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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 28.03.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-03-28
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189003285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18900328
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18900328
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-03
- Tag1890-03-28
- Monat1890-03
- Jahr1890
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 28.03.1890
- Autor
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42. Jahrgang. Abends rlin. Ver- 7» 71» !N hltesten Herrn sier, für , sowie entliche hestätte , Frau enker, : 59. c Indern. «5- tag, eber-, rft er- ldt. ' Pl'g. V. ie. 9 Uhr meisters ne), des yn aus Bergt kchors. der. sagte der Kaiser, unter gleichzeitiger Anerkennung der Ver dienste desselben, daß die Supposition der gestellten Aufgabe nach seiner und anderer Meinung bedenklich sei. Im Ernst fälle kämen solche Voraussetzungen nicht vor; das sei ein ent schiedener Fehler. Gras Waldcrsee antwortete, daß diese Frage für den Werth der Arbeiten nicht in Betracht komme, führte aber auch noch für die Richtigkeit der Supposition Beispiele aus der Kriegsgeschichte an". Trotzdem dieses Gespräch in Gegenwart mehrerer Offiziere geführt wurde, ist die weitere Entgegnung des Kaisers nickt bekannt geworden, doch sah die am 25. März plötzlich erfolgte mit Gesundheitsrücksichten be gründete Abreise des Grafen Waldersee nach der Riviera einer freiwilligen Selbstverbannung nicht unähnlich. Dem neuen Reichskanzler von Caprivi sind von den Ver schiedensten Seiten sympathische Kundgebungen gewidmet worden und hat der freundliche Verkehr, den er mit der Familie seines Vorgängers fortsetzte, allseitig die günstigste Beurtheilung er fahren. Man erwartet von ihm, daß er den Willen des Kaisertz fleisch, rkraut, eeter. thält S tge »Di» bett. tax. Tagesschau Freiberg, den 27. März. Än der Schwelle einer neuen Zett. Noch einmal hat der Kaiser den Fürsten Bismarck in einer Audienz empfangen, welche fast eine Stunde währte. Die Nachricht von dieser Mittwoch Vormittag stattgefundenen Abschiedsaudienz hatte sich so verbreitet, daß sich in der Nähe des Schlosses eine große Zahl von Menschen ansammelte, um dem scheidenden großen Kanzler eiir letztes Lebewohl zuzürufen. Gegen 10^ Uhr fuhr Fürst Bismarck in das Schloß ein, umbraust von Hoch- und Hurrahrufen. Freundlich lächelnd grüßte er nach allen Seiten. Es war fast 12 Uhr, als Fürst Bismarck das Schloß verließ. Inzwischen hatten sich immer größere Menschen mengen am Schloß und unter den Linden versammelt, die dem Kanzler lebhafte Ovationen darbrachten. Der Fürst begab sich zu einem Besuche bei den Großherzoglich badischen Herrschaften, gefolgt von der nachstürmenden Menge. Um 12 Uhr 20 Min. langte der Wagen wieder vor dem Reichskanzlerpalais an, wo sich inzwischen die Menschenmenge auf viele Hunderte vermehrt hatte. Donnernde Hurrahs empfingen den Fürsten, die sich fortsetzten, als der Wagen schon in den Ehrenhof cingefahren war. Nach Allem, was der Begegnung zwischen Kaiser und Kanzler vorausgegangen ist, dürfte dies ein Abschied für's Leben ge wesen sein. Ein österreichisches Regierungsblatt, die „Wiener Montags-Revue" berichtet, Fürst Bismarck habe den Herzog titel nur deshalb