Delete Search...
Dresdner neueste Nachrichten : 13.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194207135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420713
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420713
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-07
- Tag1942-07-13
- Monat1942-07
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 13.07.1942
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Rr. 1H1 Montag, IS. Inti 1942 S0. Lahrqang Dresdner Neneste Nachrichten A»,o,,»««,»; SMßetteKPIK«««»»Hau« «tal»l.re-««tteda MM. «» «A» »» «n»»l«tnpr,is<: »mndpre«: tii raxispaktt,« »m-Zeil« »t Mp,.. privo^ PMqu, 2.-SM. Per»- «Mpf. S<fieN,«Id. tztztzü- tzßßHlH LtztzMHßßtzUßöß^ rami,Im-n»O,ea »wegpeNi, rr Mp,.. dl« iweispaltt,. mm-Znl. Merbionreig, Hokdms»a».1.-MM.»sr«vtda»»<«nrM««:2ftlaa»rzm^^«tt«x>nd1.-RM.vdchtnN. GGGGU «L^PGGGVv TV TGGGV ^^GGVGGlVT GT> ^IvUGTGVßTG 1^,MM. Machlaß nach Malstafftl I »der MmgenstaNkl v. »Neisedahr für Ziffer. a<»,«,»„!«: «u»«rcha» S^vs«s»«M t» WM.. In ««»».Vreden II «,f. on»ei^n zo Mpf. ausschließlich Porto. Sur Ze» ifi «aieigmpreisliste Mr. n Mi,. Verlag und Gchrlftlettungr Hreodm Ä,FerdInünbstraße 4 * Postanschrift; Dresden A i, Postfach » Fernmf; Ortsverkebr Sammeinummer 24001, Fernverkehr 27vsi»Telegramme: Neueste Dresden * Postscheck- Dresden 2oso 30000Gefangene in der VemichtuWschlachl von Mew Mehrere bolschewistische Divisionen vernichtet Der Sturm am Don santrrlt-, roten LlSA. Truppen in Kanada stationiert Doch auch sttr die U< führen ! Ncher > vom 1 ein- KavaNeriedivtflonen und einer Panzerbrigade. In dieser eistägigen Schlacht wurden 30000 Gesäugen« eingebracht, 218 Panzer, SSI Geschütze und 1301 Maschinengewehre und Granatwerfer, sowie große Mengen anderer Massen und Krlegsgerät aller Art erbeutet oder vernichtet. Di« blutigen Verluste des Gegners sind schwer. Die Gefangenen, und Leute zahlen wachsen noch an. abermals zu der bte «» Len, neu > Synago» zünber «nti, ltfttschrn An bte Tatsache bisher vom Di« planmäßigen Operationen tm Osten, von denen die britische Presse behauptet, -ah sie di« deutsche Groh- ossenstvr des Jahres 1042 darstelltrn und von Tagan rog bi» Leningrad in Gang gekommen seien, lasten sich heute, bank ihrer großen Ersolgr, einigermaßen klar «lnd. «US dem Führrrhauptquartier, 13. Zuli Vas Oberkommando der Hehrmacht gibt bekannt: Zm Raum südwestlich Rschew führte der am 2. Znü begonnen« umfastende ««griff der deutschen Trupp««, wirkungsvoll vnterstützt durch Verbände der Luftwaffe, nach Durchbruch durch das feindliche Gtel. lungsshstem i« schweren Waldkämpfen zur Einschlie ßung und Vernichtung mrhrerer Schützendivisionen, lagt* .«rlitten habe. Der Flinte L seinem:, ...... ... sowjenschtn vrefefven nr mMn würden und di« gewälttge Offens weise zu den beavfichtiaten geoar, werbe. Der Durchbruch bet JSju Timoschenko zwingen, seine St, Donez zurttckzuzieben. Wahrsch^ mal sein südlicher Flügel dort bl nämlich am Asowschen Meer. 2 m -er schwedischen Uratt, kommt tn rgebniS, daß Timo- .