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Dresdner neueste Nachrichten : 08.10.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190410089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19041008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19041008
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-08
- Monat1904-10
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.10.1904
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Nr. 274, ·275. 111. Täglich 90000 Auflasg Sonnabend, 8. Oktober 1904. resdnerNeuesteNachrichten kchm · Grxxixdc.» » km fiel) vccklcufttlw k.e-rkuwg, die Un (zk.«»»« chcrze sein« sounx z» Böfss « bedeuten« z. nicht seht! gcetoxW nrikh gskktlksssixi fix; -ic Ll·1!(I»«-’U« g-k’t"»st"set, H - spicwilscsnde kikxxzpck «« Inseln, uns; m: ich« zu» ich vornsl·-t·i»ix·gcw,z, Imd so m: r dzcrkckzw cht nacht, Sie zum« spspqcciqe Dotouelzsllexssktqikrt Dreck» ask Un( sit-s »iil»kan§wirts Z 111 Tabelle-Ists M) Pf. Dsk sägt» sue-eilest« DREI-II «« Ussssvdsssksl Mk» sit· aus-visi- Uksz Bei» Diebes-ev uns-ö- an Jakresamiäqeii Rad-m zum. Cbtssksnsv M! cIIL ver-ne von aupwtirts » suik Zeus« Vorn-Mist) us· »gusseap-ume». sit: da« liuenpn eins-untreu Tages-and tapeuwctdsccchksaraintierk "«""«««d E«"tci«?·«I-·fF-YF iYk«-«-««c«i««spc- tm« Issfckc tm E F · k III! non-ca« Wiege« tm Ja« nnd as Ante nahmen! Jus-rate zu Ottqlsals preiies uns Ramme- an Unabhängige Tageszeitunxx It« VI est: ft- Dtesden sub Bot-mein oplvtiowlich sc If» II· DICUII .50 Its. frei Baue, but-Cz unsre Provinz-Finale!- susnatlich gh Pf» »» Dkxvqkkqt Un· Mk. kreisend. M: de: Beitr-ge -Drcsdcter Flusse-Id- Blijttew pro «. otmt 15 Pf. mehr. I usw» uF: ass- A kaput-u. sk Pf» pro Quart« Kot) Mk. mi- »Dk. 1. v« ~ u «, so « - - Eis« F» In Ociterreickkunp «, J ~ Kr- - « IF: · s » » « » - s ·- « - « . . « u- s« i « as- Jkc YOU-«- Fissdastion und Hauptgefchcksisktells Fklkmheskztrases 490 szJ N» T« I g also ». I» »Ja» J; «- setsfvkechep Reduktion Amt l Nr. IN. Etoedition Amt l Nr. 4:i7t, Verlag Amt I Nichts. Och dem Ivslsude v» ev« I- II· s - siebet Gott, sei-en H Etwas; jch es its-leis! w» ernntncks k--.1 m, ask-H.- kbjolsittcxv Unlsisfan ihnkichsv öbcdsankegz Größte Auflage in Sachsen. « agstse sic mit l Es »Llsbcr die tm« gwßxsn Mel» vciegmnd uirstsrrksrdukz Parole, fo dank« Zäleeizktiåskks lässest lc Seiten. Roman bemühte sich die scichsiiche Regierung, Preußen zur gemeinsamer. Verlängerung der Gültig keitödaiier der Risirksahrkarteti auf 10 Tage zu bewegen. Nachdem dies stets vom preußischen Eisenbahnminister kabgelehnt worden war und Sachsen derart zuis Stillstand verurteilt blieb brachte der Juli 1901 zu allseitiger Ueber rafchung die pldtz!iiche, in keiner Weise ange kündigte Eiufiihrting von Riickfahrtarten mit izötägiger Giiltigxeit in Preußen, und Sachsen mußte so so r t so l g en, ohne im tnitidesieii vorbereitet zu sqltr. Wie ist es ferner mit den Giiteriarifen? Lskiele Fälle haben schon gezeigt, das; es bei der eirientlich ~felbstc·indigen« Tat-if politik