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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.02.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-02-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191902232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190223
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190223
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-02
- Tag1919-02-23
- Monat1919-02
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.02.1919
- Autor
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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sik WM MU LmM Mns, 8t W«, ßMiDilt, Nimim, MMl, MmÄä. Wsm TtMs, A ZM St. Meli. NmWdE Mr«, MemW. LMmml ml AMÄ Amtsblatt für das Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein Älteste Zeitrnrg im Amtsgerichtsbezir? . «S Jahrgavg. - ——« Nr. ^5. Sonntag dm 23. Februar 19(9. Die Geschäftszeit des unterzeichneten Stadtrnls für das Publikum ist Vie folgt festgesetzt worden: 1. in der Ratskanzlei, im Standesamt, im Polizei-- und Einwohner meldeamt, Stadtbauamt, Lebensmittelamt, Arbeitsnachweis- und KriegShilfsunterstützungsamt sowie in der Stadtkafse von 9—l Uhr vormittags. 2. In der Sparkasse von 8—1 Uhr vormittags und von 3—5 Uhr nachmittags, NN den Tagen vor Sonn- und Festtagen von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachniittags Ununterbrochen. Stadtrat Lichtenstein, am 21. Februar 1919. z SWWMMll W S«W W Mktzn. Anfangsgehalt 1200 Mark, steigend aller 3 Jahre um 100 Mark bis 2800 Mark. Außerdem Teuerungszulagen nach den Sätzen für Staatsbe amte, die sich danach richten, ob die Bewerber ledig oder verheiratet sind und ob bezw. wie viel Kinder sie besitzen. Gefordert werden: kräftiger Körperbau, Mindestgröße 1.70 Meter, Unterosfizier-Grad und aus reichende geistige Befähigung, die durch eine Prüfung nachzuweisen ist. Probedienstzeit 2 Monate. Die Stellen sind Militüranwärtern und Inhabern des Anstellungsscheins Vorbehalten. Bewerbungen bis 10. März 1919 erbeten. Stadtrat Lichtenstein, am 20. Februar 1919. LlchtexBri«. Verkaufsstelle Bürgerschule. Montag von 3 5 Uhr: Lcberwurstauf- strich 4,50 Mark, Feigen 's« Pfund 2,50 Mark, Würze in Flaschen 2,50 Mark, 3,50 Mark, Kaffee-Ersatz in Päckchen 1,25 Mark, Nähr hefe, Eitabletten, Stärke-Ersatz, Knochenbrühwürfelmasse Vi Pfund 90 Pfg., Feinkostsuppe, Senf in Gläsern, Waschseife *« Stück 4,25 Mark, Akazienhonig 1 Pfund-Glas 10,50 Mk., Blutwurst 2 Psd.- Dose 10 Mark, Leberwurst, 2 Psund-Dose 11 Mk., Fleischsülze 1 Pfund-Dose 4,80 Mark, Griebenbrotausstrich Mk. 4,50, Eier, Ab schnitt 15, Nr. 2053 bis Ende, 1 Stück 55 Pfg. Martoffelverkauf, auf Wochenkarte, Abschn. 17, 5 Psd. 60 Pfg., findet nur Montag von 8—12 Uhr in der üblichen Reihen- und Nummern folge statt. Dritter, Abschnitt 0 der Landesfettkarte, Nx, 1—955 bei Dietrich, Nr. 956 bis 1583 bei Koch, Nr- 1584 bis Ende bei Wagner, 50 Gr. 54 Pfg. Marmelade, 6. Al. X. 8., Abschnitt 7, /, Pfund 50 Pfg. Sauerkraut, 1 Psd 25 Pfg., bei allen Händlern. Arlauberfleisch bei Fleischermeister Brosche. EtuMt-HmkH MW vt. Mck Einlage-Zinsfuß 3 bei täglicher Verzinsung. — Aufbewahrung Waschmittel, 