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Zwönitztaler Anzeiger : 03.10.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-10-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-192810035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19281003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19281003
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-10
- Tag1928-10-03
- Monat1928-10
- Jahr1928
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 03.10.1928
- Autor
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nicht nur wer der- >ber noch en beißen auwurm, sich nicht xische aus an einen fein und fünf bis rpfen ein nd Haken ne Rolle i Kampf, : gedrillt ann. plember inem Ge- che Stim- em Glas- , Somag eler Eiche rivaibank Isenbeck- ,ter Bank mßen er- rte mzusehen örse nm gehender : nur auf ändert, chluß eiu s verlies inie setzte ,ereinzelt er Bank Deutsche chöuherr, per Gas 206 bis , 71 Kg. !08—218; lquantin cheu No- Leipzig. 6 Uhr. Kinder- Bund. r. 71. nenst. henbund äs 8kl st KI »ecl>ck»«e 8ll»e uoci -«Ke» uns o»eri«. Zmömtztliler Anzeiger Erscheint wöchentlich diermal, am Montag, Mittwoch, Freitag «ed Sonnabend. — Bezugodrei»: Durch unsere Träger monatlich 1.50 Mark -Inschl. Sustellung,gebühr, durch die Post bogoge» 1.50 Mart außer Zustellung,gebühr. Druck und Verlag: »uchdruckrrei ts Bernhard Vtt, gwänitz. Inhaber und verantwort. Ncher Schriftleiter: Cari Bernhard Ltt, gwönih. Geschästostelle: »SSnItz, Marft 171. Fernsprecher Rr. A. Postsch. 4814 Leipzig. »er „Fwönihtaler Anzeiger- Ist da, meistgelesene Blatt In gwönitz, Rieder,wönitz, Kühn- Haide, Leukerodorf, Burgstädtel. Weitere, Verbreitungsgebiet: »orschemnitz, Thalheim, Sün^ dort, -armer,dort, Anerbach, Bornodors, Meineridors usw. Dieses Blatt enthält die amtliche« Bekanntmachungen des Amtsgerichts «nd der städtischen Behörden zu gwönitz Anzeigen: Die fiebengespaitene Millimeter-gelle 7 Psennlge, ftir Seschäst-eröffnungi-, Familien- und Finanzanzeigen 8 Psennige. Die dreigespaltene Millimeter-gelt« Im Reklame teil« und im amtliche» Telle W Psennige. Bei Wieder holung Preiiermähigung nach Vereinbarung. Bei Eonkur sen, Magen, Vergleichen und Zielüberschreitung fällt jede aus Anzeigen gewährte Preiiermähigung weg. gn diesem Salle Berechnung de, Leilenpretse, am Tage der Zahlung. Nr. 2VS Mittwoch den 3. Oktober 1928 i 53. Iahrg. Aas Heimat und Vaterland. Zwönitz den 3. Oktober 1928. Merkblatt für den 1. Oktober. Sonnenaufgang 6"° !! Mondaufgang 20" Sonnenuntergang 17'- !! Mondnntcrgan» 12^ 1669: Der Maier Rembrandt gestorben. — S ä u g l i n g s f ü r s o r g e am Freitag den 5. Oktober 1928 im Gemeindeamt Niederzwönitz von 1—3 Uhr. — Kinderheim Hormersdorf. Die Kinder der b. Verpflegreihe treffen am Donnerstag den .4. Oktober 1928, mittags 12,41 Uhr, auf dem Bahnhof in Stollberg ein. Die Eltern wollen ihre Kinder zu diesem Zeitpunkt am Bahnhof in Stollberg in Empfang nehmen. Chemnitz. (Aus Klats ch ins Zucht h a u s.) Wie leichtfertig heu tigen Tages die Menschen einen Eid behandeln und welch« furchtbaren Folgen aus einem einzigen unbedachten Worte entstehen können, erhellt wieder einmal eine Melneidsver- handlung vor dem hiesigen Schwurgerichte. Der