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Dresdner Nachrichten : 14.03.1870
- Erscheinungsdatum
- 1870-03-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-187003148
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18700314
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18700314
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1870
- Monat1870-03
- Tag1870-03-14
- Monat1870-03
- Jahr1870
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 14.03.1870
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«r. 7S. Fünfzehnter Jahrg. Montag den 14 «ürz 187« r«l l vrrksule« Udo»' drl Vwitz n-trö . mir oder >uchr. chubmachcr «eben aas« ln l« > d:r Nähe > April N bei <5 F. f i»auikr.1n»k, > aller AN. ranr 24. Lmlvr, il ficd rri> »e MätLe» von gutem n gru Brr. k.Ncck wc> -crron, Adr. Exp.) Bl .Ue> ^ nieder Lar.goi.laße VdS t(.U0 Tdalcr. -u rr gtiäll.gft ert.u vrner 86<»rs. K. S«. »tial^neike >. 52 Pigr. :r. »U«rL«n, kack dtlUger. e nie». madeu zvurrer W Id 85 Pi. 30-50 «ft. mcnmuS, gtze« von ca. > 8t. NN'gr., S88i»«e iNUl », ckd , rr V ^epfet. sd. -- 3r P' l gold Adlon O» >l p e ich mki' nreu zrup, stsyrvp, u 40 Pi. rop, >d 8« Pi. »»»», wldne« Adln. vdrlw-l rrntniflc» wird Tolonia' Gr eta» gesucht. )ie >trv. t- vl zu richte« ;8 an« wii reit» am von!hv e.nimni! nritlchai! Lege ei» i« IU«Z im Ak o schncll n Stwai .wünichi, :lde ball utraut«' Dulegr«. ver Last hat. .den, kau» milo gongen i« dil rauerri «r«- »». »rdu etnvr dAn igh-veu«-» Mcheml: SV» s'E» V Uh' Vulnal« IN«»»» ltR^ «, «Mai» » »»-: S»«A.,»raü« »». «V», in dies Matt« «silgretch« «rbrittmi«. ».cha««' VL«o« rxemplaa. (H W / tz. " TPNM stk MrrhMlW « ( Mirredaelemc -hraKsr L«L<? Lud Slgerrch-M« t« HemuSgr-er: Ltepsch ^ RetchardL. MÄLWvakehr, Ats»»»«»/ «erteyShrNq ««- üit »»««-«lda"««» f«n»> in'» »arch»«,L»Mg> tzp... «»»Mi« «MN E it 1 «Sr V»s«tte«Pr^ «r d« N«mr «ts/ lUfPaltmm L,«»,' 1 Vtgr. v»tn ^Rtiigtl«»,,' dt« AUK > ««f - Bevantwor-Ütchkr «cd«««,: IÄÄS Akkch«M. ^ ^ I Legenstand genug gewesen zu sein scheint, u« sich dadurch zu Dresden, den 14. Mä.-z. ^ einer ihn gm Berlin in Bewegung setzenden Selbst Entscheicung: — Hoftheatcr. Das Auftreten eines neuen Tenoristen - ob, wann und wie oft er an den ReichStagtverhandlungen selbst für groß« Bühnen immer eine Art Ereigniß, wenn ^ theilnehmen solle? ged-är.gt zu fühlen. " " ^ —Der Berner Vundesrath hol an den Bundeskanzler ist selbst für groß« Bühnen immer eine Art Ereigmß, wenn man erwägt, daß dio Zahl der AuSerirählten sich als eine sehr geringe hrrauSstM. Als ly isclier Tr- or mi.kt so manche: Brave, als Helventenor abe: sind die N ihm gelichtet und um so grö ßer ist die Erwcrtui g, wSM ein solcher auf die Scene tritt, an dem sich die Hcffnung knüpft, ihn baldigst als Mitglied des Jnstituleö begrüßen zu kö.nrcn Herr Jage:, vom ürohherzozl. Thsatr. zu Schwerin, zeigte sich vorgest.nr dem reich-eschten Hause al« Lohengrin und irr.ponüte durch ein KcstxU, die an Memar-n erinnerts, eins Gestalt, welche alle Bedingungen an deS Norddeutschen Bundes die Anzeige gerichtet, das nunmehr zufolge deL zwischen der Schweiz und Jtalim abgeschlossenen VertageS vom 1. November v. I. von Seiten der Schweiz ein Beitrag von 20 Millionen Frcs. zur Gotthardbahn gesichert sei Der genannte V.rtrag verpflichtet die Schweiz zur Be zahlung von 20 M.2., Italien zu 4', Mll, I-cS. unter der Bedingung, daß die betheiligten deutschen Negierungen die zur Gesarnmtsubvention von Millionen noch