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Deutsche allgemeine Zeitung : 20.09.1844
- Erscheinungsdatum
- 1844-09-20
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-184409208
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-18440920
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-18440920
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1844
- Monat1844-09
- Tag1844-09-20
- Monat1844-09
- Jahr1844
- Titel
- Deutsche allgemeine Zeitung : 20.09.1844
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> gefährliche Heißt da« ranken über- ;ern die ihr n? ?rl»ci- ircnzcn, die -stimmt sein ) imEinzcl- im Großen damit schon xlmu äedv- mdet, auch cs recht ist, nehme mit törpcrs und hierbei Hilt, n anerkenne ierbei die cr- t ganz aus- in den Ge- mnen wird, unt, beson- büchte jener nsers Volks e Ordnung, nicht Das -citsprophet seit beinahe rdcn aufge- unen Städ- rer Königin , macht in uge: „Aus Trust Mah ne südlichen unter dem ig Friedrich men Lebens- Menschen" n einem zu r Vorlesun as Gelegcn- cht nur den Listiges Ge ien und da- " Reformator wahrschcin- ö stark vcr- che Demon- steitsvercinc Wir hatten es Domes n Laufe des g sind wir ide Mltthci- Doms von >d erfreuen- Querschiffs, ang erreicht -s, mit wcl- l um einige wo die Bo- Theile des Monate zur cits in glei cht, wo der wird. In wärt«. Hier en anfangs Längsseiten Rcgenwet- nedics schon wlbe in den >ie Gradbo- Bauthcilcn verschicden- die vielfach len und all- lUsgeführt/' Krandcn- cichtsanstalt ie ncucOrd- Nr. 2K4 20. September 18 Freitag -r leite Preis für das Viertele . ywr 2 Mir. — . Jnserlionsgebuhr für de,, Raum einer Zeile 2 Ngr. WW Deutsche AVgemeitte «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Ueberbltck lveutfehkand. *Aus dem Ernestinischen Sachsen- O'Connell s Frei sprechung- s Bamberg- Domdechant Frau«. l>r. Schönlein- s Vom lssarz Feuer in Klausthal- — Gustav-Adolf-Verein in Bremen- Kreutzen. ? Berlin- Hr. v. Meding. ** Berlin. Polizei. Gcwcrbcaus- stellung. ° Magdeburg. Berichtigung. *Äoln Beschlagnahme einer Schrift. Minister Mühler. Pilgerzug. * Trier. Die Wundcrhcilungcn. — Die städtische Oeffentlichkeit in der Rheinprovinz. — Die Aufnahmegcsuchc in Landgemeinden- Oesterreich. chlVien. Marquis Paulucci. Die Bandiera. Graf Wurm- ser. Ragusa. Triest. O'Connell. * ptesburg. Schlägerei. Die Juden. Die Städtercform. Die Nichtadeligcn- Das Wechselgesetz. — Die Feste in Triest. Spanien. * Paris. Die Wahlen. Die Flüchtlinge. Marokko. Großbritannien. Die Limes über O'Conncll's Rede. Der Globe über das Kaperwescn. Der Vertrag mit Aegypten- Die Königin. Frankreich. Marokko, s Paris- Die Reise des Königs- Der Prinz von Joinville. Marokko. Kirchliche Umtriebe. Die Gencralconsulate. Die Journale. Italien. Von der italienischen Grenze. Die Umtriebe. Mazzini. Baron Bandiera. Rußland und Nolen. HÄUS Norddeutsrhland. Die Leibeigenschaft. Nersonalnachrichten. Wissenschaft und Kunst. ** Leipzig. Theater- »Köln- GroßesCon- cert. — Ein englisches Gesetz zur Ermäßigung- der für Bücher und Ab bildungen zu zahlenden Abgaben. Handel und Industrie. * Posen. Die Eisenbahn von Königsberg nach Berlin. Die Poscn-Glogauer Eisenbahn. — Berlin. Ankündigungen. Deutschland. * Aus dem Ernestinischen Sachseir, 17. Sept. Wenn vor kurzem in der Kölnischen Zeitung dem Ausdruck der Freude über O'Con- nell's Freisprechung die Acußcrung bcigcfügt wurde: das ist der Triumph der unabhängigen Justiz, der Justiz durch die Vertreter des Volks geübt, so bemerkte wenige Tage später die Deutsche Allgemeine Zeitung (Nr. -258) mit Recht, daß diese Motivirung keine glückliche gewesen sei. Denn da bekanntlich alle Entscheidungen der Queensbench auf dem Ausspruche der Jury beruhen, während bei einer wegen