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Dresdner neueste Nachrichten : 11.01.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-01-11
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194301117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19430111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19430111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1943
- Monat1943-01
- Tag1943-01-11
- Monat1943-01
- Jahr1943
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 11.01.1943
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Dresdner Neueste Nachrichten »«««oveeloi W>stMrSnRa»,b^H««ch>f4l.rch«Ach, MW0U.L-1M. e» /-^ »e ««»efsenprelse, »n«»««»: dl« „ulsw«««» -»-s««r» »4 1h»f. VA»— PMV »- K7R. letnschlüft 1» K»f. P»st«M>hs«t. H-V» 5» K»f. S«fi«N,eId. OHIO» »HtzHaH AamiNenan,«i,«n mxlstalii, r» R»f„ di« »wnspalti,« mm.Ieil« al« »erdean,«,,, daldmaaa«.!.- X».Urnnlxnd-ndnll,:2«>a»»75X»f„UuU«id 1.-AM.»4ch«nIl. GGGGG «A^^AGGVvGV* TAAGV ^ATGVTAfNG Tv » ^Z^GHGAGG^ß 1.5,5M. «achla» nach MaNalfkl I »d«r M-ngenstaffkl v. »nef«e»ain sür Sifs«. »i,,,!»«,««> UoGwa» «-»»««»«« KM». «» G^Vrasd«» tl »ol. an^^a 50 X»«. auchchl'e»li« p^a. Zu« 3->« ist «nteivmnNsNst« «r. 12 «M». Verlag and Schftftleiftlng: Dresdens,Jerdinanbftratze 4- Postanschrift: Dresden A1, Postfach » Femruf: Orisverkebr Sammelnummer 24-01, Fernverkehr rrssi -»Telegramme: Neueste Dresden » Postscheck, Dresden roso Rr.S Montag, 11. Januar 1S4S 51. Jahrgang 174000 Tonnen Treibstoff für Lisenhower Versen« Oie Vernichtung des Tanker Geleitzuges Schmerer Schlag für die angloamerikanischen Strategen in Nordafrika - Groteske Londoner Berichte AlslAd / persönlich eit und Wer, Von Qauielter l^etck»»t»ttt»aI1er klorttn I^utretunanr» Moskau will in Ilordafrika mitreden Intervention bei Außenminister Eden - Die Verwirrung noch gesteigert Ankara, erseht. Gründe für diesen Wechsel wurden bisher nicht mitgeteilt. Für die Reise nach Frankreich werden zukünftig von den Giraud unterstehenden nordasrikanischcn Behörden keine Ausreisevisen mehr erteilt. In Constantino wur den mehrere Araber erschossen, die der „Mitwirkung bei Sabotageakten der Achsenmächte" angeklagt waren. bringe». Ls ist auch erkiarm», dav Ie? L'NstianglftM Nordafrika besondere Gorge bereitet. Al» General Montgomery mit der 8. britischen Armee von Aegypten aus startete, hatte er Rachschubmöglichkeiten aus den gefüllten Lagern des Niltale» und dem Hinterland des Nahen Orients, dessen besonderer Reichtum an Oel- auellen bekannt ist. Im westlichen Teil Afrikas ist die Lage jedoch anders. Sier ltefert das Hinterland kein Oel, der kostbare Betriebsstoff mutz über See hergeholt werden, damit ist er dem Zugriff unserer Unterseeboote ausgesetzt. Dah im gegnerischen Lager die Bedeutung der U-Boot-Gefahr erkannt worden ist, geht aus den vielen Alarmrusen britischer und nordamerikanischer Fachleute hervor. Auch der konservative Unterhaus- abgeordnete Commander Bower sah sich gezwungen, zu erklären, „den wichtigsten Feldzug, die Schlacht auf den Neben Weltmeeren", habe man noch nicht gewonnen, ja. Kampf gegen die Weltfeinde Judentum und Bolschewis mus überschaute er nüchtern die großen Zusammen hänge, die der Snstcmzeit das Gepräge gaben: die Inter nationalen der Börse, der Freimaurerei und des poli tischen KonfcssionaliSmuS. In seinen Streitschriften und Aussätze» und vor allem in seinem „Mythus des 2V. Jahrhunderts" stellte er die innere Einheit der Deutschen und darüber hinaus der ganzen euro päischen Kultur immer wieder gegen die internationalen WcltherrschastSgclüstc, die trotz allen scheinbaren Unter schieden alle dem einen Ziel der Unterjochung der ger manischen