fehlenden 20 durch die ausgesetzten Prämien zu einem Umtausch drr 4 pro' centigen Anleihm, vor Allem derer aus dm Jahren 1850 und 1852 verleiten ließe." Zur Erläuterung dessen bemerken wir Folgendes. D:r neue preußische Finanzminister glaubt durch die Aufgabe des bisherigen Cifltenw der obligatorischen Schul dentilgung die Vermögenslage verbessern, daü Dcsicit von mehreren Millionen für das Jahr 1870 ohne n:u: Sreu.raus- lagen decken und ciue neue dauernde Hilfsquelle mit dem Kon solidationZgesetz zu längst nothwendigen und fruchtbringenden Ausgaben eröffnen zu können. Zu diesem Behufs werden d e Besitzer 4- und 4s mocentiger Anleihe aufgeforbeet. vom 14. März bis 23. April ihre Pap'ere gegen eine neue consolidir e Bi ll. ^ 4j.proc.-ntige Staatsanleihe einzureichcn, wofür Prämim von erfüllt und auf welcher der Blick nur mit Wohlmcllin verwctlt, ^ garantirm. Der VundcSrath macht deshalb darauf ausmerk- .s bis 3 Prccent, je nach den verschiedenen älteren Anleihen wie denn auch daS Antlitz schöne männliche Z-ige erkennen f sam, daß ev nunmehr im höchsten Grade wünschensiverth sei, läßt. Lohengrin ist eine Rolle, »pelche bedingt, daß der Dar- ^ daß sowohl der norddeutsch- Bund als die Negierungen der süddeutschen Staaten ihre definitiven Erklärungen bezüglich ihrer BeUrnMislung bekannt geben. — Die künstlerischen EFolge, deren sich rviederun die König!. Kammeroirtuosin Fräulein Mari) Krebs im Auslände zu erfreuen hat, steigerten sich zu Amsterdam. Utrecht und im Haag, sowie in mehreren anderen Städten Hollands zu wah renr Enthusiasmus. Ja Outrecht wurde der gefeierten Künst lerin sogar ein FackAz-rg mit Serenade gebracht und ihr von einer Deputation aus der Mitte Studirendcr das Diplom als Ehrenmitglied des Ut.echter Studcrrteir Conce.tcs überreicht. Mer ganz im H.l'oen aufgehe. E: ist der fertige, in sich ab geschlossene Mann, der nicht von Jdealiiätsbrstrcburgen erfüllt ^ ist, sonder-r vom Drang des wirklicher. Thuns beseelt, die That La der Thal b.griffer nijs.n will. Hnr Jäze: ist im Besitz r einer gesunden, vollen und weichen Tmorsümme, die im piano ? gwaz trefflich, sich in der Höhr j doch oft als forcirt zeigt. ^ 8cm Bo.trag ist edel und durchdacht, frei von jeglicher Lff.c- I tatio.a und Ueöertceibuug, und nirgends ließ sich das Bestreben ! verlegnen, den zum Grunde liegenden GefühlLinhalt in ent' z fprech-rider Weise zum Ausdruck zu bringen. Es wird für eisen Gast auf unserer Hofoühne immer schwer halten, in Par- thierr zu wirken, worin Tichotschc! so große und gerechte Er- ümecuvgen hmt.rlnffen Hot. Er ist als der eigentliche J 'tec- Pkct der Wognn'schen Schspsungm zu betrachten und dar Ge- dächtniß daran ist schwer zu verdrängen. Mit Freuden sei aber jede« Neuere b grüßt, der mit guter Stimme und dra matischer B-giüiung da erscheint, wo man mit dem Mangel eines Helventenors zu kämpfen hat. Der Gast wirkte beson ders im dritten Akt, und wrnn er mit seinem schönen Barllcm- Tenor sich einer geläutert:«. Vocalifation hingeben wollte, dürfte sich die« sehr zu srinem Dorthsile g stalten. Er erwarb sich die Gunst der Zuhörer, welcher Beifall sich n:m ntlich auch an zenem Abend auf grau Kainz-Prausr (Elsa) und Fräul Nanitz (Or^rud) erstreckte. Fü' den als unpäßlich ang-zllgkn Herrn D.gel« wur Herr Mitte.warzer ohne vorgäogig.'Probe als Tel- ramund eingetreten. Hrut; Abmd gastirt Herr Jägrr als Max in Weber's F ei'chütz. — D.e sogenannte „Berichtigung' des Reichttagöabz. Adv Schrap» in