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Erzgebirgischer Volksfreund : 06.09.1894
- Erscheinungsdatum
- 1894-09-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-189409066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18940906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18940906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1894
- Monat1894-09
- Tag1894-09-06
- Monat1894-09
- Jahr1894
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 06.09.1894
- Autor
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7 Spedition, Druck und Verlag von T. M. Gärtner in Schneeberg. Rr. 207 , JnsntwnSgtbühren: die gespalten« Zeile lv Pfennige, di« zngtspalttge Z«ilr amtlich«« Inserate 2» Pfennige, »Donnerstag, 6. Septbr. 1894, Arbeiter di«' ist. vr. von Woydt. schlettau. Hantsche Mer M riet Aue hlema it« ktz. Aue. gkeich- ädtel. en Dbige Arbeit »eres zu akeberg. r. Uhr «Mel, nna, telpartei, welch« aas diesem Standpunkt« st«ht nicht groß,! deutschland reisen und am 13. d. M. nach Friedrich-Hasen und in dem gegenwärtigen Wahlfeldzuge verschwindet sie > zurückk«hren. Die Meldung der Blätter, der König habe Erscheint täglich mit Ausnahme der Gönn« und Krsttaae. Preis vierteljährlich 1 Mark W Pfenni aschinen r ange- Jahrmarkt in Hohenstein am 16 September 1894 Land- u. forstwirthschaftliche durchschnittliche Jahresarbeitsverdienste in Schneeberg betr. Der durchschnittliche Jahresarbeitsverdienst der land« und forstwirthschastlichen Arbeiter ist für den Bezirk der Stadtgeweinde Schneeberg auf die nächsten ü Jahr« auf betriebe Huchen- ünschla- ung zu von Woydt. Die am 31. August dieses Jahres fällig gewesenen städtischen Anlagen find nunmehr sofort und längstens bs - zum 15. September 1894 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung an die hiesige Stadtsteuer-Einnahme abzuführen. Der Stadtrath zu Neustädtel. Sprck, Brgrm. Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses zu Schwarzenberg Sonnabend, den 15 Seprember 1894, vs« Nachmittags 8 Nhr an im Berhandlungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschaft. Die Tagesordnung ist aus dem Anschläge in der Hausflur des amtshaupt mannschaftlichen Dienstgebäudes zu ersehen. Schwarzenberg, am 4. September 1894. Königliche Amlshauvtmannschaft. Frhr. v. Wirsing. Montag, den 10. September 1894, Vormittags '/,10 Uhr, sollen in Wikdena« » Sätze Kollergangsteine, 7 Trausmissiouslaaer- und 8 Pappeumafchinentheile meistbietend gegen sofortige Baarzahlung zur Versteiger ung gelangen. Sammelplatz in der Müller'sche« Restauration in Wilde»««. Schwarzenberg, am 3. September 1894. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgericht?. Sekr. Roth. 2 s""^" ist schön. Stuttgart, 4. Srpt. D«r „Staals - Anzeiger für Württemberg" meldet, de, König wird zur Thfiktahme an dem Manöver des 1. und 17. Armeekorps nach Nord- dem Lärm her oppositionellen Agitation übertönt und ver mag sich nirgends Geltung zu verschaffen. Di« Norweger haben auch in ihren politischen Fehden jene zähe Aus dauer, welche sie im Kampfe gegen die Elementarkäfte ihrer rauhen Heimath sieghaft bewährt haben. Aber auch in der Nähe des Polarkreises macht sich schließlich daS Gesetz von der ausheilenden, und ausgleichenden Kraft der Zeit geltend. Man hat dies in dem hartnäckigen Berfassungskampfe des nächstverwandten Nachbarvolkes, der Dänen, erlebt. Es mußte beinahe eine ganze Generation ins Grab finken, ehe in Dänemark der innerpolitische Friede wiederhergrstellt wurde. In Norwegen dürft« sich der Uniousstreit ganz ähnlich abjp^rn, > enn ! icht ganz auß raewö^usiche Creig- niss« und Knegskamitcophm den nalürlchrn'Gang der Dinge beeinflussen und auch sür Skandinavien- Zwischen- sälle bringen, die sich derzeit jeder menschlichen Berechnung entziehen. größten Handelsflotten in Europa. Durch den Fremden- verkehr ist dieses Land erschlossen worden und durch den Verkehr mit den Fremden ist der ehedem abgeschlossene, ablehnende, neuen Ideen unzugängliche Norweger ein an- ders gearteter Mensch geworden. Diesem Entwickelungs- und Umwandlungsprozesse gegenüber blieben die staats- rechtlichen Verhältnisse di« gleichen, und Schweden be harrte auf dem Wortlaut« der Verträge, d e vor achtzig Jahren unter ganz anderen Verhältnissen, Vorbedingungen und Voraussetzungen abgeschlossen worden sind. Wenn von der Konsulaisfrage die Red« ist oder von auswärti gen Angelegenheiten, so behaupten die Norweger, sie und l icht Schweden hätten Anspruch auf «ine Vormachtsrolle in allen kommerziell«« Frag««, iusbesoidece aber be m Abschluß von Handel« Verträgen durch daS Auswärtige Amt in Stockholm Darauf komme es ihnen mehr an als auf die große Politik. m w schwarz- Pitz , wel- >lly" hört. itterSgrün. zur AuS- schneeberg, ZMWwettfch-«orwegische« Urrio». Was man aus Norwegen über den Ausfall der bis herigen Wahlen hört, lautet nicht besonders ermuthigeno für die ministeriell« Partei. Die Link« hat bisher noch keine Einbuße an Mandaten erlitten und es gewinnt den Ansckein, als ob sie schließlich, wenn nach ein paar Wochen die Wahlkampagne abgeschlossen sein wird, wieder in der früheren Stärke zum Storthing zurückkehren werde. Dann wird sie auch ihre alten Forderungen mit verstärktem Nachdruck betonen, und es wird wieder die Frage der eigenen Konsulate, der Eirflußnahme auf die auswärtige Politik zur Spraye kommen. Die Linke hat bei dem gegenwärtigen Wahlfeldzuge vor ihren Gegnern den eine« nicht zu unterschätzenden Vortheil voraus, daß sehr viele Norweger, die keine? wegS die radikalen Gepflogenheiten orr oppositionellen Führer theilen, von ihrem gesteigerten Nationalgeiühle in die oppositionellen Reihen gedrängt werden. Kenner der skandinavischen Verhältnisse, die im Uebrigrn keineswegs auf dem unionsfeindlichen Standpunkte stehen, finden diese Thatsache erklärlich und betrachten sie als eine Erscheinung, mit der nun einmal gerechnet werden müsse. Der Jdeengang ihrer Begründung ist fol- gender: Als vor achtzig Jahren die Union abgeschlossen wurde, bestand zwischen den beiden vertragschließenden Königreichen noch ein ganz gewaltiger Unterschied. Schwe den erfreute sich »och des Ansehens seiner früheren Groß machtstellung in Europa. Es war im Norden noch ein gewaltiger politischer Faktor gegenüber dem unter allen Nach wehen der napoleonischen Kriege leidenden Mitteleuropa, sein König, der gewesene napoleonische Marschall, ein« impo- nierrnde Persönlichkeit und «in Mann, der mit aller Schlau heit des Südfranzosen sich in den Vordergrund zu stellen wußte. Sein Antheil an dem Kriege von 1813 hatte ihm die Anerkennung und die Dankbarkeit der Gegner des kor- sischen Imperators gesichert. Norwegen war damals po litisch und wirthschaftlich unbedeutend, der Kulturzustand seiner Bevölkerung gegenüber jenem des verfeinerten Schwe- den- zurückgeblieben; die Nation bestand aus Bauern und Fischern. Damals war eS ganz selbstverständlich, daß die Oberherrschaft Schwedens zur Geltung kam, daß beim Abschlusse deS UnionSvertrageS die beiderseitig« Gleichb«- rrchtigung mehr in der Theorie als bezüglich der prakti- scheu staatsrechtlichen Ausführungen ihren Ausdruck fand. In Schweden ist seitdem rin gewiss«» Stillstand eingetre- t«n; der letzte Strahlenschein seiner ehemaligen Großmacht- stellung ist geschwunden. Weder auf wirthschaftlichem, noch aus geistigem Gebiete sind irg«ndwelche durchgreifende Neue, rungen etngetreten, während Norwegen sehr große Fort- schrme grmacht hat. DaS geistig« Niveau hat sich geho ben, sowohl was die Durchschnittsbildung der großen Mass« de- Volkes anbelangt, als in betreff der feinsten und höchsten Blüthen der Kultur. Die norwegische Dich- terschule ist vorübergehend tonangebend geworden für di« alten Kulturländer Europas. Der materielle Wohlstand des Lande- hat sich in einer ganz auß«rordentlich«n Weise Das Ortsstatut Schneeberg über die Ruheftands- Unterftükungen der Bezirkshebammen ist feiten der Okerbehörde genehmigt und liegt 14 Tage an RathSmeldestelle zu Jeder manns Ansicht aus, als womit dasselbe für bekannt gemacht gilt und in Kraft tritt. Schneebrrg, den 31. August 1894. ErrgrdUolksfreund. Tageblatt für Schneeberg und Umgegend. AültsbtKtt