Kulturwclt galten. So wurde er frühzeitig zum Vorkämpfer der großdeutschcn Sendung für ein Europa als kulturelle, wirtschaftliche und rassisch bewußte Einheit. Ei» solches Europa, Hessen Werden sich schon heute am weltpolitischen Horizont abzcichnct, wird stark genug sein, um allen Angriffe» von anderen Kontinenten her kraftvoll zu begegnen. Um dieses Ziel, das dem Partei genossen Alfred Rosenberg seit Anbeginn seines poli tischen Wirkens vor Augen stand, geht der uns anfge- zmungcne Krieg. In -er Person des Führers und im Blutcinsatz unserer deutschen Soldaten und der mit ihnen Verbündeten liegt die Garantie, daß unsere ge schichtliche Sendung voll erfüllt wird. Wie stark das Vertrauen des Führers z» Alfred Rosenberg ist, hat er mit dessen Berufung zum R e i ch s m i n i st c r f ü r - i c besetzten Ostgebiete bewiesen. Eine gewaltige Aufgabe der Neuordnung und Erschließung, die schon jetzt ihre Früchte für das ganze Volk trägt und die in Auf den Schlachtfeldern des Ostens tobt der Kampf um das Schicksal Europas. Tort entscheidet sich, ob der Bolschewismus Herr über Deutschland und den europä ischen Kontinent werden wird oder ob das deutsche Volk sein Lebcnsrecht und den Lebensraum erringt, die zur endgültigen Befreiung Deutschlands und seiner Ver bündeten unerläßlich sind. Kein Deutscher wird über den AuSgang dieses Ringens, so hart cS auch noch wer den mag, im Zweifel sein. Wie unausweichbar diese weltgeschichtliche Aus einandersetzung war, das hat neben dem Führer kein anderer so klar und rechtzeitig erkannt wie Alfred Rosenberg, dessen Ehrentag heute die NSDAP, und mii ihr das ganze deutsche Volk in Dankbarkeit begeht. AIS Volksdeutscher im baltischen Raum des zaristischen Rußlands geboren, war ihm das natürliche Wissen um die rätselhaften Verhältnisse Rußlands, um die von dort kommende Bedrohung Europas, aber auch um die deut schen Ausgaben im Östraum in Fleisch und Blut ein gegangen. Er hat »och die bolschewistische Mordbrstic aus eigener Anschauung miterlebt und mar dann ISlö in München Zeuge der Ausrufung der Räterepublik durch die Juden Toller, Mühsam und Landauer, r In jener Zeit entschied sich der Weg Alfred Rosen bergs. Mit der ganzen Wucht seines kämpferischen Geistes warf er sich dem jüdisch-bolschewistischen Ge schmeiß entgegen; sein fanatischer Glaube an das deutsche Volk sührte ihn noch im Sommer 1919 mit Adolf Hitler zusammen. Als einer -er allerersten Gefolgs männer des Führers übernahm er zwei Jahre später, zusammen mit Dietrich Eckart, die Führung des „Völ kischen Beobachters" und gab von da aus dem national sozialistischen Gedankengut einen ständig wachsenden Widerhall. ES zeugt von der klaren und kompromißlosen Geistigkeit Alfred Rosenbergs, baß die damals er kannten Ziele, immer fußend aus dem Rückhalt der Grundsätze des Führers, auch heute ihre volle Gülti ' ' eS sei nicht einmal ein Anzeichen dafür vorhanden, daß diese Schlacht überhaupt von -en Gegnern der Dreier paktmächte gewonnen werde. Ter Marinemitarbeiter des „Daily Erpreß" meint, das U-Boot sei im wahrsten Sinne des Wortes zum Schreckgespenst der Eng länder und Amerikaner auf den Weltmeeren geworden. Was die Versenkung eines großen Tankschiffes aus macht, läßt sich ermesse», wenn man folgende Rechnung anstellt: Ein moderner Tanker von 10 000 BRD. kann etwa 15 000 Tonnen Benzin laden. Ein mittleres Bombenflugzeug benötigt für einen Angriff von je drei Stunden Anflugs- und Rückslugszeit etwa 1800 Liter Benzin, ein mittlerer Panzer verbraucht für eine Fahrt von 300 Kilometer etwa 600 Liter Treibstoff. Mit jedem versenkten Tanker sind demnach 83 seindliche Luftangriffe eines Geschwaders von je 100 Bomben- sluazeugen