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Dresdner neueste Nachrichten : 08.04.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-04-08
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194204083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420408
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-04
- Tag1942-04-08
- Monat1942-04
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 08.04.1942
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----- «MV '-M Rr. 81 Mittwoch, 8. April 1942 80. Jahrgang Seuffche Ll-Voote vernichten 16 Feindschiffe 4 auf dem Vor USA. und AWa 101000 VM. versenkt Japanischer Großersolg im Indischen Ozean bringen wie Großbritannien nach Dünkirchen; und schließlich Rangun, dessen Verlust mit dem von Süd. burma zusammen der britische Obcrkommanbirrend» Wavell, der Varu» des britischen Weltreiches, der Sira» trge des Rückzuges und -er klassischen Niederlage, sogar noch für schwerer hält als den von Singapur, da er den Japanern «ine höchst willkommene OperationSbast» gegen Indien verschafft. In und hinter Rangun stehen sie Japaner bereits im Vorfeld Indiens, der letzten Bastion Englands im Osten. Der Verlust der malaiischen Halbinsel und Singa- vur» hat obendrein eine strategische Schwächung im Ge- folge, die dem Durchschnittsbriten im Augenblick noch nicht ossenbar geworden ist, die sich erst im Lause der nächsten Wochen und Monate in ihrer ganzen katastro phalen Auswirkung enthüllen wird. Die von Indien nach Neuseeland reichende Front der Engländer und Amerikaner im südwestlichen Pazifik ist durch den java- nischen Vorstoß nach Singapur und Niederlänbisch- Indien in ihrem Zentrum zertrümmert und in zwei Flanken ohne Zusammenhang aufgelöst worden. Die militärische Initiative wird daher noch stärker als bis. her in japanische Hände übergehen. Die malaiische Halbinsel und die holländischen Inselgruppen stellen «ine Brücke und eine Barriere zugleich dar, eine Brücke zu Australien und Neuseeland und eine Barriere zum Pazistschen und Indischen Ozean. Wenn die Brücke ge brochen ist, ist auch die Lustverbtnbung mit den Antt- poden unterbrochen: und wenn brr Feind die Brücke beherrscht, dann besitzt er einen leichten Zugang zum fünften Erdteil. Hongkong—Singapur—Rangun, einst Symbole brt. ttscher Macht und Weltgeltung, sind heute Meilensteine britischer Verluste und Niederlagen, von einer Oröße und einem Ausmaß, von einem Schimpf und einer Verächtlichkeit, wie dir» LaS britische Weltreich seit Marineoperatioue» a« li. und 6. April i« Indischen Ozean über 20 feindlich« Schisse versenkt wurden und fortgesetzt 8O8<Ruse weiterer feindlicher Handels« dampser,» höre» seien. Vor neuen Entscheidungen in Burma PrtvattelegrammderDNN. -f- Lissabon, 8. April Ein pessimistisches Bild von der Lage der Alliierten im Pazifik gibt Walny Hurd in der USA.-Zeitung „Christian Science Monitor*. Hurd erwähnt auch di« Lage in Burma, die er als sehr unerfreulich bezeichnet. ES habe sich wieder einmal gezeigt, sagt er wörnich, daß die Alliierten bei weitem nicht genügend Flugzeuge hätten einsetzen können. Die heftigen Luftangriffe aus Manbalai zeigten, baß di« Japaner setzt zu großen Schlägen ausholten. X Aus pem Jührerhaupsquariier, 8. April Vas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In fortgesetzten Angriffen gegen di« amerikanische vnd britisch« V«rforBmgsschiffahrt erzielten