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Der sächsische Erzähler : 11.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-11
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735715891-191111111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735715891-19111111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735715891-19111111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer sächsische Erzähler
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-11
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Der sächsische Erzähler : 11.11.1911
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.. L— ««teste vom Tage. Wr deAtsDk kh»»priuz ist vo» Dawzi, umh Bttli» ^kommen,um de» M»m>kl*D<bntteu bei. " > «eichDtaMfitzu», v«. Ortskrankenkasse Rammenau « Der KasseuvorftauU «. Teich, Vorsitzender. Der Kasseuvorftaud N. Knnath, Vorsitzender. e»«—tzM Zrtnmglliste 0-87. Schloß der Geschäftsstelle abend« S Ur. ^--G«chO*«dfechrigfter AshrLchsg.---- Tttegr.-llldr.: Amtsblatt. Fernsprecher Nr. SL Sa« Marokko-Abkommen nvr de» Reichstag. Der große Lag ist da. Schon draußen auf der Mraße merkt man, -aß was Besonderes los ist. Sine Maner von Menschen steht da, um wenig- steNS die -ü sehen, diehineinkommen in den Neichttag, um di« Vorgänge im Innern zu ver- MgM. Leicht ist e» nicht; denn eS wird scharfe Mmtrolle geübt, und die Behauptung, man wolle GchsVtzllW, da» 1- Aoemster U1L, nachmittags '/.4 Uhr, r» hiestse» Erdgrricht. T a g e Sorduuog: 1. Wahl zweier Vorstandsmitglieder von Seiten der Arbeitnehmer. 2. Wahl dreier NechnuagSrevtsorrn. 3. UassmSrzte-Angelegenheit. 4. «afienaeschäftliches. Schüetz Uer Ei»zeich»»«E»lrst« 4 Uhr HiVM Geich« alle stnnmberechtigten Uafsemnitglieder und deren Arbeitgeber eingeladen. M i» « « enau , am S. November 1-11. Seiten angehört, als aber der Kanzler erklärt, die Entsendung des „Panther" nach Agadir habe zu nächst den Zweck gehabt, unsere Interessen dort zu schützen, fühlen sich einige Herren auf der äußersten Linken veranlaßt, laut zu lachen, andere nehmen daran Anstoß, daß das Wort „Unter- tanen" gebraucht wird. Zustimmende Stufe ertö nen vereinzelt, als Herr v. Bethmann Beschwerde führt, daß in unpatriotischer Weise der unberech tigte Vorwurf des Zurückweichens gegen die kai serliche Regierung erhoben worden ist, ein Ge bietserwerb in Marokko sei niemals bezweckt wor den. Dann herrscht wieder völlige Ruhe, bis der Kanzler über den Rücktritt -es Staatssekretärs v. Lindequist spricht, dessen Stellung zur Frage von vielen als „sehr richtig" bezeichnet wird. Bald aber kommt ein Moment, da -em Kanzler selbst von rechts her Beifall entgegentönt, das ist, als er die Mitteilungen darüber, daß Deutschland zu ir gendeiner Zeit nicht kriegsbereit gewesen sei, in -en Bereich der Fabel verweist. Als der Kanzler mit dem energischen Worte schloß: „Wir fürchten keinen Tadel, ging es wie ein Räuspern durch den Saal. Eine deutliche Zustimmung oder Mißfall kundgebung erfolgte nicht. Lageblatt : Nir BüchofSWerv«, etslprii «0 »mgeH«», sowie stk die angrenzende« Bezirke Pulsnitz, Neustadt, Schirgiswalde re. einen Abgeordneten sprechen, genügt nicht, um Eintritt zu erlangen; mancher muß nach längerem Parlamentieren betrübt