Formfehler an das Oberhaus gebrachten Beschwerde dieses ohne Jury entscheidet, so trat gerade hier der in England allerdings ungewöhnliche Fall ein, daß die vom volks- thümlichen Gericht gefällte Entscheidung vom aristokratischen cassirt wurde, somit von einer hier ausgcübten Justiz der Volksvertreter nicht die Rede sein kann. An sich freuen wir uns, ohne O Connell's katholische und französisch-legitimistische Tendenzen irgend zu thcilcn, über die freilich nur formelle Freisprechung eines Mannes, dessen eiserne Consequenz für einen guten Zweck allemal eine ehrende Anerkennung verdient. Denn wer Irlands frühere Geschichte, wer das heutige Elend der Mehrzahl seiner Bewohner kennt, der muß in O'Conncll's Bestreben, die Lage sei ner unglücklichen, seit Jahrhunderten gcmishandeltcn Landsleute zu ver bessern, ein höchst wohlthätiqes und verdienstvolles erblicken. Ist uns daher der Ausspruch des obersten englischen Gerichtshofs in seinen Fol gen erwünscht, so kann sich doch der Sinn des deutschen Gefchästsman- nes, der das Gesetz und dessen rationelle Auslegung höher als ein star res Festhalten am bloßen Herkommen stellt, durch die eigcnthümliche Art jener Cassation nicht recht befriedigt finden. Daß vom Oberhaus, als richterlicher Behörde, bei einer wegen Formwidrigkeitcn gegen ein llrtcl der Queensbench angebrachten Appellation gesprochen wurde, ist ganz verfassungsmäßig; allein daß diese Entscheidung nur von den rechtskundi gen Lords öll-awlarck«) erfolgte, das ist nicht Sache des Gesetzes oder der Verfassung, sondern nur des Herkommens, was einer rationellen Be gründung um so mehr ermangeln dürfte, als cs einerseits mit dem son stigen englischen Gerichtsverfahren nicht im Einlaut steht, andererseits aber das Resultat vom Zufall und Partcigcist abhängig macht. Das Abweichende jenes Herkommens liegt in dem doppelten Umstande, daß hier, wo das Oberhaus Jury und Richteramt in sich vereinigt, alle rechtsunkun dige Mitglieder ausgeschlossen werden, während bei der gewöhnlichen Jury gerade diese Klasse von Individuen die überwiegende Mehrzahl bildet; dann darin, daß durch diese Beschränkung die Oücrhaus-Jury meistens nur aus wenigen Mitgliedern besteht, während die eigentliche, selbst kleine Jury, deren zwölf erfodert. Daß im vorliegenden Falle das Urtel von nur fünf anwesenden Lawlords gesprochen wurde, von denen zwei den Whigs, also der jetzigen Opposition angchörten, war Sache des Zufalls, das der Regierung ungünstige Urtel aber wol zunächst Sache des Par- teigcistcö, da von neun darüber befragten Oberrichtern sieben die An ¬ sicht der QueenSbench theilten, und nach der Autorität des berühmten Blackstone diese Majorität allemal die entscheidende sein sollte. Hätten die andern Mitglieder des Oberhauses sich der Abstimmung nicht enthal ten, so würde das Resultat unstreitig ein gegcntheiligcs gewesen sein, und gewiß ist cs eine merkwürdige, nur in dem Lande der Observanzen mög liche Erscheinung, daß Männer, denen O'Conncll's Freisprechung höchst unerwünscht ist, doch lieber dazu als zur Abweichung von einer alten Gewohnheit die Hand boten. Die Folgen dieses Herganges sind wichtig; denn hat auch die jetzige Entscheidung nicht O'Connell s Freisprechung überhaupt, sondern nur die Cassation des zu seiner Verurtheilung führen den Verfahrens ausgesprochen, so wird doch jene wahrscheinlich damit verbunden sein, da die Regierung zur Einleitung eines zweiten Protestes gegen Letztem sich schwerlich veranlaßt finden dürfte, somit aber das jetzige Ministerium in einer hochwichtigen Angelegenheit cinc empfindliche Niederlage erleidet. ff Bamberg, 16. Sept. Einer der ausgezeichnetsten Priester unse rer Erzdiöcese, Domdcchant Fraus, Ritter des Michaels- und Ludwigs- ordcns, ist mit Tod abgcgangen. Bereits nennt cinc, freilich voreilige Volksstimmc als seinen Nachfolger als Dechant des Domcapitels den hie sigen als Literaten und Professor rühmlich bekannten Domcapitular vr. Brenner.