unsrer siilchsischen Eisenbahnoerwaltung wenig darauf amkommh ob Tarifänderungen vom sächsischen «"Standpunkte erwünscht find »» oder nicht. Sackiseti mn ß die Tarise mit ? machen, die Preußen für gut fin det. So ist es! bei den verschiedenen Aus nahmetarisen gerweseiy so wurden die neuer dings erörterten Anträge auf Neuregelung der Papierfrachtcn cibgelehnh die fiir Sachsen sehr wertvoll gewesen wären, und die auch im Interessen unsrer hochbedeutendett Papierittdustrie der sächsischen General direktion dsurehatis erwiinschtwaren aber Preuss-en stellte dem sächsischen Otter esse ein schrnffes Nein entgegen. Man erinwere sich des weiteren an unsre ins Wasser gwallette ~Eisenbahntarifr efo rn1«. Zsim Januar« 1903 erschien die Denkfchrift der« sächsischen Regierung. Sie stellte ansehnliche und wohldurchdachte Pläne siir die Umgestaltung» der Personentarise auf, die sie nach den mutigetn Worten der Denkschrift durch führen wollte, ~nncrwartet des; Vei tr i tt e s a nJd r e r Eifenbahnverwaltungen«· Aber am 24. Februar lgocsz hielt der preußische Eisenbahnmingster eine Rede voll kühle: Ablehnung, die die sächsische Regierung zur alsbaldige-r Zurtickftellung ihrer Plä n e zwa. n g. Eine zweite sächsische Re gierungsdenkikbrikft hatte bereits die mutige Sprache der ersten vergessen und meinte klein laut, daß man das Vorgehen Preußens ab warten müsse. Erst in den letzten Wochen, bei der Erörte rung der Notstandstarifm trat es wieder klar zutage. daß die praußische Eisenbahnpolitik fiir i Sachsen eins-ach maßgebend ist. Preußen wollte . nicht, infolgedessen war man in Sachsen ~nicht » in der Lage .. .« Preußen gab dann eine Kleinigkeit nach: Sachsen wurde zwei Tage s später ebentsalls etwas nachgiebig usw. . . . Diese wenigen Beispiele belegen unsre obige Behcåttptung zur Genüge. Gerade weil uns jeder PartikulariötnuD jedwede Eifersucht auf Preußen völlig siernliegh soll Prenßens Vorherrschaft und absolut führende Stellung in der deutschen Eisen bahnpolitik gern anerkannt sein. Aber es wäre sehr erwünscht, daß P r e u ß e n nicht so sehr den Verdacht des Partikularismus cr rcgte wie bisher. Die Berliner Verwaltung ! sitzt stark, aus ihrem sucscnoesitz und xiihmt sich ; des Eisenbahn iibersehusfes von sechs hundert (!) Millionen Mark, den das letzte Jahr Herrn Budde bcscherte, während die andern Staaten Not leiden müssen. Preußen ist sozusagen in der Lage des Mannes, der »es noch eine Weile aushalten kann«. Anders aber Sachsen! Es muß hoch aner kannt werden, welche Mühen sich unsre Eisen bahnverwaltung gibt, um die traurigen Ver hältnisse, die namentlich das Jahre 1901 zeigte, einigermaßen erträglich zu gestalten. Aber was hilft es? Man hat zwar durch eisern e S v a r s a in k e it die Rente von knapp 3 Proz. auf iiber 4 Proz. gehoben, jedoch dafür klagen die Beamten, die Arbeiter, die Lieferanten und alle Welt schlies;licl) desto mehr über die Nach: teile, denen sie durch die erzwuttgena äußerste- Sparsamkeit der sächsischen Staatsbalsn ein-dac setzt sind. Und dies alles