deutsch« Unterseeboot« n«u« -roß« Erfolge. Sie versenkten 16 feindliche Handelsschiffe mit zusammen 104000 BRL., davon 13 vor der amerikanisch««, die übrigen vor der afrikanischen Küste. In 2 Tagen: 20 Schiffe X r«ki» 8. April Der Kriegsberichter der japanische« Nachrichten« «»entnr Domei meldet, daß im Berlanse d«e japanische«. seinem Bestehen noch nicht kennengelernt hat. Nicht allein, daß für uneinnehmbar gehaltene Festungen in unvorstellbar kurzer Zeit kapitulierten, daß nach immer wiedcrkehrcnden Prahlereien Heere und Heeresgruppen vernichtend geschlagen und Hunderltausende von Ge- fangenen gemacht, daß Flugplätze völlig unbeschädigt vom Feind übernommen, Hunderte von Flugzeugen, Tanks, Waffen und Material erbeutet wurden: hier er litt die britische Flotte, der besondere Stolz eines jeden Brite», katastrophale Verluste, deren Resonanz noch heute allenthalben durch die Insel unheilvoll zitiert. Hier wurden die zwei stolzesten und modernsten, für un- einnehmbar gehaltenen Schlachtschiffe, die England be- sitzt, die „Prtnce os Wales", aus der wenige Monate zuvor Churchill und Roosevelt die berüchtigte Atlantik- Charter unterzeichneten, und die „Repulse", innerhalb von weniger als Stundensrist auf den Boden dcS Meeres geschickt; hier gingen in der Schlacht um Java praktisch sämtliche Flotteneinhciten der Briten wie ihrer Alliierten verloren, die an der Schlacht ieilnahmen: Zu den harten militärischen Schlägen kommen schwerste finanzielle Verluste der Briten. Ter Kapitalverlust, den Großbritannien in Japan, China und Südostasten erlitten, beläuft sich aus 880 Millionen Pfund Sterling, von denen 280 Millionen Pfund Sterling in Japan und China, 160 Millionen Pfund Sterling in Sttdostasien investiert waren. Bewertet man die gesamten britischen Kapitalanlagen im AnS- land in 1030 mit 4,8 Milliarden Pfund Sterling, so macht ter bisherige Verlust in Ostasten immerhin » F°mmt^^kn^^abr, anfbtschworen investierten Kapitalien erreichten die Höhe von 1,1 ober 1,2 Milli- arden Pfund Sterling, stellen also rund SS Prozent br- gesamten britischen Auvlanbkapitalbesihe» bar. 8 Pro zent der „Bilanzsumme" voll „abschretben" und weitere SS Prozent als stark „dubios" tn bi« Bilanz einsetzen zu müssen, bedeutet immerhin siir den solidesten und bestsundierten Geschtistsmann «inen Schlag, den er nur schwer verwinden kann. Was weiß der Durchschnittsbrite von der Größe und der Bedeutung der malaiischen Inselgruppen? Ihm ist sicher noch nicht zum Bewußtsein gekommen, daß die Bevölkerung der Niederländischen Inseln um mehrere Millionen größer ist als die der Gesamtbevölkerung des britischen Kolonialreiches und mehr als di« Hälfte der Einwohner der USA. ausmacht. Schließt man Malata und die Philippinen rin, so übersteigt die Bevölkerung 100 Millionen. Obwohl diese Menschenmassen kaum industrialisiert sind, sind dir Länder, die sie bewohnen, mit Naturschätzen reichster Art auSgestattet, unter denen Gummi, Oel, Zinn, Bauxit und einige Legierungs stahle eine hervorragende Stelle einnehmen. Obenan steht Gummi, dessen Exporte sich tn 1040 auf 1180 000 Tonnen beliefe» und 81 Prozent der Weltverschtssung änSmachten. Weitere 8 Prozent kamen aus Thailand und Französisch-Indochina, so daß also neun Zehntel des Weltvorrats der Ferne Osten beherbergt. Berück sichtigt man obendrein, daß ein Teil von dem übrig bleibenden ein Zehntel in dem gleichfalls bereits