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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1864
- Erscheinungsdatum
- 1864-02-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-186402026
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18640202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18640202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Images schlecht lesbar
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1864
- Monat1864-02
- Tag1864-02-02
- Monat1864-02
- Jahr1864
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 02.02.1864
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noch gen, und NN. r. serer »richl u. und rich Dies er. lichen nnen liderö und hrend Dank er. itz. rl. .e. Sieb. iringrr !espzig- Hs». > »an. !ha. >a. ltestaur. rg Hd von ».) - lleu. von ö. Anzeiger. AmMlaü dkS Kmigl. BttiMnichtS «nd de! RaO dtt Stadt Lchjiz. M 33. Dienstag den 2. Februar. 1864. IU» II-'III: i ^ t'ti W Nachruf. Am heutigen Tage werden wir unfern theuern Collegen Herrn Stadtrath <-eorq Gduard Herold zur letzten Ruhestätte geleiten. — Fast vierzig Jahre lang hat der Geschiedene im Dienste unserer Stadt gewirkt, er hat mit aufrichtiger Hingebung und mit Aufopferung der letzten Körperkräfte seine Berufspslichten erfüllt. Echte Liebe ru seiner Vaterstadt war der Grundzug seines Wesens, darum bleibt ihm ein ehrenvolles Andenken bei den Bewohnern Leipzigs gesichert. Wir aber, seine Collegen, haben einen treuen Freund verloren, und werden die Erinnerung an den redlichen Mitarbeiter in dankbarem Herzen bewahren. Leipzig, den 2. Februar 1864. . Der Nath der Stadt Leimig. - Cichorius. Schlechner. Brennholz-Auction. LLV Abraumhaufen und SU Langhaufen sollen Donnerstag den 4. Februar von U Uhr an auf deg im Rttterwerder und in der -tonne — an der Linie — gelegenen Gehauen gegen Anzahlung von 10 ^ für jeden Haufen und unter den übrigens an Ort und Stelle bekannt zu machenden Bedingungen meistbietend verkauft werden. Leipzig, den 28. Januar 1864. Die Laugewerkschule in Leipzig. Unter der Regierung des Kurfürsten Friedrich Christian gestiftet, traten wegen denen am 17. Deeember 1763 erfolgten Todes die Akademien der bildenden Künste zu Leipzig und Dresden erst am 1. März 1764 ins Leben. Beide hatten eine besondere Abteilung für Baukunst und es erlheilten an der Leipziger Akademie ein, zeitweise auch zwei Architekten Unterricht im architektonischen Zeichnen. Bis 1782 gab diesen Unterricht Ioh. Paul Habersang und nach diesem eine Reihe von Jahren Äoh. Carl Friedrich Da ul he, welcher nachmals als Rathsbaudirector in Leipzig 1816 ttarb. Neben demselben lehrte bis 1785 Chr. Wilh. Chry- seliuS, der dann als Stiftsbaumeister in Merseburg und Zeitz mngirte. Diesem folgte 36 Jahre lang von 1786 bis 1822 Carl Aua. Benj. Siegel, der dann nach Dresden als Director der dortigen Bauschule übersiedelte und daselbst 1832 starb. Albert GeutebrÜck besuchte als Osfieier in herzoglich Altenburgisäzen Dienste» zu weiterer wissenschaftlicher Ausbildung die hiesige Uni versität. srequentirte auch von 1818 bis 1820 die hiesige Kunst- Akademie «nd beschäftigte sich als seinem Berufe am meisten ent sprechend vorzugsweise mit dem Studium der Bauwissenschaften. Durch hinreichende Hilfskenntnisse zum Selbststudium befähigt und mit diesen fortschreitend trat er bald in nähere Beziehung zu feinem günstig begabten Lehrer, und als Siegel durch einen Armbruch monatelang am Unterricht verhindert wurde, war er dessen Stell vertreter. So kam es, daß. als Siegel Leipzig verließ, Geute brÜck von ihm selbst als Nachfolger gewünscht wurde. Die vvn Geniebrück in der Zeit auSgesührten Bauten hatten einen günstigen Ruf von feinen Kenntnissen und Leistungen verbreitet und so wurde er von dem königl. Ministerium hierher berufen. Am 1. Januar 1823 trat er sei» Amt an