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Dresdner neueste Nachrichten : 03.01.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-01-03
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-192501030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19250103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19250103
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1925
- Monat1925-01
- Tag1925-01-03
- Monat1925-01
- Jahr1925
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 03.01.1925
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Diesdner . :w . v— - m Bezug-pfeif« «uk den »He-u Monat 1 0.-MM M ANHANG-W MMW MMW WARRANWOW W www-- «- MZ «- M mit Handels - und Industrie-Zeitung MZ IMMW"Æ« QÆ Wi« Wisse Kost-s sm, sa- QXUU ums-Fu M · « WWsmWUM W GOW Kett-c Imd OWNER-stelle Mut-I« M- . W: o « 122 902 22 Lös. Wem-un Reuesie Dresden. · postschech Dude 2060 MWM WW We M) W M Wod- MFW - st Fan- W sägt- äväzuäöpos M das-ca mik- ssscxm um AuW aus Muster-m tha- EMW « MW EIN-M W » 111-. 2 des-unverw- s. Januar 1925 M. Jahrg Fllllllck Illcilkkk Allsllkllllllllll W KulmkkßllclllllkSklllllllllZ Minkfterialdirektor a. D. Kautz nnd Geheimrat Hellwig perhaftet Die Wahrheit über die belgifche Neutralität —- Vesimteude Aktion des Westens gegen den Volfchewismus Smacch Vorgehen ver Staatxnumummail Wie Kanh und Hellwis festgetzkmgcen spart-gek- Helltvig im Flugzeuge Strich Berl« . Isi- Berli n. s. Januar. (Eigeuer Dradtberichd Nin Silvester-abend sind weitere führende Perfdnlichleiten des Barnsatslionsernd uerhaftet worden. Der Staatsanwaltfchaft ist es aes langen, fo belastendes Material in den Gewimm riinmea des großen Unternehmens In deichlaanadtnem daß die Leitnng der Staatsdank wohl in all er - !iirze ft e r Fri ft bindende Erklärungen abgeben ums, wie es rndglich gewesen ist« daß dein Bat-nat- Lonzern Kreditq aenan fo wie itn Falle Kntiflen ohne sichere Unterlagen gegeben worden sinds Von antdentifcher Seite erfahren wir. daß alle pisher erfolgten Berhaftungen anfr e ch t e r d alte n werdet-. Das größte Unffeheu dtirfte di e Berd a f - inna des Ministerialdirettors a. D. Ka u g erregen, der ai- 1. Januar seligen-unten worden ift. Ministeriakdireltos Lang geisrle in den Jahren 1918 bis M in »leiteu,d»er Stellung dein di eichsichd kuiinifterikiesat7lfsnd satte dort längere Zeit das Dezernat fiir dieJCsrfaflnng von ehemalige-n seeresgnt.. - Er arbeitete hier Hand in Hand mit der Reichstrenbandgefellithaft. Des-v Natne des Ministerialdireltors Kann tauchte in der Oeffentlichleit znrn erften Male iin E r z b e r g e r- P r o z e is anf. wo es allgemein Auffehen erregte, daß diefer Beamte in einem Schiedsfprnch zugunsten einer großen Tiefbangefellfchaft geg e n« das Reich entschied nnd dafiir eine schon damals außerordentlich beträchtliche Summe itir das Schieds richfteraint erhielt. Später war Kantz wieder-un als) Schiedörichter zwischen dem Neichsschatzininiiterinm nnd den Berlin- Bnrner Eisenwerken tätig, die ans den Morines beständen sehr aroße Posten Schrott aekanst hatten. Unter dein Schrott desand ittd unverhältnismäßig viel Edelmetall. siir das vom Neichöschatzminitierinm eine besondere Bezahlung erstrebt wnrde Erreate der Schiedssvrnch schon Befremden. so wär die Verwunde rung noch größer, als knrze Zeit darans Ministeriab direktor Kantz ans ieinem Staatsamte ausschied nnd als Direktor dei den Berlin-anaer Eisenw e r k e n eintrat. M die Var-mais dann die Berlin-Zutun Eisemoerke übern-innen bekleidete Ministerialdirektor Kantz den Posten eines G e n e r al direktors. nnd in dieser Stellnna war cr