Butterhänd ler Hugo Fickl in Ehrenfriedersdorf hatte sich im Juli ver gangenen Jahres vor seinem Grundstücke mit seinem Sohne, dem 21 jährigen Schweißer Erich Hugo Fickl, und dem 21- jährigen Kalkarbeiter Alfred Johannes Lindner unterhalten, als sein Nachbar einen Eimer Scheuerwasser Hinterm Haus ausschüttete. Darauf sagte der Butlerhändler: „Jetzt schütten sie wieder ihren . . . i . cimer aus!" Das Wort, was er da bei gebrauchte, war gewiß nicht schön, aber der Erzgebirgler ist nun einmal nicht so feinbesaiier. Trogdem erfolgte eine Beleidigungsklage, und Lindner beschwor als Zeuge, daß be sagtes Wort nicht gefallen sei. Ein Meineidsprozeß, war die Folge, und die drei Männer büßen heute die an sich so harm lose Unterhaltung mit Zuchthaus. Lindner wegen Zeugen meineids mit einem Jahr, ebenso Fickl jun. wegen Verlei tung zum Meineid und Fickl scn. als die Haupttriebkraft smit einem Jahre zwei Monaten Zuchthaus, rind wenn es nach den, Staatsanwalt gegangen wäre, wäre gegen sie wegen Fluchtverdachts sofort vollstreckbarer Haftbefehl erlassen wor den. Spitzkunnersdorf. (Ankauf des „Großen Steines".) Der Lpitzkun- nersdorfer Stein in der südöstlichen Lausitz — oder auch „Großer Stein" genannt — nimmt unter den Phonolith massen dieses Grenzgebietes eine besondere Stellung ein. Cr ist unbewaldet und bildet einen schroffen, felsigen Toppel- gipfel. Der Stein ist in plumpen Säulen abgesondert. Der Gipfel trägt ein trigonometrisches Signal. — Die Gemeinde, die den Stein in ihrem Gemeindesiegel verewigt hat, hat sich zu einer ganz besonders anzuerkennendcn Tat entschlos sen. Sie hat den „Großen Stein" angckauft, da die Gefahr des Abbaues bcvorstand. Der Landesverein Sächsischer Hei matschutz hat in Anerkennung dieser vorbildlichen Tat der I Rettung eines in Geschichte und Kultur veranterten Wahr- I zeichens einen größeren Geldbetrag zu dieser Tat gestiftet I unter der Bedingung, daß die dauernde Unversehrtheit des Naturdenkmals grundbücherlich eingetragen wird. Die rüh rig« Gemeinde und ihre für die Erhaltung der Schön heiten begeisterten Leiter darf man zu, dieser Naturschutztat beglückwünschen. Ist es doch durch ihr tatkräftiges Eingreifen möglich gewesen, den Spitzkunnersdorfer Stein uns und kom menden Geschlechtern zu erhalten. Es darf erwartet werden, daß zu, den nicht unerheblichen AnkausskosteN auch der Be zirksverband Zittau in Berücksichtigung der Bedeutung des Naturdenkmales für das gesamte südöstliche Grenzland bei trägt. Dies darf um so mehr erwartet werden, als Herr Amtshauptmann Kahmann sich in dankenswerter Weise beim Landesverein Sächsischer Heimatschutz sowohl, als auch beim Ministerium des Innern für die Erhaltung des Naturdenk males einsetzte. Dresden. (Eiserne Hochzeit.) Der hier im Ruhestande lebende ehemalige Haintcher Kantor Werner und seine Ehefrau konnten das seltene Fest der Eisernen Hochzeit feiern. Werner steht im 90. Lebensjahre und seine Frau im 91. Meißen. (Im Streit erstochen.) Auf der Meißener Eiscnbahnbrückc hat sich ein entsetzlicher Vor gang zugetragen. Der 20 Jahre alte, in Neusörnewitz wohnhafte Arbeiter Hermann Winter und sein Freund überschritten die Elbbrücke. Mitten auf der Brücke über holten sie den