wieder von Lannen ziehen. Drinnen aber herrscht schon lange vor Bo gina -er Sitzung drangvclll fürchterliche Enge. Alle Tribünen und Logen find überfüllt, die Sitz plätze reichen nicht aus, und Kopf an Kopf stehen die Besucher. Selbst die Hofloge, in der Prinz LUgNst Wilhelm mit seiner Gemahlin Platz nimmt, ist stattlich besetzt. Etwas später erschien auch der Kronprinz, der mit viertägigem Urlaub von Danzig in Berlin eingetroffen ist, um der Marokkodebatte beizuwohnen. Daß man zu einer großen Kundgebung kom men müsse, das war vorauSzusehen. Das politische Interesse, Mit dem Man der Besprechung des Deutsch-Fran-ösischen Abkommens in der gesam ten Welt entgogensah, ist augenscheinlich viel grö ßer, altz eS in den heißesten Tagen der Ära des Fürsten Bülow war. Die außerordentliche Span nung, die über dem Hause lag, wuchs noch als der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg den Saal betrat und gleich darauf Präsident Graf Schwerin die Sitzung eröffnete. Reichskanzler von Beth- mann Hollweg, Staatssekretär v. Kiderlen-Wäch- ter und Gouverneur Dr. Solf nahmen die ersten drei Plätze der Regierungsbank ein als diesem- gen, die dem Reichstag in erster Linie Rede und Antwort zu stehen haben. Man merkte dem Kanz ler die nervöse Spannung, in der er sich begreif licherweise befand, sehr wohl an. Endlich beginnt die Verhandlung über die große Frage des TageS. Sie wird eröffnet vom Reichskanzler v. Bethmann Hollweg, der zunächst «ine Darstellung der letzten Entwicklung der Ma- rokkofrage gibt. Der Anfang wird ruhig auf allen Mitglieder, sowie deren Herren Arbeitgeber hiedurch eingeladen werden. Schdch tzer PrLfo^iste S Ahr. 1. Wahl der RechnungSrevisoren zur Prüfung der JahreSrechnuag 1911. 2. Beschlußfassung über Erhöhung de» ortsüblichen Tagelohnes. S. Atrztliche Angelegenheiten. 4. Geschäftliche«. den 9. November 1911 n, Welch« in tzstst» Blatt« dst Mitestr BrrbntUma »erdeu bi« vor«. 10 Uhr cmg«om«e», gröbere und tat« Anzeige« tag« vorher. Die vleraewalteae tzelle tSPsg., diewklmmxile SS Pfg. Geringster Die Rede des RtichSkaazlerS. Mit Rücksicht auf den großen Umfang der Rede und den M, zur Verfügung stehenden Raum müssen wir uns leider versagen, den vollen Wort- laut zu bringen und beschränken «ns auf den nach, stehenden Auszug: Der Reichskanzler geht ausführlich auf die Vorgeschichte des Abkommens ein und stellt fest, daß der Aveck der Entsendung des Schiffes nach Agadir gewesen sei, das Eigentum und Leben MtMaM Goldbach «u- Umgegend. MlWy 4 Uhr, findet im «Gft-Gf KG« Kstffh»«ser r« Dr-tztzchAchch» die Guths,« der mm dem Mimst« des Außere» «ester» imKammeruuSschuffe abgegebene« Srklä- «Mtz behaupt« der „Matt»«, daß die französische MgGt»«, i» Madrid gege» die Vefetzu», vo» ÄMPH MG Elksnr Einspruch «Hobe» habe. Achtzig englische vuterhunSmitglieder aller Parttse« habe« «r de« Premierminister eine Kchchgebimg gedichtet, in der aewüuscht wird, de» i» DttttscPnnd herrschenden üble» Eindruck we. ,« Gchlatch» Hatto«, i« der Marokksfrage zu bestichr». (Siehe Arttkel.) t '' G Die Stadt Kaut»« hat ihre Unabhängigkeit er- Sttt; der- Vizekönkg ist «ms eine« brttischrn r«tz^»hi»»t «ach Hpu-kou, lleflohr«.
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