teil weise besetzten Burma und auf dem dem japanischen Zugriff unmittelbar ausgesetzten Ceylon produziert wird, so kann man die Nöte und Sorgen der beiden angelsächsischen Mächte verstehen, die nunmehr auf die minimale Produktion Südamerikas, hauptsächlich Bra siliens, und Afrika- angewiesen sind. Neben Gummi nimmt Oel die wichtigste Stelle ein. Obwohl.die Produktion nur 3 Prozent der Wcltcrzeu« sFortfthung auf Seite 2j durchras Empire und die übrigen Alliierten, besonders 8. Sin« Aufforderung zur Abordnung eine- promi- nenten Inder» tn das britische KrtegSkabinett und tn den parisischen KriegSrat. Der „Daily Telegraph" schreibt, daß die Ernennung dtS Generals Wavellznm Vizeköntg und eine» Inders zum Verteidigungsminister in London ernsthaft in Erwägung gezogen werde. „Sine -loße Farce" Die zweite Abhhnun- des Kongreffes Telegramm unseres Korrespondenten Stockholm, 8. April Nachdem den gestrigen Tag über London voller Hoss- nun war über die wettere Entwicklung tn Neudelhi, traf am späten Abend von dort eine Reutermeldung ein, di« plötzlich alles wieder tn Frage stellt. ES heißt dort nämlich, daß der ExekuttvauSschuß de» Kongreßes an seinem frliheren Entschluß festhalten werde und dem indischen Volk von einer Annahme der Londoner Vorschläge abraten werde. Durch diesen Entschluß, so fährt Reuter fort, würden die Hoffnungen enttäuscht, die sich an die energische Aktivität von Cripps und Johnson geknüpft hätten. Obwohl der ExekutivauS- schuß seinen Entschluß noch nicht formell bekannt gegeben hat — Assad erklärte gestern nach einer vier- stündigen Sitzung de» ExekutivauSschusseS nur, baß man zu einem Entschluß gekommen sei, -er CrippS am Mitt woch mttgeteilt werbe —.so darf man nach der Fassung der Reutermeldung die Ablehnung bereits als Tatsache htnnehmen. Der Grund für diese Ablehnung ist offenbar darin zu sehen, baß London die Befugnisse des mit einem Inder besetzten und von London gebilligten Verteidi- aungSmtntsterium» derart eingeengt hat, baß dies« Konzession von indischer Sette mit vollem Recht al» eine bloße Farce betrachtet und entsprechend ab- gelehnt werden mußte. Engltscherseit» wurde diese Beschränkung, die einem indischen Verteidigungsmini ster zugebacht war, damit zu begründen versucht, daß Indien, Burma und Ceylon nur als ein einheitliches strategische» Ganze» aufzufasten seien, so baß unmvg- sich Indien au» diesem System herauSgenommen wer- den könne. Sin besondere» indisches Bertetdigung»- mtnistrrtum aber mit vollen Befugnissen, so argumen- ttert man in London, würbe diele Einheit in Frage stellen, weshalb «S nur in einem eng gezogenen Rah- men tragbar sei. Diese Auffassung, die offenbar für das geringe Entgegenkommen maßgebend war, zeugt von bemaeringen Vertrauen, da» London tn die Inder setzt. Wie -te neuerlich« und ausfallende Betonung der indischen Einheit durch Nehru deutlich zeigt, handelt e» sich bei der ablehnenden Haltung des Kon gresses aber auch um den englischen Versuch, eine Ab-, srennung der Fürstenstaaten und der mohammedani schen Gebiet- anzuregen. In dieser Hinsicht ist die Haltung der Mohammedaner und ihres Fürsten Iinnah von Bedeutung. Daß Jinnah ein besonderes lndtsch-mohammedanische» Dominion befürworte», ist bekannt. Weniger klar ist e», ob er senelgt ist, im Stadium der Verhandlungen die indische Einheitsfront zu durchbrechen. Wie in den letzten Tagen, so wich Iinnah auch