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01 Deutsche allgemeine Zeitung : 08.03.1849
- Titel
- 01
- Erscheinungsdatum
- 1849-03-08
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id799109797-18490308018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id799109797-1849030801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-799109797-1849030801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDeutsche allgemeine Zeitung
- Jahr1849
- Monat1849-03
- Tag1849-03-08
- Monat1849-03
- Jahr1849
- Titel
- 01 Deutsche allgemeine Zeitung : 08.03.1849
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Leipzia. Vic Zeii.<«g knchciut t.'igilch. Zu beziehen durch ullc Pust, »mter des In- unvAuölan. »es; in Krankreich durch G. A. Alexandre In Strutz, bürg, und bei Demselben in Pari«, dir. A, rus Uuice 0»m» <z- K»r»re!I>i Deutsche Allgemeine Zeitung «Wahrheit und Recht, Freiheit und Gesetz!» Jnsertlsn-gebühr für de« Raum einer Zeile 2 Ngr. inEugsand durchWittlam- L Rvrgate in Bonbon, 14 Henrietta»Street, Co vent. Garden. Preis für das Vierteljahr 2 Thlr. Zur Nachricht. Auf d»« mit d<m I. April 18« b-gmu-nd- m-rtrMrlich- Abvnnrmrnt der Deutschen Allgemeine» Zeitung w-rd-n Sei allen Postämtern und Zeitungsexpeditionen des In- und Auslandes Bestellungen angenommen. Der Preis beträgt viertel jährlich in Sachsen 2 Thlr., in M-enßen 2 Thlr. 5-/r Sgr., in Oesterreich 7 Fl. 36 Kr. Ueberblick. Deutschland. U Frankfurt a. M. Oestcrreichische Note. Frank furt a. M. Nationalversammlung, Interpellation des Abg. Würth. Präsidentenwahl. Vortrag des Ministerpräsidenten über die Kündigung des Waffenstillstandes. — Die Erklärungen der Regierungen von Schwe- rin, Altenburg und Braunschweig. — Die ehemalige Bundesversammlung. * Frankfurt a. M. Die Fraktionen der Linken. Der Jahrestag der Märzbewegung. Märzfeier in Wiesbaden, Dresden. II. Kammer, Petitionen. — Verordnung in Betreff der Jagdzeit. München. Die Abgeordneten. Das Ministerium. Die Reichsräthc. Die Märzfcicr. — Re volte in der Saline Orb. Hannover. Die Kammern. — Ordensverleihung an Windisch-Grätz und Jellachich. — Verhaftung in Holzheim. Karlsruhe. II. Kammer, Preßgesetz. — Mannheim. — Konstanz. *Ärnstadt. Die k. sächsischen Reichstruppen. — Die mecklenburgischen Stände. Der Groß- Herzog und die Bürgerwehr. Kiel. Die Rüstungen. — Die Landcsver- sammlung. Lord Palmerston. — Russisch-dänisches Bündniß. — Die Jm- mediatcommission auf Alsen. — Verwahrung der tauenburgischen Lan- dcSvertretung. Hlreußen. V Berlin. Die Präsidentenwahl der ll. Kammer. — Die II. Kammer. — Der Adreßentwurf der l. Kammer. — Programm des rech ten Centrums. Berlin. Der Proccß des Abg. Kuhr. Antrag in der II. Kammer auf Aufhebung des Belagerungszustandes. -- Hr. Krack rügge. Die Buchdrucker. Nees v. Esenbcck. Der Piusverein am Rhein. — Das 6. Kürassicrregiment. — Ordenszurückgabe. — Programm der demokratisch-constitutionellen Vereine Rheinlands und Westfalens. — vr. Grün. — Die Polen in Posen. *von der Mder. Friedenshoffnungen. Desterreich. Wien. Das Treffen bei Kapolna. Feldzeugmeister Nugent. — Die Rüstungen in Mailand. Die deutschen Abgeordneten. — Weg nahme eines Gcwehrtransports. f Leipzig, 7. März. Die Nachrichten aus Frankfurt a. M. sind heute von mannichfachem Interesse. Minister v. Gagern machte der Nationalversammlung die erste officiclle Mittheilung von der Kündi gung des Waffenstillstandes von Malmoe, erfolgt, wie er sagte, in ei ner den Verhältnissen nicht entsprechenden, unförmlichen Weise gerade bei Eröffnung der unter englischer Vermittelung cingeleiteten Friedens unterhandlungen ; diese würden dadurch jedenfalls unterbrochen, bis eine vorläufige Verlängerung der Waffenruhe vereinbart sei, eine Bedingung, welche die englische Regierung als jeder Unterhandlung unumgänglich vor ausgehend ansehe. Der Minister sprach dabei gelegentlich aus, daß mit Frankreich die freundschaftlichsten Beziehungen beständen, und daß über die Schweiz nicht mehr zu klagen sei. Von Sachsen-Altenburg, Bremen, Braunschweig, Mecklenburg-Schwerin sind Erklärungen in der Verfas- snngssache eingegangen. Bei der vorzunehmenden Präsidentenwahl für den nächsten Monat wurde der Abg. Simson wieder dazu berufen. Auf die nächste Tagesordnung find die rückständigen Grundrechte gesetzt wor den. Unsere Korrespondenz berichtet von einer neuen, beim österreichi schen Bevollmächtigten eingegangenen Note vom 27. Febr., mit be stimmten Erklärungen für ein Neichsdirectorium und dem Auftrage, mit den Bevollmächtigten der übereinstimmenden Negierungen einen demge mäßen Collectivcntwurf zur Mittheilung an die Nationalversammlung auszuarbciten. Aus Preußen wird die Constituirung der II. Kammer und die Wahl des Abg. Grabow zum Präsidenten mit 171 Stimmen gegen 158 für v. Unruh berichtet; ein Antrag aufBecndigung des ber liner Bclagerungsstandcs wird demnächst in dieser Kammer erfolgen. Der Adreßentwurf!. Kammer wird mitgetheilt. Er folgt der Thronrede und hat nur in dem Satze von den Vorlagen über den Staatshaushalt einge- schoben: „einschließlich des Staatsschatzes". Rücksichtlich der erfolgten Kündigung des dänischen Waffenstillstandes hofft er Schlichtung der dadurch drohenden Irrungen ohne Nachthcil für Ehre und Interesse von Deutschland. Ueber die Verfassungsarbeit der Commission des österreichischen Reichstags theilt unsere Korrespondenz aus Prag Einiges mit, was aber nicht gerade zu versprechen scheint, daß die Annahme des Entwurfs im Ganzen sofort erfolgen werde. Aus Un garn und Siebenbürgen wird hinsichtlich der jüngsten KriegSereigniffe «och Mehre- beigebracht. Die Wegnahme von 2v,0vv für die Insur genten bestimmt gewesenen Gewehren wird aus Olmütz bestätigt. In der badischen II. Kammer ist ein neues Preßgesetz berathen worden, welches Verfasser, Redacteur, Verleger, Drucker (und weshalb nicht Zeitungsträger, Papierfabrikant und Lumpensammler auch?) selbst von außerhalb Badens erscheinenden Blättern wegen sträflicher Angriffe auf dasselbe vor badische Gerichte zu ziehen gestattet. Der Reichstag in Dänemark fährt mit Bcrathung des Grundgesetzes fort. Aus Paris wird von Entschließung der Regierung zur Mitintervcntion in Nom geschrieben. Die Angeklagten des 15. Mai sind aus Vin cennes nach Bourges gebracht worden, um vor den Staatsgerichtshof gestellt zu werden. Aus Italien sind heute keine Berichte eingcgan- gcn, welche die Sachen weiter brächten. Die englischen Nachrichten bieten nichts von Belang. Deutschland. G Frankfurt a. M., 5. März. Endlich hat auch Oesterreich das Schweigen gebrochen, das cs bisher über die Einzelheiten der deut schen Reichöverfassung beobachtete. Die österreichische Regierung erklärt in einer vorgestern an Hrn. v. Schmerling gelangten Depesche, sie habe in ihrer Note vom 4. Febr. ausgesprochen, was sie nicht wolle; nun sei cs an der Zeit, sich positiv über die Bestimmungen zu äußern, welche nach ihrer Ansicht die neue Reichsverfassung enthalten soll. Vor Allem gelte dies von der Oberhauptsfrage, indem es wesentlich sei, so bald als möglich die Form festzustellen, unter welcher das „Reich" eine Einheit nach außen darstellen soll. Die österreichische Negierung könne bei der gegenwärtigen Sachlage in Deutschland nur die Form des Di rektoriums als ausführbar erkennen. Die Depesche geht sohin auf die Einzelheiten dieser Regicrungsform ein und entscheidet sich für ein Col legium von sieben Mitgliedern, wofür Oesterreich, Preußen und Baiern je ein Mitglied, die übrigen Staaten nach Kreisen die weitern vier Mitglieder ernennen, und worin Oesterreich und Preußen je zwei Stim men führen. Oie Mitglieder sollen an specielle Instructionen nicht ge bunden sein und Stimmenmehrheit soll in allen Fragen entscheiden. Was den Vorsitz in dieser Bundesregierung betrifft, so wünscht Oester reich denselben den hergebrachten Verhältnissen entsprechend geordnet zu sehen. Hr. v. Schmerling wird angewiesen, gemeinschaftlich mit den Bevollmächtigten derjenigen Regierungen, welche sich für diese Form des Reichsobcrhauptö erklären, einen vollständigen Entwurf über die Zusammensetzung dicser Reichsregierung auszuarbciten und diesen Col- lectisentwurf sohin der Nationalversammlung vorzulegen. Wir sehen in diesem Eingehen der österreichischen Regierung auf die Verhandlung eines der wichtigsten Bcstandtheile der neuen Reichsverfassung die ent schiedenste Antwort auf die wiederholt verbreiteten Gerüchte, Oester reich wolle in den Bundesstaat nicht eintreten. Wir können an dem aufrichtigen Willen der österreichischen Regierung, sich dem deutschen Bundesstaat einzufügcn, um so weniger zweifeln, als diese Depesche vom 27. Febr. herrührt, somit zugleich als eine Antwort auf die In terpellation des Abg. Palacky (Nr. 58) dienen kann. Frankfurt a. M>, 5. März. In der heutigen Sitzung der deutschen Nationalversammlung zeigt der Präsident den Ein gang fernerer auf das Verfassungswcrk bezüglicher Regierungserklärun gen, und zwar von Mecklenburg-Schwerin, Sachsen-Altenburg, Bre men und Braunschweig, an. Abg. Gcvckoht meldet für den volks- wirthschaftlichcn Ausschuß einen Gesetzentwurf über die Auswanderung, Abg. Teichert einen Bericht für den Wchrausschiiß an, wonach über die vom Abg. Vogt eingereichten Statuten der Bürgerwehr von Gie ßen, Wetzlar und der Umgegend, in Betracht, daß dieselben mit den Landesgesetzen im Widerspruche stehen, die motivirte Tagesordnung an- gerathen wird. Der Gcsctzgebungsausschuß über den Antrag des Abg. Roßmäßler über angebliche Verletzungen des Briefgeheimnisses und die Verwirklichung deS §. 12 der Grundrechte räth in Betracht, daß die ser Gegenstand ip den Bereich der Landesgesetzgebung gehören würde, zur moMrtt» T-geSordnung überjugehen. Für den Untersuchung--
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