buchstäblich ins Wasser gefallen. Ebenso hätte mit dieser Schiffsladung ein Panzergcschwaber von 500 Panzerwagen eine Entfernung von 15 000 Kilo meter durchqueren können. Wenn man also diese für einen Tanker berechnete Oelmenge aus die versenkten 13 Tankcrschisfe und die drei weiteren torpedierten und wahrscheinlich ebensalls noch verlorenen Tankschiffe um rechnet, kann man ermessen, wie schwer der Verlust die ses Geleitzugs für die Angloamerikaner ist. Der deutsche U-Boot-Erfolg, der von den Nationen des Treierpaktcs begeistert ausgenommen wurde, hat naturgemäß die Unsicherheit, die man in England und USA. hinsichtlich der Lage in Rordasrika empfindet, »och verstärkt. Im englischen Nachrichtendienst wird heute offen zugegeben, daß die Nachschubsrage die Operatio nen in Nordafrika aufs stärkste behindere und daß in folgedessen im englische» Volk die größte Enttäuschung herrsche. In einem dieser Berichte heißt cS: „Wenn wir die Wahrheit sagen wollen, so müssen wir seststellen, daß man hier in England mit dem bisherigen Verlauf -cS nordafrikanischen Feldzuges nicht völlig zufrieden ist. Sowjets entlasten sollte." Geradezu grotesk ist die Berichterstattung über den Angriff deutscher U-Boote ans den Tankergeleitzug im Atlantik. Man gibt zu, daß der Geleitzng aufs schwerste angegriffen und gejagt wurde, vermeidet cs aber, irgendwelche Vcrlustzisfern anzugcben. In dem Bericht heißt es: „Ter Gclcitzug war stärker bewaffnet als alle anderen Geleitzügc. Flugzeuge kreisten ständig über ihm. Eines dieser Flugzeuge konnte innerhalb eines Tages 13 feindliche U-Boote sichten. Es ist das erstemal in diesem Krieg, baß ein einzelnes Flugzeug soviel U-Boote in so kurzer Zeit gesichtet hat." Auch ein Re kord! Tie amerikanischen Berichte über die Vernichtung des Gcleitzugs sind besonders beklommen, weil man in den USA. schon seit langem unter einem wachsenden Mangel an Tankerschifscn leidet. Oer Kriegseintritt Nationalchinas Freudige Zustimmung in ganz Ostafien - Gründung einer nationalen Bewegung 6nu. Wieder habe» die deutsch«, U-Boote, „Hitler» fürchterlichste Wusse", wie sie jüngst von gegnerffchrr Seite genannt wurde«, deu, Fein» durch die Vernichtung eiues ,»S 1« Schiss«, destedeudt« TaukergeleitzngeS auf der Raute Trinidad—Gibraltar «tu«, Schlag zngesügt, der di« ohnehin schau stark geminderten nordasrika» »ische» Illnsiaue« der Angloamerikaner dem völligen Verkümmern nahebringe« wird. Der sowieso schon nicht mehr sehr zahlreichen Tankerslatt« der Feinde nmrdc ei« «euer, fast »«ersetzlicher Verlust „gefügt, »nd die augloamcrikauische« Stratege« i» Rordasrika »erden die 17« «W Genüchtstoune« Treibstoff für ihre in der Hanptsache aus Pauzer, matorifierte Berbände und Flugzeuge gestützte« Operationen sehr »ermisse». Die deutschen U-Boote aber habe« mit diesem einzigartige» Erfolg, der unter ungünstige« Wetterbedingungei, er zielt wurde, eine» neuen Beweis ihrer krieg sentscheiden- de« Schlagkraft erbracht. Wie schwer gerade der Verlust von so vielen Tankern die Gegner trifft, das verriet uns die Londoner Fach zeitschrift „Shipping World". „Die Tankerverluste ent stehen gerade zu einer Zeit", so schrieb das Blatt, „wo der Bedarf an Tankertonnage infolge der neuen Bean spruchung durch die Versorgungslinien nach Nordafrika, Australien, Neuseeland und Indien rasch ansteigt. Es ist bisher nicht gelungen, einen wirksamen Schub gegen die feindlichen U-Boote zu erfinden. Infolgedessen ist der Tankerverkehr längs der amerikanischen Atlantikkitste fast ganz zum Stillstand gekommen. Was das bedeutet, ergibt sich aus der Tatsache, daß in normalen Zeiten etwa 60 Millionen Tonnen Erdöl im Jahre von den Häfen des Karibischen