diesmal einer deutlichen Erklärung seiner Einstellung au», so daß man vermutet, daß Crlpp» im Fall« «ine» endgültigen Scheitern» der Verhandlungen mit der Kongrebpartet daran denkt, mit oen Mohammedanern Separatverhandlungen etnzulrtteu. Die» ltegt um so näher, al» di« indischen Soldaten in britischen Diensten sich vorwiegend au» den mohamme danischen Elementen zusammense-e«. Man muß also mit dieser Möglichkeit al» der großen Drohung gegen den Kongreß rechnen. Man darf daher annrhmen, daß der Nervenkri^ von Neudelhi «och nicht sein letzte» Stadium erreicht hat, - > Bahn zwischen beiden Ländern, di« -I« Anden zu über- queren hat und die bisher in englischem Besitz war und erst vor kurzem an den chilenischen Staat übergeben winde, soll modernisiert werden. Di« Luftverkehrs verhältnisse, die angesichts der großen Entfernungen von besonderer Bedeutung sind, sollen verbessert und intensiviert werbzn. In den Verhandlungen »wischen beiden Staaten spielt ossenbar die Frage der Befestigung der MagellaenSstraße eine besondere Rolle. Wäh- rrnd indes Argentinien nicht auf eine überschnelle Ver einbarung bräuat, scheint Chile an einem möglichst raschen Zustandekommen eine» diesbezüglichen Abkom men» zu liegen, Besondere Bedeutung mißt man jedoch in hiesigen «reisen den wirtschaftlichen Ver- Handlungen, in erster Linie den Unterredungen um -aS Zustandekommen eine» Zusatzabkommen» zum Handelsvertrag, der zwischen Buenos Aire» und Santiago besteht, zu. Arg«. Unten sei, so hört man hier au» Buenos Aires, besonder» an der chilenischen Kohlenfürderuyg un- ihrer Intensivierung interessiert, da sich tn Argentinien seit einigen Monaten «in der- c artiger KotzMmanael bemerkbar macht«, daß sich die Regierung M,schars«n RattonterungSmaßnahmen ge- zckunge« sav Bisher hat di« chilenisch« Kohlen förderung-gerade rur Versorgung Chile» gereicht. Argentinien will jedoch eine Erhöhung der monatlichen Produktion vgst 180000 Tonnen um etwa 60 000 Ton- n«n erreichtn, iim den durch den Ausfall -er amerikant- < fchen Lieferungen bedingten LkhleLngpaß in Arg«»- ? einer ernsten Wahl steht: entweder den Papier vorhandenen britischen Versprechungen zu glau ben, sich tn den Krieg gegen die Drelerpaktmächte ver wickeln zu lasten und Kriea-schauplatz zu werben oder passiven Widerstand gegen den angelsächsischen Krieg zu leisten und stillschweigend mit den Mächten de» Dreier- Paktes zusammenzuarbetten. Die britischen Verspre chungen, so bemerkt das „Giornale d'Jtalia", sollen erst am Ende de» Kriege» ringelöst werden, allerdings vorausgesetzt, daß di« Angelsachsen siegreich abschnriden. Allein das ist unmöglich. SS werde am besten schon dadurch bewiesen, baß di« Amerikaner nicht einmal wüßten, was dieser Krieg sür einen Namen tragen solle, wo e» doch eindeutig seststrhe, baß Wall- streit diesen Krieg als .Hrieg de» Sinan,kapital»« ent- fesselt habe. Die Führer de» indischen Volke» würden also, wenn sie den britischen Versprechungen Glauben schenken wollten, auf «ine bereit» entwertete Kart« setzen. Hin gegen sind dir Zusagen aus Freiheit und Unabhängig keit, die von den Dreierpaktmächten dem indischen Volk gemacht wurden, auf ganz konkrete Tatsachen der Polt- ttk und Kriegführung aufgebaut. In dtesem Zusam- menhang fanden die Worte Tojo» an da» indische Volk besondere Beachtung. Die Politik br» Dreier pakte», die den astatischen Völkern di« Befreiung vom