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Naunhofer Nachrichten : 04.08.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-08-04
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787848183-190908049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787848183-19090804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787848183-19090804
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNaunhofer Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-08
- Tag1909-08-04
- Monat1909-08
- Jahr1909
- Titel
- Naunhofer Nachrichten : 04.08.1909
- Autor
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geliebt habe?" be« sie eS ihm sagen! e nicht verlassen 1 kessel, ihm nicht I und sagte: „Ueber- iraten darfst, über glaubte nicht recht rmes Ding! Ueber och frei sein, unab- oohl. Also Überlege für Dich *ein!" n Knabe, und sah, sie fuhr zusammen, cht hatte.. sie sah, sie eS doch so sicher e der schöne Traum Ke die alltägliche, ier, hier ewig fest« gernissen, in Pla- Schicksal des ar- len Äugen, sah sie fred Habel zu ein erlegen lächelnd zö« as noch 'ne schwere bißchen Geld. Und zrünoen, das wäre lcht wahr?" n. Sie ahnte etwas llte sich auch darüber zu einem Lächeln allerdings .. abe» re Heir .. n gestanden, nein, 158,20 Die Naunhofer Nachrichten erscheinen jeden TienSIag, Donnerstag und Sonnabend Nachmittag 5 Uhr mit dem Hatum deH nachfolgenden TageS- Schluss der Anzeigenannahme: Vormittags 11 Uhr am Tage deS Erscheinen?. 20. Jahrgang. Mittwoch den 4. August 1909. Nr. 9l. Achten, 1. August 1909. st. «i«. nd jünger« t« jünger« x Liter« . KU. Kalb«« t. Schlacht- jkälber genLhrte (Vollmilch. LaugkLlb«r und gut« ist. HSchste« zu S Jahr, cht auSgem. listete mg«,gutge. inel Hammel u. chafe) er feineren Krmzungen I V. Jahren jed. Alter- aSgemästete Schlacht«. llSgemLstete lchlachtwer- »hren ete Süh« u. ckelte jüng. - «üh« «. tztiichnM Juli. »hrpla« 9<w. >. September 1909. ch Leipzig: », 8.85, 5.141, 6.02, M*, 10.18**, 10.28. l Naunhof. 11.25, 12.27,2.55, t», S.18,11L8. rimma-Dre-deu: 11.58, 12.57, 8.25, », 12.07. ze verkehren nur Sonn« nt ** bezeichneten vom SonntagS; die mit ch ittag« jeder Woche. Naunhofer Nachrichten Ortsblatt für Albrechtshain, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Eicha, Erdmannshain, Fuchshain, Großsteinberg, Kleinsteinberg, Klinga, Köhra, Lindhardt, Pomßen, Staudnitz, Threna und Umgegend. Das Wesen des Hansa Bundes Das Programm des Hansabundes wird von seinem Vorsitzenden, Geheimrat Dr. Rießer, in der „Deutschen Wirtschaftszeitung" dargelegt. Wir entnehmen dem Aufsatze nach stehende Ausführungen: Große Aufgaben verlangen großdenkende Menschen, die ihren Blick ausschließlich auf das allen gemeinsame hohe Ziel richten und nicht vergessen, daß jeder wirkliche Fortschritt in der Welt nicht von den Zweiflern und Kritikern, sondern von jenen vielbespöttelten Idealisten ausgegangen ist, die unseres Volkes bestes Erbteil hüten. Den Bedenken, die aus einzelnen klein gewerblichen Kreisen hervorgetreten sind, ist schon dadurch der Boden entzogen, daß, wie bereits einstimmig beschloßen wurde, einer der drei künftigen gleichberechtigten Präsidenten des Hansabundes, welche in erster Linie mit dessen Leitung betraut sein werden, ein Obermeister! des Handwerks sein wird. Es werden im Direktorium und im Gesamtausschuß alle wesentlichsten Kreise und