Golfes nach den Häsen der ameri kanischen Ostküste verschifft wurden." Der Treibstoff mangel im Nachschubvrrkehr, besonders zur Versor gung der nordamerikanischen, Truppen in Nordafrika, muß tatsächlich so brennend geworden sein, daß man sich trotz allen bekannten großen Gefahren entschloß, einen Nanking. Die Kriegserklärung Nationalchinas an England und USA. hat bei der Bevölkerung be geisterte Zustimmung auSgelöst. Unverzüglich nach ihrer Bekanntgabe erschienen ans zahlreichen Gebäuden die Nationalflaggen. Äesondcrs das zwischen der chine sischen Nationalregterung und Japan getroffene Abkom men über die Wiederherstellung der chinesischen Hoheit in den Konzessionen und die Löschung -er exterritoria len Rechte, das in Nanking am 9. Januar um 11 Uhr ostastattschcr Zeit in der Zercmonicnhalle der National regierung in Gegenwart hoher chinesischer und japa nischer Würdenträger unterzeichnet wurde, rief große Befriedigung hervor. Staatspräsident Wang- tschingwct erklärte in einer Rede, China sei auf eigene Initiative in den Krieg eingctreten. Seit Aus bruch des GroßostasienkrtegeS habe die nationale Regie rung in Nanking sich ständig darauf vorbereitet, an -er Verteidigung OstasienS teilzunchme». Zur Aushebung der exterritorialen Rechte durch Japan hob Wang- tschingwet hervor, daß der 9. Januar einmal als der Tag in die Geschichte eingche» werde, an dem China seine Souveränität und Unabhängigkeit wiedercrlangt habe. Die Bildung eines Nationalen Verteidi gungsrates,, der unter dem Vorsitz des . Staats präsidenten steht, wurde bekanntgegeben. Mehrere Minister und Hohe Militärs gehören diesem Rate an, der jede Woche einmal zusammentreten soll. Ferner wurde unter dem Namen „Sstnminhut" eine „n atio- naleBewegungznrBefreiungO st astens" gegründet. Ihr Ziel ist eine weitere Intensivierung der Kriegsanstrengungen zur Erreichung des Sieges. Vorsitzender dieser Bewegung ist der Präsident des nordchtnesischen Ausschusses für politische Angelegen heiten. In einem Aufruf an die nordchtnestsche Be völkerung stellt der Präsident der neuen Bewegung fest, datz ein bleibender Wohlstand in Großostasirn nur durch die Vernichtung Großbritannien» und der USA. er reicht werden kann. Der Entschluß Rationalchinas zur aktiven Teilnahme am Befreiungskampf hat in ganz Ostafien freu dige Zustimmung gefunden. Die mandschurische Regierung gab eine Erklärung ab, in -er der feste Ent ¬ schluß bekundet wird, sich im engsten geschloffenen Zu sammengehen mit Japan und China für die Erreichung des großen Zieles, das Wohlergehen aller ostasiatifchen Völker, einzusetzcn. Auch der Chef -er burmesischen Regierung, Dr. Ba- muug, hat Hcrvorgehoben, daß Ostafien durch -en Kriegscintritt Nationalchinas sowohl materiell wie auch idecall eins geworben sei. Der thailändische Außenminister äußerte, daß sich der Kriegseintritt Nationalchinas ohne Zweifel auf die Durchführung des gegenwärtigen Krieges sehr fördernd auswirken werbe und daß Thailand die freundschaft lichen Beziehungen mit China aufrechterhaltcn und im gemeinsamen Einsatz -en Krieg bis zum bitteren Ende der Angloamerikaner durchkämpfen werde. Roosevelt -er Lüge überführt Ar. Berli«. In Tschungking hat die Erklärung Roosevelts in seiner Äongreßbotschaft, daß Tschang Kai-schek auf dem Luftwege ebensoviel Kriegsmaterial erhalte wie früher über die Burmastraße, nach einem Kabclbcrtcht des Tschungkinger Korrespondenten der Zeitschrift „Time", „peinliche Ueberraschnng" ausgelöst. Der Korrespondent schreibt: „Wenn die Ausführungen des Präsidenten richtig wiedergegeben sind, ist dies die erstaunlichste Nachricht im chinesischen Krieg. ES ist wichtig, daß sich die USA. klar darüber werden, wie dringend die Bedürfnisse Tschang Kai-scheks für jede Form des Nachschubs, nicht nur des militärischen, son dern auch des zivilen Bedarfs, sind. Jede Schlüssel industrie liegt danieder infolge des Mangels von Schlüsselrohstoffen. Besonders verzweifelt ist der Mangel an Ersatzteilen für Motorfahrzeuge." Unter den hauptsächlichsten zivilen Bedürfnissen nennt der Berichterstatter gegenwärtig Medikamente und Kleider stoffe. Roosevelt ist also hier nochmals vor seiner Kongreßbotschaft lagen bervitS amerikanische Berichte de» gleichen Inhalts vor — durch die Feststellungen eine» amerikanischen Korrespondenten in aller Form -er Lüge überführt worden. Dieser Nachweis ist nicht allein für die Erklärungen Roosevelts über die Liefe rungen für Tschang Kai-schek, sondern schließlich für die Angaben seiner Rede überhaupt bezeichnend. 8r. Berlin. Die Sowjets haben, wie „Nya Dagligt Allehanda" aus London berichtet, erneut, und zwar ietzt unmittelbar bei Außenminister Eden, wegen der Ent wicklung in Nordasrika interveniert. Moskau er wartet» von England und den Vereinigten Staaten kon sultiert zu werden, ehe die endgültigen Entscheidungen über die Zukunft -es französischen Kolonialreiches in Afrika gefällt werden. Moskau geht, wie auch die Londoner Korresponden ten der schwedischen Blätter hervorheben, darauf aus, aus der nordafrikanischen Frage einen Präzedenz fall für die Regelung aller politischen Fragen zwischen den sogenannten Alliierten und vornehmlich der Rach kriegsprobleme in ihrem Sinne zu machen. Der Kreml kann sich dabei immer noch auf die treue Gefolgschaft maßgebender britischer Kreise stützen, Der „Economist" hat jetzt ausdrücklich die Forderung erhoben, die Sowjets an der Regelung sämtlicher, Nachkriegs- problemezu beteiligen, und erklärt, die Einschaltung in die nordasrikanische Entwicklung werde ein Prüfstein für den guten Willen der Angloamerikaner gegenüber den Sowjets sein. Die sehr energischen Vorstellungen Moskaus haben die politischen Schwierigkeiten um Nordasrika noch weiter erhöht. , Die politische Situation in Nordasrika ist jetzt so verworren, daß schwedische Beobachte^ in London ein Eingreifen Churchills und Rooseveltp für unvermeid lich und unmittelbar bevorstehend halten. Die Nord amerikaner seien über Nordafrika von einer Enttäu schung in die ander« geraten, wie Coole im „Daily Herald" schreibt. Inzwischen hätten sie nun erfahren, -aß rS dort zahlreiche Gruppen mitIbehr oder weniger großem Einfluß auch noch heute gebe, -ie kür Giraud, aber gegen die Nordamerikaner seien, und Leute, die für de Gaulle, aber gegen England seien. In London neigt man zu der Auffassung, daß die militärische Stagnation in Tunesien politische Ursachen habe. General Eisenhower hat den sich.Zn Nordwestafrika befindlichen nordamerikanischen Geü-ral Carl Spaatz zum Oberkommanbierenden -er neue» angloamerikani schen Luftflotte in Französtsch-Nor-Mstafrika ernannt. „Dakar ohne Lebensmittel" X Madrid. Der NSA.-Admiral Älaßford erklärte, wie aus Washington gemeldet wird, vor USA.-Presse- vertretern, daß Dakar gegenwärtig ohne Lebensmittel, Treibstoff, Munition und Material zur Reparatur von Schiffen set. Glaßford hatte wiederholt Unterredungen mit Botffon, der erklärte, baß die Lebensmittellage äußerst ernsthaft set. Auf dem Weg« nach Afrika ist der ehemalige französische Botschafter in AtzgeNNnien, Mar- eel Peyr outen, aus Rio de Janrno nach Natal tm Flugzeug abgerrist. Der bisherige Statthalter de GaulleS für di« Levante, General Cätroux, wurde durch Jean Loui» Hellen, ben zu de Gaulle über- getrrtrnen ehemaligen sranhhsisch«^ Botschafter in ihren Ergebniffcn bereits hinauSstrahlt in die kom mende Fricdcnszeit. Neben