1 Paket 30 Pfg., größere Dosen 1,50 Mk. s. 2,10 M. 55 Pfg., 1 Flasche l,10 Mark, Nährhefe, Pfund 90 Pfg., Qualitätseztrakt, 1 Dose 4,30 Mk., 2201 — 2600 vormittags 10—11 Uhr, 2601—Schluß vormittags 11—12 Uhr, 1— 300 nachmittags 2—3 Uhr, Nr. 301—600 nachmittags 3—4 Uhr, 601—900 nachmittags 4—5 Uhr. Dienstag, den 25. Februar, vormittags 8—11 Uhr: 10 Psd. Kohlrüben 90 Pfg. — 10 Psd Möhren 1,— Mk. Der Ortsernährungsansschutz sür Callnberg. Lebensmittelvrrkauf in Callnberg Montag, den 24. Februar, vormittags 8—11 Uhr Nr. Nr. Nr. Gulasch, Dose 6,50 Mk. Leberwurstartiger Brotaufstrich Dose 4,00 Mk- 4 Jahren auf Kinderkarte Marke 5. Srefischverkauf Montag, den 24. Februar, 9» Pfd. sür 50 Pfg., Lebensmittelkarte Nr. 1551—1800 vormittags 8—9 Uhr, Nr. 1801—2200 vormittags 9—10 Uhr, Bouillonwürfel, 10 Stück 40 Pfg., Salattunke (Essig-Ersatz) FtascheBlutwurst, Dose 5,50 Mk. und Verwaltung von Weripapien und Kriegsanleihen unentgeltlich. Gemeindeverbandsgirokonto Nr 2. Postscheckkonto Leipzig 26808. Fernsprecher Amt Lichtenstein 264. Geschäftszei: 8—1, 3—5, Sonnabends 8 2 Uhr. Strengste Geheimhaltung. Knochenbrühextrakt „Plantvx", '/§ DoseSenf, l Glas 90 Pfg. 85 Pfg., '/« Dose l,50 Mk., DoseSülze, Dose 4,75 Mk. 2,80 Mk., 6 Dose 5,— Mk., Griebenbrvtausstrich, 1 Dose 4,50 Mk, Dänische Trockenbouillon 1 Psund-1 Paket Kaffee-Ersatz ° Dose 9,— Mk., 1 Paket Morgentrank 1 Ungarischer Akazienhonio, */,-Pfund-1 Paket Milchsüßspeise i Glas 5,50Mk., 9,-Psd.-Glas I0,50M. nachmittags 2—4 Uhr Kin d e r nöhr mittr l für Kinder unter Holzverkauf aus Forderglauchauer Revier. Montag, den 24. Februar gelangen im Rümpfwaldc auf den Holz schlägen am roten Berge und an der Forsthausstraße 290 Derb-Stangen, 10 13 cm stark, 20 Rmtr. Kieferne Nutzrollen, 2 m lang, 100 Wellhdrt. Brennreisig und 15 m Parzellen Kurzstöcke gegen sofortige Bezahlnng zum Verkauf. Zusammenkunft um 9 Uhr auf dem Schlage am roten Berg, gegen 11 Uhr an der Forsthausstraße. Glauchau, den 17. Februar 1919. Gräfliche Forstverwaltung und Rentamt. Eitablettcn, 1 Paketchen 15 Pfg., Sultania-Rosinen, D, Pfund 2,50 Mk. Stärkemittel „Stärke so" 1 Paket 25 Pf., Leberwurst, Dose 6,00 Mk. Krabben-Extrakt, kleine Dosen, 1,00 M- us°SN°L Kurze wichtige Nachrichten. 'Der Generalstreik im Ruhrrevier zeigt cin deut liches Abflauen, Regierungstruppen sind in genü gender Stärke vorhanden. Schwere Kämpfe gab cs vor allem in Wattenscheid und Bottrop. Es wurden Hierbei große Zerstörungen angerichtet, die Spar takisten hatten blutige Verluste, ebenso die Bürgcr- wehr in Bottrop, wo die Spartakisten ein Schrek- kenSregiment .fuhren.. Wilhelmshaven ist von Regierungstruppen ge- Nominen. Die Spartaknsunruhen in der zweiten Zannar- woche in Berlin haben, nach den nunmehr vorlie genden Schadencrsatzanmeldnngen an oie Stadtgc- rneinde Berlin 9 Millionen Mark Schaden verur sacht. In einer Spartaknsversammlnng nm letzten Sonntag wurde die Zahl der Spartakusvpfer oei den Januarunrnhen auf 437 Tote und mehr als MO Verletzte angegeben. * Der Kommunist Lindemann wurde in Weimar wegen des Verdachts des versuchten Hochverrates scstgenommen. Die Kvmmnnisten und Unabhängigen Versuchten