nur, weil wir seit vielen Jahren im scharfen Wettbewerbe tuit einem zehnfach iiberlegenexc Eisenbahnsysteme l i e g en! Es ist schon viel besprochen worden, wie ge sährli(h die Umgehung Sachiens durch Preußen siir unsre Eisenbahneinnahmen istswtsljl Per sonen- wie tsziiteroerkeisrs ist. Preu ß e n hat es sehr leicht dabei, schon innerhalb der Grenzen der ~durchaus zulässigen« 20prtszenti gen ~tlmfahrungen« Sachsen auf das empfind lichste zu schiidigen und dabei doch immer mit Stolz zu erklären, daß die ~Fabel vom sächsisch preußischen Eifenbahnkriege« völlig Unzutref fend sei. Aber Sachsen spürt die Folgen dieses« Kriegszustandes nur-allztxsehr. Eine Beseiti gung des Notstandes etwa durch ein Aufgehen im preußischen Eisenbahnnetze nach dem Bei spiele Hessens diirste ausgeschlossen sein, da siir Sachsen keinessalls ein vorteilhaftes Abkoln men unter den jetzigen Verhältnissen zu er zielen wäre. Man denke nur an unsre ge ringere Rente, an unsre zahlreichen Klein bahnen! Nun aber bot sich ein Ausblick. Wir bcgriiszten es in unserm Leitartikel von: Sonntag tnit großer Freude, daß der Weg zur Betriebs-mittelgemeinschaft von Prens; en beschritten worden ist. Desto mehr muß es unangenehm berühren, das; Sachsen wohl wieder einmal unter der Ueberlegenheit Preußens zu leiden gehabt hat. Nun, die Heidelberger Veratungen stellen noch nicht den Abschluß der ergrissenen Maßregeln dar. Es bleibt zu hoffen, daß auch bei der preußischen Eisenbabnverwaltttng das Gefühl der r e i eh s dentschen Zusammengehörigkeit sichstärker erweist als oartikularistischet Stolz auf eigne hohe Ueberschüsse und aus die eigne Ueberleaenl)eit. Sachsen ist nach dem gestern von uns mitgeteilten Zugeständnis von inaßgebetider Stelle durchaus bereit, gemeinsam mit Preußen an der Beseitigung der jetzigen unersreulichen Eisenbahitverhälk nisse zu arbeiten, wir wollen hoffen, daß ihm von Preußen die Hand dazu noch geboten wird! end vpni wyiteln! idcrc ich Sieg« Wo bleibt Sachsen? then im ThtVterF l qnchtvortcstc er « »Auf« 50 Scisritx M c Sie ums· mit d» hole-m, das; I( dochkk - kaum« trotz Aktien» immv dar-f us: wip te wir gestern noch unter den ~Letztcn richten« unsern Lcscrn mitteilen konnten, tes nunmehr sest, daß Sachsen z u d e n chtigen Beratungen vcrfchicdettcr stschcr Eisenbahnverwaltungett über eine h ciuznrichtende Betrie b s m i t·t elg c - Fiuschaft keine Einladung cr kl ien but, wiewohl es fchon seit einiger it Erljcbungen und Vorarbeiten, die aus eine triebsknittelgemeinfchast binzieleiy veranstal hatte und auch ietzt noch durchaus bereit ist, t den anpetnjentsehen Verwaltungen ge- as mv»s Uhr. Dau- Zier-cui! ijtcs »W—e«ttcr ists-« Jisderte sie Ins-d kaum· pcrliesz lsvfawd e: H« mnigcuiclinjsqtr Laut-«. dlwargot trun- biieekk am liebst-en. hinn- ex dsor ilxm bygczqnexk folgt-J « Politische »Tt!gxsliibckfkht. snfchhftjtch zu handeln. · - Sachsen hat also beiseite stehe» tisfcU-szuktd»zwar«uszujreiwilligeh Dfetttfckjes ·Reich. Zutn Streit um Lippe. Jn der Bundes ratssitzitng am gestrigen