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Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190408192
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040819
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040819
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-19
- Monat1904-08
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 19.08.1904
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«—- NS DRESIJEN li ISsPALAsT. OKTOBER « I ascnos 7 um - MAX. IRAIsTALTUISI 225 III· Täglich 90000 Auslese. Treitaw 19. August 19042 resdnerNeuesteNachrichten VII-T? "«'Yl«0«ze1 111-sagtest« II) sie-im s· s « sagst-Foreses« U« Ist-Fu o- hII VIII« Uuabhavgtge Tugeszectunkx g;-;szzkxxsgeskxcxeäässätkskcxicxszssxssk satt-«« azspzkwpkktcx 111-samt. haupt- --- Sara-m· m stock-s«- oss Ente-im- cu AMICI-s -- »Es-TM;- Ms OF; »Ist-gis— We.- » « s2-.·.«..-:«..«««2,:·25z«..i-:«·s: «·-«««.«-«.·«.-«-«»s Mk« H) fl Mqjgssx Ik« s c Z -'«sksssxz-k«««--iiå"ssss· szsssasszsxk..s.ek«s.7.sk.k«åsk«ksx Wß e U Use M « cUO iwsssgxf «? .-e:.«.-·...T3«-»J·:«..::"gt«i-"«·s:"-·:«·.:«:«L«-k:««.. -s,««dsot·szhau»FJ-11-ssz D. deckend-Z. scgäfcrs -·--- tätige-·: karg-Fusan gis R« ils-paar- »? J« »Hu. · gkkksleuer it. - . sum· at. ä a. m. T, « tosen m» ee Fu» me oei ten uqt , LIFFEHEIFFTJE zsimziziszkx:.u·stsess«elsksvtcs ts o. v.».«»ÖHcxöxedKanns:tszkxxkågfsxkhcsrfgägsoneOF» HÄLFTE-Am. l M· z« Im »Dieses-n· Bis-m—- ..::)«k3v33k steuer· Block-m·- Its« kl - " klutss ji«-»Um» i» YCMZWTI , d t P( f ·n e u nahm; gsynxnafialsszkosessokk lernqng d. ftanzöfiicheu Petxskonspk 160 W· »· tklsktvaistunden i» Diese-engen erteilt A Bei-n ( oft-mit) spi burgitr. s. Adceffec A. tu place da cMteletz France. g: » «» ierittstkhkäkjdnkxaszt « CARL. Roman Wiss» Axssssgsiiz n) 12883 I l -,· I UnterrichtOAu Hi« Schreiben u. sind wi H. lset Königs-Johanns! Griindciche Ausbitdm ssgssaeszs »Ist-««- u un , . e i Korrkfpotsven .g Syrin- Wkasminenschrecben Llustsxpigispxxsrvsvs vie! Ist. is Likeifzniihillntcrkihtk Leonhardp Atmen-n. 23, -—--—..—.- Fkcuxaitulry -..5-——·-····«—- Yzijgxricht bill. Gericht« T a I« Ptslvstslnntlkql Ditu Ileplcots unt) s] Winter-Mir. s tSte crxciickx Einzel-rundes Zeit; nach uikjctericshfk WkcthpdekonxtscldstVk Rundtanze Teich: und nickt lernen. Tanz-M s Hclbigs Weiher Ha( Thcaterplay Nr. s; Montag den d. Sep bcgitijkt der erste Abend Sonntag den 11, S» ein Konirefurina Ptivs tschi. Anmeldungen freundlichst in Incinjssi Wcttincrftiz R, Z. A. steckt-las, bisher Wilödritffet Strj lliesikcsk grösste bksllolm Instit! Die iitsemll bcriibmte aller Borjiige erfrci fein« Zirliol v. Mk. liegt« c! Mntpeldungen Mater-als beginnen Atxfana St( Neustadt: date! »Wir: Jakmsz Altstadn Gewerbchaus z sdctzotiuäsnrten Akalseqllm Frelhcrgek Hort-onus: 12, 15 u.2 Kcinezkilttalimeehe Säumen, da name-ils Hkaljärii für Wider« sonstiger: Luxus it. tmbacli (3«ij»;-»k«-»»)« kkte Loh-anstatt "siik MHM u. Karte für Ingenieure erwies-ers: M. Ost. M«- kaum: frei! Iktastjtat zatmsqsss bst Seeftr. Cgroßcr Unterricht( .'