«rlttten habe. Der Und strategisch« mtUseren Laus, be- leU tigrn setudltchen Gebiet. ..... wurden nach Bombentreffern Bahndämme anfgrrissen. Net- lnd« bombardierten tn mehre- S, wo drei Don- . ... »nb zahlreiche .. . den. Durch tk Beherrschung ü«» Lustraumr» schus tt« Luftwasse, die -usam- In Santiago be Chile fand «Ine politische Groß kundgebung statt, tn der bte Zustimmung der Bevölke rung zu der Neutralitätspolitik de» Staatspräsidenten RtoS spontan -um Ausdruck kam. beurteilen. Hier zeigt sich wieder einmal, wie wendig und erfindungsreich die deutsche Strategie ist. Wie sie immer nur den gegebenen örtlichen Verhältnissen sich anpaßt und niemals nach irgendeinem Schema arbeitet. So stellt denn der Großangrlss im Osten tatsächlich etwas absolut Neue» dar, das weder mit dem Durchbruch durch die Stalinltnie von 1041, noch mit der großen Reihe gewaltiger Kesselschlachten im zügigen Bewegungskriege ihr Vorbild hat, sondern strategisch wie taktisch etwas durchaus Eigenartiges bietet. Zunächst irrt die Fetndpresse schon darin, daß sie von einer G-roßofseusivr auf der ganzen Ostsront spricht. Das Gesamtbild der Operationen ist vielmehr etwa folgendes: vom Tone- im Raume südlich Char kow bis weit über Kursk im Norden traten deutsche Armeen am 1. Juli zu einer Vorwärtsbewegung tn größter Breite an. Weiter südlich, also in dem weit nach Osten vorspringenden Donezbogen bis Taganrog und der Küste des Asowschen Meere» ist bisher von irgendwelchen Angrifssbewegungen größeren Stiles nichts zu erkennen. Auch in dem nördlich angrenzenden Abschnitt Orel—Wjasma, also vorwärts Moskau, war ursprünglich ein Vortragen des Angriffes nicht be- merkbar. Hingegen kamen in der Gegend von Rschew und den Waldathöhen gleichzeitig Angrisssoperatione» tn erheblicher Breite in Gang. Außerhalb des von der Offensive erfaßten Raumes war tm Norden sdie deutsche Südslanke ist ja durch die vorgeschobenen Kräfte tm Donezbogen absolut gesichert), wie nicht anders zu erwarten, ein sowjetischer Gege n- a »griff aus dem Tale der Oka südwestlich Tula gegen den offenen Flügel unserer Stoßarmeen bei Orel angesetzt worden. Bolschewistische Truppen, unterstützt von sehr erheblichen Panzerkrästen und stärksten Verbänden der Luftwaffe, hatten hier offenbar de» Auftrag, durch einen Stoß tn die linke Flanke unserer Flügelarmee deren BorwärtSkommen und damit die ganze Offensive zu behindern. Dieser Ver such wurde -um Teil schon am 2. Juli tm Gegenstoß untre hohen blutig«» Verlust«« für dr» Gegner abg«- .... . ... . <,ge l«M mit einem Schlage V00 bi» VVOMaschinen an^vlr Deutschen haben den Winter -«nutzt, um riesig« Luft- wasfenresrrven zu schassen * D«m englischen Bolk hatte man vor kurzem noch erzählt, die d«utsch« Flugzrugpro- buktion hab« thr«n Höhepunkt längst «berschrtttrn. Der sowjetische Heeresbericht von Mitternacht gibt erneut bte Räumung wichtiger Zentren durch dir Sowjet» zu, wenn er auch behauptet, diese Räumung sei auf Befehl des Oberkommandos und nicht infolge deutschen Drucke- erfolgt. Alle Moskauer und Lon doner Berichte halten komischerweise immer noch daran fest, daß Woronesch sich noch tn den Händen der Sowjettrupprn befindet, wenn die Lage auch kritisch geworden sei. Rückzug Timoschenko»" und orakelte viel Uber dte pla stische Strategie* -es Dowjrtmarschall». Am Montag, morgen erklärte der Kommentator Mac Geacay jedoch: „Dir Lage sttr die Sowjets ist wett kritischer als im vergangenen Jahr. Den Deutschen ist e» gelungen, die Nachschublinien von Moskau nach dem