Delete Search...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.02.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-191502233
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19150223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19150223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-23
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
...-i Dienstag Ve» 23 Aetmar ISIS Weiter« amtliche BelaylttWachMg« Myde« sich «och an »er Spitze »er Beilage gesehen werden. «78 n Berantwortlichep Rehak^eju: Lzpst Poßb^rg in Frapfenherg.i. 8-.,— Prack,imd Kerlag von L. S. Roßberg in Frankenberg i. Sa- 74. Jehrgen, rankei MWt fir t« MMe MstWmsW Mo, i>« KmWt -mkWlßt M dm Mtrit zu IrmliMg j. Kl. Da« Königliche Laudstallamt Moritzburg hat für die diesjährigen Gt«te»M«ster«»-e« Mld Aohlenschaue« nacdstehende Termini! schgesrtzt: Lrnmbach, am 3. Mai, Borm. 8 Uhr und JahuSdorf, am 30. April, Borm. S Uhr je mit Prämiierung der 1 und 8 jährigen Fohlen, Mönckenfrei, am 4. Mai, 1,30 Uhr nach«, und Alte«hai»», am 1. Mai. 1,30 nachm. je mit Prämiierung der 3 und 4-jährigen selbstgezogenen Stuten und der älteren Zuchtstut« mit mindesten« 3 Nachkommen. . ' Gemäß der Verordnung de« Königlichen Ministeriunj» de« Innern vom 21. Juli 1883 «chan in ortsüblicher «eise i«Äe«ES z« setzen. E« wird wiederholt darauf aufmerksam gemacht, daß itit dem Jahre 1888 gemäß Brr« Mr Tageblatt Der Seekrieg Gin englischer Militiirtrausport verseutt In der Nacht zum Sonntag, morgens gegen r/,4 Uhr erhielten wir folgende sofort durch Aushang bekanntgegebeni und Sonntag früh durch Sonderblait verbreitete Kunde von der Vernichtung eines englischen TravpruiranSport»: 77 Hamburg, am 20. Februar. Die Hamburger Nachrichten melden aus Stock kolm: Ei» englischer Militärtrausport vou 2000 Mauuistmitsamt Transport-Dampfer im Englische» Kanal bersevtt. Das „(Meborg'sche Astovblad", das diese Meldung erhielt, verbürgt sich für Zuverlässigkeit der Quelle. Au« Stockholm wird hierzu noch gemeldet: Eine hiesige Stelle, die über dir Schiffahrtsvorgänge im Kanal unter» richtet ist und der dir Nachricht de« Göteborg „Aftenblad" über dir Versinkung eine» englischen Truppentransport- Dampfer- vorgrlegt wurde, erklärte, daß sie in der Laq« sei zu erklären, daß kein Grund vorliege, die Richtigkeit der Mel dung zu bezweifeln. Dir Vernichtung des englischen Truppen transport« erfolgte wahrscheinlich nacht« durch Torpedierung. Der Anfang in der Wirkung de» 18. Februar ist gemacht. Da» Menetekel, da« an der Wand der Weltbühnr erschien, leuchtet so hart, so grell, daß man e« nicht nur in England, sondrrn auch im Lande der AankrW wahrnrhmen kau«. ' Will man «» nicht sehr», nun, so muß man sich in Belsazar» Schicksal fügen. ordnung -eS Pöpigltchen Ministerium» d«S Innern vom ÄS. Januar 1884 für all« nicht im Züchtregister eingetragenen Stuten Und ebenso für eingetragene Zuchtstut«, sobald ihr« nach- zuweisrudrn Produkte im ersten oder 2 Jahre bei dm Fohlrnschauen nicht vorgrstellt werden, ein um 3 M. erhöhte» Drckgrld zu zahlen ist. Diejmig« Züchter glso, der« Stuten nicht iim Zuchtregister ausgenommen sind, die sich aber fernerwrit da« niedrigere Drckgrld sichern wolle», müssen ihr« Stuten bei der nächsten Stutenmusteruug zur Eintragung in da» Züchtregister vorstrllrn und deren Produste seiner zeit im ersten oder zweiten Jahre zur Fohlenschau bringen. . , . > , -' Eine Anmeldung der Fohlen resp. Stuten zur Schau hat nur stattzufinden, wem» für dir iu Frage kommenden Tiere Prämiierung« angrsagt find und sie hierbei in Konkurrmz Irrten sollm. In diesem Fall« muß di« Anmrldrng auf einem bei jeder Brschälstation zu rntnchmmdm Formulare bi» zum 1k. März diese» Jahre» au da» Landstallamt erfolg«. Flöha, den 1v. Februar 1S18. Die --«i-ltche Amt»ha«pt«a«nschaft. Das Gesamtergebnis der Wintersehlaeht in Masnren (Amtlich.) Berlin, 22. Februar. Die Berfolgmg nach der Winterschlacht in MOm ist be endet. Bei der Säuberung des Landes mriWstlich von Grodno mb bei den in den letzten Tagcnge- meldeten Gefechten im Bohr—Rarewgebict wurde bisher ein kommandierender General, 2 DWW- kommandenre, 4 andere Generale nnd annähernd 40000 Mann gefangen, 75 Geschütze und eine noch nicht festgestellte Anzahl Maschinengewehre mit