der FreitacSirummer unserer DrcLd. Nachr. «öchigt zu folgenden offerirt iverden. Diese P ämen bieten indeß für die Um- tauschung kein solches Aequioalent, als daß sie bei einiger Kenntniß der TilgungSvcrhältniffe der älteren Anleihm dazu verlocken könnten. Der Endtermin, zu wclchem die ver schiedenen 17 preußischen Anleihen, um deren Consolidirung es sich handelt, nach den für sie bestehenden gesetzlichen Vor schriften voraussichtlich spätestens amortisirt, mithin den derzeitigen Besitzern voll nach ihrem Nominalbeträge ausgezahlt werden mußten, bildet dm wesentlichsten Maßstab für die Beurtheilunz. der Ang-messenhcil der gebotenen Prämim, je näher dieser Termin liegt, um so höher müßte der Natur der Sache nach die Prämie sein Diese ist indeß, wenn man die einzelnen — Dem hier lcsinduchm Schauspieler Herrn Mapfahrt ^ Ar.lechen näher urü Auge saßt, in keinem Falle eine angcmcssene, ist auf sein Ansuchen und beifällige Befürwortung der Polizei- « denn z. V für die Anleihm von t 867 und 1868 wird eine --- -,g eines Baude- § gleiche Prämie von nur ^ Prccent geboten, währmd solche Herr Mcysahrt! billiger Weise mindestens 6 Procent betragm müßte, wenn ' '' nicht mit dem Umtausch ein Capitalverlust verbunden sein soll. Für 4ch procmtige freiwillige Anleche von 1848 wird ville-Theaters in Dresden ertheilt wordm. Gcgenbrwerlunge.. Derselbe sagt: Die Behauptung, ,Paß er fast auSnahmttlos dem NnchStage nicht ^ , ... beiwohne, sond-rn hier zu Dresden, scinen Privatgeschäften nach- ? Slrdt höchst erfreuliches L-gat im B.tr rrhend. rekp. Srchwalte Praxis Irc'bmd, ruhig fortlagrn und ? Thaler soll dem Vcrschöaerungbsoud zustd Reichstag Relchrtag sein lasse, während die Arbeiter im 18. i wird bestrebt sein, für den Sommer ein geeignetes Gartenlokal i zu finden, um d.nn im Winter womöglich ein eigenes Theater » herzustellen, worin Lustspiel - Vaudevilles und kleine Spiel- - opern zur Aufführung gelangen — Der vor Kurz«» im besten Mannesalter in Madeira verstorbene hiesige Kaufmann Herr Hcrrmann Ferdinand Kegler hat d.m Vernehmen nach über seinen ca. 300,000 Thaler be tragenden Vermögens 'Nachlaß laut ausführlichem Testament in wahrhaft menschenfreundlicher Weise verfügt. Wir hören, daß z. B. dic hiesige Biinr-en-Anstalt 10,000 Thaler, die Diaw- nissen-Anflalt einige Tausend Thaler, mehrere dem Verstorbe nen im Leben verwandtschaftlich oder geschäftlich nahe gcst m- ? de,re Personen Legate von 50,00c» Thaler, Anderem jährliche x N-nten von 3M, 100, 50 Thlr. ausgesctzt crhntm hrben, , letztere nannntlich den Wittwm zweier früherer Mnkthelser : seines G.schäfts, 1000 Tchalcr dem besonder» thatigen <>):- fchäst-führ.r einer hiesigen Buchdruckerei. Ein für unsere trage bis zu 100000 ' eßen, auch der Arme,; Dank unsrer Stadt soll wesentlich gedacht sein Ehre und SSchl. Wahlkreise (Zwickau rc.) sich d^.ch ihn im Ncichstage zu - dem dahingcschiedenen edlen Menschenfreunde, dessen irdische Berlin vertreten wähnt.n," — sei gänzlich au» der Luft z U berreste in der nächstm Zeit von Modkira hier tintr-ffen Zegriffen. Gänzlich? O n.in! Vielmehr: Nicht imMw- »esten' Denn er selbst zirbt ja im weiteren Texte seine: vor- Üblichen Bitichti^nng mit ausdrücklich?.'