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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1852
- Erscheinungsdatum
- 1852-10-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185210191
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18521019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18521019
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1852
- Monat1852-10
- Tag1852-10-19
- Monat1852-10
- Jahr1852
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.10.1852
- Autor
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Leipziger Tageblatt und Anzeiger. 293. Dienstag den IS. Oktober. 1852. Morgen Mittwoch den 20. Octo-er ». e. Abends 6 Uhr ist öffentliche Sitzung der Stadtverordneten im gewöhnlichen Locale. Tagesordnung: 1) Gutachten der Deputationen zum Finanz- und Bau-, Oekonomie- und Forstwesen, eine Eingabe hiesiger Bürger wegen Verlegung der äußeren Thore betreffend. 2) Gutachten der Finanzdeputation, die Verlängerung des mit Herm Polz über den Leipziger Anzeiger ab geschlossenen PachtcontractS betreffend. 3) Gutachten der Deputation zu den Kirchen, Schulen und milden Stiftungen über а) daS künftig bei Prüfung der Aufnahmegesuche in die Freischulen einzuschlagende Verfahren; d) die Errichtung zweier Parallelklassen, die Penstonirung des Herrn öL»k. Kothe und die Erhöhung deS GehaltS einiger Fachlehrer an der vereinigten Raths- und Wendler'schen Freischule; c) mehrere Schul- und Stiftungsrechnungen; б) den Verkauf einer, dem JohanniShoSpital gehörigen, im Naunhofer Walde gelegenen Wiese. Erinnerung an Abführung des diesjährigen zweiten Termins der Gewerbe- und Personalsteuer. In Folge der unterm 15. December 1851 erlassenen allerhöchsten Verordnung wird der diesjährige zweite Termin der Gewerbe- und Perfonalsteuer nach einem vollen Jahres- betrage, einschließlich eines halben Jahresbetrages als Zuschlag a m LS. Öetober d. I. fällig, es ist jedoch nachgelassen, den außerordentlichen Zuschlag erst vier Wochen später und längstens den 15. November d. I. abzuführen. Die diessallsigen hiesigen Steuerpflichtigen werden daher hierdurch aufgefordert, ihre Steuerbeiträge auf gedachten Termin nebst den städtischen Schoß- und Communalgefällen binnen der bestimmten Frist pünktlich abzuführen, damit sie nicht in Bezahlung von Erinnerungs- und Erecutionsgebühren verfallen. Leipzig, am 11. Oktober 1852 Der Rath der Stadt Leipzig. Koch. Bekanntmachung. Das Unterzeichnete Direktorium hat zu Ostern 1853 in der vereinigten RathS- und Wendler'schen Fretschnle achtzehn Stellen abgehender Schüler und Schülerinnen wieder zu besetzen. Diejenigen Aeltern, Pflegeältern und Vormünder, welche um Aufnahme ihrer Kinder oder Pflegebefohlenen in die gedachten Stellen nachzusuchen gesonnen sind, haben sich deshalb Montag dm 18. und Donnerstag den 21. d. M. Nachmittags zwischen 2 und 4 Uhr in dem bisherigen Gebäude der Rathsfreischule in der Schulgaffe, eine Treppe hoch, persönlich einzufinden und die anzumeldenden Kinder mitzubringm. Es können aber nur solche Kinder zur Aufnahme gelangen, deren Taufzeugnisse Nachweisen, daß sie das siebente Lebensjahr erfüllt habe« oder noch vor Ostern 1853 erfüllen werden und von welchen aus ärztlichen Zeugnissen erweislich ist, daß sie mit Erfolg geimpft worden sind oder die natürlichen Blattern gehabt habm. Leipzig, den 11. Oktober 1852. Da- Direktorium der Wendler'schen Stiftung. Der 19. Gctober 1813. Ueber die Ereignisse dieses ewig denkwürdigen TageS, an welchem die Stadt Leipzig von dm siegreichen Verbündeten besetzt wurde, werden i« Schriften immer noch einige Jrrthümer wiederholt, die einer Berichtigung bedürfen, bevor alle Augenzeugen aus dem Leben geschieden sind. Einsender dieses hält sich, da er einm der Beob achtung sehr günstigen Standpunkt an diesem Taste einnahm und de- Einzelnen, was er gesehen, mit Lebhaftigkeit sich noch erinnert, für berufen, elne kleine Betsteuer zu diesem Behufe über das, was am innern Grimma'schen Thore vorfiel, um so mehr hier «iederzulegen, da das treffliche Buch des vr. Gross über diese Partie kurz hinweggeht und hinweggehen mußte, «eil der Vers, an diesem Tage mehre Stunden als Abgeordneter des RathS sich außer halb der Stadt befand. Zuerst darf man von einer Erstürmung der Stadt auf dieser Seite nur reden, sofern die Grimma'sche Vor stadt gemeint ist; dmn das Eindringen der Truppen, welche sich bis zum Grimma'schen Thore hindurch gekämpft hatten, in die innere Stadt war nur eine mit Vorsicht bewirkte Besetzung deS wehrlosm Platzes. Jndeß schienen Anstalten getroffen zu sein, das Grimm. Thor zu vertheidigen, denn eS waren in die Pfosten des inneren ThoreS Schießlöcher geschnitten und dahinter auf der Grimm. Straße ein Bataillon badenscher Jäger ausgestellt. Aber es kam dort zu keinem Flintenschüsse. Durch eine mir unbekannt geblie bene Gewalt (vielleicht durch eine Kanonenkugel, die aber wohl nicht auf die Thorpfosten, sondem auf da- starke Eisenwerk ge-
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