Geschäftszweige von Handel, Gewerbe und Industrie vertreten sein, nicht weniger die Großindustrie und der Großhandel, wie das Mittel- und Kleingewerbe und das Handwerk, und auch Vertreter der Angestellten und der bedeutenden wirtschaftlichen Verbände aller Art werden im Direktorium oder im Gesamt ausschuß ihren Platz finden. Zur Sicherung der Großbanken und der Großindustrie bedurfte es nicht erst der Gründung des Hansabundes, denn für den Schutz der Sonder-Interessen dieser Kreise sind Vereinigungen und Zentralverbände vor handen, um sie mit aller Energie zu ver treten. Wenn also gerade diese Kreise zu nächst die Aufforderung erlassen haben, den Hansabund- zu errichten, so ist er klar, daß sie es nicht um des eigenen Schutzbedürf- nifses willen getan haben. Der Hansabund steht nach seiner Ent stehung und nach seinen Zielen allen Zweigen des erwerbstätigen Bürgertums offen, und jeder muß sich damit abfinden, in den Reihen de« Hansabundes auch mit dem Gegner an einem Tisch zu sitzen. Er wird dann lernen, auch die Gründe des Gegners anzuhören und gegen die eigenen abzuwägen, und so wird gerade durch die gemeinsame Arbeit aller im Hansa bund manches Mißverständnis verhindert, mancher Zweifel geklärt, mancher Gegensatz gemildert und manche Schärfe vermieden werden. Der Hansabund denkt garnicht daran und darf nicht daran denken, die Vertretung wirtschaftlicher oder sozialpolitischer Sonder- intereffen und Sonderforderungen der in ihm vereinigten Erwerbsgruppen zu übernehmen. Er will und darf nicht eingreifen in die Selbständigkeit und in den Tätigkeitsbereich der zum Schutze solcher Sonderforderungen bestehenden wirtschaftlichen Vereinigungen und Verbände, also namentlich nicht der Hand lungsgehilfen-, der Mittelstands- und der Handwerker-Vereinigungen u. a. m., und er kann und wird nicht in einen Wettbewerb mit diesen Vereinigungen, Innungen und Verbänden treten, deren Arbeit und Aufgaben zu übernehmen, er ablehnen müßte, auch wenn es ihm angeboten würde. Von einer „Konkurrenz-Organisation"tst also auch nicht entfernt die Rede bei dem Hansabunde. Der Hansabund liegt, wie dies im 8 l seiner Satzungen mit klaren Worten und be wußt zum Ausdruck gebracht ist, ausschließlich die Vertretung der gemeinsamen Interessen von Deutschlands Gewerbe, Handel und Industrie ob, und er hat diese gemein« samen Interessen gegen alle Angriffe und Schädigungen zu schützen. Er hat ferner ! durch positive Maßregeln diese gemeinsamen Interessen zu fördern. Das größte gemeinsame Interesse, daß den Hansabund vor allem zusammengefühn hat, ist der Kampf gegen eine einseitige demagogisch-agrarische Richtung, bewußt die Lasten und Rechte im Staat ungleich verteilen will, und der Kampf nm die Durchführung des weiteren Zieles, dem erwerbstätigen deutschen Bürgertum eine seiner wirtschaftlichen Bedeutung ent sprechende Stellung in der Gesetzgebung, Ver waltung und Leitung des Staates zu ver schaffen. Bei diesem Kampfe wird der Hansabund, in seinen Worten wie in seinen Taten, ohne jedes Schwanken und Bedenken den Grundsatz hochhalten, daß er auf nati onaler Grundlage steht. „Fürsorgeerziehung" Es ist noch nicht lange her, daß die Mißhandlungen aufgedeckt und gerichtlich be straft wurden, die den in der sogenannten „Blohmo'schen Wildnis" untergebrachten Mäd chen zuteil wurden. Jetzt wird ein neuer Für sorgeskandal aufgedeckt, der