Süden zu erreichen. Diese Lebensader der Sowjet front ist verlorengegangcn. Vor einem Jahr besaßen die Sowjet» noch einen Teil von Polen und Bestarabien und hatten hinter sich Hunderte und aber Hunderte von Kilometern Boden, aus dem Ne sich zurtlckziehen konnten. Die Deutschen mußten erst diesen breiten Gürtel durch queren, bevor sie überhaupt tn dte Lage kamen, die lebenswichtigen Teile der Sowjetunion zu gefährden. Heute hat sich die Lage völlig verändert. Dte deutsch«» Panzerdivisionen gefährden mit jedem Kilometer, den sie vorstoßcn, wichtige sowjetisch« Stützpunkt« und be- drohen den gesamten Nachschub der Sowjetarmeen. Dte tm vergangenen Jahr von den Sowjet» mit viel Ge schick angewandte Rtickzug»strat«gte ist heut« nicht mehr möglich." Dte größte Uebrrraschuug tst nach weiteren englischen Bericht«» au» Moskau die ständig wachl«nt, Lus«. X Berlin, Im südlichen Abschnitt der Ostfront wirb, wie das VKW. mtiteilt, die scharfe Verfolgung des in Unordnung »urttckslutenden Feinde» bet hoch sommerlicher Hitz« fortgesetzt. Wo der Feind versuchte, in hastig auSgebautrn Feldstellungen durch Nachhut gefechte den Rückzug zu decken, wurde der Widerstand in energischem Vorstoben gebrochen. In großer Hast vollzieht sich der Rückzug des Feinde», der auf den voi, deutschen Bomben vielfach zerstörten Straßen tn meh- reren Kolonnen nebeneinander zurückflntet. Bomben trichter, vernichtete Panzer und brennende Fahrzeuge auf und neben den Sträßen brachten bte ungeordnet fliehenden bolschewistischen Kolonnen immer wieher zum Stocken, so daß zahlreiche Gefangene und Waffen sowie grobe Mengen an KrlegSaerät tn die Hände ter scharf nachstoßrnden Schnellen Verbände de» deutschen Heeres siele«. Die Luftwaffe richtet« ihre mit starken Kräften ge- führten Angrtss« nicht nur gegen den feindlichen Wider- stand vpr den deutschen Brückenkopsstellunaen ostwärt» da» Don, sötidtrn auch gegen bte Nachschnbstraßen und Ets«nbr»hneie, tm rückwärtigen feindlichen Gebi«t. Auf zahlreichen «ghnstreckeA w» dir SchienrnsträNg« und v< t«re Kamp"lugz«ugv«rbtlnde ... ren Wollen das Stabrgebtet von Übergänge mehrmals getrosten Großbrändr entstanden. Durch -tvisionrn und » Panzerbrigaden im Mat und tmLunt südlich Charkowekgab, springt besonb«r» in» Auge. Dt« Kräfte d«r Sowjetunion sind durch dte riesigen Opfer seit dem 22. Juni 1941 immerhin geschwächt; selbst aus ein Mtlltonenherr kann et» Aderlaß im bis- hertgen Ausmaß nicht ohne Einfluß bleiben. Da» be- stätigen auch di« Aussaarn d«r Ueberläufrr der lebten Tage. Die au» dem Osten und dem Jnn«rn heran- gesührten R«serv«n sind zum Teil im Winter auf gebraucht; wa» jetzt noch im Fernen Osten steht, dürfte dort nicht entbehrlich sein. Di« Materialzusuhren Uber da» Nördliche Eismeer und den Persischen Golf sind nicht befriedigend. Dte unermüdliche Tätigkeit der Flotte, der U-Boot« und der Luftwaffe, di« erst jetzt wieder «Inen großen Geleitzug von nahezu 4V Schissen tm EtSmrer völlig Vernichteten, und der Kamps der deutsch-ftnntschen Truppen tm äußersten Norden wirkten sich tm Beretn mit dem während dem Monat Mai tm Weißen Meer vorherrschenden Treibeis sehr störend au». Auch zieht dte schwere Bedrohung der Alliierten tn Aegypten Truppen und Munition, die für dte Sowjet» vorgesehen waren, nach