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Wochenblatt für Zschopau und Umgegend : 14.02.1899
- Erscheinungsdatum
- 1899-02-14
- Sprache
- German
- Vorlage
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- Stadtarchiv Zschopau
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512512809-189902140
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512512809-18990214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512512809-18990214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWochenblatt für Zschopau und Umgegend
- Jahr1899
- Monat1899-02
- Tag1899-02-14
- Monat1899-02
- Jahr1899
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19. Wochenblatt 1899. für Zschopau und Mmgegend. Amtsblatt für die Königliche Arntshauptmannschaft zu Flöha, sowie für das Königliche Amtsgericht und den Stadtrath zu Zschopau. «rMrlnt DI-n»t->,, Do„n-r«tag uni, Sonnabend und wird am Abend oorber aubgeaeben und versmdet. »Iertella-r«prei» 1 Mark auischllebltch Boten- und Postgebühren. S7. Jahrgang. Dienstag, den 14. Februar. Inserate werden mit 10 Pfg. für die gespaltene Korpu«zetle berechnet und bis mittags 12 Uhr des dem Tage des Erscheinens vorhergehenden Tages angenommen. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über dos Vermögen des Handelsmanns Ernst Louis Wagner in Zschopau wird, nachdem der in dem Ver gleichstermine vom 4. Januar 1899 angenommene Zwangsvergleich durch rechtskräftigen Beschluß vom gleichen Tage bestätigt ist, hierdurch ausgehoben. Zschopau, am 11. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber Akt. Kühne. M Bezahlung der Grundsteuer auf den 1. Termin dieses Jahres wird hiermit erinnert. Gegen die Säumigen wird nunmehr das Zwangsverfahren eingeleitct werden. Zschopau, am 13. Februar 1899. Der Stadtrath. Kretzschmar. Holzversteigerung ans Dittersdorfer Staatsforstrevier. Stöckers Gasch»? in Einstedel. Freitag, den 24. Februar 18SS, Bormittags 10 Uhr. 270 w. Stämme von 11—24 om Mittenst, 66 h. Klötzer - 8—52 - Oberst.. 963 w. - - 7—29 - 1986 w. Derbstangen von 8—15 om Unterst., 98 Baumpiähle - 5—6 - Oberst, 1180 w. Reisstangen - 2—7 - Unterst. Nachmittags 2 Uhr. 5 rw w. Brennscheite, 14,5 rm h. und 242 rin w Brennknüppel. 1,5 rin h und 46 rm w. Zacken, 6 rrn h. und 92 rrn w. Aeste. Aufbereitet als Durchforstungs- und Einzelhvlzer in den Parzellen Gebeege, Niederer-, Oberer-, Dittersdorser- und Kemtauer-Wald, Bodenholz und Harth-Wald. König!. Forstrevierverwaltung Dittersdorf zu Einsiedel und König!. Forstrentamt Augustusburg, am 31. Januar 1699. Mühlmann. Seyfert. Aus Sachsen. Zschopau, den 13. Februar 1899. — Aus das heute Montag abend im Saale des Gasthoss zum goldnen Stern stattfindende große Karnevals-Konzert mit Ball der Städtischen Kapelle sei an dieser Stelle nochmals aufmerksam gemocht mit dem Bemerken, daß alle diejenigen, welche diesen lustigen Ulk hören und sehen wollen, sich pünktlich um 8 Uhr 7 Minuten im Sternsaale cinfinden möchten. ---- Die Hauptversammlung des hiesigen Stenographenvereins, die am vergangenen Frei tage in Liebmanns Tunnel abgehalten wurde, war außerordentlich zahlreich besucht und wurde von dem Vorsitzer des Vereins, dem Herrn Bürgermeister Kretzschmor, geleitet und mit herzlicher Begrüßung der Erschienenen eröffnet. Der Büreouassistent Herr Minkos erstattete in bester Weise den Jahresbericht, dem wir folgendes entnehmen. Der Verein hat seit seiner durch den Herrn Bürgermeister Kretzschmar erfolgten Neugründung sein 11. Jahr zurückgelegt und zählt gegenwärtig 58 ordentliche. 23 unter stützende und 4 korrespondierende Mitglieder. Ge übt wurde im vergangenen Jahre an 32 Abenden Von zusammen 226 Personen in der I. Abteilung und an 20 Abenden von 203 Mitgliedern in der II. Abteilung. Im September schloß der am 26. Januar 1898 eröffnet? Stenographie-Unterricht des Herrn Bürgerschullehrers Wüstner mit 20 Teil nehmern und am 5. Dezember der am 31. Januar begonnene Unterricht des Herrn Seminaroberlehrers vr. Barth mit 21 Teilnehmern. Gegenwärtig findet ebenfalls Unterweisung in der Kunst Gabelsbergers statt durch den Herrn Bürgcrschullehrer Wüstner, woran 23 Schüler teilnehmen. Der Schatzmeister Herr Schuhmachermeister PaÄ Höfer gab den Kassenbericht, welcher abschloß m^j>717 M. 46 Psg. Einnahme, 633 M. 90 Psg. Ausgabe und 283 M. 74 Psg. Vermögensbestond. Die Jahressteuer be trägt für ordentliche Mitglieder 4 M, für außer