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Erzgebirgischer Volksfreund : 05.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-191102051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19110205
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19110205
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-05
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 05.02.1911
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WebLslksfreunö s r. fwund-ehnesbeiA. ,°. flr Sie kal.M- §tsö1lrchmMrr-m Zn M.GrÄnballl.LMn8lrin.DohMM >1 gc-Wnira-t.MM K-uMK1.HchMberg.ScMv-^ bM.Wil-MselL — -7U.. .m, - - , , s^rnfpr«ch,^« ÄNIs-m' )Wüz, Ul s. -kttllk N ZLÄZS. iir. ?» I« ff Königliches Amtsgericht Lößnig den S. Februar 1911. vr, v. Woydt, Bürgermeister. ht) ittagS L L Uhr UD Ml W n. te »» >r: lise. «rien des Sultu« und wird hiermit Folgen- S4. Jahr-. Di- Stadtverordnete«. (L. 3.) gez.: H. Möckel, Stv. Borst. auf Grund von § 142 der RrichSgewerbe« Auf Grund der Verordnung der Königlichen Mtutst, öffentlichen Unterrichts, sowie de» Innern vom 29. Juni 1910 Stelle hervor, bei der Minister Pichon Anspielungen auf die mit England gepflogenen Besprechungen militärischer Natur gemacht habe. Ortsgesetz über das Offenhaltell der Schaufenster au Som Fest- und Bußtagen in Schneeberg. W 'M) Königliche Kreishauptmannschaft. (Li 3.) gez: Or. Süßmilch. Der Stadtrat. (D. 3.) gez.: vr. v. Woydt, Bürgermeister. Das vorstehende Ortsgesetz wird ordnung genehmigt. Zwickau, den 28. Januar 1911. Nr. 21 a. III. Ne »wenn «I«ch »a u»,,«» »« r»n «Ich dl« So»«, «od F,a>««». Ldo««<wl»i »»»Ui» 10 pl«. Silnalo: t» »ir «»,» »n 41»^ »NNMl, I» Dl,,, doozl. ,o» It PI«., l» «miato» INI »n «aus der II,. il«l«^n» 4» »s,.. I» «Nil..»,» »Io itz. «»r,»»„Ui N »» Nachstehende« OrtSgesea wird hiermtt bekannt 'VNlNeeverg. gegeben und tritt damit in Kraft. Schneeberg, den 3. Februar 1911. gewährleistet. Mit Bezug auf die an der Triple« entente geübten Kritiken betonte Pichon: Niemals (?) war die Entente kordiale.r, vollkommener und fruchtbringen der als heute. (Lebhafter Beifall.) Wir stehen fortgesetzt in Beziehungen zu unseren Berbündeien, und niemals ist die politische Lage Frankreichs besser gewesen als heule — Lamarzelle sagte: In der Angelegenheit der Beseitig ung von Bliisingen sei Frankreich nicht gefragt worden. Deutschland allein l abe seinen Willen klar und energisch kuudgegeben. FiaisstsreS erklärte eS für wünschenswert, daß Pichon Aufschluß gebe, ob Rußland ihm vor der Potsdamer Enlrevue Aufklärung gegeben habe, waS dort vorgehen werde. Daraufhin erklärte Pichon: Frankreich und Rußland sind zu enge Verbündete, als daß Rußland Frankreich nicht vor der Potsdamer Entrevue über das, was es in Potsdam zu sagen gedenke, Mitteilungen ge» macht haben sollte Wir sind in der Tat genau unter richtet worden. Rußland teilte uns mit, es würde bei dieser Entrevue von Persien und den Bahnen in der Türket und Persien die Rede sein. Es könnten im Ver lauf der Entrevue von dem Vertreter Rußlands auch andere Fragen aufgeworfen werden. Rußland hat uns Tag für Tag über alle wghrend der Entrevue abgegebenen Erklärungen vollkommen auf dem Laufenden erhalten. Ich habe über das, was sich aus diesen Mitteilungen möglicher weise ergibt, keine Erklärung abzugeben, kann aber ver sichern, daß wir vom Gesichtspunkt der Interessen unsere» Landes und des Friedens nichts zu bedauern haben werden. Der Nachtragsetat wurde mit 290 gegen I Stimme angenommen. Die Rede Pichon» wird von mehreren Pariser Blät ter« eingehend erörtert und als sehr bedeutsam hingestellt. Der ministerielle ,,Petit Pprtsieu" schreibt: Die Rede hat dem Minister große persönliche Erfolge eingebracht. Nach seinen entschiedenen und beredten Ausführungen bleibt nichts von den Befürchtungen übrig, die betreff» oer Festig keit und Aufrichtigkeit der Tvipleentsnt« wachgsrufen wor- den waren. Nach den Reden de» deutschen Reichskanzlers und de» Grafen Aehrentbal WS« es nützlich, haß der fran zösische Minister de» Aeutzern sich an die öffentliche Meinung wandte durch die ÄrkiäruM daß Ruhland die französische Regierung über seine Besprechung mit dem Berliner Kabi nett auf dem Laufenden «hatten haste, wodurch vor allem diejenigen beruhigt worden seien, die M »ine Uebenaschung der französischen Diplomatie^ «glaubt hatten. — Die »Action" meint, die Reh» deUMiuisterS Pichon werde überall in Frankreich einen «riss»ultchen und großen Ein druck Hervorrufe«. -- Dv.