Afrika ab. Bon größter Bedeutung aber tst der Umstand, daß die westliche der b«tben durchlaufenden Bahnltnt«n Moskau — Rostow um Kupjansk bereits tu deutscher Hand ist. Die Gewinnung auch der zweiten Linie, di« über Noro- nesch führt, durch die -eutschen Panzerdivisionen würde Moskau von der Versorgung abschnrtden und für dte wettere Kriegführung der Union schwerste Folgen haben, zumal «ine durchlaufende Linie weiter östlich nicht mehr vorhanden tst. Mit unerschütterlichem Vertrauen darf Deutschland -en weiteren Operationen de» Führers und Obersten Befehlshaber» der Wehrmacht entgegensehen. ,/Sebt ihm den Raum, da» Ziel wird er sich setzen!" Flügel »vrdkkch und nordwestlich Orel noch krtneSwrg» zum Abschluß gekommen, obwohl sie einwandfrei günstig für unsere Truppen stehen. Wie stark der Ein satz gegnerischer Kampfmittel an diesem Flügel gewesen sein muß, gehl daraus hervor, daß schon in den ersten Tagen der Abschuß von 127 sowjetischen Flugzeugen bet Verlust von nur dret eigenen gemeldet werden konnte, und baß bisher rund 400 feindliche Panzer vernichtet wurden. Die nördliche Kampfgruppe im Raume von Rschew mußte sich durch völlig versumpftes Morast- und Buschgrbiet Vorarbeiten. Trotz zahlreicher Minen felder und Hindernisse kämpften sich hier dte Verbün deten der Achse durch starke sowjetische Befestigungs anlagen; bei ständig einsetzenden feindlichen Gegen- angrtssen gewannen sie beträchtlich an Raum. Der Hauptangrisf gewann zwilchen Charkow und Kursk sehr schnell Raum. In 800 Kilometer Breite wurden dte sowjetischen, monatelang rassiniert aus gebauten Winterstellungen in hartem Kampfe durch brochen, überrannt und die Ofsensive zum Don vor- wärtsgrtraaen. Hierbei stießen Schnelle Truppen und Panzerdivisionen keilförmig durch dte Bereitstel lungen feindlicher Reserveü hinter der vorderen sowje tischen Kampflinie hindurch, überflügelten starke Kräfte, gruppen des Gegners, reichten sich hinter diesen dte Hand nnb ließen dann bi« etngekesselten Feindgruppen unbekümmert in ihrem Rücken liegen. Nachfolgende In fanterie übernahm die Zuschnttrung und Ausräumung dieser Kessel von eingeschlossenen und dte AuSkämmung des gesamten Raumes westlich dcö Don von zerspreng ten Teilen der bolschewistischen Armeen, wobei sich stän dig schwere Kämpfe zur Verhinderung des Ausbruches -er eingeschlossenrn Gegner entwickelten. Aber auch sehr harte Äbwehrkämpfe gegen EntlasiungSvorstötze Gegenangriffe von außen durch stärksten Panzeretnsatz des Gegner» und Flugwassrnangriffen mußten unter hohen blutigen Feindverlusten ständig abgewtesen wer den. Trotz diesen ununterbrochenen GesrchtShandlnngen ist bis heute di« Ausräumung einer größeren Anzahl dieser Kessel durchgefithrt worben, die Beute- und Gc- fangenenzahlen wachsen beständig. Inzwischen waren dir Schnellen Truppen ohne Rück sicht auf diese hinter ihnen tm Gange befindlichen Kämpfe zum Don vorgestoben, hatten sich in schnellem Zugriff des Westufer» bemächtigt, an mehreren Stellen den Fluß tt berschrtttrn und am jensrtttgen Ufer Brückenköpfe geschaffen. Dort griff dann der Feind naturgemäß sofort wieder mit starken Kräften und Panzerunterstützung an, so daß sich gleichzeitig hüben und drüben Schlachten eniwickrlten, dte beiderseits des Strome» zu unseren Gunsten endeten. So konnte schon am 6. Juli die Vorwärtsbewegung innerhalb de» gan- zen Ofsenstvraumes weit über den Don fortgesetzt wer den. Woronesch und der Jndustrtebahnhof diese» wehrwirtschaftlich wichtigen Rüstunys- und Wirtschaft»» zentrumö der Bolschewiken 20 Kilometer östlich de» Flusse» wurden genommen und damit auch dt« unge- Heuer wichtige Bahnverbindung von Moskau nach Rostow unserersett» mit Beschlag belegt. 240 Kilometer Raum nach der Ties«, 800 Kilometer nach dir Breite Innerhalb sechs Tagen gewonnen, stellt eine recht be achtliche Leistung der kämpfenden Truppen bar. Die ernsten Gegenangriffe, die von den Sowjets aus nörd licher Richtung gegen Woronesch angesetzt wurden und die unter schwersten Fetndverlusten zurückgcwtesen werben konnten, unterstreichen dir Bedeutung, die die bolschewistische Führung dem Besitz dieser Stadt bet» mißt. Da» Anfangs-««! -erlOffenstve bürste also schon innerhalb einer Woche der AngrtfsSoperatloürn erreicht sein — «icht-destowebtgrr gehen dte Operationen plan- mäßig weiter. M gini-in A iqpßischen Zielen ,-m werde ziemlti treisträste nördlil )«tmtch könne nl«. .... bleiben, wo er jetzt stehe, DaOtt aber befände sich die gesamte Armeearuppe Timoschenko», dte wenigstens eine Million Mann betrag«, aus dem Rück zug. Dt« Londoner Zeitungen und Sender erklären über- rinstlmmrnd, baß sich dte Lag« am Don im Lause des Sonntags erneut erheblich verschlechtert hab«. Noch am Sude der vergangene» Woche sucht« die Presse der West mächte nach dem großen strategischen Plan hinter dem sind genommen hwarzmrerslotte :.tzju«n deutschen wallrri«. 4- Lissabon. Immer häuftger werden jetzt auch in den Vereinigten Staaten Stimm«» laut, bte vor unbe gründeten Optimismus warnen und in bemerkens wertem Widerspruch zu Roosevelts großsprecherischen Prahlereien stehen. So erklärte jetzt brr nordamert- kantsche RüstunaSbiktator Donald Nelson tn einer stark beachteten Rede tn Detroit lMichtganj u. a.: „ES wäre ein verhängnisvoller Irrtum anzunehmen, daß dieser Krieg schnell zu gewinnen sei. Gan» tm Gegen teil zu dieser opitttnisttschrn Hoffnung stehen wir auf dem Standpunkt, daß un» ein langer und sehr hartnäckiger Krtra bevorsteht. Wir müssen dte Weg« finden, «tn Martmum von Waffen mit einem Minimum an Material her-uftellen, und zwar schneller und besser al» jemal» zuvor tu her Geschichte der indu striellen Entwicklung d«r USA.* Wenn also Roosevelt» Chancen, seinen Krieg zu ge- «innen, selbst tn USA. gering beurteilt werde», so er reicht er sein -weite» große» Krieg»,i«l, die Beerbung de» britischen Empire bedeutend müheloser. Nach einer Reutermeldung au» Ottawa ist tm kanadischen StaatSanzeiarr eine Verordnung vrröffentltcht wor- d«n, bte di« Genehmigung zur Stationierung von Ein, Letten der USA.-Wehrmacht in Kanada erteilt. Es heißt tn der Verordnung: „Mit dem Einverständnis der kanadischen Regierung haben dt« USA. Einheiten ihrer Wehrmacht t» Kanada stationiert und werben e» auch fernerhin tun.* Zum OberbesehlSbab«r hex auf. den britischen vLrmudatntzln stationierten Streit- kräste tst der US>.