vielem KriegsgerSt erbeutet. Die gesamte Beute aus der Winterschlacht in Masuren steigt damit bis heute auf V Generale, über Itltltltlt) Man«, über 15V Geschütze und noch sticht übersehbares Gerät aller Art, einschließlich Maschinengewehre. Schwere Geschütze und Munition wnrden vom Feinde mehrfach vergraben oder in den Seen versenkt. So sind gestern bei Lützen im Wimmer See 8 schwere Geschütze von ms ausgcgraben oder ans dem Master geholt^wordeu. . Die 10. russische Armee des Generals Baron Sievers, kann hiemit als vüllig vernichtet an- »«WWMWWIMMMWNMWWWMWMMIMIMIIWWIMMMMrMWIMMMM« Feind« wieder Partei« und nicht bloß Deutsche geben darf. Will es da» deutsche Volk wirklich ander»? Sein wich tigster Teil steht draußen im Felde, um in schwerer Kampfeünqt.MH wpchtigrwHqmyirrschlägen die ehernen Grund lag« zu schaffen, auf.denen ost deutsche Frieden ruhen soll. Auh zahlreichen brieflichen uyd mündlichen MUteilung« wissen wir, daß hrauß« im Felde M tiefem Unmut die Stimmen vernommen werd«, die schon jetzt den Streit um da» Fell de» Wren beginnen möchten. Di« Kämpfer empfinden r» bitter^ daß Mn heute schon Fahnen aus Wällen und Fes -mgen oder Küstenpjätzrn auspflanzt, die noch zu erobern find. Üyd da» Volt daheim? ,Da» wirkliche Volk arbeitet und duldet und hoffte aber e» drängt nicht. Denn e« weiß und fühlt, daß dtz nächste Frage nicht lautet: Was soll un« der Frieden bringen?, sondern: Wir wollen wir ihn erringen? Ihm ist jeder Musketier, der in den Schützengräben Flan dern», in dm Wäldern der Argonnen, an den polnischen Sümpfen oder auf den Schlachtfeldern der Karpathen seine Knochen darangtbt, zunächst n ehr wrrt, al« die geistvollste Erörterung über die künftigen Grenzen de» deutschen Macht bereiche«. Die oberskn Gewalt« im Felde und daheim, Schwert und Fede», stimmen guch darin völlig überein, daß zwingende Gründü der Landesverteidigung wie der Politik dem Wunsche entgegen stehen, schon jetzt Mit bestimmten Erklärungen Über unsere Frieden Sbrdingungrn hervorzutrrten und «ine öffentliche DiStusfion zuzulassm. Der Zeitpunkt hierzu kann nur durch dir militärischen Ereignisse »«stimmt wrrdru. U«b«r da« Her- nach zu streiten, hat erst Ginn und Wert, wmn wir in diesem notgrdrungmen Kampfe mit der Abwehr unserer Feinde am glücklich« Ende find. Dann wird di« R«ichSl«itung ohn« Zöge« ihr Friedrn»zi«l aufd«cken, dann sei dem freien Volk« di, Rwe fretl ^44 vemebstml» IltlWrltl Die „Nordd. Allg. Ztg." urteilt und schreibt unter der Ueberschrtft „Da» KriegSzirl": Von manchen Seit« wird e» der ReichSregierung ver dacht, daß sie Erörterungen über die KrirgSzirle in der Presse noch nicht zulassen will. Npch nicht. Df« Zeit wird komm«, und dann wird die ReichSregierung dankbar sein, Dann wird sie «S bedürfen, wie sie es immer bedarf, von einem stark« Volkswillen gestützt zu sein. Ohne den vermag sie nicht». Genau so w>e zu den Zetten BiKmarck» im . Jahre 1870. Aber, jetzt «ud zunächst gibt rS u«r et« einziges «rteg»- ztrl: die Niederlage der Feinde, et«e Niederlage, die, wie ^der RetchSkauzler In der RetchstagSrrde do« 2. Dezember sagte, «u» die Sicherheit h««ge« »mst, da» kriuer mehr wage» wird, »«seren Friede« z» störe«, eine« Friede«, 1« de« wir deutsche» Wesea ««d d««tsche «ruf» »«tfaltea walle« — et« freies Pau! Dies«, klare« «ud feste« Willen dörse« wir «a» «tcht fölsche« taffe« d«rch etae Satfeffel««, der DiSknsfiou über die künftige« kaukretta Artrdr«»bedtua«»ge».- Wie wäre sie möglich, ohne daß sofort dir PartÄrkytungen «Nb die äußersten Gegensätze von romantisch«, zum Teil auf die mittelalterlich« Westgrenzrn dr» R-ichrS eingestellt« Er- oberungspläne bi» zur größt« Genügsamkeit an dem, was wir besitzen, hervortretrn würden, und ein verworrene» Bild de» Bolkswtllen» entstände, mit dem wir weder dem Krirg»- zirl näher kommen, noch da» künftig in einen KoaltttonSkrtrg dopfitlt verwickelte Frtrd«»geschäft erleichtern, ja vielleicht nme Hemmung« und neue Gegnerfchastm Hervorruf« würdm. Wir. überwind« diesen Weltkrieg, siegreich vWch eine innere Kraft'Äler Gedanken und HandMngki, sie heißt e» unge- brochm nach innen und nach außen zu bewahr«, bi» «» nach möglichst schnellem «nd wuchtigem Rirberringen d«
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview