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Weißeritz-Zeitung : 30.09.1851
- Erscheinungsdatum
- 1851-09-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185109309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18510930
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18510930
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-09
- Tag1851-09-30
- Monat1851-09
- Jahr1851
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 30.09.1851
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Dienstag. Ur. »7. 30. Septtr. 18S1. !N Erschein Dienstag» «uck Freitag». Zn beziehen durch allePofianstal» ten. Preis pro -ch Znstrate »erdm «Üt , M, U« Zeil, »««chstU und . in «Le« Expeditione» Aus dem Baierlande. »Slrio, Aus Altenberg. (Frecher Diebstahl.) Am vergangenen Freitag, hen 26. Seplbr., wurde dem Gutsbesitzer Boden in Dob'ra, in ^er Mittags stunde ein Ochse von. dih.HkM^geflohttn, welchen derselbe auf seinem Felde ängepfloas halte. Der Dieb hatte mit größter Dreistigkeit, den Ochsen loSgemacht und fvrtgesührl, währens ohyweit davon esne Krau Hafer wendet, welche sMlbt, dejselbo W vom Besitzer abgeschickt, solchen zu-h-lep^ ,.AIS ^aber derselbe deS AachntiltagS wieder, anspaWepj Mill, .pnd seinen Ochsen vergeblich suchte, stellt sich natürlich der Betrug heraus. Da nun aber der Dieb, welcher angeblich aus Maren sein und Ftcklsr heißen sosl, keine Schleichwege, viel mehr auf der ganz gewöhnlichen Straße nach Bären stein über Geising, Altenberg, Zinnwald bis, nach Eich wald in Böhmen gezogen ist, so war, da ihm unter wegs viele Leute begegnet waren, die Spue bald auf- zufinderi, sind so Üilstve denn derselbe im untern Gast« tzöfr M'KichwakVustÄch denselben Abend gefänglich ^cinWoaen, alS ex derchS daS Geld für den im obern - GaMoß MMen Thal.r) in der Tasche hatw.' Er ist/ nachdeni ler ist T e p l i tz verhört worbet, wär, vom Laüe'nsteiNer GrnSd'aritteÜ abgeholt und jedenfalls nach Liebstadt in Arrest traULportirt nicht einen . Pfennig Kosten abverlangh vielmehr ganz unentaeldlich erpebirr hat. //^ Dre-den. Die Herb stubungen Untergrup pen sind vom Wetter gar nicht begünstigt worden. Da» Cantdnnement der zwischen Chemnitz und Oede- ran zusammengezogenen Brigade ist bereits aufgehoben, die große Revue über die bei Bautzen kantonnirende Brigade, welche der König selbst, mit seiner Gegen, wart zu beehren gedachte, tÜS ^RegenwetterS halber ebenfalls abbestellt. Nach Eintreffen der einzelnen Ab- theilungen in ihren Garnisonen wird durch Beurlau bungen sofort der frühere Präsenzstand wieder her. gestellt werden. , — Die wendische „Nowiny" vom 13. Seplbr. bringt einen interessanten Artikel von der Saidau, den wir hier folgen lasten: „Bergangenen Sonntag wurde in Budissin ein gewisser M. verhaftet, weit er sich längere Zeit für den zweiten Messias oder den letzten Sohn GolteS auSgegebrn hatte. Wir chit ver nommen , hat er dasselbe auch vor Gericht, behauptet und angegeben, daß er PieS MrS von seinem himm lischen Barer erhalten habe, von dem er auch in die Well gesendet sei, damit er in die jetzige Finsterniß leuchte öffentlich, und die Zeit herbeisühce, von der gesagt ist: „„ES soll ein Hirt und eine Htt/Pe wer- den."" Er selbst hält und gibt sich auö fstr dfe" einen Hirten, hat dies einigen wenigen Freunden n getheilt und sie auf JesaiS.-N verwichst, porin er sich geschildert finde. Nach seinen Rednr und in den letzten Briefen, die er an seine Gläubiger geschrieben, ist seine Absicht dahin gegangen, GlaubenSvrüver um sich zu sammeln und M ihnen hinaus zu ziehen durch Aegypten, in ein Lünd, das jhist der Herr erst MgeN wurde. Ddit^ wollte er, und will eS noch, eine Kirche bauen, und. datzMeich GotkeS gründen. Schon sieben Jahre hat er dielen Beruf in sich ge fühlt, aber seine Zeit war üst setzt ge kam men. Heber ein halb Jahr ging er nicht mehr auf Arbeit, weil eS ihm Gott selbst verboten hakte. Er läßt Andere für sich arbeiten' und dich sollen einst den himmlischen Lobn empfangen. Schon seit längerer Zeit soll M. dieses Wesen getrieben haben; doch nur wenigen sei« d-Mck) EM" M MchstWH Wß-'M M d« »Ä-g« k'- '^s! Die heutige Nummer beWeßt das dritte Quartal der Weißeritz-AeitM. Für die bis herige, sich immer steigerude^Heilnahme an dem Blatte verbindlichst dankend, t^eht/chrerdurch die Einladung zum neuep Momement. Die Zeitung erscheint auch fernes) .^früherer Weise, wöchentlich zweimal IW,-D zu dem Preise von 19 Nar. xr» Quartal durch alle Postanstalterr zu bezichenr Abonstmtmn in der nähem Umgebung wird dieselbe durch die Boteft Mf das schnellste zugesendet; für die hiesigen erfolgt die Ausgabe schon des Montags und Donnerstags Abends von 6 Uhr an. —Bekanntmachungen in derselben sind durch die weite Verbteitung des Blattes stets vom besten Erfolge beglettet. . ' . Dippoldiswalde, 29. September 1851. .„-r Die Expedition der Weisteritz - Zeitung.
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