- il. XII-se: QScptsl m: Dienst. u. Frcitagg H( c— Seht. 5 Uhr : SonntagM rat 10 Mk. ohne weitere Audi 278831 J. Büchsen-est sbolnslastjl II I, part. Ibs Rund« und merke-S Ihrr und Anfang c« Inn-abend 8 Un: u« So! II! UzNheinländen Ost» Nachwehen der . - immer in »den mehr Zåtzdäkæfhwe nnd en Phantasienachkkchten Ha« spnsp dieslotrgsspoiksdeiiten man-Ver unsguwty andere groß» Blätter zuspmmmb wuch kkchnetk hierzu msit und in erst two« uGckdtnakkt und die Dewtbfchc « Lin« seen, in gewissen: Sxinne setszpstnzz Prwab unkuhiaeirtxenszzzksikhekuum» » i« Polt- Swtemckiermonat bevorstehenden« Un« se: vierhundert Millioicen bog» i Cur-if- Hluleihe auf dem spkutfchcn XCVI-M cheint nvtnvend«i-g, dies-en störend Aue· knenmegcn zu treten um) w« set? GO- Mer gilücklichen Lage« Dies M exmdett kkznformationen mit aller EUJFYYUUD Nun: die Gruppe sdsct tyzgzxsch awdcw wi c, welche pon alter-Eber Wie esussikhnnks »und AnlechegcjetxgftkspYczorszt h» us! kchck allein idie Pctcrsbursger ällcgicritng Wenn, gibt ihre Hände nicht Vsaou her, mai-enden ållionate oder überhaupt in Hkkhste »die sihr awgedsichtete Anleihe vn anknnfiihrclp »Diese Erklärung ist inio loiindisxxer Wctic gcntacht worden, iran ihre: Aufrichtigkeit nicht zu zwei« ermiikiesn Sie wird auch bunt) all’ll-e- E in unsern! Blaite schon gelegentlich sfsiichen Handeløvertrwgskynferenzzu dies Pers Tsitte mct »dem Fltcssceljskaipzlck i« kkney und nachher mit den licutWEU saldelogiertelt in Berlin qesstteifte Tal :gcftlitzt. Wiite lau! ja mit Anleihe- Inach Deutschland unid er hätte gern ntcrsrliviitig Biilosws gefunden, welche» i: die Notieriing der neuen Gmission an ieriiney Birne-» ihre jkäljisgleit der Be. l beider Reichsibaitk und für den auch exisienien Rcgierungseinsltiß auf die nvnq und den Geld-mutet von Wer: war. den aber damals gleich gesteht-jeden, daß "Isch:Bittc, wenn ihr sonst keine Beden igegetistiiii«dcki, dentschevfeits höchstens stauich ernster und umfassen-der Han iragkizugestiinsdnisse »der Petersburger ung erfüllt wenden konnte. Im Han ttrage aber has-den wir vieles preis« iniisseic und nur gewonnen, was fiir Nationalwirtfcixafi nsicht des Gewinnens at. Es lag cilso kein Grund vor, dem Tuns so zngcknöpften russischen Freunde i« besonderes Extrageschenk in die Hamd lesen. Biilow hat ses auch itiklpt getan, ist i M: dem Tastcn Wittes unkd jeder einem- l - " sls ltausstcllungs-Bricfe. ) Von Karl Eugen Schmidt » St. Laufs, 2. August. Die Philippinetx dießegierikxig der VercinigtenStaaten »dianer von ihren Jlieferoationeix zur utier Ausstclluitg brachte, wollte stc der eigen, daß sie etwcks für die Aus»- und W der tJiotcu tue. xsntudert Jahre ge! haxtetc die Llittcrikaner kein andres Hals die xxänzliche Ausrottttmz für die er vorgesehen, seit zsrvanz g oder zkalzruh wo das gänzliehe Aussterben cezxilsch naliegekoiktiitcit war, wo also Jnsdkanerkc als Skalpjägern ntcht das Emeksr zu füregeten ist sind andre Beih gcfchlccgen wer· en. Man versucht fest, Im Nexuadep einen seßhaften Bürger, In! Jud-deinen Dlckerbauer zu naschen, F« fchetnhjvtrd de; Versuch mit de: ulrclltokt Indiana, die noch übrig ist, ihre: Ausstellung der Bett-ohne: VI: iseninieln verfolgt die Bund-stecke ncn andern Ztvech Sie möcht: cvfkevs ivflerth die von der »in-auflas: cis-Any« Ukslliickkic Volkes nnd von der impe u Eroliekungöpolitlk Roofevelts Its-en wollen, llarmachem wie eelch unid ji«-den Spanien! als eitommenen Be· »ilnd,wtc vorteilhast allo die Raub· sit: die Vereinigten Staaten ist, tut-d s soll auch den Leuten, die troy des Ckksltifchen Nukens für Maul-Metze exanzdiäjiz lett-lieu, ewielen Verzeih-w e : e inwohnet wer i P Ue« ! en, als »unter spanische:- Herr-Zehnst m bemüht sich, ·die Welt zu aber« M er als uuituktkii e: weit lustig« der Spanier und weg! als