-Kont«radmtral James ernannt worden. Dte mit »er Verpachtung von Stützpunkten, so auch auf Bermuda ipt Rahmen d«S ZrrstSrertausches «tngelettet« Entwicklung «acht also raptde Fortschritte. Roosevelt hat nun auch mtlitärlfch von Kanada Besitz ergriffen. Dte ausdrückliche Hervorhebung, baß bte US«, „auch sernrrbj»" Tmvpen. hort stationieren werbe», zeigt, daß Roosevelt Kanada nie wieder aus den Hände» geben wird. Eqalanbd Weg ist durch den kürmch »on einer Au-land-ettuug geprägten Satz ge- kenn^ichnet: Mehr Churchifl, ««Niger Empire. Doch auch für die USA?-Büraer «st Roosevelt» Krieg kehr kostspielig. Der FtnanzieschassungsauSschub dr» USA.-Repräsentantrnhausr» stellte jetzt den Entwurf für da» Gesetz über KrirgSsteueretnkünst« von Oll Milliarden Dollar fertig. Diese« Gdsetz wird »0 Millionen! Amerikanern neue Steuern auserlegen. Iwetter Auszug au- Aegypten »tische Kammer ist «niingetttten, tn r fern-ublet- lnet» Schrank der Bomb« mit Z«tt- >m einen nationa- lchrn Kreisen wird Pt» jetzt auch die achten militärisch men mit -er Flakartillerie vom 28. Juni bi» 0. Juli über dem Kampfabschnitt am Don 040 Frtndflugzeuge verntchletr, eine der wichtigsten Voraussetzungen sttr den erfol^etchen AngrisfSstoß -er deutschen und ver bündeten Truppen bis zum Don und darüber hinaus. Der erfolgreich« Abwehrkampf der deutschen Truppen im Raum nördlich und nordwestlich von Orel hat zu einer wesentlichen Schwächung der feindlichen AngrissS- kraft geführt. Für entscheikn-en Stnsatz X v«rltn. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Kiehl, Deutsche» Asrtkakorps, besten Einsatz als Führer eines Begleit- kommanbo» des Oberbefehlshabers der Afrika-Armee beim Einbruch in dte Festung Marsa Matruk von ent scheidender Bedeutung war, an Hauptmann Ewert, Deutsche» Asrtkakorps, der ans erpontertem Posten al» Führer einer selbständigen A»fkl«run»»abtettung dir Flank« der Tobruk angretlrntzen Krtkte schützte, an Hauptmann vrändle, GrupMnkommandeur tn einem .Jagdgeschwader, der in übgv 470 Feindeiusätzcn 49 feindliche Flugzeuge abg«schossen hat« an Obttlrutnant Fran» Ztntl, BataiSonSsührer tn einem Gebtrg». jägerreatment, ber südoftwärt» be» Jlmens««» tn schnei- Ligrm Vorstoß vier stark besetttgtr Bunkirltnten durch- brach, und an Oberleutnant Simsch, Staffelkapitän tn einem Jagdgeschwader, der sich tn 800 Felnbflügen be währt und 4ö Luststeg« errungen hat. London: Lebensader der Sowjetfront verloren Aü-lo-Amerika befürchtet am Don da» Schlimmste - „Sowjetische Vückzugsstrategi« nicht mehr m-gtich* 6vn. Dte Augen der Welt sind, da» kann ohne Uebertretbung sestgestellt werden, auf den Kriegsschau platz am Don gerichtet, wo deutsche und verdllndete Truppen in siegreichen Verfolgungskämpfen stehen. Be sonder» die Feinde -er Dreierpaktmächte bangen um den AuSgang der am Don zu erwartenden Entschet- düng. Die Vertreter der Sowjet» suchen alle ihnen irgendwie zugänglichen Zeitungen und Sender Amrrt- kaS und Englands sür den Gedanken einer sofortigen Entlastungöaktton der Westmächte «in,»sehen, «inert- kanische und englische Blätter verlangen daraufhin die Errichtung brr legendären zwetjew Front. Von Links- kretsen wird unter dem Einfluß ber Sowjetbotschasten tu den Ländern immer wieder darauf hingewiesen, daß der Krieg im Kalle einer sowjetischen Niederlage für dte Westmächte endgültig verloren srt. Der militärische Mitarbeiter non d Zeitung „Dagen» Nyheter", ObeIt Bi zurückhaltenden Worten zu dem Ergeb, schenk» «ine „ernste. Rteülrli Don sei,al» " Barriere. " wichtigen Punkte übernommen haben, als ein klarer Beweis für das Mißtrauen britischer Militärbehörden gegen das ägyptische Heer betrachtet. Die Räumung der kriegswichtigen Orte in Aegypten von Frauen und Kindern ist tn vollem Gange. Alle britischen Staatsangehörigen in Aegypten, deren Anwesenheit vom militärischen Standpunkt au» nicht notwendig erscheint, wurden aufgesorbert, bereit» tn den nächsten Tagen das Land zu verlassen. Tie gehen nach Südafrika. ES handelt sich um rund 4000 Engländer. Der Auszug derIuden und Gaulltsten aus Aegypten geht unaushörltch weiter. Ausfällig er- scheint dte Mattenflucht der Juden, von denen bereit» 35 000 auSgewanbert sein sollen. Briten lassen italienische Kinder umlommen ?r Mailand. Sin italienischer Heimkehrer aus O st - afrtka veröffentlicht im „Popolo d'Jtalta" einen Bericht, wonach tm englischen Konzentrationslager von Diredaua in sechs Wochen nicht weniger als 200 italienische Kinder wegen ungenügender Sryährung gestorben seien. , Scharfe Verfolgung bei hochsommerlicher Hitze Hastige Macht -er Lalfchüvisten im Oonkampfraum - Drei Oonübergänge in Rostow bombardiert ^uemoA unck Seckautuns cker O/kensive im §»ck- abecdntkt cker Oek/ront, ckeren erst» bereits am ru'üt/ten Lamo/t«s mit einem ckareb cke» p'er- k««t von Soooo 6e/anpenen, 1000 /'anrern nnck 170S Oeeebiitren pekennreiebneten enteebeickencke» Lebtag sesen ckie Souket« abseeebtoreen ivurcke, «>ürck»pen Oberetteutnant v. -ksnpe « unck Oberst leutnant ^4. v. Otbers naobetnanckee «eie /o,«t.- Im südlichen und im mittleren Teil der Ostsront sind deutsche und verbündet« Truppen zum Angriss an getreten, meldete der Wrhrmachtbericht vom 1. Juli. Da» von Front und Heimat fehnlichst erwartete Zeichen zum Angrtss war damit gegeben. Bis in die letzten Tage noch vor dem Ausbruch hatten Regen und Sonne, Hitze und Wolkenbrüche tn diesen Frontteilen abgewechselt. Nach einer Stunde Regen war dieser schwere Boden schon wieder ein zäher Brei, der Infanterie und Pferde bein«, Räder und Panzrrketten nicht mehr loSlteß. Der dann zum Angriff gewählte Augenblick war denkbar günstig. Heer und Lustmacht sind auf» beste aufgesiillt und vorbereitet, zuversichtlich, von Tatendrang beseelt und sich ihrer moralischen Ueberlegenhrtt über den Feind trotz dessen zahlenmäßiger Uebermacht bewußt. Panzer- und stlteaerverbände sind mit neuestem Mate rial auSgestatttt, das Heer mit neuen leichten, schwe ren und schwersten Massen in noch nicht dagewesenem Ausmaß versehen, wie die Filmstreifen der Wochenschau, Abbildungen tn den Zeitungen und Zeitschriften er kennen lassen. Das Wetter verspricht Beständigkeit; wie wichtig da» sür dt« bevorstehenden Monate tst, hat nach den Tücken und Härten des verflossenen Jahres auch -er Fernstehende erkannt. Die Sowjets haben durch ihre Angriff« bet Kerisch, am Wolchow und bei Charkow dem deutschen Angriff selbst günstig« Vorbedingungen und Unterlagen geschossen. Nachdem durch den Helden- mut deutscher und rumänischer Truppen dte gewaltige Festung Sewastopol gesallrn und der Kamps auf der Krim siegreich zu Ende geführt war, ist dir südliche Klank« gesichert. Neu« Flugstützpunkte und der Tätigkeit der sowjetischen S
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview