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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.08.1934
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19340823018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1934082301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1934082301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-23
- Monat1934-08
- Jahr1934
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 23.08.1934
- Autor
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Der Diensteid der öffentlichen Veamten lautet: „Ichschwöre: Ich werde dem Führer de» Deutschen Reiche» und Volke», Adolf Hitler, treu und gehorsam fein, die Ge setze beachten und meine Amtspflichten gewissenhaft erfüllen, so wahr mir Gott helfe." 2. Der Diensteid der Soldaten der Wehrmacht lautet: „Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Lid, datz ich dem Führer de, Deutschen Reiche» uud Volke», Adolf Hitler, dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht unbedingten Gehorsam leisten und al» tapferer Soldat bereit fein will, jederzeit für diesen Eid mein Leben einzufehen." Vie lm Dienst befindlichen Veamten sind unverzüglich gemäß Ziffer 1 zv vereidigen. Da, Gesetz über die Vereidigung der Veamten nnv der Soldaten der Wehrmacht vom 1. Dezember 19ZZ — Leichsgefetzblatt l, Seite 1016 —, und die Verordnung vom 2. gleichen Monat» — RGVl. I, Seile 1917 — werde» aufgehoben. Auf Grund diese» Gesetze», nach de« alle öffentlichen veamten auf die Person de» Führer» uud Reich»kanzler» Adolf Hitler zu vereidigen find, wie die» bei den Soldaten der Wehrmacht bereit» gefchechn».tst, hat der RÄchsminlster de» Indern sa»tlich»>L«hvrde» angewiesen, die Vereidigung der im Dienst befindlichen Veamten unverzüglich vorzu nehmen. „Alles, wasIMMM nW.nWauaMWktt" MtmUlN« mit Nm WmmMatg Searst Müuche«, 22. August. Gelegentlich seiner Durchreise durch München, wo sich der bekannt« amerikanische ZeitungSkünig William Randolph Hearst aus dem Wege von Benebia nach Rothenburg zwei Tage aushielt, ergab sich für den AuSlanbS- pressechef der NSDAP., Dr. Hanfstaengl, wiederum Ge- legenhett zu einer Reihe privater Unterrebugen mit Mister Hearst über die augenblickliche politische Lage. Hearst führte dabei u. a. auS: „Sie kennen mich nun seit dreißig Jahren und wissen, -aß «S «ich immer wieder «ach Deutschland gezogen hat — nach München. Nördlingen, Dinkelsbühl, Nürnberg, Frank« furt und — seit einiger Zett leider auch nach Nauheim, wo ich mich hin und wieder um meine Gesundheit kümmern muß, um einer neuen Epoche aufreibender Arbeit wieder gewachsen zu sein. Zu Ihren Aerzten in Deutschland habe ich immer uneingeschränkte» Vertrauen gehabt.* Hinsichtlich der Volksabstimmung vom 10. August äußerte sich Hearst u. a. wie folgt: Eigentlich kommt baS Wahlresultat einer einstt mm tarn Willensäußerung gleich. Diese überwältigenden Majoritäten, mit denen Hitler als erster die Welt in Staunen versetzt hat, und die wir setzt gelernt Haven fast wie Selbstverständlichkeiten hinzunehmen, eröffnen im gewissen Sinne ein neues Kapitel der modernen Geschichte. Sie wissen sa, Herr Hanf« staengl, wieviel ich für Deutschland und das deutsche Volk übrig habe. Ich hege de« Glaube«, daß alles, was De«llchla«d in irgendeiner Weise «ntze« kann, letzte« Sudes »er ganze» Welt zugute kommt. Daher billige ich auch mit meinem ganzen Herzen alle», was Deutschland förderlich ist. Gelingt eS Hitler, seinem Volk Frieden, Ordnung und Wege zu jener gesitteten Entfaltung AnrchörtrS Artest Französische» Gericht «egen Saordevffche Saarbrücken, rr. August. Die Straskamme« tu Metz besaßt« sich heut« mit de« sogeuauut«« „Sptvuage» prozeß* arge« Röchliuabeamte. Di« beide« «ngeftell, len der Firma Röchling tu Völkliuge« sSaar), der Kriegsblinde Rathke und Frisch« au«, erhielte« je 18 Monate Gefängnis. Der Generalsekretär Rupp wurde in Abwesenheit,« süickfahren Gesängni» verurteilt, BaldeS Die jetzt