angelsächsischen Joch bringen will, ist keine unter dem Zwang der Verhältnisse tn zwölfter Stunde erfolgte Improvisation, sondern besteht seit geraumer Zett, seit den Tagen de» Frieden» in genau festgelegten Grund- prinstpten der Neuordnung. Die Völker haben bereits genügend Element« tn Händen, um ihren Weg zu wählen und sich zu enffcheiben, ob sie mit den Dreier paktmächten Mitarbeiten oder mit ihnen in Konflikt sein wollen. Auch die römische Press« ist der Ansicht, -aß da» B «t - spiel Irland in Indien nicht gerade ziehen werde, da e» vielmehr ein warnende» Beispiel dafür sei, wa» von angelsächsischen Versprechungen zu halten sei; denn gerade während und nach -em ersten Weltkrieg muhte sich Irland die «bm von London versprochene Unab- hänaigkett mit viel Blut gegen englisch« Tank» er kaufen, Im ZweffelSfall wäre die» dann auch Indien» Lo», da» in dem Augenblick anheben werde, in dem dir indischen Parteien London und Washington ihr Jawort erteilt hätten. In dem Augenblick sei nämlich Indien Kriegsschauplatz. Offenbar will aber gerade der amerikanische Unter- Händler die Entwicklung dahin treiben, um die Feind kräfte von den USA. abzulenken. Oberst Johnson, der Sonberdelegtrrte Roosevelts, hat r» nun auch, nach Meldung«« au» Neudelhi zu schließen, erreich», baß sich nach der abermaligen BechandlungStrise die indischen Nattonaltstenführer über Johnson an Roosevelt wandten und ihn dringend ersuchten, aus die britische Regierung erneut im Sinn« eines weiteren Nachgebens «inzuwirken. Nach allem, wa» »»an von be, Figur Johnson» hörf, nlmmt er an d«n neuen Diskussionen in wachsendem Make Anteil, so daß man allmählich d«ü Eindruck gewinnt, daß er zur Ha « ptstgur geworden ist, während Cripps mehr und mehr ist den Hinter- gründ gedrängt wirb. Londons „neuer" Indienplan Tele-rgm «unser«,-Korrespondent«« S» Vern, 8. April Da»Londoner Krleg-kabiuett, da» während der ge- - sapttrn Friertag« wegen der Inbienfraae tagte, hat nach " langen Beratungen die Vorschläge gebilligt, die Stas- ford CrippS den indischen Parteien vorleaen soll. Offen bar au» diesem Grund« hat Srivp» seine Erklärung nochmal» um «tnen Tag, also stuf denLonn « r »ta g, verschoben. E» Handels sich dabei isck folgende vor« Dres-ner Neueste Nachrichten . »e»,«0»,,«0i «maUL-iNU p» «a,et,c,»c,Is,i «wnzvcct«: »k iwctlboM» »».AcN, r» «»». »«»Nni,ckv«* potNew, L-Iwl. letafstießi ri.»«»,. p-gpwaixm), »stepi z« n»f, SNKti vl». OHHß» al« -ß-H-H L-4-HßßßE-*-sd a and pvOspoin, « st»«, du twtsipom«. «W»-jstii» »I« HoI»m«Er.—NM.M«itt>andk«vda», 2nIood75Nvf„Nueianzl.-rN0Uo-ch«»N. GGtzG» »st»/C-tztz" V tzV" MMuonjki,« 1.1» stM. nach Malftatfn I »do Mmaenfioffo o »nnvdaiv 0tn,,tp»«t0» eUl-odaw Id Not» t» «w»-vw«« u Not. für Ittfoaiuogo, » stps. aulch^ pon». Am s«u v tnuo«»mei<utst st, «o ^titig Verla- nod SArlßleitung: VrWdea 0, Serdlmmd-raße 4 * pofiansl-kist: Vre-dea »i, Postfach * Fernruf: orvverkedr Sammeliwmmer riaoi, Fernverkehr 27981 * relegramme: Heneste Dresden * postschest: Dresden roao Richtverlaogte Einsendungen aa dir Schristleitung ohne Rückporto »erden weder zurückgesanbt noch aufbewahrt. - 2m Fall« höherer Gewalt oder HetriebSstörung hoben unsre Lezieher keinen Anspruch aus Nachlieferung oder Erstattung de« entsprechenden Entgelt« Britische Zwischenbilanz für Ostasten Die Bibel und da» Hauptbuch, nach der Ansicht erster Kenner britischen Wesens: das Hauptbuch und die