und hat es bis zum 1. Januar d. I., also 41 Jahre, zum Gegen seiner Zöglinge ver waltet. Obwohl er bei seinem Antritte, wie fein Borganger, zu gleich als Baudirector bei der Universität angestellt wurde, genügte dem reae« Arbeiter diese Thätigkeit noch nicht und er nahm unter der Bedingung, da- liebgewordene Lehramt beibehalten zu dürfen, im Jahre 1827 die Stelle des RathSbaudirectorS an. Letzteres Amt verwaltete er 21 Jahre mit seltener Berusstreue, und die hervorragendsten Bauwerke m dieser Zeit, als die Buckhändlerbörse, die Pott, da- Mauricianum u. «..sind von ihm entworfen und auSaeführt worden. Nachdem er in den ersten Jahren seiner Wirk samen als Lehrer an der Akademie die Unvollkommenheil im Lehrgänge und den Mangel an den nöthigen, besonders mathe- matHhen Kenntnissen bei den meisten Schülern erkannt hatte, gab er Unterricht in den Anfang-grüuden der Geometrie und für Die- die lfich im höhern Sinne dem Baufache zu widmen ge- syftematifche Verträge über die Bauwissenschaft. Bei der änkten Unterrichtszeit, denn nur wenige Stunden standen ihm Des -kaths Forstdeputation. die Localitäten der Akademie zu Gebote, reichte dies aber nicht aus und er reichte daher im Jahre 1828 einen ausführlichen Plan zur Erweiterung der Bauschule ein, den er im Jahre 1833 nochmals der Generaldirection der Kunstakademien zu wiederholen hatte. Erst im Jahre 1837 erschien der Organisationöplan der neu zugründenden Baugewerkschulen und stimmte im Wesentlichen mit dem von GeutebrÜck beantragten überein. Für Leipzig nmrde die Baugewerkschule mit der bis dahin bestandenen Abtheilung der Akademie verbunden, wodurch eS möglich wurde, im Sommer halbjahre einen Lehrrursus für höhere Doctrinen einzurichten und den Schülern Gelegenheit zu gründlicher Ausbildung zu geben. Mit dem Winterhalbjahre 1838, am 8. October, trat die Bau gewerkschule mit ihrer jetzigen Organisation in Thätigkeit, und am 26. März 1839 war zum Schlüsse des Semesters die erste Schul feierlichkeit. Die Lehrer außer dem Director GeutebrÜck waren F. Fritz s che für Bauzeichnen und Bauwissenschaften, H. v. Bünau ^ir Mathematik, L. Schöne für deutsche Sprache und Stylistik, „.Breuer für Freihandzeichnen. Schon nach dem ersten Semester wurde v. Bünau als Mathematikus an die Gewerbschule nach Chemnitz versetzt und an seine Stelle trat G. Schulze. Im Juni 1840 starb Fritzsche und an seine Stelle trat der Architekt E. Zocher. Im Jahre 1848 übernahm Schulze auch den Zeichenunterricht, den die Bauschüler bis dahin gemeinschaftlich mit den Schülern der Akademie gehabt hatten. Im October 1838 hatte die Baugewerkschule 35, im October 1862 70 Schüler, die höchste nach den Lokalitäten zulässige Zahl. Während dieser 25 Jahre haben 649 Schüler die Bauschule besucht und außerdem 92 Schüler der Akademie am Unterricht im Perspectivezeichnen theilgenommen. Unter der Direktion des Professor GeutebrÜck, die, wie oben bemerkt, 1823 begann, erhielten 1071 Schüler Unter richt, und zwar aus Reuß .... 11 Schwarzburg 1 Hannover.. 2 Würtemberg 3 Baden .... 3 Mecklenburg 4 Holstein ... 3 Am Schlüsse des vergangenen JahreS hat Professor Geute brÜck sein Amt niederaelegt. Seme Gewissenhaftigkeit in der Führung der Amtsgeschaste, die Gedieaenheit seines Unterricht-, seine Freundlichkeit und Herzlichkeit im Umgänge mit seinen Mit arbeitern und Schülern haben ihm mit Recht ehrenvolle Anerkennung von Seiten seiner Vorgesetzten erworben und werden ihm in den Herzen seiner Schüler noch lange Zeit ein dcmkbareS Andenken bewahren. Möge er im Schoße seiner Familie wohlverdiente Ruhe nach seinem segensreichen Wirken finden! 8. Sachsen .. 772 Preußen . 141 Alienburg 82 Weimar.. 13 Meiningen 7 Gotha... 4 Anhalt... 11 Hamburg .. 4 Lübeck .... 1 Krakau ... 1 England .. 2 Macedonien 3 Wallachei.. 3
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