im Anfänge der zwanziger Jahre stehenden Galvaniseur Kurt Lindner, der sich gleichfalls in Beglei tung von zwei Arbeitskollegen befand. Alle vorgenannten Personen sollen zuvor in einer Alt Meißener Gastwirt schaft gewesen sein und dort schon Streitigkeiten gehabt haben. Es kam nun zwischen Lindner und Winter erneut zum Wortwechsel, der in Tätlichkeiten ausartcte, in deren Verlaufe Lindner dem Winter ein Taschenmesser in den Unterleib stieß. Winter brach tot zusammen. Der Messer stecher wurde festgenommen. Leipzig. („D ie richtige Ernährung.) Hier ist die im Ringmcsschaus zu Leipzig untergcbrachte Aus stellung „Die richtige Ernährung" im Beisein von Ver tretern der staatlichen und städtischen Behörden sowie zahl reicher Ärzte feierlich eröffnet worden. Die Ausstellung zeigt auf breitem Raume den Weg, den man zu gehen hat, um die zur Verfügung stehenden Nahrungsmittel durch Zubereitung richtig auszunützen, und auch den Weg, auf dem mit geringsten Kosten eine nahrhafte Mahlzeit her- gestellt werden kann. Leipzig. (Der Flug tag in Mockau ver regnet.) Ter große Flugtag, der auf dem Flugplatz in Mockau augcsetzt war, ist verregnet und konnte nicht abge- haltcn werden. Glauchau. (Inbetriebnahme der neuen B a h n h o f s a n l a g c n.) Tic Anlagen des Glauchauer Bahnhofes wurden voll in Benutzung genommen. Der Bahnhof, dessen Fertigstellung sich infolge der Inflations zeit sehr verzögert hat, ist eine Mnstcranlage geworden. Alle technischen Errungenschaften und Erfahrungen der Neuzeit sind verwertet, so daß die Betriebssicherheit ge währleistet ist. Lübau. (Weihe eines Ebert-Gedenk stein s.) Unter Beteiligung von etwa 800 Personen fand in schlichter Weise hier die Weihe eines Gedenksteins mit dem Medaillonbildnis des ersten deutschen Reichspräsiden ten Ebert statt. Die Wcihcrcde hielt Redakteur Bombaclft Löbau. Erster Bürgermeister Dr. Ungethüm übernahm den Denkstein, der sich in der Nähe des früheren Seminars befindet, in die Obhut der Stsdt. ! Tagungen m Sachsen Zusammenkunft der Antorcparateure. Kürzlich fand anläßlich der Jahrcsschau in der Dresdener Ausstellung eine Zusammenkunft der Autoreparateurc aus den Bezirken Dresden, Chemnitz, Bautzen und Berlin statt. In; Anschluß an die Referate der Geschäftsführer über „Interessen gemeinschaft oder Innung" und „Zusammenschluß des säch sischen Kraftwagenrcparaturgewcrbes" wurde einstimmig fol gender Beschluß gefaßt: „Die Versammlung ist einstimmig der Überzeugung, daß das Antomobilrcparaturgewcrbe ein selb ständiges Gewerbe ist, dessen Interessen insbesondere durch Gründung eigener Innungen vertreten werden. Sie steht ferner ans dem Standpunkt, daß ein Zusammenschluß der Rc< paraturvereinigungcn Sachsens in Form eines Landesverban, des der Autorcparaturorganisationen baldigst erstrebt werden muß." Anschließend fand Vic Besichtigung der Autoreparatur werkstatt iu der Ausste^vg statt. kiMbirBmenis-Wilmi i« SchMerz. Es war ein trüber Sonntag, der über der schlummernden Bergstadt heraufzog. Dicht lagen die Pebelschwaden in den Tälern und in Gassen und Straßen der Stadt. Da-scholl durch die Morgenfrühe der Weckruf der Bergkapelle. Wie ge harnischte Stoßtruppen schritten die Marschtöne über den Marktplatz, wie Freundesschritt klang eü durch die Gasseu, und wie auf Samtpfötchen schlichen die Weisen über Flur und Treppen in die Stammern der Schlafenden. Bald war Schneeberg auf dens Beinen. Was scheren den Frohgemuten Wind und Wetter. Festfreude kann kein Regengeriesel und kein mieses Gesicht vertreiben. Da und dort stoßen «ingezo- gene Fahnen erneut in die Lüfte. In Kränzen und Blumen blättert der Morgenwind. Schon sind die ersten Wanderer unterwegs. Ein Wagen nach dem anderen kommt prustend und stöhnend steile Wege herauf. Hin und her flutet die Menge unentwegt freudiger Festtvallfahrer. Liebende Hände bringen den ersten! Gruß den Gräbern der Stifter, Kranz spenden für Dr. Köhler, Härtel, Dr. Freh und Tr. Gilbert. Mittlerweile tauchen im Gewühl« der Passanten die ersten kine feste KnunMsge 8cftaff8t cku ciir unci cleinen Angeliongen, wenn cku regelmükig 8 p a r 8 t bei cker Asitti«Iien8iispIiWser»ö«i1r » Uniformen aus, es siud Blaufarbenwerkler in Parademon tur mir Löffel, Recheu, Rührer und anderen Berufsshmbo- § len. Bald folgen andere im schwarzen silberverbrämtcn Kleid, die Bergknappen mit Hammer und Schlägel, der Bergaufzug gruppiert sich. Am „Alten Schützenhause" ballt sich zum Menschenknäuel, was sich auf der Hartensteiner Straße in beängstigender Fülle heranschiebt. Immer zahlreicher wer den auch die Herren ün hohen Hut. Zuguterletzt kommen dann die Zlnappen mit den Kesselpauken, und jetzt kann's losgehen. Mit Kesselpauken und Schellenbaum marschiert der herrliche Bergauszug durch die Kopf an Kopf spalicrstehcnde Menge, ein farbenprächtiges Bild aus Schneebergs Glanz tagen, eine wehmütige Erinnerung an versunkene Herrlich keit. Nach dem Festgottesdienste marschiert die Bergparade rn feierlichem Zuge mit der unabsehbaren Volksmenge geraden wegs zum Dr.-Köhler-Platz, wo ein Gedenkstein an diesen hochverdienten Mann, den eigentlichen Gründer des Vereins, seiner Enthüllung harrte. Unter den mächtigen Baumkronen sammelten sich die Vertreter der Zweigvereine mit Gästen und Gönnern. Aus dem ehemaligen Seminar klangen die vollen Akkorde der alten Orgel über den Platz hin, als die Kapelle der Bergknappen verstummt war. Dauu trat Pfarrer Löscher, der erste Vorsitzende des Erzgebirgsvereius, an den noch verhüllten Gedenkstein. Seine Worte galten dein Wirten und den Verdiensten des Verblichenen, dessen Grab mal man am Morgen bereits mit Kranzspenden geschmückt hatte. Hier an der Stätte, wo Dr. Köhler ein Menschenleben lang der Heimat dienre, hat innige Dankbarkeit ihm ein schlichtes Denkmal errichtet, einen Block aus heimischem Gra- nik mit den Zeichen des Erzgebirgsvereins ans goldig leuch tendem Grund und der kurzen, aber bedeutsamen Inschrift: 1878—1928. Dr. nohier, Gründer und Vorsitzender, 1878 bis 1869, der Erzgebirgsverein. Die Hülle fiel. In einem durch Regengewölk brechenden Sonnenstrahl leuchtete die Inschrift auf, und aller Häupter entblößte» sich. Dann übergibt Pfar rer Löscher den Gedenkstein dem Schutz uud der Pflege der Stadt. Bürgermeister Dr. Kleeberg übernimmt das Denkmal zu treue» Hände» der Zladt mit ernstem Worte. Zui» zweite» Male sah der prachtvoll geschmückte Saal t» der „Goldene» Zo»»e" die Festgüstc.zum