. Wort n zu noch vor Annahme stirer Wahl dies heißt also nicht, berei s vor dem E.solgr dir Abstimmung Über seine Wahl! den Vorbehalt sich -Mellt zu haben daß cr selbst entscheid.n w-rde, ,.wann feine Thcilriahme an den Vrrhcü diungrn und Abstimmungen dn Reichstags uothw ndig und ersprießlich sein würde" lun^en r — ja. ^ 4 «r habe sein Mandat zur gegenwärtigen R.ichktagSssssion nur erst behalten, nachdem er dessen Niete:Irguug seinen Wählein «surch das Organ der dazu zusamncnberufenen Mitglieder des Eeni.'alwahlcomitee'S dsr Volks- Partei im ,8. Wahlkreis" zuvor angeboten gehabt und chm wiederholt Ion wem? von diesem Wahlcomitee oder von alle» stimmdc'rchtigten Wählern seines Wahlkreise»? — und wer hat den nölhigen Urlaub zum zeitaniligcn Wegöleiöen vom Reichstage zu crtheilen, der Reichrtagsp:äsident oder jener Wahl- romitek) in sein E mcsf.n gestellt worden lei, ob, wann und wie oft er an dc» VerhanUunL-sn und Abstimmungen d«S Reichstags Thril nehmen wolle." Nun, hieraus eller.thalbcn »rgicbt sich ganz von s.lbst z-reicrlei. Erstens, daß rs nicht aus der Luft gegriffen ist, wenn man vom Hcrrn NoichSIagS- Abgeordneten Ado. Ichraps s^gt doß er mehr in Dreüden, als im Reichstage zu Berlin sich bewege, — und zweitemdaß er mit der seinerseitigen Äusfaff o-rg sei er NeichöiagSmission, als ob er nur se nrn sp cielle» Wälle n, resp dem oLengiwann- ten Wahlcomitee gcgeaübcr. wegen der E.süllung seiner Reicht- tazmitglied Obliegenheiten vera, twörtlich sei, ganz und gar werden, um dem b-imath ichen Schoße der E,de in der Mäh der Villa des Ven'iorbenen bei Strehl-n Übergaben zu werden. — Der Aufschwung eines Geschüfics und die Verschöner ung der Gewölbe nach außen mit dem Werthe des Innern, sind stets ein; Zünde der Straße. In diesem Punkte strebt die Neustalt rüstig vorwärts und im Rathhaus daselbst ist eZ b. sonders das Etablissement der F rma Anton Stiebritz, wel- S die Blicke auf sich zicht. ES ist ein Militair-Esiecten-, Waffen-, Jogdutensiiikn. und Munitionslager, da« in seiner Reichhaltigkeit mit den n der größten deu schcn R sioenzstäste wetieifern kann. Das Etablissement ist ein kleines Mus, um wahrer Kunstsachen. — Liidickr's WintergarEn, die Räume, in denen immer währender Frühling herrscht, dieser Tempel Flora's, welcher durch seine Blüthenpracht so manches kleine Menschenherz ge- stärkt und getröstet hat, war am vergangenen Son.wbend drr Schauplatz eines Exccffek. Ein hier aufhältlicher, adeliger Russe, welcher in Begleitung zweier Herren dieses Etablissement besuch««, fiag ohne alle ersichtlich: U.fache an, die Pfl mz:n zu beschädigen und dir F.nstcr einzuschlagen. Weder den Beglei tern des Herrn, noch Herrn Lü icke und dessen Personal ge lang eS, ihn zu besänftigen, so daß schließlich poliz Picke Hilfe angerufen werden mußte, welche durch Abführung des Herrn der Soch: ein Ende machte. Wie wir hören, soll sich b-rselb: jedoch beim Zerschlagen d r Fensterscheiben die H r cd so sch ver verletzt h'bm, duh sich seine Unterbringung cm Stadtkranken hause nbchig gemacht hat. — — U»ber di : Converter, ng der j tzigen preußischen Starts- Nicht iv- Stnllür.ge st.ht wit Arti el 29 der Norddeutschen - schuld in consolidirte (feste) S'.ualsameih: (sii.ntentitrcS) spricht Bundeeoersoffung, voselfst „Di: Miiglicde» d:i R.-ichL- , sich die Brßiichs Zeitung folgendermaßen aus: „Der Umtausch tag« sipd V-rtretcr d»ü gssammicu Volkes und rm Auf träge und Jostructio cen nicht g.Pundrn" — Am bedauerlich stm aber, abg schrn von Alledem, ist der Umstand, daß die Lera.hung und Abstimmung übe, Beibehaltung oder Ablchaf. fewg :er TodeSst afe unfern» H.r«: SchrepS nicht hochwichtiger der 4 und 41 prccentigen Schuldverschnibungen in consolidirte ? Anleihe gegen die ausgefltzten P'ämien ist in allen Fällcn > für die Besitz?! finanziell «achtheilig; er ist mehr als u,ver f ständig bei der fteiwilllg?n Anleihe von ' 848 und es müßte jeder Staat-gläubiger unter Kuratel gestellt wrrdm, welcher sich durch Rederei die Sach« an den Staatsan . 