nicht gering ist, und zwar in der Anstalt von Mielczyn. Der Ort liegt in Preußisch-Polen, bei Bromberg, und mit Veränderung hört man, daß der Magistrat der Reichshauptstadt Berlin 66 seiner Fürsorgekinder dorthin deportierte, um sie zu brauchbaren Mitgliedern der Gesellschaft — zurechtprügeln zu laßen. Leiter der An stalt ist ein Pastor Breithaupt. Er und sein Inspektor und die Garde der Wärter, unter denen sich auch ein angeblich geheilter Säufer befand, prügelten die Pfleglinge mit dem Krückstock und mit der Reitpeitsche, fesselten die Knaben, warfen sie in den Keller und prügelten wieder, bis ihnen der Ekel und den wehrlosen Opfern das Blut kam. Der enthüllte Skandal hat die Aufsichts behörden auch auf andre Pflegestätten auf merksam gemacht. Man entdeckte, daß sich in den andern Anstalten, in die Berlin seine ver wahrloste oder gefährdete Jugend untergebracht hat, ähnliche, nicht minder schlimme Vorkomm nisse ereignet haben. Eine Revision aller dieser Pflegestätten wird von der preußischen Regierung soeben eingelcitet. Zur Charakteristik der unglaublichen Zu stände in Mielcyn nachstehend einige Einzel heiten aus dem Bericht der Deputation, wie er in Berliner Blättern vorliegt. Es heißt da: In der Anstalt Mielcyn sind gegenwärtig über fünfzig Fürsorgezöglinge im Älter von 15 bis 20 Jahren untergebracht, die alle von d^r Berliner Waisenhausdeputation dorthin überwiesen worden sind. Leiter der Anstalt ist seit März d. I. Pastor Breithaupt, der ein Schüler des bekannten Pastors von Bodelschwingh mar, die Aufseher stammen aus dem Christlichen Verein junger Männers!) und aus der inneren Mis sion (!) in Berlin. Bevor noch die Kom mission mit ihren Erhebungen begann, hatte der Anstaltsinspektor Engels, auch ein Schüler Bodelschwinghs, dem Regierungsasscssor Wehr mann aus Bromberg gegenüber zugegeben, daß einzelne Zöglinge bis zu hundert Hiebe an einem Tage erhalten haben. Der Pastor erklärte, er habe im Anfänge die Prügel strafe an den Zöglingen selbst vollzogen, dann habe er einen Ekel davor bekommen und habe dem Inspektor die Vollziehung der Strafen überlaßen. Zuerst mußten die als Zuschauer beiwohnenden übrigen Jungen beim Schlagen die einzelnen Hiebfftzzählen, jetzt sei dies aber nicht mehr der Fall, weil das doch zu roh sei. Später gab auch Pastor Breithaupt zu, daß einzelne Zöglinge bis zu fünzig Hiebe auf einmal erhalten hätten. Das Bestehen einer besonderen Strafkolonne gab er ebenfalls zu. Die Zöglinge, die in diese Kolonne eingereiht die spanische Regierung die Wahrheit nicht mehr vertragen kann. — Auch was über die Barrikadenkämpfe in Barcelona von der spanischen Regierung selbst bekannt gegeben worden ist, läßt darauf schließen, daß die Regierung nur mit Mühe des Aufstandes Herr werden konnte. Dabei fragt es sich, ob es sich bei der Niederwerfung des Ausstandes nicht bloß um einen vorüber gehenden Erfolg handelt, dem bald ein Um schwung folgen wird. Das Selbstbestimmungs recht des Volkes läßt sich heute eben nicht mehr niederzwingen, auch nicht mit Kartätschen. Rundschau. * Die Gründung einerneuen konservative« Partei soll von den konservativen Vereinen Berlins und Umgegend beschlossen worden sein. Die neue Partei soll auf volkstümlicher Grund lage aufgebaut werden. Das Programm und der Aufruf zum Beitritt sollen in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. * Die