abgelehnt, um zu zeigen, „daß ein Bruch und keine wohlwollende Auseinandersetzung, ein Sturz und keine freiwillige Entlassungsnahme oorliege." Das Wiener Blatt schreibt ferner: „Der Kaiser hat die Art, wie Bismarck sich zum Reichstage stellte, mißbilligt und ist entschlossen, schon in der nächsten Zeit selbst mit den Führern der verschiedenen Fraktionen in persönliche Verhandlung zu treten und eine Parteigruppirung anzubahncn, welche ein sicheres und ersprieß liches Funktioniren des parlamentarischen Apparates ermöglicht. Was derzeit über die Erschütterung einzelner Minister ver lautet, ist voreilig; man kann sagen, es schwanken Alle und Keiner, denn die neue Regierung wird entsprechend dem Resultate der erwähnten Konferenzen gebildet werden. Nur wenn ein solches nicht erzielt würde, könnte sich die Situation in vielen Punkten sehr verschlimmern, denn der Kaiser hat einen eisernen Willen und weicht vordem Aeußersten nicht zurück." Daß der Kaiser nicht leichten Herzens sich von dem greisenRathgeber trennte, dem das Haus Hohenzollern, dem Preußen und ganz Deutschland so viel verdanken, dafür spricht der Inhalt des von der amt lichen „Weimarischen Ztg." veröffentlichten Telegramms, welches der Kaiser am 22. März an den Großherzog von Sachsen- Weimar richtete. Wahrhaft erschütternd wirken die Worte des Kaisers: „Ich habe in der That bittere Erfahrungen und sehr schmerzliche Stunden durchgemacht. Mir ist so weh um's Herz, als hätte ich meinen Großvater noch einmal verloren! Es ist mir aber von Gott einmal so bestimmt, also habe ich es zu tragen, wenn ich auch darüber zu Grunde gehen sollte!" Spiegelt sich in diesen Worten der tiefe Schmerz des jugend- lichen Herrschers über die unvermeidlich gewordene Trennung von dem eisernen Kanzler, so zeigen dagegen die Schlußsätze des eigenartigen Telegramms eine ernste Entschlossenheit und einen festen Willen, der dem deutschen Volke Vertrauen in die Zukunft des Reiches einflößen muß. „Das Amt des wacht habenden Offiziers auf dem Staatsschiff ist mir zugefallcn. Der Kurs bleibt der alte und nun „voll Dampf voraus!" Damit bestätigt der Kaiser die Prophezeiung, daß er einst sein eigener Kanzler sein werde; er bekundet aber auch gleich zeitig die Absicht, dieselben Bahnen wie Fürst Bismarck zu verfolgen. Daß trotzdem auf diesem bereits beschrittenen Pfade neue Ziele erstrebt werden können und sollen, ist nicht ausgeschloffen; bekanntlich geschieht, wenn zwei Menschen Gleiches thun, deshalb doch nicht dasselbe. Ursprünglich mag der Kaiser geglaubt haben, auch ohne den Fürsten Bismarck dessen politisches System im Großen und Ganzen beibehalten zu können, da er nicht den trotz seiner Verdienste um das Werk der Sozialreform dem Fürsten Bismarck aus einem noch uncrmittelten Grunde antipathischen Staatssekretär v. Bötticher, sondern den mit der Familie Bis marcks innig befreundeten General von Caprivi zum Reichs kanzler ernannte. Die vom Kaiser gewünschte „Kontinuität der Politik" wurde aber durch den mit großer Bestimmtheit kundgegcbenen Entschluß des Staatssekretärs Grafen Herbert Bismarck vereitelt, mit seinem Vater aus dem Staatsdienst auszuscheiden. Angeblich verlangten auch der Regierungspräsident Graf Wilhelm Bismarck und der Legationsrath von Rantzau, der Schwiegersohn des Fürsten, ihre Entlassung. Diese öffentliche Lossagung der von ihm mit Gunstbezeugungen überhäuften Familie Bismarck mußte auf den Kaiser einen peinlichen Eindruck machen. Dazu scheint noch ein nicht minder unangenehmes Mißverständniß mit dem Chef des Generalstabs, Grafen von Waldcrsee, gekommen zn sein. Der „Hamb. Korresp." will über den noch keineswegs vollständig aufgeklärten Waldersec-Zwischenfall Folgendes erfahren haben: »Nach einer wohlvorbereiteteu glänzenden Kritik Waldersees ttiöeM Kn; eia und TlMdlM. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden zn Freiberg und Brand einer konserv,-klerikalen Mehrheit scheint noch keineswegs aufge geben zu sein. Die „Volkswirthsch. Korrespondenz" erzählte kürzlich, der Kaiser habe die Absicht des Fürsten Bismarck, eine solche Mehrheit bilden zu Helsen, gebilligt und nur nicht gewollt, daß darüber Herr Windthorst zu Rathe gezogen werde. Nicht mit den Welfen, sondern mit den aristokratischen Ele menten des Zentrums, v. Schorlemer, v. Huene, v. Schalscha, hätte nach der Meinung des Kaisers jene Anknüpfung gesucht werden müssen. Die Verhandlung mit diesen Politikern würde aber auch keine leichte sein, denn ihr bekanntes Organ, der „Wests. Merkur", bemüht sich neuerdings, das Zentrum als untheilbar und unerbittlich in seinen Forderungen darzustcllen. Das erwähnte Blatt schreibt voll Selbstbewußtsein: „Mit dem festen Thurm des Zentrums muß heute im deutschen Reiche von der Regierung in allen hervorragenden Fragen mehr denn je gerechnet werden." Wenn dem so ist, so kann man das in den Kreisen der Reichsregierung kaum als eine erfreuliche That- sache ansehen. Ein plötzlicher Umschwung sin dem ganzen Parteiwesen Deutschlands scheint immerhin nicht unmöglich und könnte manche stolze Hoffnung des Zentrums zerstören. Unzweifel haft wird der Kanzlerwechscl nicht ohne Wirkung auf unser ganzes politisches Leben, mindestens aber auf die Stellung der verschiedenen Parteien zur Regierung und zu einanderblewen. Da indeß die Richtung, welche die neue Aera in der inneren Politik einschlagcn wird, noch nicht genügend bekannt ist, so ist den Parteien eine Zeit des Abwartens auferlegt. Erst die Thronrede bei der Eröffnung des neuen Reichstages wird volle Klarheit in die Situation bringen. Vom Kaiser, der sickselbf das Amt des wachthabenden Offiziers auf dem Staatsschiff zu» schrieb, erwartet man das Losungswort für die neue Zeit, die jetzt noch wie ein dunkles Räthsel unentwirrt vor uns liegt. an den parlamentarischen Problemen zu erproben haben. Mehrere nationalliberale Blätter treten schon jetzt jür die Auf lösung des deutschen Reichstages mit dem Bemerken ein, daß sich das deutsche Volk den Luxus, einen stark oppositionellen Reichstag zu wählen, kaum gestattet haben würde, wenn es eine Ahnung von dem bevorstehenden Rücktritt Bismarcks ge habt hätte. Die „National-Ztg." meint, der Rücktritt des ersten Kanzlers würde das Bewußtsein, daß für einen großen Verlust durch das politische Verhalten der Nation Ersatz geschafft werden müßte, zu einer patriotischen Erregung gesteigert haben, hinter welcher die der Wahlen von 1887 wahrscheinlich noch zurückgeblieben wäre. Die Möglichkeit des jetzt eingetretenen Falles ist aber schon vielfach vor den letzten Reichstagswahlen hervorgehoben worden, ohne eine solche Wirkung auszuüben. Für das durch jeden neuen Wahlkampf schwer erschütterte Volks leben wäre