4j-proccni»ge freiwillige Anleihe von 1848 wird eine - scheinbar hohe Prämie von 3 Prccent offerirt. Diese nach dem k Etat pro 1870 >n Höhe von 2,194,4 0 Tzlr. noch bestickende ^ Anleihe muß schon im Jahre 1875 vollständig getilgt sein. Die ? Besitzer müssen also längstens in 5 Jahren, viele schon früher, k den vollen Nominalbetrag deS Capital- erhrlt n, der Courö ^ dieser 1848?r Anleihe muß also von Jahr zu Jahr steigen, j Be rn Umtausch derselben erhält dcr Besitzer die 4^ procenrige ? consolidirte Anleihe, deren CourSwer'h nicht höher als 93; 1 Prccent sein wirs und 3 P-ocent Prämie, der Courszettel k weist aber für seine Anleihe 97s Gels nah, mithin steht ihm 8 ein offenbarer Verlust in Aussicht. Wir beschränken uns auf ? diese Beispiele, welche auf die übrigen Anle-Hen mchr oder s weniger Anwendung erleiden und können, das im Eingänge ' erwähnte U ->hei( bestä-izend, clle B sitzer von preußischen Stacrtsschuldscheinen in ihrem Jntereffe nur vor dem Um tausche warnen. — Die Dividende der Geracr Bank ist pro (-«69 a»f 6 s Procent festgesetzt morde«. — Vorgestern Abend eseamotsttc ein junges Mädch.n rn ein in Galrnteri:waaren Laden der Wiltdrvffersttaße ein Por temonnaie, wurde dabei ertappt und unter großem Menschen- zulauf der Po'iz.i übergeben. — In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag ist auf der Amaltenstraße ein sehr frecher Dübstahl verübt worden, der aber in Etezug aus das Oöject leicht zur Entdeckung ber That.-r führen kann. In Nr. 2 ver genannten Straße -c- brachen die Diebe dm Parterreladen eines Ge werbireiben een und errtwendeten daraus eine zum Verkauf ausgestellte . w.-ue Sprur.gfeNrma«ratze Daß die Lan^firger bekannt mit der Localität sein mußten, ist leicht heraus zu erkenn n Da» Merkwür'rigste dabsi ist jed.ch der Umstand daß die nach der Hauiflur gehende Thüre wieder ftst verichloffen war. — Am F.eirag Nachmittag entspann sich in einem hiesi gen Geschäftslocal eine sehr unliebsam: Scene, indem 8n vagirender Handwerksbursche der „sichten" ging, mit sernun mündlichen Bittgesuch abgewiesen worden war Er wollte sich durchaus nicht aus dem Lxal entfernen, erhob sogar den S ock und blieb schließlich dein Geschäftsinhaber nichts Andrer übr-g, als die Sicherheitspolizei herberzvholen, die ihn dann auch nach einem ruhigeren Plätzchen adführie — Am 5. März wurde in der Nähe des Dorfes Elen8 bei Dippolbiswaloc der Maurergeselle F. W. Gärtner aus Ob-rfrawndorf rrsrorrn aufgefnn.en -- Nach D:richtm crrrk Zwickau ist dort die Gründung einer Chsddi Frbrik aus Lctirn mit einem Grundkapital von 30 000 Thl.. in dcr N ldung begriff.:,. — In Glauchau hat das 11 '.heil, welches gegen du: Kauf- mann Meischner, von 1862 bi- 1887 Mitinhaber der do igen Firma Otto Reuter u. Comp , nicht geringe Ueb«raschung ho», vorgerufcn M ischuer war. da seine Compagronb ihm miß- iraut-n, au« dem Geschäft g,treten und hatte ohne Widerrere ein Mar.co von 5,000 Thlr gedcckt, ja sogar, als die Bern-», thung ausgffprochm wurde, e» könnten sich noch weitere M« . eo'S si-rden, weitere 10,000 Thlr. cm di« Fm»L gezahlt - l« Firma gezahlt rwaltckam, f stiich» »c
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