit den Nationen abgeschlossen, die sich zu uns gesellen wollen „für die gemeinsame Verteidigung ihrer und unserer lebenswichtigen Interessen". In anderen Gegenden Euro- pas haben ivir im Gegenteil gewißen Staaten im Einver nehmen mit Großbritannien eine spontane und einseitige Garantie gewährt. Weitere Verhandlungen werden fort gesetzt. Nach der Reise des Obersten Beck nach London und den Verpflichtungen der gegenseitigen Garantie, die von Großbritannien und Polen abgeschlossen worden, habe Frankreich im Einvernehmen mit Polen die Notwendigen Maßnahmen zur sofortigen und direkten Anwendung des Bündnisvertrages ergriffen. Leine Erklärung an die Preise vom 13. April erhalte ihren ganzen Linn kn diesem Auaenblick. wo Polen „über die Verteidigung seiner lebenswichtigen Interessen wacht" l!?1 Nach einem Hin weis auf die Verhandlungen mit der Türkei zum Abschluß eines Garantie Abkommens fuhr Daladier u. a. fort: Schließlich erachten wir es al» weseutlich wünschenswert, baß die Sowjetunion sich au diesem .geweiusam«« Werk deS gegenfeitigeo Beistandes" beteiligt. Wenn einige Meinung». Verschiedenheiten iiber die Modalitäten dieses Abkommens noch zwischen der englischen, sowjrtrussiscben und französi schen Regierung bestehen, so hat sich da» Einvernehmen über den Grund der Tinge von Beginn der Verhandlungen an gezeigt: Die Notwendigkeit, dnrch eiue gemeinsam« Aktion die „bilderen Interessen be» Friedens" zu sicher». Der Ministerpräsident wandte sich dann dem Haupt, zweck feiner Rebe zu, nämlich der französischen Bevölkernng einznhämmer», baß die Notverorbnnnge» mit ihre» nnge» heueren Lasten für die Ausrüftnng unabwendbar seien. Eine wachsame und feste Außenpolitik erfordere die An strengung der Nation. Der Frieden iverde erhalten oder erobert durch die tägliche hartnäckige Arbeit, durch den hartnäckigen Willen eine- ganzen Volkes, da- zn opfern entschlossen sei. Die Landesverteidigung sei ein Block. Lie erfordere zunächst militärisch« Maßnahmen, die getrosten worden seien. Lie erfordere aber mich finanzielle, wirt schaftliche und soziale Maßnahmen. „Allein sür da» Fahr Ilütü müße« wir über Milliarden der Sicherung des Vaterlandes widmen. ES war also unentbehrlich, daß von den französischen Bürgern schwere Opfer gefordert wurden." Daladier glaubte, es im Verlauf seiner weiteren Aus führungen als besonders wesentlich unterstreichen zu müs sen, daß eS in Frankreich z. Z. lediglich ein einziges Werk gebe, in dem gestreikt wird, „und in ihm sind es nur 13 Ltreikende" l!l Der Ministerpräsident betonte abschlie ßend immer wieder die tiefe Einigkeit Frankreichs, die un zerstörbare Einigkeit aller Franzosen. Angstpsychose als politisches Kampfmittel Eiukreisungsmaschine soll aus Höchsttour gebracht werden ss Berlin. Zu den am Donnerstag gehaltenen Reden )es französischen und englischen Ministerpräsidenten schreibt der „Deutsche Dienst" u. a.: Zwei Fragen zuvor: Glauben der englische Ministerpräsident und sei« srauzösischer Kollege, daß sie. mit solchen Reden der Entspannung der politischen Atmosphäre und damit dem Frieden und der Ordnung in Europa dienen? Und welche Wirkungen versprechen fick die verantwortlichen Leiter der britischen und sranzösischen Politik, wenn sic das Wort Krieg bewußt in den Vorder grund rücken «nd nur hier und dort mit durchsichtigen All gemeinheiten von der Notwendigkeit der Erhaltung des Friedens sprechen? Wir wollen da» Ergebnis vorweg nehmen: Beide Reden stellen den gefährlichen Versuch dar, mit unerhörtem Stimmaufwand und bombastischen Unter stellungen die eigene ttatastrophenpolitik dieser Einkrei» jungsregisscure vor den Angen der Welt zu tarnen. Deutschland sicht sich jedenfalls nicht in der Lage, in den SluSsütuungen des englischen wie des französischen Mini sterpräsidenten auch nur den Anschein eines Wittens zu linden, die deutsche Bereitschaft, zn einer friedlichen Berei nigung der zur Lösung drängenden Probleme zu gelangen, mit einer allen Teilen gerecht werdenden positiven Einstel lung zn beantworten. Fu Loudon und Poris wurde am Donnerstag nachmittag erneut die Angstpsychose als poli tisches «ampsmittel benutzt und man kann sich deutscherseits des Verdachtes nicht erwehren, daß England und Frankreich noch Liedcleniperatnr in gewißen Ltaaten erzeugen wollen und müssen, um die Einkreisungsmaschinc aus Höchsttour zu bringen und damit das Ziel langwöchiqer diplomatischer Bemühungen zn erreichen. Es würde grotesk sein, wenn es nicht so ernst wäre. Fn dem Augenblick, wo die Nichtangrifsspakt^-zwischcn dem Neich und Lettland und Estland vor der Unterzeichnung teste» und weitere Füstlungnastmen über den Abschluß non Nichtangrisfspatten mit anderen Ltaaten gepflogen werden, versucht Herr Estambcrlnin. den kleineren und mittleren Mächten zn bedeuten, dast sic das Opfer einer kommenden deutschen Wochenenderpansion werden. Wenn er in solchen >ällen von der Lelbstlosigkcit der britischen Ziele und da -on spricht, daß Großbritannien sich nicht als aufdringlicher Geschäftemacher in die Belange anderer Völker einzumischen pflege, dann hat er uns als Lacher jedenfalls aus seiner Leite. Wenn er im gleichen Atemzuge indes betont, dast weiteren Verhandlungen mit Rußland und der Türkei das britische Bestreben zugrunde liege, die Lage zn beruhigen, dann bedarf es deutscherseits der Feststellung, daß eine klar gegen Deutschland gerichtete politische Einkreisung und wirt schaftliche Boykottierung das genaue Gegenteil von Frie den ist. Wir könnten die Rede als eine Geste des guten Wil kens kennzeichnen, wenn England klargcmacht hätte, welche Folgerungen eS aus einer derartigen Prcsschctze bezüglich seiner Einstellung zn den Problemen im Osten zu ziehen gedenkt. Die Ehambcrlainschcn Randbemerkungen znr Frage Danzig werde» allein ans der Tribüne der Kriegs hetzer in Polen rauschenden Beifall auslöfen nnd politische Phantasten veranlassen, unter dem Lchntz der neuerlich be kräftigten britischen Blankovollmacht sich Dummdreistig- keitcn zu leisten, die eine Folge mißverstandenen Mutes und eines überspitzten Geltungsbedürfnisses sind. Wenn es noch eines Beweises bedürfte, daß Frankreich im Lchlepptau der britischen Politik segelt, dann hat ihn die Rede des französischen Ministerpräsidenten vor der Kammer erbracht. Daladier hat sich die Dialektik und die gleichen verleumderischen Unterstellungen seines Partners in London zu eigen gemacht, wenn er von dem Bruch von Versprechungen, der Unterwerfung von Völkern oder einer massiven Mobilmachung in Deutschland spricht. Di« Rede Daladier» muß in Deutschland um so mehr Verwunderung Hervorrufen, als sic keinen Anhaltspunkt sür di« Verstän digungsbereitschaft ans srauzösischer Seit« entdecken läßt, mit der Deutschland seinem westlichen Nachbar« begegnet ist. Wenn Daladier erklärt, Frankreich habe es nicht not wendig, Zeugnisse zum Beweise dafür zu erbitten, daß es an keinerlei Angriffe denke, so müssen wir den französischen Ministerpräsidenten zur Ordnung rufen und ihm entgegnen, daß ein wirklicher Staatsmann nicht Aktionen diffamiert, die unbestreitbar znr Beruhigung der Vage in Europa bei getragen haben. Die Friedensliebe Frankreichs aber „mit den edlen Worten der Männer der französischen Revolu tion" beweisen zu wollen, ist eine Vergewaltigung der Ge schichte dieser Revolution, in deren Annalen nicht nur der Name Robespierres, sondern auch der Napoleons ver ewigt ist. Die Erklärungen des französischen Regierungs chefs erneuern lediglich jene Haltung der Negation, die die französische Politik der Nachkriegszeit Deutschland gegen über kennzeichnete. Auch Daladiers effektvolle Rede lätzt uns nicht ver geßen, daß Frankreichs politische Ziele in der Beherrschung des Kontinents bestanden. Zwei Fragen hat der französische Ministerpräsident, wie uns deucht, ganz offensichtlich an seine polnischen Bundes genossen gerichtet, denn wen anders als Polen könnte er meinen, wenn er die Frage stellt: Muß man an die For derungen wirtschaftlicher Art erinnern, die als Borwand für politische Forderungen dienen? Muß man daran er innern, daß zur gleichen Stunde, wo