erste Million von Rentnern, die auf Grund des JnvalidenversicherungSgesetzeS Renten beziehen, ist erreicht. Nach dem neu esten Ausweise des Reichsversicherungsamtes gab es am 1. Juli ds. Js. 877 269 laufende Invaliden, 104 931 laufende Alters- und 18 819 laufende Krankenrenten, zusammen 1 001 019 laufende Renten auf Grund des Jnvalidenversicherungsgesetzes. Die Alters und Invalidenversicherung ist am 1. Januar 1891 eingeführt worden. Es hat demgemäß eines Zeitraumes von 18 V« Jahren bedurft, bis die erste Million laufender Alters- und Invaliden renten erreicht war. * Ein Anschluß der deutschen Postscheck- Einrichtungen an die ähnlichen in Oesterreich- Nngarn vorhandenen Einrichtungen wird her gestellt werden, sobald die hierzu nötigen Vor arbeiten erledigt sind. Der lebhafte Geschäfts verkehr zwischen beiden Ländern macht einen bequemeren Geldverkehr zum Bedürfnis. * Fürst Eulenburg geht wieder auf Reisen. Wie aus Konstanz gemeldet wird, wird für ihn eine Villa in Kreuzlingen am Bodensee gesucht. Auf dem Berliner Polizei präsidium ist man bereits unterrichtet von der Absicht des Fürsten, der polizeilicherseits nichts entgegenstehen soll. Hoffentlich kehrt der Teure recht gestärkt zurück, damit er dann mit frischer Kraft an seine Memoiren gehen kann! * Der erste Eilzug in Deutsch-Südwest verkehrt jetzt auf der Linie Swakopmund-Windhuk und soll lediglich den Personen-, Gepäck- und Briespostverkehr vermitteln. Zwar verkehrt er nicht täglich, sondern nur wöchentlich einmal, auch ist seine Einlegung zunächst eine probe weise, aber er beweist doch, daß sich ein Ver« kehr dort unten zu entwickeln beginnt, der schon Ansprüche auf beschleunigte Verbindungen erhebt. Der Eilzug ist so gelegt, daß Ankunft und Abfahrt der Europa- und Küstendampfer berücksichtigt werden. * Die Feier des 25jährigen Bestehens Deutsch-Südwestafrikas ist in Windhuk vom 29.—31. Mai festlich begangen worden. Eine Landesausstellung hat gezeigt, was unsre An siedler im Verlauf dieser 25 Jahre, insbe sondere aber seit dem Aufstande geleistet haben. Sie hat aber auch den Ansiedlern wertvolle Anregungen für ihre weitere Arbeit gegeben, denn die deutsche Industrie hat sie mit einer Fülle von praktischen Hilfsniitteln für die rationelle Ausgestaltung der südwestafrika nischen Produktion beschickt. Fast noch be deutsamer aber war für die Kolonie im gegen wärtigen Augenblick der vom Farmerbunde gleichzeitig abgehaltene südwestafrikanische Far mertag. Hat er doch als wertvollstes Er gebnis anscheinend einen Ausgleich zwischen Regierung und Ansiedlern in der strittigen Frage der Befugniße des LsndeSrats gebracht. Der südwestafrikanische Farmerbund, der sämt liche Farmervereine umfaßt, ist eine Organi- wurden, trugen meist eiserne Fesseln an den Füßen, damit sie nicht fliehen konnten, be kamen kein Frühstück, kein Vesper und hin und wieder auch kein Fleisch. Wenn ein Zögling sich gegen die Peitschenhiebe zur Wehr setzte, dann wurde wieder von vorne begonnen. Die Aufseher verfügten auch über Gum mi sch läuche. Ein Junge wurde mit einem Gummischlauch über den Kopf geschlagen. Der Anstaltsinspektor Engels gab zu, daß er an einem Abend einen Jungen an Händen und Füßen gebunden und in den Waschraum ge sperrt hat. Der Zögling lag dort die Nacht über. Am andern Morgen wurde er vom Pastor wegen Lügens geprügelt. Nach dieser Prozedur fieberte der Junge und mußte auf Anordnung des Arztes naß eingewickelt werden. Einmal wurden fünf Jungen hintereinander geprügelt. Ellen Key, die große Philanthropin be hauptet bekanntlich: „Wir leben im Zeitalter des Kindes!" Das scheint aber nur auf die Politik zuzutreffen, die jetzt gemacht wird. Die Revolution in Spanien. lieber die Vorgänge im Lande der Hidalgos schreibt Paul Michaelis im „Berliner Tgbl.": Jetzt ist auch das spanische Volk auf dem Wege, sich von den drückenden Fesseln einer verrotteten und verkommenen Regierung frei zu machen. Das marokkanische Abenteuer, in das sich die spanische Regierung ein gelaßen hatte, schlug dem Faß den Boden aus. In der Tat war es ein starkes Stück, daß die spanische Regierung, die doch gerade genug damit zu tun gehabt hätte, das eigene Land wirtschaftlich in die Höhe zu bringen und das Volk aus Elend und Unwissenheit auf eine höhere Daseinsstufe zu heben, nichts Beßercs zu tun wußte, als die Kräfte des Landes in einem Kolonialkrieg zu vergeuden, bei dem Spanien nichts gewinnen kann. Offenbar handelt es sich hierbei um einen Parallelvor gang zu jenen Holzspekulationen am Ualu, die zu dem russisch-japanischen Kriege führten. Um der Interessen einiger Kapitalisten willen sollen die spanischen Soldaten ihre Haut zu Markte tragen. Es kam dazu, daß infolge der ungenügen den Vorbereitungen der Verwaltung die Spanier vor Melilla Schlappe über Schlappe erlitten. Die Rifkabylen zeigten von neuem, daß es selbst für europäische Truppen nicht so leicht ist, mit ihnen fertig zu werden. Jedenfalls wird Spanien mindestens 50000 Mann nölig haben, um den marokkanischen Widerstand niederzu schlagen. Eine solche Ex pedition aber kostet mehr Gul und Blut, als die spanische Regierung an das marokkanische Adenteucr bei pflichtmäßigem Verhalten setzen durfte. Es ist deshalb ganz selbstverständlich, daß sich über diesen skandalösen Krieg im spanischen Volke ein Sturm de? Unwillens erhob, der sich in dem industriell und kulturell am wei testen vorgeschrittenen Katalonien, und zumal in Barcelona, am stärksten bemerkbar machen mußte. Doch scheint es auch, als hätte die revolutionäre Bewegung weitere Kreise des Volkes ergriffen und besonders auch auf die Truppen demoralisierend gewirkt. Zum min desten ist es ein böses Zeichen für die spanische Regierung, daß sie sich genötigt sah, die ver fassungsmäßigen Garantien in ganz Spanien aufzuheben und damit die allgemeine Diktatur burchzuführen. Und vielleicht ist es noch be denklicher, daß die spanische Regierung sich genötigt gesehen hat, die strengste Zensur über die einheimische Presse und die schroffste Sperre über den Telegraphen und die Post zu ver hängen. Sie verhindert damit allerdings zu nächst, daß das Ausland die volle Wahrheit über die Vorgänge im Inneren des Landes erfährt, aber es genügt schon, zu wißen, daß Mit einer vierseitigen Alluftrierten Sonntagsbeilage Ankündigung««: Für Inserenten der AmtShauptmann« schäft Grimma 10 Pfg. die fünfge spaltene Zeile, an erster Stelle und für Auswärtige 12 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt. veMg-preis: Frei inS HauS durch Austräger Ml. 1.20 vierteljährlich. Frei inS HauS durch die Post Ml 1.30 vierteljährlich. Verlag «nd Druck: Günz ä- Eule, Naunhof Redaktion: Robert Sünz, Naunhof.
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