Donnerstag wurde, nachdent der Vorsitzende des Hinfcheidens des Negenten des Fsürstentutiis Lippe gedacht hatte. der Antrag des FiirftliclJ Schauinburg-Lippi schen Niitiisterinntz betreffend die Thronfolge im Fsiirstentum Lippe, soioie eine den gleichen issegeiiftaxid betreffende Eingabe des Grafen Erich znr Lippe-Weiszenseld den zuständigen silnszfchiisfeii iibernliefeti. Die vom Lipvischen Landtag eingefetzte tcommissiom welcher die bei dem Landtage eiugebrachteit Vor-lagen über die Thronfolge überwiesen worden, hat gestern ihre Sitzung erst spät abends abgebrochen. Es wurde absolute Geheimhaltung der Beschlüsse beschlossen. Ein neuer Gent-erneut ftir Mantfchotn Wie uns ans Berlin geschrieben wird, verlautet dort in sonftgntunterrichteten Murme kreifen, das; der aus Urlaub befindliche Kapitän Tritpiseh der bisher dic Gouverneurgefchäfte in Kiautschoit besorgte, nicht wieder aus seinen Posten zu,riicktehrev. wird. Vorausfichtlich wird ex in nicht zu ferner Zeit zum Kontexadmiral befördert werden. Als sein Nachfolger gilt Frapitiiu z. S. v. Semmerty der zunächst vertretnngswcise mit dem Posten eines Gou verneurs im deutschen Pachtgebiet betraut wurde. Er wird als ein befähigter und ener gischer Offizicr geschätzt. Ein Sionflitt zwischen der Stadt Bcriin nnd der preußischen Regierung· Zwischen der Staatsregierung und der Berliner Stadtvev waltnng besteht neuerdings; ein heftiger Kon flikt, weil fich dac- Provinzialfchultollexiittni daz- Reclit deigeniefscti hat, die freie Licrfiigutig der Stadtvrwonltnifg tiber ihre Schnlriiitnte zu Verfaniniiiiitgskiweckeii aufzuheben. Die Ber liner Stadtväter haben gestern geaen die Hal tung der Zliegiisrixiig eitergisch Sprotest eingelegt, nnd sie fanden lsci dein Oherbiirgernteifter liirschner kräftigen Riicthalt Der Oberbürger meister drohte sogar, daß stch unter den ge gebenen: Umständen die Bürgerschaft um das «i«f«e’!j Das· iffgnj P« lzedqukxliztherz HIYZ ps pum den ersten Schritt handelt, der seit sehr sger HEFT« W d« Rkchtltng auf Beseitigung pjctzigen unerfreulicheii deutschen Eisenbahn rhältiiisfc und zur Anbahntiiig einer Reichs knbahicgemeinfchaft getan worden ist. i. »F iWentc wir noch in unsrer letzten Sonntags nmer unsrer» Freude Ausdruck gaben, daß der langen Zeiterbittejcter uxid kostspieli- ; »» H» II Zu; »? « L II Fionturrenzkämpse zwischen den verschie en dcntschen Staatsbahnen nun endlich »die snnngen sich ersiillen wollen« und »endlich frische: Zug in die Einigungsbestrebungen ommen ist«, so miissen wir heute -leider en, daß diese Freude an einer fortschritt n Tat recht gediimpst worden ist. Der Umstand, daß Sachsen seitens der preu chcn licgieritng bei den wichtigen Heidel ger Verhandlungen einfach übergangen den ist, kann nicht anders als eine un · nndliche Handlung Preußeng ichnei werden. Wir brauchen unsern Lesern tzu betonen, daß aller Partikulas smus uns gänzlich fern liegt. Wir ehen sogar gern und unumwunden zu, daß ·eußen uns aus dem Gebiete des Eisenbahn sen-T außerordentlich überlegen ist, f o über