für die königlichen und städtischen Behörden ia An«, Srünhnin, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Reustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Es mag ein gut Stück Wahrheit in dieser Darstellung der Dinge liegen, so bemerkt die Wiener (alte) „Presse" in einer diesem Gegenstände gewidmeten Darlegung, und hieraus mag sich vieles erklären, was in den letzten Jahren geschehen, was sich im Storthing und Sei der Verhandlung desselben mit den schwedischen Machthabern abgespielt bat. Gar oft wollte es scheinen, als ob die oppositionellen Füh rer in Norwegen zweierlei Lehrmeinungen hätten, eine zum Zwecke ihrer Agitation im Volke, und eine andere, beson- dere für sich. Wäre dem so, dann ließe sich annehmen, daß alles Stürmen und Drängen der letzten Jahre eigent lich nur dm Zweck verfolge, die maßgebenden Kreise in Stockholm mit der Androhung de» Aeußersten, der Kün digung der Union, zu schrecken und gefügiger zu machen für Ausgleichsvrrhandlungen, welche den Umons vertrag auf einer neuen, Norwegen besser zusagenden Grundlage umge- stalten. Daß man sich in Schweden der Idee eines der- artigen Abschlusses der derzeit schwebenden Streitfragen nicht ganz verschließt, hat mm wiederholt beobachten kön- nen. Zwar wird, so oft der Unionsstreit wieder empor- lodert, den norwegischen Forderungen gegenüber das uou possawus hervorgelehrt und als Schild und Abwehr der Storthing-Opposition die Unionsalte entgegengehalten. In den Ruhepausen des Sttrites lauten die schwedischen Rep- liken weit weniger scharf. Da wird ausemandergesetzt, di« Bestimmungen des UnionSverttagS seien sür Norwegen so lange bindend, bis nicht Abmachungen von beiden Seiten in gesetzlicher Weis« sie abändern. Da wird nicht dem Storthing das Recht bestritten, Forderung«» aufzustellen, wohl ober da- Recht, sie einseitig im Weg« der parlamen- tartschen Grsrtzgebung zu verwirklicht». Dieses könne nur im Einverständnisse mit Schweden geschehen und in Stock holm werd« man am End« mit sich r«den lassm. Eine solche Auffassung der Sachlage eröffnet, wenn auch erst in einer spät«.« Fern«, die Aussicht auf eine gütliche Ver ständigung. Vorläufig ist allerdings irt Norwegen dieMit- TageSgeschichte. Dentschkmv. Potsdam, 4. September. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin haben Sich gestern abend kurz nach 11 Uhr von der Wildparkstation mittels HofzugeS nach Künigsb«g begeben. Königsberg, 4. Septbr. DaS Kaiserpaar ist gegen zehn Uhr hier eingetroffen und wurde am Bahnhofe von den höchsten Militär- und Civil-Beamten empfangen. Di« Kaiserin zu Wagen, der Kaiser zu Pferde begaben sich von einer Eskorte begleitet und von der Meng« enthusiast isch begrüßt nach dem DenkmalSplatz». Bei der Ehren pforte am Eingänge der Einzugsstraße hielt der Ober- bürgermeister die Festansprache, drssen Tochter bewillkomm nete die Kaiserin mit einem Gedicht und Blumenspenden. Elf Uhr fand die Enthüllung des Denkmals Kaiser Wil helm I. statt, etngeleitet mit Gehet seitens deS General- Superintendenten'Braun, worauf «ine Rede deS Ober- Marschalls von Preußin Eulenburg Brassen folgte. Hier auf begab sich daS Kaiserpaar nach dem Schloß. Königsberg i. Pr., 4. September. Se. Maj. der König Albert von Sachsen ist heute Abend 7 Uhr 37 Min. hier eingetroffen und von Sr. Maj. dem Kaiser, der die Uniform deS Grenadierregiments Nr. 101 angelegt hatte, empfangen worden. Auf der Fahrt nach dem Schlosse wurden die Majestäten überall begeistert begrüßt. Im Schlosse begrüßte die Kaiserin den König von Sachsen. Um 8 Uhr fand Tafel statt. Der Zapfenstreich, welcher um 9 Uhr im Schloßhofe stattfand, nahm einen gläozmden Verlauf. Die Stadt ist herrlich illuminirt. DaS Wetter 4b0 M. — - für den erwachsenen männlichen 300 - —. . . . weiblichen 300 - — - - - jugendlichen männlichen 180 - — - - - - weiblichen seilen der Königlichen KreiShauptmannschaft ftstgesrtzt worden, waS hierdurch anordnungs gemäß bekannt gegeben wird. Schneeberg, den 3. September 1894. lichter. keu. hneeberg und 1 c le. und zu
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