Festakte versammelt. Ans der in bcsvnders reicher Zier prangenten Bühne am Eh rentisch der Vereinsvorstand, im Saale selbst kein Plätzchen mehr frei. Der Männergcsangvcrei» „Liedectasel", von Kan tor Junghans geleitet, bot einen „Weihegesang" von Franz Wagner. Bürgermeister Rosenfeld-Chemnitz begrüßt den Vor stand, die Ehrenmitglieder, Mitglieder, Freunde und Gäste mit einem herzlichen Glückauf! Bürgermeister D.r. Kleeberg geht in seiner Ansprache von einem Worte Goethes aus, das zum Gedenken an den Besuch des Dichters vom 1.1. bis 19. August 1786 am; Portal des Rathauses eingegraben wurde: Wenn Du der Stunde dienst, beherrschst Du die Zeit . . . Dieser Dienst an der Stunde mit dem in Ewigekit bleibenden! Erfolg, beide seien kennzeichnend für Las große Werk des Erzgebirgsvereius. Heimattreue und Heimariiebe waren dis Triebfeder der Gründer, sie sind heute die Frucht jener Mü hen. Eine Anerkennung stellt der Beschluß der städtische» Körperschaften dar, den einzigen noch lebenden Mitbegründer des Vereins, den Ehrenbeisitzer des Gesamtvorstandes, Se minaroberlehrer t. R. Lorenz, mit dem Ehrenbürgerbrief ;der Stadt auszuzeichnen. Nach der Festansprache Pfarrer Löschers brachte die große Schar der Gratulanien ihre Glückwünsche zum Aus druck, dann folgten verschiedene Ehrungen. Zu Ehrennntglie- deru werden ernannt: Amtshauptman» Dr. Venus (früher Auuaberg, jetzt Dresden), Oberregieruugs-Batttat Rohleder- Chemnitz, Oberlehrer Lichtenberger-Olbernhau, Schuldirektor Heinicke - Augustusburg, Handelsdirektor Schuster - Bockau, Druckereibesitzer Hartmanu-Schwarzenberg, Antou Günther, unser Erzgebirgssänger aus Gottesgab, Oberlehrer Max Wen zel-Chemnitz, Studiendirektor Kissinger-Darmstadt und Pro kurist Wolfram-Aussig. Weitere Ehrungen werden zuteil dem Kassierer, Oberför ster Heßmanu, dessen Bild im Berghaus auf dem Auersbcrg, und Bürgermeister a. D. Rosenfeld, dessen Bild im Schwar tenberghaus angebracht werden soll. c Als "Abschluß der 50-Jahrfeier des Erzgebirgsvereius sand am Montag vormittag auf dem Fichtelberge die Weihe des Ehrenmals für die im Weltkriege gefallenen Mitglieder des Vereins statt. Der Fichtelberg Prangt im Winterschmuck, da starkes Schneetreiben herrscht. Die Bäume habeu bereits Rauhfrost angesetzt. Das Ehrenmal befindet sich wenige 100 Meter vom Fichtelberghaus an einer Schneise. Es ist ent worfen von Herrn Oberbaurat Rohleder-Chemnitz und ge baut von Herrn Baumeister Rothe-Crottendorf. Zur Teil nahme hatten sich außer dem Gesamtvorstand zahlreiche Mit glieder und FrennLe des Erzgebirgsvereins eingefundem. Der Vorstand des Erzgebirgsvereius, Herr Pfarrer Lö scher, hielt ciue kurze, von tiefen Gedanken durchzogene Weiherede, der er das Dichterwort zugrunde legte: „Wir die nen den Toten, wenn wir den Lebendigen leben!" Er gedachte der Toten, die ihre Treue zur Heimar mit ihrem Leben be zahlt haben. Ihre Hingabe verpflichte uns, in ihrem Geiste zu wirken. Der Pecclusvorsitzeude übergab das Ehrenmal dein Schutze der Staatsforstverwaltung. Herr Forstmeister Sachse- Unterwiesenthal übernahm das Ehrenmal und versprach, daß der sächsische Forst lrencr Hüter dieses Steins sein wolle.
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