erfolglos ihn aus der Haft zn befreien. * Zwischen den Thüringer Staaten schweben .Ver- emigungsverhaiidlungen. * Das Berner Tageblatt meldet, daß Sven Hedin Mit der Uebcrsetzung der Denkschrift des Gcncrals Ludendorff, welche dieser zn seiner Scrtcidigung wäh rend seines Aufenthaltes in Schweden geschrieben OtgoNnen hat. ... ! Im englischen Unterhause wurde bekannt gege- « ben, daß bisher von Deutschland ansgeliefert wurden l alle schweren und alle Feldgeschütze, alte. Maschinen gewehre, Laufgrabenmörser und Flugzeuge, 4065 Lo- komotiven an Stelle von 5000, 126 800 Waggons an Stelle von 450000 und 1276 Motorwagen Damit ist die hungrige Entente noch nicht zufrieden Sie fordert noch mehr Schiffe, alle U-Boow, Zerstörung der N Boot-Docks, der NcpnraIunvcrlst'Own, Aus lieferung der Zeppeline nsw. " Die Verhandlungen über das Lebensmittel-, Schiifahrts- und Finanzabkommen mit Deutschland beginnen am Montag in Spaa- ' Z ! ' ilf Der Mörder Elemenceans hat noch keine AuS- fagen gemacht über die Tat. Der Zustand Elemen- cee.us hat sich verschlimmert. ÄHlMNl-MWÄNS. Weimar, 21 Februar. D-u Schluß der Aussprache uia,!4 Frau Zieh (Unabh.). Sie erklärte, daß der Regierung das Kainszeichen des Brudermordes ansgedemkl fei S c wurde zur Lrdnung gerufen, cbcnsv ein großer De 3 ihrer Parteifrenndc, die sich dnrcb Zurufe mit die str lBcmerknug idenlifiuerteu. Die maßlosen Zeder - treibungen und Berdrelmngen der Fran Zietz ver anlaßten den Reichsminister Roske zn einer smar- fen Erwiderung. Einige Mitteilnngen Noskes pber die Lage in Gotha gaben Anlaß zn einer langen n. stürmischen Anseinandcrsetznng zwischen den Unab hängigen, einem Plötzlich ansgetauchten Rcgierungs- vertreter voll Golha und der Reichsregierung Der unabhängige Vertreter von Gotha bestritt die Nos- büche Darstellung und lvurde. dabei unterstützt von eine»! sehr jugendliche!! Dr. Löwenhardt, der sich als Gothaer Regiernngsvertreter das Wort ver schaffte. Bei näherer Prüfung ergab sich die höchst zweifelhafte Legitimation dieses Herrn, den der Präsident darauf aus der Ratioualversammlung ent- fermn ließ. Die Unabhängige!! tobten und lärmten^ Zn dar IE Abendstunde wurde die Kreditvorlags nnt.r Ableh.mi t aller Abändernngsani äga in drit» ter Lcsnng verabschiedet. '-fr rsr .>kr^ l" Weimar, 2l. Febrllar. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Scheide- m a n n seiner Entrüstung und Trauer Ausdruck üvcV die El merdnng des Ministerpräsidenten Eisner.NichlS " bezeichne den Niederbruch einer Zeit, deutlicher, als NUNN das Attentat znm Mittel des politischen Kam- pst s würde. Bei der folgendeii Fort'ehung der Besprechung der R-giernngscrklärniig malt Ministerpräsident Schei demann die Znstände unseres Vaterlandes jn dnitc- ren Farben. Die junge Republik würde in kürMev Zeit vor der schn i rdgslen Erschütterung wenn Nicht vor dem Zusammenbruch stehen. Wenn es nicht ge länge dem Wahnsinn und Verbrechen im Ruhrge biet ein Ende zn m np. n, bräche der Boden victtcickst schon in kürzester Zeit zusammen. Ein Antrag gegen den Gewaltfrieden und Bol schewismus ist von allen Parteien .(außer den Un-
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