Verurteilten waren vor einige» Woche» »»ter Vorspiegelung falscher Tatsache» »der die lothringisch« Grenze gelockt «ud dort verhaftet worden. Si« gewisser Litzepburger diente dabei ,sse«stchtltch als Agent provooatoar und wurde auch beute sitr diese feine Be» müh««««« fr« »gesprochen. Bisher stud «Sher« Siuzel. beiten über den ««»gang des heutigen Prozesses nicht bekannt. SS muß jedoch schon beute als ungeheuerlich bezeichnet werde«, daß französisch« Gerichte Saarländer, »io mit Milo, «age «tcht d»S geringste,» tun habe»,,« laugjichrU zu erschließen, die der Krieg auf der ganzen Welt in weitem Umfange vernichtet hat, so tut er damit Gute», nicht allein für sein eigenes Volk, sondern fttrdtegesamteMensch. hett. Deutschland kämpft für seine Befreiung von den frevelhaften Bestimmungen des Versailler Vertrage» und für seine Erlösung von der boshaften Unterdrückung und Sin» schnürung, denen eS unterworfen worden ist, unterworfen von Völkern, die in ihrer Selbstsucht und Kurzsichtigkeit nur Feindschaft für Deutschlands Aufstieg übrig naben, der in Wirklichkeit nichts anderes ist als «1» Kampf, der von alle» freiheitsliebende« Völkern mit verstäub» «iSvoller Teilnahme verfolgt werde« sollte. Mr. Hearst, in besFn Gesellschaft sich seine drei Söhne, George, William Randolph jun. und John mit ihren Familien befinden, hat die Einladung Dr. Hanjstaengl» zum Partei tag nach Nürnberg angenommen und wird dort vor- auSsichtlich eine Reihe von Tagen verweilen. „Dar twtsche «ost IW Wirr Sttkr" Renyork, 22. August. Der von einer Deutschlandretse zu- rückgekehrte Präsident der Universität Arizona, Dr. Schantz, erklärte Pressevertretern, er sei überzeugt, baß das deutsche Volk hinter Hitler stehe «ud daß die uatiWa^so^ialisttst^^ührersöhast siir Deutsch« Die beiden amerikanischen Vertreter auf dem ö. vaptisten« konareß kehrten aus dem Lloybbampftr „Stuttgart* aus Deutschland zurück. Sie äußerten sich enthusiastisch über die herzliche Aufnahme im Deutschen Reich. Der Prediger Daniel aus Detroit erklärte: „Wir trafen überall in Deutschland nur Ruhe an, und auf unserem Kongreß herrschte absolute Redefreiheit.* ge» Gefängnisstrafe« verurteile«. Man hat sogar de« Kriegs» blinde« Rathke, der offensichtlich von de« sra«z»stsche« »«, Hörden über die Grenz« gelockt «nrde, zu einer GefSngniS« strase von IX Jahr vernrtetlt. SWm Bluttat tu ten Salzbumr Bema Wie«, rr. August. Am Mittwoch ereignete sich i« de« Salzburger Berge«, eine furchtbare Bluttat. Zwei Bursche« drangen i« die Sankt Pölten«« Hütt« auf de« Frlbertaneru ei« «ud schosse« de» Hüttenwirt Fritz Steinberger, der sich ihnen entgegenstellte, «ud das vor» standSmitalied der Sektion Sankt Pötte« de» Deutsche« «ud Oesterreichische« «lpeuvereius, Ptrtl, nieder. Beide waren auf der Stelle 1 o t. Die beide« Mörder eröffnete« darauf aus die «w «eseudeu «äste ei« rasendes Piftoleufeuer. Mehrere Tourifte«, darunter ei» Holländer, faule« schwer« verletzt zu Bode» Hierauf flüchteteudl« Verbrecher. Fünf Stunde« «ach der Tat konnte« die beide« Täter, ei« 17i«brt- ger uud ein tzjähriaer vursch« a«S »er Steiermark, verhaftet werde«. Sie sind geständig nn» behaupte», die Tat i« Rausch begauge« ,« habe«. DI« StaudgerichtSauzeig, wurde bereits erstattet. Schufchntvv In Morenz Der Besuch de» österreichischen BundeSkanzlrrS Schuschnigg beim italienischen GtaatSchef Mussolini in Florenz hat nicht nur tn London und Paris Aufsehen er regt, sondern naturgemäß auch baS Lager der Kleinen Entente auf das lebhafteste beschäftigt. Das ist erklärlich. Denn Oesterreich, zu schwach, um al» handelndes Subjekt in der internationalen Politik aufzutreten, ist nicht nur i« eine drückende Abhängigkeit von den Großmächten gekommen, e» ist auch zu einem Streitobjekt derselben geworden. Sein« durch den FriebenSvertrag verschuldete wirtschaftlich« Schwäche, der Verlust seine» Hinterlandes und die schwere Krise de» gesamten Donauraume», eine Folge der Zer reißung eines einheitlichen WtrtschastSkörpers in zahlreich« neue Staats- und WirtschaftSgeVtlde, sind unserem Bruder- voll zum Verhängnis geworden. Der Weg de» Anschlüsse» an Deutschland wurde durch die Großmächte verbaut, die jeden Machtzuwachs Deutschlands fürchten und darin untere stützt werden von den Staaten der Kleinen Entente. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, daß namentlich die Tschrcho- slowakei und Jugoslawien keineswegs so hundertprozentige Anschlußgegner sind, wie etwa Frankreich und Italien, venesch, der tschechische Außenminister, hat wiederholt er klärt, baß er ursprünglich sich mit einem Anschluß Oester reich» an Deutschland abgefunden hätte. Da» war in jener Zeit, als er noch zusammen mit dem heutigen Staatsprä sident Masaryk während der Kriegsjahre im Ententelager eifrig Propaganda für «ine selbständige Tschechoslowakei machte und die Auslösung der Donaumonarchie forderte. Den beiden tschechischen Politikern erschien damals wie heute al» der größte Feind ihrer GtaatSgründung die HabSburger- Dynastte. Und sie hatten da» instinktive Gefühl, daß eine Habsburger-Restauration am Vesten verhindert würde, wen« man auf ein selbständiges Deutsch-Oesterreich durch den An schluß dieser Gebiete an Deutschland Verzicht leisten würdet Davon wollten aber die Protektoren der werdenden Tschecho slowakei ntchtS wissen. Ihnen schien eS damals so unvor» stellbar wie heute, baß das Deutsche Retch, da» man an allen Grenzen wertvollster Gebiete beraubt hatte, aus dem Kriege noch vollends mit einem nicht unbeträchtlichen Ge bietszuwachs im Südosten hervorgehen sollte. ES war natür lich selbstverständlich, baß die tschechischen Politiker dieser Lage ebenso Rechnung trugen, wie sie sich zunächst mit dem Anschluß abgesunben hätten. Heute ist auch in Prag der Anschluß unerwünscht, weil man ieb« Aenderung der Gren zen fürchtet, die revisionistischen Charakter trägt. Aber die größere Gefahr ist in der Meinung des HradschinS unbe dingt die Habsburger-Restauration. Und was man viel leicht in Prag denkt, hat man in Belgrad schon offen auS- gesprochen, baß man den österreichischen Anschluß al» da» kleinere Uebel gegenüber einer Habs burger-Restauration betrachten würde. Jedoch ist die Frage der Rückkehr der Habsburger, wie Florenz beweist, zur Zeit tatsächlich nicht aktuell. Die französische Politik, die lange Zett damit geliebäugelt hatte, weil sie die Restauration als wirksamste Garantie gegen den Anschluß ansah, ist jetzt davon entschieden abgerückt, um ihre Verbündeten in der Kleinen Entente zu beruhigen. Mussolini selbst ist, wie alle Italiener, ein lebhafter Gegner der Habsburger, die er als Erbfeinde seines Landes betrachtet. Der Duce sieht zudem tn Italien den grüß- ten Nachfolgestaat der Donaumonarchie und hält sich deshalb berechtigt, in dieser Frage ein entscheidendes Wort mitzureden. Und e» ist allen, die sich als Erben des HavSburger-ReicheS fühlen, gemeinsam, baß si« fürchten, eine wiedererstandene Donaumonarchie könnte das Erbteil eine» Tage- als unrechtmäßig zurückfordern. Sowohl tn der englischen Presse, wie auch in den Zeitungen der Kleinen Entente wurde deshalb Mussolini, um ihn auf die Probe zu stellen, unterstellt, tn den Florenzer Unterhaltun gen würbe die Habsburger-Restauration eine ge wichtige Rolle spielen. Man wies darauf hin, baß die Villa der Bourbonen, in der Zita im Kreise ihrer Familie ihre Pläne schmiedet, unweit von Florenz liegt, und ein englisches Blatt stellte sogar die Behauptung auf, der „junge Herr Otto* — wie ihn Mussolini selbst noch vor kurzer Zeit spöttisch genannt hat, habe dem Duce tn einer vertraulichen Unterredung vor seiner Skandinavienreise er klärt, er werde, falls er den Thron besteigen sollte, nie die Wiedervereinigung Südtirols mit Oesterreich anstreben. Mussolini soll darauf sein Einverständnis zur Wieberaufrtch- Keule: I^ilerariselie vmscliau 8elte 8
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