eisria beanst, siir seinen Sondern die Kredite von der Staatsdank deranznsckiaisen ; Am letzten Abend des Jahres wnrde ferner der! sriiiere Direktor der Staatöbank Ge-« deimrat Dr. Dellwia in Kassel verhaften Er besindet sich gegenwärtig im Untersnchnnasaestmnis Mut-in Um Mittwoch wnrde auch der vierte Bruder Var-unis. liaakßn r in a t , verhaften Er ist bereits kurz vernommen worden. Dagegen triiit das Gertitht nicht tin-daß der tsiädriae Julius Haku-at oerhastet worden ist. Ferner iind in das Untersnchnnnsi aesiinanis einaeliesert worden: D i r e k t o r Li th te n siein von der Merkur-Band Vroknrist Levy nnd Direktor Stand von den Berlin-Butsu Eisen werken nnd Direktor Gericke von der Roth- Aktienqesellschast, alles Angel-dritte der Barmitt- Konyernsunternehimmaem Alle Festaenommcnen stehen unter dein Verdacht des Kreditbetrnas neuen die Vrenssiitiie Staatskunst cn gebracht win, unter den Verdacht der Mitwissetktdast nnd der Petdnnkelnnasqefahk in Unietsnchnngshqsi genommen worden. Gegen dieGebriiderVarmailieqen bis ietzt in der Hauptsache zwei schwer-dienende Be lastunasqriinde nor: nämlichßeirnqnnd Erntes »snna. Uebriqu war gestern die Kriminalpoiizei Haben-um in dee Beweis-den Bill-I aus Sei-sonnen «n-erdet.s- Bei einer ernenten Durchiuchnnq des Ge bäudes stieß tun aus einen geheimen Titeln-. der wei teres Belastunqömaierial enthielt Ferner fand man eine Schichten-nich mit kostbare-n Geschmeide Bril lanieu nnd Diamanten von bedeutenden Wert ges-illi. Wie es heißt. soll die Aktion der Staaistmwalischaft sich demnächst anch nach Süddenischland ans dehnen. wo ein aeoszer Teil bekundet-nehmenqu des Barucci-Kenntnis liegt - Bernnnnnn unter nnentenerlnnen Umnnnnen B. B e tliu . 2. Januar. lEiq. Drsbtbeticht.) neigt-: die Verdauung-m die acsteru in der Baumst- Kutifkmsffairc vorgenommen wurde-n Hex-den noch solqeude Einzelheiten bekam-L Min i ftet kal d irettpr a. D. Laus sollte bereits am Silvester abeud vers-altes werden. Als sich der Stqqtöamvau in der Punkt-illa des ehemaligen Staatsbeamten einig-id lag Kauz angeblich it schwer betrunken-ein Zu cht-de danieder. le das-et erst m nächsten Takte in eisen- Krautemnseu nach ski- Lsaarett des Unter- IMsasaeiäuauiles gefiikm werben somit-. Dieser Dosten-um käm sitt-spenden M illa-Unsi- der »Vorwärts« entgegen-. das sum- sckmer bersten-end sei uns das Der beim-sched- Iltst den Tunsport nicht hätte subtilen wom» such die Verdauung des Oberfjuauzratscellwia M jun-r aben ieiterlickeu made ais-tat hellt-is Ver M M sein-in MIVMWI·M- let-tu Verwandten in 111-l Maul-. made mub ers-latet certain-m in cis-ci- ssltueus M Verlustes-stillst M am- um sum-« m« de- Gase-immer b -«ü.·g«t;I-.suz Oplyeipräjibsumpclzrmät 4 » » ZFIZ HEXE "seiijikääu"lküdshfe"dd3fm Des- Dik Mich- 111-MERM- Verthe, 2. Januar Die Untersuchung gegen Kutisker ist so weit vorgeschritten, daß sich die Staatsanwaltschaft be reit-s ein einigermaßen genaues Bild von der Tätigkeit vdes Befchuldigten und insbesondere auch feiner Umge bung mach-en kann. Es ist ietzt ein weiterer Miit-heutiger Knciikees ermittelt worden, ein gewisser G l·i n , der jedoch, bevor may ihm auf die Spur gekommen, vor etwa sehn Tagen plötzlich aus Berlin verschwunden th. Elin hat zu den näheren Gefchäftsfreunden Kutifkers gehört. Er ist, da er die Gefahr, in die Affaire mit ver-wickelt zu werden, rechtzeitig erkannthay kurz nach oder vor dem 20. Dezember - - nach Polen abgeteilt ’nm angeblich dort wichtige Geschäfte zu erledigen. Kurz vor feiner Abreise in das Ausland hat Elin versucht, in Berlin eine Reihe von Transac tionen großen Stils vorzunehmen. Er ist an die Regierungen verschiedener auswärtiger Staaten herangetreten und hat einen g ro ß en P o it e n alte r Milittirsachen angeboten, so vor allem Militärs anziige und Ausriiftungsgegenstände,.