-Matin" hebt besonder« di« idachtzigtausend Mark erhöht worden ist, r iste pvU. vt ok»«. LouiS Otto > al« auch de« Geschäftsführer die Vertretung der Gesellschaft de» bestimmt: Die im 8 3 Absatz 5 des Gesetzes, die Sonn-, Fest- und Bußts-sfeter betreffend, vom 10. September 1870, voraeschriebene Schließung der Schau fenster an Sonn-, Fest- und Bußtagen kann in Zukunft auch von 11 Uh« vormittags als Schluß des Vormtttagsgottesdienste« ab während der Zeit unterb,eiben, zu welcher der öffentliche Handel nicht gestattet ist, SchirLeberg, am 2L. DHember.TSIL Auf dem die Gesellschaft Emailli-vw-ek Lößnitz, Gesellschaft mit Ge schränkter Haftung, in Lößnitz betreffende« Blatte SN des hiesig«« HandelsreatstirS ist heute eingetragen worden, daß da« Stammkapital durch Beschuh de« Gesellschafter vom 29. Januar 1911 auf etnhundertfstnfM -- --- >» daß zum zweiten Geschäftsführer der Cheinik«i Rohde in Lößnitz bestellt ist und daß sowohl diesem Albert Flechsig in Lößnitz - jedem -tnM« — selbständig zusteht. Im Hinblick auf die bevorstehende Ausnahme schulpflichtiger Kinder in die Schule wird darauf hingewiesen, daß nach dem Gesetze vom 1. Februar 1836, di« Ehen unter Personen evangelischen und katholischen Glaubens usw. betreffend, die aus gemischten Ehen stammenden Kinder an sich in der Konfession des Vater» zu erzieHn sind, daß es aber den Eltern gestattet ist, durch freies Nebcretnkommen vor Gericht etwas anderes für diejenigen Kinder festzusetzen, die da- 6. Lebensiahr noch nicht vol lendet haben. Wollen also Eltern ihr Itno nicht in der Konfession de« Vaters erziehen, so haben sie dies nicht erst bei seinem Eintritt in di« Schule, sondern bereits vor Zu rücklegung des 6. Lebensjahres des Kjndes in Form eines gerichtlichen Uebereinkommens zu bepimmen. König! Bezirksschuliufpektio» Schwarzenberg, am 30. Januar 1911. Von dem Königlichen Justizministerium ist Herr Rechtsanwalt Dr. jur. August Erich Ficker in Schwarzenberg zum Notar für Schwarzenberg ernannt und heute Von dem unterzeichneten Amtsgerichte verpflichtet worden. Königliches Amtsgericht Schwarzenberg, den 3. Februar 1911. Ueber da» Vermöge« de» Kürschners, Hüte-, Mützen» und Pelzwarenhändler» Georg Robert Waase in Aue wird heute am 3. Februar 191 i, vormittag» »/.t1 Uhr dass Konkursverfahren eröffnet. Der Lokalrtchter Loui» Bretschneider in Aue wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bi» zum 3. März 19 l1 bet dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Beibehaltung de» ernannten oder die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den Äst. Februar Ivtl, vormittags LL Nhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den i«. März i»I i. vormittags 1» Uhr Vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt. Die auswärtige Politik im französischen Senat. Der französische Senat verhandelte übe« den Nach» tragSetat betr. die militärischen Operationen in Marokko für dai Rechnungsjahr 1910. Lamarzelle (Rechte) erklärte: Wir befinden uns augenblicklich im Schauja-Gebiete, ohne zu wissen, wann wir unsere Stellung aufgeben können. Denn wenn wir Marokko verlassen, wird das daS Zeichen zum Massenmord sein. Bleiben wir aber in Marokko, um die Europäer zu schützen und unsere Vorherrschaft dort zu begründen, sind wir nur die Polizisten Europas. Unsere Truppen müßten die Möglichkeit besitzen, die festgelegten Grenze« zu überschreiten, um die Stämme, die uns angren'en, in ihrem eigenen Wohnsitze züchtigen zu können. Die Angelegenheit Mauchamps ist beige-egt. Innerhalb eines Jahres haben wir drei Abkommen mit dem Sultan unterzeichnet. Wir haben die Aufgabe unserer Stellung iM Schauja Gebiet abhängig gemacht von der Einstellung hinreiätttder und ausgeblldeter marokkanischer Truppen. Was die csrenzen anbetrifft, so haben wir dir Unterschrift des Lberkommtssars von Marokko erhalten. Wir haben eine fortschre tende Verminderung unserer Streitkräfte vorgesehen. Pichon, fügte Lamarzelle hinzu, sagt, das wird iange dauern, ich giaube es wenigstens. Der Redner fuhr fort: Aber ich beklage dies nicht. Ich wäre es sogar zufrieden. Wir müssen der Ruhe in Marokko sicher sein, damit sich niemand an unsere Stelle in Marokko setzen kann. Trs- veneue (Rechte) rief: Das wäre die Eroberüng Marokkos. Der Minister des Äeußern Pichon erklärte: Der fron- zösisch-engltsche Vertrag von 1904 ist eins der segensreich» sten Werke, daß von der französischen Regierung fertig- gestellt worden ist. Die Algecixasakce war notwen- d g und wir haben unS übe« ihr? Ergebnisse nicht zu be klagen. Als wir nach Marokko gingen, war?« wsr durch diese Abmachungen gebundin. Wir mußten unsere Unter schrift rrjpekstren. Die Massakres von Casablanca konnten wn nicht ungenraft lassen. Sollten wir gestatten, daß an der« sich im Schertfischen Reiche an unser« Stell, seyten? Wer macht un« also unser, Bo,her,schäft i« Marokko streckig? (Zwischenruf Gaudln Ist Billemes: Spanien I) Wie haben Verträge mit Spanien zu gemeinsam«« Zwecke. Seit dem letzten Jahr«, al« L-niar-elle über di« ÄlaeciraSakte «in? Interpellation einbrachte, haben die Plünderungen aufgihott und wir haben vom Sultan Ent schädigung«« «rheinm Die «icherhelt der Karewan«« lst Allen Personen, die eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, mchts an den Gemeinschuldner au verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für die sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 3. März 191 l Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Äue. tagosgolcilickita. Dentschlüttd. Berlin, 3. Februar. (Die Rückreise de« dßfft« schen Kronprinzen.) Der Kronprinz dürfte die Rück reise von Kalkutta bis Colombo, ebenso wie die Hinreise an Bord S. M. S. „Gneisenau" machen. Voraussichtlich wird er, wie auf der Hinreise, von Colombo ab die Rück reise auf einem NetchSpostdampfer machen. Berlin, 3. Februar. (Fortsetzung der Kron prinz enreise im nächsten Jahre?) Sowohl die chinesische Regierung wie auch der kaiserlich japanische Hof haben dem Kaiser ihr Bedauern über die Absage des Be suchs deS deutschen Kronprinzen ausgesprochen. Japan hat gleichzeitig um die Zusicherung gebeten, daß der Be such im nächsten Jahre ausgeführt werde. Wie eine hiesige Korrespondenz erfährt, lautet die von Berlin «ach Tokio gegangene Antwort in zustimmendem Sinne, so daß also nnt der Fortsetzung der unterbrochenen Kronprinzenreise im nächsten Jahre zu rechne« ist. Berit«, L Februar. (BersorgungderBeteronen.) Nachdem da« Zuwachssteuergesetz nunmehr endgilttg vom Reichstag angenommen ist, werden ergänzende Bestimmungen für di« Versorgung der Veteranen sogleich in Angriff ge nommen werden. Näh«« Mitteilungen hierüber werde« in der Budgerkommisston des Reichstags bet den Etat- beratnngen des Reichsschatzamts erwartet. Berlin, 3. Februar. (Prägung von Silber- münzen.) Der Bundesrat hat sich damit einverstaadeit erklärt, daß für 1911 40 Millionen Mark in GUber» münzen zur Ausprägung gelangen, davon für 30 Millionen Draimarkstttcke pnd für je b Million«« Zwei- unh Ein- Markstücke. Berlin, 3. Februar. (Deutscher Privskqnge- stellten»« g) Wie d« Hauptausschuß für bst ftaMch« Pensionsversicherung b«r Prtvatang,stellten mtttetlt, Axd der große Deutsche Privatangtstelltentag auf den 19, Februar voMHags nach Berlin «ta-erufen werben, Dev Privatan-eftellttnta« soll -u dem Grfteentwurf einer PrivatangesteLten» Versicherung, der jetzt dem Bundesräte vorcteat, StKuDn nehmen. Darmstavt, ». Februar. (Die Wahlrechts- änderuug in Hessen.) Di« Erst« Kammer hat heute ohne wesentliche Debatte die Wahlrecht-rorlege und
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