— Gcheimrath l)r. Schönlein auk Berlin befindet sich wieder in unserer Mitte und sammelt oft seine vertrauten Freunde zur heitern Tafelrunde um sich. ff llam Harj, 16. Sept. Morgens 9 Uhr. Die große Bergstadt Klaus thal steht in Flammen. Das Feuer wüthct von II Uhr gestern Abends an. Es kann weder gelöscht noch gerettet werden, weil Keiner löschen und retten will. Die Bewohner am Fuße des Gebirges, welche mit ihren Feuerspritzen und Mannschaften angelangt sind, werden zurück gestoßen, ja geschlagen, geprügelt, wenn sic Hülfe leisten wollen. Fünf Straßen mit 300 Häusern liegen in Asche, und das Feuer wird immer heftiger. Durch eine Reihe Wohnungen, die Haus an Haus stehen, ist die Bergstabt Zellerfeld mit Klausthal verbunden. Beide Städte haben 2250 Häuser mit 18,000 Seelen. Wenn die Flammcn ohne Einhalt durch menschliche Hülfe immer weiter um sich greifen, werden beide Städte noch heute ein Schutthaufen. Wir haben seit 17 Tagen auf den Bergen eine beispiellose Hitze, die Häuser sind nicht nur von Tannenholz, sondern statt der Ziegeln mit Schindeln von Holz bedeckt, welche wie Schwefclhölzer lo dern, zumal im Augenblick; und nun darf weder gelöscht noch gerettet werden! Woher dieses Räthsel, daß weder gerettet oder gelöscht werden darf? Eine Ungeschicklichkeit der Polizei bei Gelegenheit eines Volksfestes (Nr. 262) und die darauf ergriffenen strengen Maßregeln haben eine Mis- stimmung des Bergvolks erzeugt, die sich nun hier in so roher, bösartiger Weise kund thut. (Nach der Hannoverschen Zeitung, die nichts von dem Nichtlöschcnwollen rc. sagt, sind in sechs Stunden an 300 Wohnhäuser abgebrannt, darunter Kirchen- und Schulgebäude. Mehre Menschen wur den vermißt. D. Red.) — In Nr. 257 der Deutschen Allgemeinen Zeitung wird unter den bei der göttinger Hauptversammlung des evangelischen Vereins der Gustav- Ado Is-Stiftung nicht vertretenen Hauptvcrcincn auch Bremen an geführt. Von dem aus 2395 Mitgliedern daselbst bestehenden Hauptvcr- cine gedachter Stiftung ist aber der Prediger Treviranus (Pastor Pri marius an der bremischen St.-Martinikirche) zu der Hauptversammlung in Göttingen förmlich abgeordnct, hat sich daselbst vollständig lcgitimitt und an allen Verhandlungen dieser Versammlung Theil genommen. (Br.Ztg.) Preußen. Berlin, 18. Sept. Es ist hier stark die Rede davon, daß der Oberpräsident der Provinz Brandenburg, Hr. v. Meding, als Ober präsident nach Preußen komme. * * Berlin, 18. Sept. Einer Ihrer hiesigen Korrespondenten meldete neulich (Nr. 257) von einer Unterredung, welche Friedrich der Große mit einem seiner Generale wegen der Polizei gehabt. Der dort erwähnte Ramin war General und Gouverneur der Residenz, der als solcher, nach damaligen Begriffen, in gewisser Beziehung auch Polizcichef war. Der Korrespondent erzählt aber auch, daß.-Friedrich seinen Plan, die hiesige Polizei nach dem Vorbilde der pariser zu gestalten, aufacgeben habe. Dem ist indessen nicht so, vielmehr ist cs bekannt, daß der Monarch den damaligen Polizeipräsidenten Philippi ausdrücklich nach Paris sendete, um das dortige Polizciwcsen kennen zu lernen.— Zwei Mitglieder der pa riser Jury bei der jüngsten Ausstcllungscommission, die HH. Lcgcntil und Goldenberg, sind aus Paris zur Besichtigung unserer Gewcrbcausstcl- lung hier «„gekommen. ° Magdeburg, 18. Sept. In Nr. 258 dieser Zeitung wird nach der Schlesischen Zeitung fälschlich berichtet, daß die Allgemeine Zeitung des Judcnthums die Notiz gebe: im Großherzogthum Posen müßten die
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