über deren Her kunft nichts Sicheres bekannt ist. Aus der Unter suchung ergibt sich ieyt auch, daß Kutifkey abgesehen von seinen Spekulntionen mit dem Hanauer Lager,« jahrelang Wassenichiebnngen großen Umfanges betrieben hat. Tatsächlich scheint er auf dem Gebiete des ge heimen Waffenhandeld, der während der EJXaehkriegthl und Inflationsjahre in Deutschland, wie kaum ein zweiter geblübt bat, ein e r de r Tät i g ften gewesen zn fein. Noch in der allerletzten Zeit, alzs der Stein bereits durch die Verhaftung Holzmanns ins Rollen ekovanen war, scheint-sanften sich mit « großenWassem fchiebungen abgegeben zu haben. Bekanntlich ist feine Festnahme erst dann erfolgt, als bekannt wurde, daß g iåsie Absicht hatte, ins Ausland zu fahren. a - like Gefahr einer Flucht Kutistetj tatsächlich bestanden bat, geht daraus hervor-. daß bereits ein Besuch beim Finanzamt wegen-Erteilung des sunbedenklichkeitsvetmerks eingereicht worden was-. Als Ziel der Reife hatte Kuttfker Kowno genannt. Seinen Geschäftgfreunden gegenüber hatte er von Ge schäften mit Kriegsmaterialieky die er in Kowno an geblich zu tätigen beabsichtige gesprochen. Das Verfahren gegen Holze-aus« den bereits tot längerer Zeit verhafteteu Aaenien Winters- ist euiqiiltig von den nnd-ern Masken nbsetreunt worden EDte Anklage soll alsbald erhoben werden. Sie wird aucheprenung und Betrug lautet-. Schließlich Iftellhstch lebt-auch heraus, daß Holz-wann allem An ifchetn nach früher während des Krieges oder kurz vor- Wer in Ausland bereits wegen irgendwelcher-Delikte fvermtetlt wurde. Die Staatsnnwaltfchastzat davon Kenntnis erhalten durch einen rchben Re Wann-alt, Ider vor mehreren Jahren tn Berlin aeweientkt nnd Thier die Interessen holsnsannö vertreten bat. Er Itwobnt ietzt-. tu Paris und-bat dort« als er wegen seiner Hrttseren Beziehungen zu Holzmann befragt wurde zlnäheres übe-e das Vorlseben feines ehemali .a e n Klten t e n mit-Leut. Die, Staatsanwaltfchaft J bat sich sitt den entspretdeuden wiss-scheu Behörden in Verbindung gesetzt aber dte Nachforschunqen gestalten psits Mr Wtertm wett. dte kuffischenmtve nur schwer musng und teilweise zerstört first-. Der ecfetenee Eine-ekeln le Belaien Neues Licht auf das ~abfcheuliche Verbrechen-« der Verletzung ver belgifcheu Neutralität ULI Paris, 2. Januar. (Eig. Drabtberichv Dex hetaxukkc ·Pcilikökrfchrift!xcller —G e tx·c rgl Pejcin ways-z dietszdresditsckacfpyften Pach- richten veröffentlichten bereits Artikel von ihm d. Red.) besnricht in einem fenfationetlen Artikel in der »Gre Nonvelle« den deutschen Einmarftb in Bel gien nnd weift nach, daß diefer den Vers-finde ten äußerft erwünfcht gekommen fei und der französische Generalitab die Verlegung der belgiichen Neutralität ftir den Kriegszll selbft ernft in Er wägung gezogen habe. Percin erklärt, in feiner » Stellung als General ntlifse er bedauern. daß der fran- 4 ziisiftbe Generalstnb nicht die Offeufiue ergreifen konnte, dn diefe die Kriegsereigniife votn frnnsöfifeben Bodens ferngebalten hätte. Zur Bekräftigung feiner Behaup- · tnng weift er anf das Buch »Der dentfckje Anf-» warf-Mithin- des Gen-stagn« in- Jbre txtsl " ' . te. user no . end-sit n zwe er ·Minellschef’itn Kriegsniinifterinin war, das damalsj Millernnd leitete. Anat ietzt fich darin nitt den« fran- s ziisiftlien nnd deutschen Anfmnrfcholänen auseinander , nnd schreibt n. n.: »Wenn der Sieg nur durch eine TVerlegnng der bestehenden Verträge er zielt werden kann, fo fällt die-s nicht wefents lich in die Wagfchnlr. Nach dem Siege werden sie wieder hergeftellt.