dem RcichSministcr und seinem in kurzer Zeitspanne geleisteten Werk feiert die Partei in Alfred Rosenberg besonders de» Rcichslciter, der dem Führer für die gesamte geistige und weltanschauliche Schu lung und Erziehung der NSDAP, vcranG wörtlich ist. WaS er auf diesem umfassenden Gebiete geleistet hat, das geht in aller Eindeutigkeit hervor aus der ersten Verleihung des Nationalpreises sür Kunst und Wissenschaft durch de» Führer aus dem Nürnberger Parteitag von 1937. „Erst eine spätere Zeit — so sagte damals Tr. Goebbels — wird voll zu er messen vermögen, wie lies der Einfluß dieses Mannes auf -ie geistige und weltanschauliche Gestaltung des nationalsozialistische» Reiches ist." Seinem stets wachen geistigen Einsatz, seiner uner müdlichen Kraft dankt die Partei die klare Ausrichtung auf die weltanschaulichen Ziele des Führers. Wenn das deutsche Volk weltanschaulich so wunderbar gefestigt in diesen Krieg ging und diese Haltung an der Front und in der Heimat in diesem gewaltigen Existenzkampf täglich anfS neue offenbart, so ist das zn einem erheb lichen Teil das Werk Alfred Rosenbergs. Groß sind seine Leistlingen und Verdienste in der Vergangenheit, noch Größeres zu leisten, steht ihm für die Zukunft bevor. Sein Fanatismus ist der alte lebendige geblieben, wenn es den Kampf gegen die Feinde des großdeutschcn und europäischen Gedankens gilt. Ter alte Kämpfer, der einst mit dem Führer nach Kobnrg marschierte und an der Feldhcrrnhalle in den vordersten Reihen stand, ist noch heute der junge, unver wüstliche Nationalsozialist von einst. Sein Wort: „Wir sind nicht auf der Welt, um große Geschäfte zu machen, sondern um ein gro ßes Schicksal mit einer Idee zu erfülle n", hat er an sich selbst wahrgemacht als vorbildlicher Nationalsozialist und Deutscher. Aus tiefster Ucbcrzeugnng sicht er daS nordisch arische Blut als die kulturschafscnde Macht der Welt geschichte. Als leidenschaftlicher Verfechter -es Rasse gedankens, des Begriffes der Ehre und der Gewissens freiheit ist er zu einem der bedeutendsten Er zieher der deutschen Gegenwart geworden. Neben seinem Wort steht die Tat. So erfüllt sich au ihm, wie cs nur wenigen Auserwählten des Schicksals vergönnt ist, das Trcitschkc-Wort: Männer machen die Geschichte. (ktchenlaubträger Guggenberger X Berli«. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitän leutnant Friedrich G u gg c n b e rg e r. Kommandant eines Unterseebootes als 171. Soldaten der deutsche» Wehrmacht. Kapitänleutnant Guggenberger gilt als der beste U-Boot-Kommandant im Mittelmeerd Lr stammt aus München und ist in Ludwigshafen beheimatet; sein Vater fiel als Kapitänlentnant im ersten Weltkrieg. Bet einem Angriff deutscher Unterseeboot« auf einen britischen Kriegsschiffsoerband im westlichen Mittel meer versenkte Kapitänlentnant Guggenberger ben britischen Flugzeugträger „Ark Royal", der mit 22 600 Tonnen Größe zu den neuesten und besten Flugzeug trägern der britischen Flotte gehörte. Auf weiteren Unternehmungen versenkte er fünf bewaffnete feind liche Handelsschiffe mit über 80 MV BRT., in der folgenden Zeit wiederum Tanker und Frachter mit rund 80 000 BRT., neun Frachtensegler und einen Bewacher. Er torpedierte einen Kreuzer, einen Zer- störcr und ein Gelettsahrzrug und beschädigte durch Artilleriebeschuß das Elektrizitätswerk in Jaffa. Mit -em Ritterkreuz ausgezeichnet X Bern«. Der Führer verlieh da» Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze» an Oberst Kurt Andersen, Kom mandeur eine» Flgkregtments; Oberst KMrad Barde, Kommandeur eines ArtillerirrcgimentS;Wberst Alexan- der Holle, Fltrgrrführer,- Hauptmann Herman»
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