es weit besser, wenn sich der neue Reichstag zur Befriedigung der nationalpolitischen Bedürfnisse nur irgend brauchbar erwiese. Der neue Reichskanzler wird sicher lieber den Versuch machen, mit dem neuen Reichstag zu regieren, als es auf Neuwahlen ankommen zu lassen, die bei der jetzigen Zerfahrenheit der früher zum Kartell gehörigen Parteien mög licher Weise noch zur weiteren Vermehrung der oppositionellen Elemente im Reichstage führen könnten. Der Gedanke derBildung ihre Arbeiten am 30. März abschließen, an welchem LaA^dtr Kaiser die Mitglieder des Kongresses empfangen und eine. An rede an sie richten wird. Am 29. d. M. findet wieder: Hu Ehren der Kongreßmitglieder eine Galavorstellung iul Opern- hause statt. Im Laufe dieser Woche geben die DelegirtemHu Ehren des Präsidiums ein Gastmahl.:.— Im preußischen Abgeordnetenhause erklärte gestern der ^ulfchsrersinnige Abg. Rickert, feine Partei werde sich bei der EtatSberathuNg aus das Rothwendigste beschränken,, damit der Etat vür «dem 1. April fertiggestellt werden könne. Rickert fragte sodann, ob die Regierung vor dem 1. April ein sogenannte» ,Roch gesetz einbringen werde. — Der Kultusminister erklärt»^ däß ihm davon nichts bekannt sei. — Abg. d. Zedlitz stimmt« Mit i«n Abg. Rickert überein, daß dcu. Bestimmungen der Verfassung voll Genüge geschehen müsse. Zu der Zeit, wo die rechtzeitzige Fertigstellung desEtats noch möglich gewesen, sich Hobe etrvfr- geblich Abcndsitzungen angeregt; es habe eben der gute Wiste gefehlt, den Etat rechtzeitig fertig zu? stellen. Dagegüt ver wahrt sich der klerikale, Abg. Lieder. —uBeiTitetL „Hur Verbesserung der äußeren Lage der Geifftichop, ottee Bckndt- nisse tzi/z Millionen" beantragte: der. Wg. Strombeck; ..h1cher „in katholischen Pfarren" einznschoften ^x,MschlieNchi^r staatlich anerkannten Missionspsarren" und- wünschte außerdem die gesetzgeberische Feststellung, unser welcheftPvrauSsetzungen die betreffenden Pfarrgemeindest als unvermögend - anzusshen sind. — Abg. v. Huene beantragte dieStaatSregietung? autzu- zufordern, im Etat für 1891/92 den VermeÄ dahin zu änMn, daß statt 150 Mark bis 500 Mark und ftatt. 2400 Pis 2700 Mark gesetzt und die Humme von 5^ Millionen dem : entsprechend erhöhb ivirft.-^ DieAbgg. Reichensperger und Sack befürworteten den Antrag Stropweck — Derr Kultus minister Misttef dein Anträge des Abg: v. Hnene^ stützen : Schwierigkeiten -gegenüber:^! Geffens der kirchliches M . seien keilte Anträge ist-dieses dw^WrpöaAung herastgetreten. Miedst VenheiluNg- Vör'Mersznlc^ gerecht sind willig' Ünd 'plötzlichst schnell veMytzew-wMsn: ,j!an r -l mii „Z .ruüj'lft chim statt munvlt ' mit militärischer Genauigkeit ausführen und dabei dennoch, so weit als möglich, auf der bisherigen Bahn der deutschen Politik fortschreiten werde. In Bezug auf die auswärtigen Angelegenheiten wird das bei der Festigkeit des Dreibundes weiter keine Schwierigkeiten haben, wohl aber aus dem Gebiete der inneren Politik. Die Unruhen in Köpenick bei Berlin, bei welchen Blut floß, haben leider bereits gezeigt, welcher Anlaß zu ernsten Besorgnissen trotz aller sozialen Reformen vorhanden ist. Hoffentlich geht der 1-Mai, der Tag, der von dem inter nationalen sozialistischen Kongreß in Paris zu einer allge meinen Arbeitcrkundgebung bestimmt wurde, ohne bedenkliche Zwischenfälle vorüber. Der Nachfolger