« Diese Feststellungen feines Knbinettschefs, fo betont Verein, haben Millerand nicht gehindert. bei einer Ante-rathe am 2. November 1924 die Verletzung der behime Neutralität als »ein ab fchenlichses Verbrechen« zu bezeichnen. Wenn Millernnds Entriiftnng aufrichtig gewesen wäre, fo fagt der Artikelfchreiben hätte er sich bereits 1912 feines tontnrotnittierenden Mitarbeiters entledigen müssen. Jnt Gegenteil fei aber Vuat mitten iin Weltkrieg er- Warnung vor falschen Gerechten -’r Berlin, 2. Januar (Eig. Drahtberichtj Die Krinunalpolizei hat gestern unter Führung des Kriminaltommissars Her-wann in der Van Julius I Barmats in Schwanenwender ab erca a l s ein e sDurchs u ch u n g vorgenommen. Hierbei tam es vor allem daraus an, kostbare Sachwerte, insbesondere Juwelen und Effekten, zu beschlagnahmen Der Kriminalpolizei ist es auch gelungen, den größten Teil des Schmiede-T der als Eigentum der Frau Julius-i Barmats einwandfrei festgestellt wurde, zu finden und ihn als Sicherheit im Polizeipräsrdium zu deponieren. Ueber dies-e Aktion der Kriminalpolizei sind gestern abend die wildesten Gerüchte in Umlauf ge- Wzt morden, die auch von einem Teile der heutigen orgenyresse übernommen wurden. Diesen Nachrich ten zufolge sollen g e h e i m e T r es o r s vorgefunden Otvorden sein, in denen sich S ch u l d b e w e ise befanden, durch die die Brüder Barmats schwer belastet wurden. Diese Nachricht ist völlig aus der Lust gegriffen. Die Durchsuchung wurde tn einer Form vorgenommen, die auch sonst bei Durchsuchungeu üblich ist. Wie mir er fahren, ist iu· den nächsten Tagen nicht mit weiteren Verhaftungen zu rechnen. Die - ichtung des Materials nnd die Vernehmung der Verhaftcten sind noch im An sangsftadium, in dem bisher kein belastendes MomentJ gegen weitere Personen gefunden worden ist. Kein Burgeld bei Barmat X B eel in, 1. Jounap Bei den Durchs-stimmten in »den Wohnungen der Gebriider Var-not wurde gestern kein Var-seli- nnd nichts an Werifacben nefnudeiu Erst eine nochmalige Durchfan des Schlosses von Julius Born-at auf der Jnfel Schwanenwetder fvcderte fiir etwa e i n e halbe Million Märt Schunckfachen zutage. Es wird angenommen- daß die Barmittel del- Gebriiim Betaut ou nnbekannten Stellen hinterlegi worden find. Der, fünfte Bruder. David Bat-nah befindet fich toie legt festgestellt wurde, sur Erledigung von Ge schäften in hollanln « Wie die »Es-»sich Zeitung« meldet. bat der Generalstuisousali der Deuifchen Merkur i o nits Dere- ssüee m lorteiosnimeu im Zu - funeuisna suii set Ungelegenheit Kntifvee leis-log nohntlwordes were-, We neidete-n irae-the welch-e Zahl-innen u sie snin Verlust-» sen-ern nebst-enden Uniernehiuiinsenl » le i sie-. Der Oeueroliloatöoowolt qina von dieser4 Imeiisnnmä nicht ob. als e· oni die ickweteu witt- ( ichcfilitileic deinen tiefer Bein-nimmst onstneetlm aes . W some. Sim- fiie Wüste-strecke ioll eine · AMI- matln wem-. .-Dees »He-liter- Loselonzeiqet« zufolge ift sie kuriert-einu- aeseu den Finanzen-in Michael nent gntn Kabinett-Malta bestätigt nnd tnit einer der höchsten Rangdezeichnnngen bedacht worden. Verein weist serner ans einen Bericht hin, den G e n e r a l M ich e l, der spätere Obertennnandierendc der französischen Armee, aia to. Februar 1911 an den Kriegsntinister richtete nnd der folgendes interessantes Eingeständnis enthält: ~Der Jntere«ssenkamps zwischen England nnd Deutschland ver schiirst sich ncit iedein Tag nnd kann nnd in einen Krieg hineinziehen, in den die meisten Länder Europas ver wickelt werden. Die Deutschen neben zu, das- sie im Falle eines Krieges Init Frankreich eine promtc nnd wirksame Entscheidung in ElsahLothringen nicht er langen können. Sie werden daher eine endgültige Lösung in Belgiew das den llasstschen Boden ktir Znsantnienstcise dentscher nnd stattzitsiicher Urmeen non jeher bildete, zn er reichen vers-schen« . General M ertliirt dass nie-kaut- dei der Let ttire dieses Berichtes nnd bei dent Gedanken. daß die Dentschens die belgische Nentralitiit nergenialtigen könn ten, in Entnörnng geraten sei. Die Neutrali tätsverlesnng bade nian lange Zeit nor nnsgese h e n. Sie sei non allen delgischen, französi schen nnd deutschen Militilrschriststellern angel ti n - ! d igt worden. England, das nach einein Berti-and zntn Eintritt in den Krieg nnd znr Ausführung seines Planes der wirtschastlichen Niederwersnng Deutsch lands suchte, habe sie erstrebt nnd gewünscht- Das habe auch Russland gewußt, denn der Pariser rnssische Botschaster habe gleich zn Beginn des Krieges nach Petersbntg telegranhiert, daß die Tatsache der Verletzung der Itentralitiit Lnxetndnrgs nnd Belgiens als außerordentlich gttnstig sitr Frank- Leich angesehen werde. nunmehr ebnes-tituliert Sie hat ergeben. daß die gegen Michael und feinen Konzert- erlsobeuen Befchncdiqum neu nuzutteffeub sind. Der VarmatsKonzern Ueber die Entwicklung und Ausdehnung des BarmatsKouzerng berichtet die Eossische Zeitung« folgendes: Die Finanzgrnppe Gebrüder Var-nat ist in der deutschen Oeffentlichkeit eigentlich erst im letzten Jahre häufiger genannt worden. Sie war früher in Holland ansässig, wo sie seit 1908 Ein- und Ausfahrgeschäste iäiigte, die 1916 in einer Aktiengesellschaft unter dem Namen N. V. Amsterdamsche Export en Im pvrt Mautschappii lslmeximakonzerni vereinigt wurden. Im Kriege, und besonders in der Nachkriegszeit entwickelte sich ein lebhaftes Lebens mittelintportgeschäft nach Deutschland, insbesondere wurden Urbeiterkvnmmgenossenschasien, daneben aber auch Lebensmittelgroßbandlungen, beliefert. Die da bei getätigten Umfåtze scheinen recht erheblich gewesen zu sein, so daß die Gruppe, die sich inzwischen auch in Holland weiter ausgedehnt hatte, dazu überging, deut schen Abnehmern und sonstigen Geschäftsfreunden Kre dite zu· gewähren. Schließlich wurde das Krediigeschäst, oielleichtunter dem Einfluß der hohen Zinssätze der »ersten Stabilierungsperiode, zum selbständigen Ge schäftszweig, und auch die Kreditverinittlung unter Mitberanziehung deutscher öffentlicher Kredit geber betrieben. Als dann ein großer Teil der ge währten Kredite notleidend wurde, wandelte der Kon zern, mehr oder weniger dem Zwange der Verhältnisse folgend, die Kredite in Beteiligungen um. Aus diese ältesse faßte der Konzeru in der deutschen Industrie u . sunächft wurde eine Papierfabrih eine Kunst ieidenfpinneteik eine Neederei nnd einige Maschinen bctriebe, später auch Bankorganisationen erworben Unter den bedeutend-ten industriellen Werken, auf die fdcr sonstwo-Sondern Einfluß gewann, sind- in erster Reihe sn nennen das Berlin-Banne Eisen-- wert, tu welchem wiederum eine Unzahl deutscher industrieller Gesellschafter-, to u. c. die R. Do kberss Maichinens nnd Fetdbahmsthn Weg nnd dte Joh’annezshaag-Maschinenfabrit in W. barg vereinigt män, sodann der Konzer- der Eisenmattdeds sc. in Mandat-sc its-d die J. RMc·I. - G» Ilsenstein-ei und Maschinensadrik in Berlin.. Nachdem diese industrielle- M It ihren Tochterqesellfchasten erworben waren, mer-
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