en, das; Sachsen längst schon aus eine selb ndige Eisenbahnpolitik hat verzichten niiisseik ergeradhweilPreußendcr Stiirkcre ,l)ai es auch die Pflichten des iärle re n! Es hat die Pflicht, dem Bun staate seine Ueberlegenheit nicht so schross len zu lassen, wie es gerade in der Eisen npolitik der letzten Jahre so ost geschehen ist. xEs sei zum Belege der-erwähnten völli- Ltn A bhä n g i gke it der sächsischen Eisen hnoerwaltung von Preußen an ein paar kispiele erinnert. Vor mehr als drei Jahren « 111 H; I( kk is? - Z s is! - We« g, ZOFIIFI g - Eski L. MAY« s I Mk« « I - Mk« M« so 1541 L. Musik«« kalm u. Achse. Lltigc Ausführung. Sillige Preise. U Amt I, esssxstdxsts ciden Zeitungen, Vor« « nachThurc-Btanv. irhcslkundcgh e 41. M« Idch u, Sonnabend. Der »tote Löwe« verboten. "s" Osiar Blusmenthal als staats-gefährlicher iiiiicllcrii Der ~blutige OBkar« —— fo nnte man einst den Theaterkriisikerx der iiiie Oskar«— so nennt man jetzt den Theater ckichreiber Blumenthal Und dieser «·fiiize tat« soll der Berfasser eines gefährlichen ndenzdramas fein? Das ist undenkbari doch ifi es so! Aus der Reichshaupkftadt mmt uns die erfchiittsernde Kunde, daß der irr Polizeipräfident v. Borries die Ausfüh g des »Toten Löwen» im Berliner Theater tttiagt habe. Ein Kam-He mit· einem toten wen! Viel Ruhm ist da i nicht zu holen. die Grunde? Wird etwa ein Sproß des Uiespohennollern auf die Bühne qebrachtii tware fiir Preußen allerdings ein Grund Verbots. Die toten fohennollern dürfen tmii Erlaubnis des Ida ierd auf der Bühne Leben zitriicklgerufen werden. Aber tein Ums! Hohenzo er lommt in dem Stücke vor; tdteinmgl ein Achilles oder Sie-ew- Blumen lö neueites Drama spielt überhaupt nicht in Iticben Landen. Spanien ift der Ort der »du-im. und die oandrumcsexbitp Sie ist in das Ist. Jahrhundert zuritckverlegn um kde ialiche Deutung zu vermeiden. Ein user taienluftiger Kiiniå Marco beißt -·iit mit feinem alten iniften der ihn im iaaie an Einfluß und Ansehen übertrifft, in EIN, scharfen Konflikt geraten. Die Gestalt S« Kdvigs isft aber durchaus uns; qedäifia use kkltkxltküwicsjiantzk ziikfrittqGcagiäeisli bearcg iftietin ar er rt,a rat-Jena. 111 deshalb will er den alten Minister los F— Dvtlxder iZeidet nicht im Groll von IN! Fürsten. ueh bleibt der Mrft dem F« Etminisier in Gnaden und Treue su- Usgftchivkicht zu ihm die Worte: i ein berkifches Gelüsten S dich fort von meinem Thron. Miste Mag-Hund· deine Gxdse ins) zwei lebensdurfkqe Bäume. e su nachbarliä gepflanzh ks zetftglofeu s' je Neste —- Und die te ten Nutz-Gasen ÆIJJDWAIIO »Es-»Ist·- ge us e n - II« tm Schatteu weise« Arten· Sich am Lcitscil fremde: Einsicht Arm und unfroh zu verbrauchen. Und so schied ich mich von dir. Doch wenn ohne dick) die Saaten Fleiß-m, die du cimft gesät, Und die Ernte deinex Taten Bald in vollen Garben steht, - Muß es froher um: exktsfachen Drincs Stolzes Hmchgefiihlx Dxwn sich sc! st exkxtlukhrlich machen Jst Der Großen qtröutes Sich« Man biraucdt wol-l kein Besonders sindiger Kopf du seht. um nicht sofort zu merken. an welched Ereignis des 111. Jahrhunderts diese Szene erinnert. Es ist ~eine unt-erkennbare Darstellung bestimmte: Vorgänge aus d-er zeit geniitihchcn GetchichteC Ltdsizz sind des-s Herrn v. Borricts eigne Worte. Ein Stiixl aber nur deshalb zu verbieten, weil es an vielleicht un liebtame Ereignisse »erinnert«, das gibt zu denken! Es n) rd sich wohl kein Gericht finden, selbst das« Berliner nicht, dad zugunsten des Herrn Poilizeinräsidenien entscheidet: wird. Jvu Fieamdutigar Deutschen Schauipiellzazisc wird mnachsst der ~Totc Sinne« unbeanstandet in Szene kreisen. Und Baron Ulsred v. Berger steht doch in der ganz besonderen Gimst des Kaisers. Er hiitte also wol-l zu allerersit und am aller-kreisten aus das persönliche Empsindett des Monat-then Rücksicht au nehmen gehabt. Nach Hamburgwird das Mfckktrliche Stiick in Leipzig und Wien geil-eben werden. Vielleicht konnte man Hzur Begtündun des poli- Uilicherzk Ver ois die Datlage anführen, h Odfkar Blumonthals Stück ein ganz gewöhnt-frag Schlütseldrama let. Das ist aber ausch nicht der Fall, Der Autor verwahrt« M in der Vorrede. die wir jüngst erst ver dtientlitltt haben, sellyit gegen eine derartige Auffassung. Auch ttsnimen salle bedeutenden Berliner Blätter darin üdereiw daß von niedriäer Seniationsbalckperei in dem Stücke nicht e Rede sein könne· We: aelien hier das polizeiliche Verbot wörtlich Moder. Es driickt fiel) lo »gewuinden aus. daß nran ed deutlich merkt: man war in großer Verlegenhein fo genannte Grün-de zu itnderu Es lautet: d VI) FVYZ ZJTMWYI vßchZiiswoiViZk . c US« Mit, c I sehe. meine Gesteh-Kinn« sur Zenit-wen Ausführung des Blumenthatlschcn Draknas »Der tote Löwe« in Ihrem Theater nach § 10 11. 17. des Illlgetitcinen Landreciits aus ordnungspolizeilichen Griindcetzxc versagen. Die Behandlung »dek- gewisnltcu Stoffes macht trotz der Iviirdigen Worin. die ihn! von dem Verfasser sie-geben ist, wegen der untvcrkcnnbaxext Darstc liu ng lkc - stimmt« Vorgänge aus der zeit qcnöfisischen Gcichichtc das» Verbot qcrckde in der Rcichslmnptstadt tiotwcttdig, wo die Erinnerung an die selbst erlebtest Er eignisse cinc noch unmittelbar-re ist. gez. v. Borste« C«- hat Stücke: gesehen, die viel sucht· an ~Vorac«inge ans der zectaeitszissisiiiiieit Cieiehiehte erinnerte-u« nnd die sdazu sogar sinkt) eine aus gesprochene Tendenz zur Schaic trugen. Son erbarctiweise durften sie »in -der Reichs-Hinunt st-adt, wo die Erinnerung an die selbikerleliten Erei tiisse eine noch unsniitteilsarere ist«, un anaefocisteii ausaesiiiprt zverdeiix sogar in! Rai. Schanspielhaiiscn Es se! nur an Felix Ephiiips old« »Geh-«« erinnert, das auch einst siir unser Dostheater ein Fun- und Kasseiistiick war. Die Geschicht: der Theaterzeniiir weis; tilxer viele Fehßrisse der Poiizeilieiiördeii zu berichten. Zu - eutsschiaiid aibt es nun zwar die Gerichte, die man ais entscheidende Jnstann anruseu kann. Diesen Luxus! aber können iich nur grosse Theater gestatten. Das! Proxiessiiereii kostet Zeit und Geld, und ost ist. wenn da« Ge