man nicht aufhürt, vom Frieden zu sprechen, Armeen sich mobil machen und 2ü Fahre nach dem Krieg Millionen Menschen Waffen tragen?" Für die Beantwortung dieser Fragen-erteilen wir Warschau das Wort. Wir kennen die Borliebe der Franzosen für humani täre Phrasen, hinter denen sich eine grausame Machtpolitik geschickt verstecken läßt, und wundern uns deshalb nicht über die emphatischen Sympathien, die Daladier jener fragwür digen Roosevelt Botschaft entgcgcnbringt. Von dieser Machtpolitik spricht nicht nur die Geschichte der Rheinland« Bände, sondern zeugen auch die Kolonisation-Methode«, Frankreichs zn allen Zeiten und in allen Teilen »er Welt. Dr. Letz besichtigt 10000 Volttische Leiter in Dresden Am Sonntag, dem 14. Mai, kommt Reichsorganisations- leiter Dr. Le« nach Dresden. Der Zweck feines Kommens gilt der Bordefichtignng von tüüsiN Politischen Leitern aus de« «reifen Dresden, Pirna, Kamenz, Meißen, Große». Hain und Dippoldiswalde für den diesjährigen Reichs parteitag. Außerdem werde« sämtliche Ganamtsleiter nnd all« «reisleiter Sachsens sowie der gesamte Gauftad »nd alle Kreisorganisationsleiter «nd «reisansbilder des Ganes mit zugegen sein. Die Besichtigung findet ans der Fllge». kampsbahn statt. Die Oeffentlichkeit ist zu dieser Borbesich tigung nicht zugelassen Fm Anschluß an die Besichtigung marschieren die Poli- tische« Leiter von der Jllgenkampsbahn durch die Lennsstraße über den Stübelplatz, Güntz-, Dürer-, Blasewitzer- nach der Fürstenstraße. Aus der Fürstenftraße zwischen Fürstenplatz und Gtübelallee, in der Nähe des CommeninSplatzes findet ei« Vorbeimarsch vor Dr. Len statt. F« den Nachmittagsstunden wirb Dr. Ley «och t« Dresdner Rathaus vor de« Gauamts, nnd Kreisleiter» sprechen, sowie die Ortsgruppe« Niederpoqritz «nd Johann- stadt besuchen. Das polnische Ermächtigungsgesetz endgültig verabschiedet js Warschau. Im Senat wurde am Donnerstag das Ermächtigungsgesetz angenommen, das den Staatspräsiden, ten in die Lage versetzt, auf dem Wege von Erlassen vor- übergehend Gesetze herauszugeben, die wirtschaftliche, finan zielle und militärische Fragen des Staates betreffen. Damit ist das Ermächtigungsgesetz endgültig verabschiedet worden. Hufammenstoh zweier Fischereifahrzeuge bei Neufchottland ss Boston. Man befürchtet, dast bet einem Znsam- menstost von zwei Fischereifahrzeugen in dichtem Nebel, etwa ISN Meilen nordöstlich von Boston, in der Nähe von Neuschottland, insgesamt 40 Personen «ms Leben kamen. S Fischer wurden halberfroren und völlig erschöpft in einem Rettungsboot bei Aarmouth treibend ausgesnndcn. Einer -er Geretteten ist inzwischen gestorben. Die Ueberlebenden erzählen, daß sich der Zusammenstoß nachts, als die meisten in ihren Kojen schliefen, ereignete. Beide Segelschiffe sanken sosort. Tie Mannschaften mustten, teilweise nnr mit dem Hemd bekleidet, in das eiskalte Wasser springen. Die Kapitäne beider Fahrzeuge gingen wahrscheinlich mit ihren Schissen in die Tiefe. Mehrere Dampfer und Küstenwachtboote suchten am Freitag morgen die Unfallstelle mit Scheinwerfern ab. Lie fanden aber nur ein leeres, treibendes Rettungsboot. Das Flugzeug „Hans Loeb" nach Hsinking unterwegs Japanische Auszeichnung für Freiherr von Gablenz il Tokio (Ostasiendienst des DNB.j Nach achttägigem Aufenthalt in Tokio startete heute Freitag morgen das Jnnkers-Flugzeug „Hans Loeb" nach Hsinking. Die Maschine, ein normales Verkehrsflugzeug „Fu '>->" wird von Mandschukuo aus über Südjapan den Rückflug nach Deutschland antreten. Der Flug gilt der Vorbereitung eines regelmäßigen Flugverkehrs zwischen Deutschland und Jävan. Verkehrsminister Hatta überreichte gestern dem Direktor der Deutschen Lufthansa Freiherr» von Gablenz, der di« Maschine zusammen mit Flugkavitän Helm fliegt, den „Oroen vom Heiligen Schatz". „Hans Loeb" machte aus Korea zur Ergänzung des Betriebsstoffes eine Zwischen landung und setzte dann seinen Flug nach Hsinking fort, wo Vorbereitungen größte« Stils zum Empfang getroffen sind
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