des Fürsten Bismarc wird aber sein Geschick nicht nur an den sozialen, sondern aut Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht die zwischen dem deutschen Kaiser und dem Papst am 8. und 16. März über die Arbeiterschutz-Konferenz gewechselten Briese. In dem mit der Gegenzeichnung des Fürsten Bismarck versehenen Schreiben des Kaisers heißt es: „Die edlen Bekundungen, durch welche Ew. Heiligkeit stets Ihren Einfluß zu Gunsten er Armen und Verlassenen der menschlichen Gesellschaft dar- ;aten, geben mir die Hoffnung, daß tue internationale Konfe- enz, die auf meine Einladung sich zu Berlin am 15. er. vereinigen wird, das Interesse Ew. Heiligkeit auf sich ziehen wird und daß Ew. Heiligkeit den Gang der Verhandlungen, welche bezwecken, die Lage der Arbeiter zu verbessern, mit Sympathie verfolgen wird. Aus diesem Grunde halte ich es sür meine Pflicht, Ew. Heiligkeit das Programm zukommen zu lassen, das den Arbeiten der Konferenz zur Grundlage siencn soll, deren Erfolg außerordentlich erleichtert würde, wenn Ew. Heiligkeit dem menschenfreundlichen Werk, das ich verfolge, Ihre wohlthätige-Unterstützung leihen wollten. Ich >abe daher den Fürstbischof von Breslau, den ich von den Intentionen Ew. Heiligkeit erfüllt weiß, gebeten, in der Eigenschaft als mein Delegirter an der Konferenz theilzu- nchmen. Ich ergreife gern die Gelegenheit, um Ew. Heilig keit die Versicherung meiner Achtung und meiner persönlichen Verehrung darzubringcn." — Der Papst beglückwünscht in seiner Antwort den Kaiser zu der Inangriffnahme dieser ernsten Strebens würdigen Sache, welche seinen innigsten Wünschen begegne. Unter Hinweis auf die, die soziale Frage betreffende Encyklika erkennt der Papst den hohen Werth der internationalen Beratbung zum Versuch der Regelung dieser Angelegenheit unter oen Mächten, sowie die Erkenntniß des Kaisers von der hohen Wirksamkeit der Religion und Kirche bei der Lösung der sozialen Frage an und spricht die Hoffnung aus, daß dke Diener der Kirche von den Behörden in der Aus übung der Wirksamkeit auf sozialem Gebiete unterstützt würde«. Unter Wünschen sür den Erfolg der Konferenz spricht der Papst sodann seine Genügt huung für die Berufung /dkS Bischofs Kopp aus und schließt mit den aufrichtigsten Wüuschon für das Wohlergehen des Kaisers und der Kaiserlichen Familie. — Von einer Spazierfahrt heimkehrend, fuhr der Kaisersestern Vormittag beim Staatssekretär Grasen Herbert Bismaisck:M Auswärtigen Amte vor, wo Se. Majestät einige ZeitrolM- weilte. Nachdem der Kaiser zum Schlosse zurückgelehrtu VM, empfing er daselbst bald darauf den Fürsten von Bismarck in Audienz, arbeitete dann mit dem Geh. Rath: v. LucarüE und hierauf Mittags 12 Uhr mit dem Staatsminister von Berlepsch. Gestern Nachmittag um 2 Uhr haben der Groß» Herzog und die Großherzogin von Baden wieder Berlmapät- lassen und sich zunächst nach Weimar begeben. § n.-chinf Die Arbeiterschutz-Konferenz in Berlin, durfte L anneistag, ril, statt. ebus. 7^ 70» Vertretung: — Heraus ch in Frei- rlagsansta» -z» ! ErschcmtjedcnWochcntLgNachmittags6Uhrfürden i »R 7". Freitag, de« 28. Marz j zweimonatlich 1 Llc. so Ps. und emmonarnH »ü Ps. j Inserate werden bi» Bormittag 11 Uhr angcnom- men und beträgt der Preis sür die gespaltene Zeile D I oder deren Raum 1b Psg. M-W V
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