richt zugunsten des Tlieaterdireltoro entschieden hat, aus irgend welchen Gründen die endlich erlaubte Ausführung des umstritteiieii Stückes nicht mehr· möalickx Der Senior hat aiin dinh seinen Aillen durchaeseizh So war es« schier zeit in Leipzig der Fall, als eine Wander triipve Gerhart Hauprniatins ~ExBeber« aus sithren wollte. Der Polzzeipräsidenå verbot das Stück. Der Direktor ries aerichtli ze Entieliek dung an, Ein ganzes Jahr xviijhrie der Pro zeß. Die·letz·i»e Instanz entschied definitiv: »Für Sachieu und die »Weder« srei.« Ja, aber was uutzte nun dem siegreiche« Direktor diese » gtiiiistitze Entscheidung? Er hatte ja Leipzig schon eit Monaten verlassen und befand sieh weit weg von den weißgritnoii GrenzvsädleH in irgend einer sitddeutschen Stadt. Der der: l lolieeMUdent hatt· all( does recht behalten« obwohl der Herr Theater-Direktor recht be kom»llc·clc·hatt»e...» · «·»» «« « » Die Dresdner Zeninr hat n? bisher: stets als naclysiclitig nnd verniinftig ewieseir. Es sind hier Skiicle iilscr die Biilmeii gegangen, die nimnlxieiii engiienzinexi Tslxilisier in Zorn und Llcrger versetzt mitten. Und Dresden ist dabei dort) nicht zugrunde gegan en. Berlin aber ist seit Dezennien ichoic dursi seine eise rose xkekiinr bekannt. Tod) all die strenge e voniiiiixtsiiiixi lmt e:- niiljt hindern können, daß in Iie;1L«-c.ln)1o11 die großen nnd kleinen Stern bcrgc Echnle Inachtein Die Zensnr ist ein schlechtes Scl)utzmi:iel. Sie wird oft zur unge tvolltcn Reklamr. Osten« Blnmenthal wird im stillen Eiern! v. Burries dankbar die Hand driiiiem denn sein »Tai« LöweC der. vie!- lcicht bald wieder· aus immer sang- tin-d klang— los begraben worden wäre, ist nun erst recht lebendig geworden . . . C. M. Klcijccs Fscuillctom = Nu Rcsidcnzthcizter wisrdjxrutp F. U. BscsptyerYmis Trcsxma Jkapfscnsstrsctw gw gsc"v-.-:k. tviisrigioxi Spsinxstag wasclytnihtscvg gelangt lass-i sctxtniiicigstsc-u Prvixkcn ·d«i«c Opkssvcsttc »Jo asnnxy Frass-site, Jieanetstoeck von: Lacosntc aus: Anffiihrltsng, swäyvcnd akbensds M: Uhr Casrl Elsisillöedcw Opevesvve »O ev B est tzi Ist icpczptj im Sszezse guckt. » · =- Sonisabendvefpcr in Kreuzkirchtz nach· mitluvgis 2 sub-r: I. Lckasvisatimsstssen Tür Omsel ikber den dass-o conttnuo dick Bqklykchbkx Ida-Mast: VIII-einen, Uhu-nett, Sigm-en, zixvgtecich von sksrsmktz Liszt. F. ~-O«erslsch lieb Ilasb’ »ich» dich, o »He-ist«, sicchsstsisiisiiiscgsc Wiostscttse von shcsiptriw Schtijxx (1585—16721- Z. Zwei gcsstlichlc XVI-Löst isür Sopvatn s) »Tvo«ft«, b) »i’s-I«krchtc Idsich Ums-It« vom encjsnlyissld Beweis, vosvgsetvagcm von Frau: Ohms· Emmy Shqrkckk H· »Lsuds.tc Domitllltlh omnes xccntcsC Mode-sie für zwei Chöre von v. P. Sazczvesztka Palyftvjzta «« · « · · · Y=" Miste-le Es; Issiäskäsucutirigs Sau-nahend dzsn s. Oktoilser Irsachmitstsagg 4 U . I. Sonate sur Oraeljtii AsMoll vom Joskph 111-KLEMM, Zi- YFZIJJEHIIJFLN YEZ««JIFJveidOMYZSIÅE4OFY-EYF sei? Mit san-d O «: Eva« WORK-upo mentvvn Jst Mir) Just-pos-
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