ordentliche 2 M. Jedes ordentliche Mitglied erhält dos Beiblatt der deutschen Stenographenzeitung. Der bisherige Vorstand des Vereins wurde durch Zuruf einstimmig wiedergewählt; er besteht sonach ans folgenden Herren: Bürgermeister Kretzschmar, Vorsitzer, Seminaroberlehrcr vr. Barth, Stellver treter, Schuhmachermeister P. Höfer Schatzmeister, Bürcauassistent Minkos, Schriftführer, Amtsgerichts kopist Baumgärtel, Bücherwart, und Schuldirektor Bergmann, Stellvertreter. An dem Preisschreiben beteiligten sich in der 2. Abteilung (Uebcrtragung in der Kurzschrift) 18 Mitglieder, in der 1. Ab teilung g.) 60, d) 130 Silben in der Minute zu sammen l5 Bewerber. Als Preisrichter wurden gewählt die Herren Bürgermeister Kretzschmar, Or. Barth, Direktor Bergmann und Lehrer Wüstner. Im laufenden Jahre, jedenfalls im Mai, wird der Chemnitzer Verband, zu dem auch unser Verein ge hört, seine Frühjahrsversammlung bei uns abhalten. — Der Deutsche Werkmeister-Verband, der seinen Sitz in Düsseldorf hat und dem auch der Zschopauer Bezirksverein mit 56 Mitgliedern und 4 Witwen angehört, kann mit voller Befriedigung auf das ab- gelausene 15. Geschäftsjahr zurückblicken, denn eine erhebliche Zunahme der Mitglieder und Leistungen ist zu verzeichnen. Die Zahl der Mitglieder stieg von 31803 auf 34380, die der Bezirksvereine von 602 aus 614 und die der Witwen von 2216 aus 2540. Im Jahre 1898 verstorben 439 Mitglieder und 280 Ehefrauen. Die Jnvalidenzahl stieg von 470 aus 700. Der älteste Invalide ist 80 Jahre, der jüngste erst 38 Jahre alt. Der Verband besitzt über 23000 Mitglieder, welche das 60. Lebensjahr zurückgelegt haben. Die Leistungen des Verbandes im Jahre 1898 sind ganz enorm. Sterbegelder wurden ausgezahlt 305400 M. gegen 287 500 M. im Vorjahre, Unterstützungen an Witwen und Waisen 193782 M. 50 Psg. gegen 160260 im Vorjahre, an Mitglieder 36205 M.. an Invaliden 103305 M. 25 Psg. gegen 62756 M. im Jahre l 897, in Summa 638292 M. 75 Psg. gegen 553397 M. 56 Psg. im Jahre 1897. Während seines Bestehens hat der Werkmeister-Verband an Sterbegeldern und Unterstützungen insgesamt 3783464 M. geleistet. Durch die „Werkmeister-Zeitung" wurde eine Ein nahme von 139551 M. 70 Psg. erzielt, die Aus gabe betrug 139348 M. Das Gesnmtvermögen des Verbandes stellte sich am Jahresschlüsse 1898 wie folgt: Sterbekosse 705497 M. 37 Psg., Ver bandskasse 94648 M. 41 Psg., Grundstock der Witwen- und Waisenkasse 477473 M. 10 Psg., Grundstock der Invaliden- und Unterstützungskasse 567651 M. 68 Pkg. in Summa 1945 270 M. 46 Psg., gegen 1679185 M. 20 Pfg. im Jahre 1897; das Gesamtvermöqen hat sich demnach im Jahre 1898 um 266085 M. 26 Psg. vermehrt. An Vermögen und Leistung bis 1. Januar 1899 sind zu verzeichnen 5720464 M. Der Deutsche Werkmeister-Verband tritt für alle seine Mitglieder und deren engeren Familienangehörigen überall helfend ein, wo dies mit den Satzungen des Ver bandes nur irgend vereinbar ist. Mehrfach ist auch in diesem Blatte der Ziele des Deutschen Werk meister-Verbandes gedacht worden, und daß dies, wenn vielleicht auch nur zu einem geringen Teile, mit beigetragen hat, die Mitgliederzahl des Werk meister-Bezirksvereins Zschopau und Umgegend zu erhöhen, muß zwar einesteils befriedigend wirken, andernteils mag aber die heutige Notiz auch bei denjenigen ihre gewünschte Wirkung nicht verfehlen, die gleichfalls mit berufen sind und deren Ehren pflicht es ist, berechtigte Standesinteressen zu wahren und mitbauen zu Helsen an der Weiterentwickelung des Deutschen Werkmeister-Verbandes zum Segen des Verbandes, seiner Mitglieder und deren Familicn- gliedcr. Versammlungen seitens des Werkmeister- Bezirkvereins Zschopau und Umgegend werden jeden Monat obgehalten und zwar jeden Sonntag nach dem 1 des Monats im Vereinslokal Hotel Stadt Wien. Jedwede Auskunft über den Verband wird jederzeit gern erteilt vom Vorsitzenden Emil Zimmer mann, Knssirer Richard Georgi und Schriftführer Franz Flachowsky, sämtlich in Zschopau. — Am 22. März d. I. haben die Zinsen der von dem verstorbenen Kaufmann Ferdinand Waldau in Chemnitz errichteten Stiftung zu grinsten be dürftiger und unterstützungswürdiger Arbeiter und Arbeiterinnen der Weberbranche hier zur Verteilung zu gelangen. Zu berücksichtigen sind zunächst die jenigen, welche Nachweisen, daß sie früher für das Waldausche Haus direkt oder indirekt gearbeitet
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