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Amts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und dessen Umgebung : 08.05.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-05-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id426615816-192005086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id426615816-19200508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-426615816-19200508
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungAmts- und Anzeigeblatt für den Amtsgerichtsbezirk Eibenstock und ...
- Jahr1920
- Monat1920-05
- Tag1920-05-08
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UN» d« mewet, ort re»» dert e De» tet, da» ;i Strä- als ^b- r, die diskw- ar hi?It Sitzung Jnter- rung i« >as Er- daß die a sich egung warr» »gszow« r'sft, cngli^ e ganz» isch: L 'behalt» »en vor, en Rest ah da» bkom- Gul-eq o. I» er ein» o wird ^rteB iapaP en ha- lao-Ker ekaNnt. Ämt§- mo Anzeigeblatt Mr -en Kmtsgerichtrbezirk Erbenstock und -essen Umgebung »«zug-prel« vterteliLhrNch » Mk. — Ps«. »S« «»nallich « Mk. - Psg. tn der -«schüft«. Kill«, bei unseren Boten jov»i« bei allen Reich«, »ostanftalten. — Erscheint tüglich abend« mit UMnahine der Sonn- und Feiertage sik d«, solgenden Tag. O« »oa« tzttrnr »ew^ü Ln«, oser t-r« Bklrilb« »«r Leituva, drr Llc»»7anlru «»« *«s»rt>er>!7>K»k>nrichtungni — Hot der s«,!.'d«r !«»n» «»s»»'»« »I AetuuNj, °»<r »«r »dtr »t *»-- ,«h!»ng »-« B-tUiSdnUt«. T«t.-»»r.r A«1»»r«N. LOS M «deasto», LcrksM, h«brW«,, TuVr ' uitKb«rM«§rZ-!, ?chönheid«, HchbchMPWrW«, Losa, UttittsNitzettgrb», MAsBüsal «sw. V«antns»rA. GchristleVer, Druck« und Verleger: Emil Hanneb»hn in Eibenstock. !„.» .. - «7. Jahrgang. —»m — Sonuabeud, den 8. Mai Anzetgenprei«: bi» NeinsPaitige A»U« »0 Psg. Im ReklameteU di« Ztile SO Psg 5km «mk. Uch«n T«U« die g«spaltrn« Zell« 1Ä Psg. Annahmr der Anzeigen bi» spätesten« vormittag« 10 Uh«, sür gröbere Tag« vorher. Eine Bewähr sür die Aufnahme der An,eigen am nächsten oder am vorgeschriebenen Tag« sowie an bestimmter Stell« wird nicht grgeb«, «brnsowtnig sür di« Rtchtigk«tt d«r durch Irr» s»r«ch«r ausg«geb«nen Anzeigen. Zerns,r«ver Vr. 110. LS20 Reichstagswahl. Für die Reichstagswahl vom 6. Juni 1920 werden ernannt für den 3!. Wahlkreis Dresden-Aautzen: als KreiSwahlleiter Herr Etadtrat Reichardt in Dresden, als Stellvertreter Herr Stadtrat vr. Krumbiegel in Dresden, für den 32. Wahlkreis Leipzig: als KreiSwahlleiter Herr Geh. Regierungsrat Frhr. ».Oer bei der Kretshauptmann» schäft Leipzig, als Stellvertreter Herr OberregierungSrat o. Wtlucki bei der KreiShauptmannschaft Leipzig, für den 33. Wahlkreis KhemmH-Zwickau: als KreiSwahlleiter Herr Stadtrat vr. Härtwig in Chemnitz, als Stellvertreter Herr Stadtrat vr. Scheuffler in Chemnitz. Der Kreiswahlleiter für den 31. Wahlkreis Dresden Bautzen, Herr Stadtrat Rei» chardt in Dresden, wird zugleich zum Berhandöwahlletter für de« Wahlkreis» verband XVI Sachsen ernannt; Herr Etadtrat vr. Krumbiegel ist auch für dieses Amt sein Stellvertreter. 1103 l Dresden, den 6. Moi 1920 1222 Dir Slaatskanzlci. Städtischer Fleischverkauf Sonnabend, den 8. dis. Mts. Kopfmenge: 1S0 2 Rindergefrierfleisch zu 354 Pfg. und 80 § Wnrstkonferve« zu 36 Pfg. Kinder erhalten die Hälfte. Urlaub« erhalten Fleisch bei Martin Müller, Jeldstraße 1. Die Einwohnerschaft wird er sucht, Verpackungsmaterial mitzubringen. Eib. nstock, den 6. Mat 1920. Der SLa-trrrt. Allgemeine Ortskrankenkasse Eibenstock-Stadt. AusschußfiHung Sonnabend, de« 15. Mai 1S2«, abends 8 Uhr im «ntere« Spetfefaal« des Rathanshotels. 1. Abnahme der Jahresrechnung 1919 und Richtigsprechung derselben. 2. Satzungsänderung zu 88 20 und 49, Erhöhung der Grundlöhne und Festsetzung deren Beitragsstaffel betr. 3. Satzungsänderung zu 8 21, Krankenhilfe betr. 4. Satzungsänderung zu 8 3b, Familienhilfe betr. L Beschlußfassung zur Dienstordnung und zum Anstellungsvertrag d« Beamten. S. Anträge und Verschiedenes. Etwaige Anträge sind 3 Tage zuvor im Kastenlokal einzureichen. Die Herren Ausschußmitglieder werden hiermit ergebenst eingeladen und um all- seitiges und pünktliches Erscheinen dringend gebeten. Eibenstock, am 6. Mai 1920. Der Kassenvorstand. Ernst Funk, Kastenvorsitzender. Zil dcn Reichstagswahlen. Die deutsche Nationalversammlung hat ihre Tagung, wenn auch noch nicht ganz die ehr zuge- dachtcn Aufgaben beendet, und es wird n»n wieder zum Reichstage gewählt werden. Die Ausgaben der Nationalversammlung waren: Der FriedensMußnrit der Entente, aus dem noch manche Vereinbarungen zu erfüllen find, die Schaffung der neuen R-ichs- Verfassung, deren Bestimmungen leider nicht immer jo genau befolgt werden, wie es geschehen sollte, und die Deckung der laufenden Reichsausgrben, die trotz aller neuer Steuerbewilligung noch nicht er- ! möglicht ist. Ter am 6. Juni wieder nach der ! Listenwahl zu wühlende Reichstag wird also die > noch nicht abgeschlossenen Aufgaben der Nation ckver- fammlung zu vollenden und über weitere Tagisfri- gen zu befinden haben. Es werden vorwiegend Fra gen des praktischen Lebens im Innern Mo derWah- runa der deutlqcn Jnter^ss.n nach außen hin sein. Auch bei diesen sollten die ideale» Gesichtspunkte nicht ganz vergessen werden. Nicht obgleich, sondern gerade weil das (Held im täglichen Leben heute eine größere Rolle denn je spielt, haben die deutschen Wähler allen Anlaß, sich um den 6. Juni zu bekümmern. Es ist un möglich, daß die Reichsausgaben und die Stenern, sowie die Preise von Lebensmitteln und Bedarfs artikeln so wie bisher weiter steigen, während für tausende von Familien genügende Existenzmrttel Md Wohnungen fehlen. Es ist unmöglich, daß ein Zu stand andauert, bei dem auch die höchst bezahltesten Arbeiter noch nicht das haben, was sie früher bei viel geringerer Bezahlung als ielbsiverüändttch betrachten konnten. Es ist ausgeschlossen, daß die Waren und Fabrikate gleichen Schritt mit der Kaufkraft der Be völkerung halten, und es muß der Gefahr vorge- beugt werden, daß die deutsche Arbeit eines Tages stockt. Wir müssen Ruhe und Ordnung, Verbil ligung und Sparsamkeit haben, diese Mächte, welche allem imstande sind, uns wieder zu annähernd nor malen Verhältnissen zu führen. Tenn eMe volle Wie derkehr der wirtschaftlichen Lage vor 1914 wird wohl ! die htuuge Generation kaum wieder erleben. Bür ger und Arbeit lind aufeinander angewiesen. Das ist namrt: " ro um so selbstverständlicher wer den, als intewiueute Arbeiter bei ihren heutigen Ein künften in immer höherem Maße in die Lage ver setzt fein werden, sich selbständig zu machen. Vermehrung und damit Verbilligung der L:- bensmittkl, Unterdrückung von Wucher, Schle-chhan- vel und Schiebertum sind erstrebenswerte Ziele, die um so schneller erreicht werden, je mehr das Aus land an unserer Verproviantierung mitarbeltet. De valutasrage ist keine Zaubscei, sie ist nur «ine Folge de» »angelnd,» Vertrauen«, daS Deutschland hat. Ist die» Vertrauen wieder da, hat die Valutafrage wieder aufge hört, eine solche zu sein. Um so schwerer die Steuern sind, um so mehr muß die Steuerflucht bekämpft werden, damit die Minderbemittelten nicht zu Boden gedrückt werden. Daß alle Steuergesitze so bleiben, wie sie find, ist ausgeschlossen, denn sie hemmen mehr die Arbeit und damit daS Wachstum beS steue» pflichtigen Einkommens im Nährstand, als daß sie der RelchSkasfe nützen. Unsere Beziehungen zum Auslände sind zum großen Teil noch ungelöst. Die Knegdkostenentschädigung, die Grundzüge des neuen Handelsverkehrs und so manche Punkte des Friedensoertruges bedürfen der Klärung. Wir dürfen noch nicht darauf rechnen, daß sich alles von selbst machen wird, und im Verhältnis sind die Dinge im Osten verwickelter, als im Westen. Was wir dort alles zu ver lieren haben, muß sich noch zeigen. DaS sind in großen Zügen die Aufgaben des neuen Reichstages, dem vor allem stärkeres Zielbewußtsein zu wünschen ist, als es die Nationalversammlung befaß. Er ist eS, der darauf zu achten Hot, daß die ReichLregierung nicht die Zügel am Boden schleifen läßt. „Wie du wünschst, daß es bei uns auSsieht, so wähle!" IVi». Die deutsche Schiffahrt. Deutschlanv will 358000 Tonnen behalten. Die deutsche Friedensdelegation in Paris hat der Wiedergutmachungskommission eine Denkschrift überreich!, in der unter anderem! dargetan wird, daß ber strikrer Durchführung des Frredensvertrages 700000 Tonnen Schiffsraum fehlen würden. In der Erwartung, daß die Hälfte hiervon irgendwie an derweitig beschafft werden kann, kommt die Tenk- jchrist zu dem Ergebnis, daß, wie schon in -er ersten Denkschrift beantragt, Deutschland zur Vermeioung des wirtschaftlichen Zusammenbruchs 350000 Tonnen feines eigenen, zur Uebergabe an die Alliierten be stimmten Schiffsraumes zunächst belassen werden müssen. Deutsche Gegenvorschläge. Gestützt auf diese Darlegungen der Denkjchri.it Echlet die drmfche Regierung an die Wieder guma- chungskommission das Ersuchen, Deutschland -?>en Schifssraum zu überlassen und schlägt hierfür die folgende Regelung vor: 1. Tie Ablieferung und Uebereignung 0er noch in deutschem Besitz befindlichen Frachtschiffe über 1600 Bruttoregistertonnen wird aus zwei. Jahre hin- ausgkfchoben. Zum Ausgleich für die während die ser Zeit durch die Benutzung entstehende Wertmin derung wird die deutsche Regierung «inen angemes senen Abschreibungssatz zahlen. Tie deutsche Regie rung wirb bestrebt sein, die Ablieferung uns Ueber eignung der Schisse schon vor Ablaus der; zweijährigen Frist zu bewirken, soweit sie dies nach Lage dpr deutschen Wirtschaft sür durchführbar erachtet. FL» die vor Ablauf der Frist abgelieserten Schiffe wie der Abschreibungssatz nur bis zum Lage der Ab lieferung gewährt. Sollte während der Frist -e» zwei Jahre ein nach Absatz 1 überlassenes Schcfs verloren gehen, so wird die deutsche Regierung hier für einen gleichwertigen Neubau als Ersatz fiesirn. 2. Hinsichtlich der Schiffe zwischen 1000 »mV 1600 Tonnen erklärt sich der Wredergutmachnngs- arsschuß mit den Schissen dieser Größe, die sich al» Embargoschisse oder als Schiffe, die in Ansfüheung des Wassensiillstandsabkommens übergeben worden» sind, bereits rm Besitz der alliierten und assoziier ten Regierungen besindew, als befriedigt un Sin«e Les 8 !, Absatz 3, Anlage III zu Teil VIII de« Friedensvertrages. 3. Soweit infolge ver Auslieferung vcn Schif fen dic Deutschland nach 1 nnd 2 überlassenen Schiff« nicht den Schifssraum von 350 000 Bcuttocegister- tonnen erreichen, wird ihm der hieran fehlende Schifssraum aus den von Süd- und Mittclainerik» heimkeluenden Frachtschiffen unter d^n BeoinguNge» zn 1 zur Verfügung gestellt. 4. Tie Wiedergutmachungskommission wird er sucht, den Maritime Service zu bevollmächtigen, über die Ausführung dieses Vorschlages mit der deud- schen Schissahrtsdelegation, die sich jetzt wieder «ich London begibt, zu verhandeln. Tagesgefchichte- Deutschland. — Ebert verzichtet auf Wiederwahl? Die Wahl des neuen Reichspräsidenten wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des August statlfinden. Wie eL heißt, hat der jetzige Präsident Ebert auf eine Wiederwahl verzichtet. Die endgültige Entschei dung über die Aufstellung von Präsidentschaftskandidat«, erfolgt erst nach den ReichStagkwahlen. — Entwaffnung d«r Frankfurter Po lizei. Der französische Kommandant Vidalon hat ver fügt, daß 1000 Mann der SicherhedSwehr, die zur Ver stärkung der 500 uniformierten Schutzleute dienen, nur mit 833 Gewehren ausgerüstet werden dürfen, so daß also auf je drei Mann ein Gewehr entfällt. Alle darüber hinausgehenden Waffen mußten an die Franzosen abge liefert werden. Ter Polizeipräsident hat, da er glaubt, mit einer so mangelhaft bewaffneten Polizeitruppe für die Sicherheit von Frankfurt im Falle eines plötzlichen Ab zuger der Franzosen nicht bürgen zu können, dem Mi- niper des Innern sein Abschiedsgesuch eingeretcht. — Die Dänen in NordschleSwig. Mitt woch ist die angekündigte militärische Besitzung Nord» schleSwigs durch Dänemark tatsächlich erfolgt. Zunächst überschritten die Grenze 900 Mann Infanterie, 12b Mann
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