Bibel, stüd die beiden wichtigsten Bücher des Durchschnitts- engländerS, dcS Angehörigen jenes Volkes, aus das Ludwig XIV. das verächtliche Wort von der „Krämer- Nation schleuderte, das Napoleon mit wesentlich größerer Schärfe wieder ansnahm. Neben der Sprache des Sports liebt es der Engländer, sich der kauf männischen Diktion mit shren charakteristischen Aus drücken bet allen Aeußerungen seines privaten und öffentlichen Lebens zu bedienen, er wendet sie besonders gern an in der Sphäre der Politik, in der er «ine Bilanz ausftellt, von den wertvollsten Aktiven spricht, Abschreibungen macht und -en Saldo zieht. Noch hat er bisher keine Zwischenbilanz für den Krieg in Ostasien aufgestellt, obwohl der zeitliche Ablauf sowohl wie die Größe der Geschehnisse nach den beute abaelansenen vier Monate» direkt dazu auffordern. Der Grund für diese sonderbare Unterlassung liegt in dem trostlosen Aussehen dieser Bilanz, die er nicht einmal gehörig „srtsteren" kann, so daß er sie auch gar nicht erst schwarz aus weiß vor sich sehen will. Di« militärischen Verluste werden durch die drei Namen Hongkong—Singapur—Rangun schlagltchtartig beleuchtet. Hongkong, seit hundert Jahren der wett tn die asiatische Welt vorgeschobene V ,'sicn britischer Macht und Herrschaft, das Symbol t ' beherrschen- den Albion, di« Stabt des Prestiges; - apnr, das Gibraltar des Fernen OstenS, „nicht nur oer Schlüssel zu Asien, sondern zur Lanzen Welt", wie r» der „Man- chester Guardian" unmittelbar nach der Kapitulation Washington droht Argentinien un- Chile Vie Gespräch« Buenos Alres-Santiago - UDkl.-Kanonenboote -egen hispano-amrrikanische Politik VrivattelegrammderDNN. ** Madrid, 8. April Mit ständig wachsendem Interesse verfolgt man in hiesigen politischen Kreisen wie auch in der Presse Spanten» die Verhandlungen, die anläßlich de» Be- suche» des Außenminister« Gutnazu in Santiago zwischen Argentinien und Chile stattsinden. Man ver weist besonders auf die Wendung be» neuen chilenischen .Präsidenten RioS bet einer Presseerklärung, wonach sein« Regierung die btShrrigen diplomatischen Be ziehungen zu anderen Ländern unterhalten werde. Neben dieser Aeußerung H8N man die Sähe be»' Argentinier» Gutnazu für besonder» bedeutungsvoll, tn denen auf die Gemeinsamkeit ber hispano-amertkant- fchen Völker htngewirscn wirb. Argentinien und Chile müßten einander immer bester krnnenlernen und an einem immer engeren Zusammenschluß beider Staaten arbeiten, wenn die einzelnen getrennt marschierenden Länder nicht größeren Koalitionen unterliegen wollten. Man registriert in Madrid natürlich mit Befriedigung die Unterstreichung -er spanischen Sprache al» gemein same» Bindeglied und sicht auch tn ihr die wahre Ur sache sür den so überaus herzlichen Empfang, -er dem argentinischen Außenminister in -er chilenischen Haupt stadt anläßlich seiner Ankunst berettet worden war. In Madrid erkennt man di« Anzeichen, di« ve- »iehungen beider Völker enger zu knüpfen, in dem anläßlich be» Besuche» geäuverten Wunsch nach ve- frttlaung und Urkerwtndung verkehr»t«ch- ntscher Schwierigkeiten, dl« zwischen beiden Völkern und Staaten vorhanden sind. Die überaltert« en Verteidigung». n- Giiche mit entwerteten Karten Johnson überspielt llripps - Wird Indien Kriegsschauplatz? , Telegramm unsere» Korrespondenten Ro«, 8. April - " ' " litt Entscheid
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