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Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1853
- Erscheinungsdatum
- 1853-12-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-185312090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-18531209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-18531209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1853
- Monat1853-12
- Tag1853-12-09
- Monat1853-12
- Jahr1853
- Titel
- Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1853
- Autor
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and Anzeiger. ^ S4S Hreitag den 9. December. 1853. Bekanntmachung, die Abgabe von Hunden betreffend. Die in h. I unseres Regulativs über die Abgabe von Hunden vom 2». November 1842 festgesetzte jährlich 1 Thlr. 10 Ngr. für jeden Hund ist mit Genehmigung der König!. Kreis-Direktion von uns unter Steuer von „ . _ . . „ « - o - — ^„Zustimmung der Herren Stadtverordneten vom künftigen Jahre an auf 3 Thlr. jährlich erhöht worden, war wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß bringen. Alle übrige Bestimmungen des Eingangs gedachten Regulativs bleiben auch ferner in Kraft. Leipzig, den I. December 18LS. Der Walh der Stadt Leipzig. ^ . Koch. Bekanntmachung. Zur Aufrechlhaltung der nöthigen Ordnung bei der Annahme und Versendung der zahlreichen Packereien, welche hier währen der Weihnachtszeit zur Post gegeben werden, ist v»m Lid. diese- Monat- an die im Postberichte angegebene SchlnHzeit fnr Hahrpostgegenstände in der Weise festzuhalten, daß davon nur diejenigen mit den nächsten Posten und Eisenbahnzügen Beförderung erhalten können, welche mit dem Glockenfchlage der Schlvtzzett verwogen, d. h. wirklich angenommen sind. Die zu dieser Zeit noch unabgefertigt gebliebenen Packete rc. finden zwar nachträglich An nahme, werden jedoch nicht mit der nächsten, sondern mit der darauf folgenden Versendungsgelegenheit von hier abgehen. Leipzig, den 5. December 1853. Königliche- Ober-Post-A«t. Röntsch. ^ Bekanntmachung Alle diejenigen, welche für Lieferungen, Handwerksarbeiten und sonstige Leistungen Forderungen an die Gtadtcaffe zu machen haben, werden hiermit, Behufs des bevorstehenden Rechnungsabschlusses, aufgefordert, ihre deSfallstgen Rschr mmgen unvrrweilt und längstens bis zum 17. d. Mts. bei der Raths-Einnahmestube einzureichen. - Leipzig, den 6. December 1853. Dr- Ntath- WnanzdepUtation. Bekanntmachung. die Expedition der Sparkasse, der anzustellenden Zinsenberechnung da- Publicum geschlossen bleiben. Die Deputation zur Sparkasse. Zufolge de- im Jahre 1851 gefaßten RachSbeschluffes wird halber, auch im künftigen Jahre vom 1. bi- mit 15. Januar für Letpztz, dm 46. November 1853. Statt der Wipfel von Fichten und anderen lladei- höljern künstliche Christ- oder Weihnachtsbäumc. Dieser Gegenstand kam schon vor 10 Jahrm in diesem Blatte sketpz. Tagebl. 1842, Nr. 351 vom 17. Decdr.) zur Sprach«; der selbe ist ad« so wichtig, daß er eS verdient, wiederholt darauf zu- rückzukvmmea. Dmchldaß Abhacke« oder Entwipfeln junger Fichten, Tannen rc., u» Hertz« Wiipiachrrbäuuun zu vwwenden, mögen nicht immer SßAmuche» gu»5HA »«dm, wilche, da fie unter and«en größeren Bäcknin Hch», von diesen unterdrückt, ohne Nachrheil z« entfernen ftck. Im Segencheil hck die Verstümmelung, zumal wenn fie d«»ch diebische Hemd geschah, ^schon viele an gettgneten Plätzen «ck ick Mnften Wüchse stehend« Stämmchen getroffm. Die lst wickkiO seht m beklauen. E- mögen wcht viel Nadelholzwipfel, die zur Weihnacht-zeft auf Mäcktm fnlgedote« werben, von den Verkäufern auf rechtlichem W-ge erlangt. Bwrden srinz baß aber auch viele Entwendungen statt finden, davon sind in jungenNtr-olwäldern dir Spuren nachzuweisen. Ja größere« Städten kann dnrch sorgfältige Aussicht an den Eingängen und strenge Bestrafung solch« Unfug, wenn nicht ganz verhindert, doch'sehr vermindert werden. In kleinen, offenen Städten und in Dürfe» ist dngegen da- Einbringen gestohlener Nadelholz- wipftl lode» viel leichte», und e-werdm dadurch Viele d« Gefahr ansgrfetze, »hüe ihr Wissm undWosten geftvhlme Fichten- rc. Wipfel käuftlch«» sich zu briWDbu^ Wenn auf der eine»», Seite die Verwendung jung« Nadelholz- Wipfel zu Weihnachttbäumen großen Nachtheil und Unfug vettm-, lassen kann, so könnte auf der anderen Seite die verminderte j Benutzung derselben zu dleM Behufs d. h. wenn Niemand solche Bäumchen mehr kaufte, dazu fuhken, daß mehr künstliche Welh- nachtSbäume fertigt und gekauft wstrden. Hieraus würde ein nicht geringfügiger Erwerh für pft Unbemittelte, die sich mjt der An fertigung, sogenannter heLLigeb ChristbchuM beschLftigm, erwaMev, und zwar zu einer Zeit, wo es ihnen an anderer lohnen-« AP ^ fehlt, und wo mitten im Wlnter -re Bedürfnisse größer stirb, im Sommer. ^ > Einfache Christ- oder WeihnachtSbäume für Unbeckttkelle sind bekanntllch eben so wohlfeil, als die wirklichen Baumwipfel von Fichten, die man jetzt vor dem UniversitätSgebäude rc. kauft. Will man indessen auf sie, dir künstlichen, mehr wenden und sie geschmack volles Herstellen, so Orstn isthS auf mancherlei Aßt geschehen. Man kann z. B. dieselben so elNÄchv», daß sie L —8 ppeamidtnartig» Abtheilmrgen über einander ««alten und sich, auf vechältaißmäßig > starken Füßen stehend, an ein« etfttnm Spindet drehen. . Werdm die Abcheilungm durch nach oben kleiner hergestellte Scheib» ge trennt, so können die Ränder mst VMhSbaum eingsftchti, in de» l einen Avthellung ein Gatten, in- der anderen ein» Ikad ec. dar gestellt werden. Uebrlgen- würde ein solch« künstlicher WeihnachtS- baum weniger Raum einnehmen, Und e- wärewamden Scheibe« rc. wohl eben'so viel Licht« anzndbingm, Aepfel und Rüffv rc. anzu hängen, ock «e vck AweM, me NÄdechelzwi-ftt: .< m ^ I
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