alle uros TMPL »Der Anfchauungzuntetrichh V« qvoexgtcn Jnfulaner geben, THE· Fssivos uichl zu diesem Beweise. a re Reglexuttg ihre Zuflucht zu: Ab· nd Vcrosyentlichung zahlreiche: Bro- W Paniphlete genommen, spie allen n iuud Zcrtungsleuteic angestellt wer· · Nr.140, , , Jan, us M Hut« 215 dexsgdtkszetkrogeck Mel-NEMAT- s lichen Erörterung der Anleihefraige aus dem Ase-ge gegangen. Wenn infolgedessen beispiels " weise die obschon noch so entfernte Möglichkeit blieb, »daß die neuen Anleiheftticle von »der ttdzichsbaotk nicht loinbardicrt würden, konnte « schon dieses eine Moment genügen, um die I Vankhtiuser von der Eniisfsion vorderhand oder ganz Abstand nehmen zu lassen. Es kamen nslter noch andre idurchscljlagendse Erwägungen shinhux zunächst find alle russifclxen Werte im Kurz, obgleich die Berliner ilticssenbanken durch Aufnahme großer angedotsnieii Sum men fortgesetzt intervenierten und dabei er hebliche Opfer gebracht halben, start gesunken, so stark, das; die Eniissfionshiiusey wenn sie seht eine neue russische Anleihe unter die-n ihnen von St. Petsersburg vewilligten Wes« dingungen aufleigtem absolut kein Geiclzäsi machen könnten, sondern eher noch zusehen würden. Zweitens hat die deutsch: tliation siir dlcn Krieg, den »die Rossen trotz ihres zigenen wirtschaftlichen Noijstsandes und unter unge ltiirigser Schådihitng selbst des neutralen deut schen Handels fortsetzen, gar nichts übrig, sie wiiodse eine Enisissfioty idsise sich nach Zeit und Umständen, nach ihrem ganzen Wesen als :ine Kriegsimleillte charakterisiert, vielleicht ganz refitsierem idsie Eniissisiosidthäiifer diagegen find eiisnersesitö zu klug un«d anderseits tret; des durch iiiiesnerationen angehituftcn Vermögens nicht reich genug, um fiir vierhundert Millio nm Mars! eigenes Geld anzulegen. Eicdlikh gesetzt den Fall, durch di: Börfenprefse und iden alten geschworeneii Ftusndentreis könnten die gedachten Bianthäuser wirklich einen irgsetisdivic erklecklicheii Teil der Anleihe in den streifen des deutschen Primtdapitals unter briugain so würde sich dias an ihnen ander« wesitig riicheiix die reichl- und eingelftaatlikhkn Gelddeidsiirfniffc und der im privatwirtschafk likhen Betaieb benötigte Herbst« und Winters ». bedarf deii uns iift dies-mail ungewöhnlich groß. Ase-tin wir erst Fremde versorgen, könnte ed kommen, das; wir gerade dann, wo wir es fiir und am nötigfteit bedürfen, kein Gebd haben u-nd es uns selbst im Auslaivde borgen müss tsetr. Bsankljäuscr »auch noch foalten sund klang reichen Namens, welche »der deutschen Staats- und Priivattvirtfcikaft derartige augenfällige Verlegenheiten bereiten, würden in Deutsch- Tand ihr geschiistliches Dliisehen einbüßen. » Aus all diesen Griicndeii ist es nicht wahr, daß für die niicijste Zeit und während sder Fou- i Idauer des oft-asiatischen Knie-ges eine rufsifche « Anleihe an den deutsche-n Markt her.lntritt. . Dann-it ist nicht gieleutgnsch »daß non dein Ver« · liner iltusscntonfortium Gvmttualadniachuns «« gen mit der Petserösburger Regierung getroffen - ·den und worin man lesen kann, was die ante rikanischelgivilisatioit schon alles in den srliher spanische esitzungen sertiggebracht hat. Wenn man nun am nckmlichen Tage liest, wie sie da unten in Alabama ein«: Negerin ausgehiinat haben, wie der Strick gerissen nnd die Aermste weggelaufen ist, wie dann sdie freien und guten Bürger mit ihren Flintsen nnd iiievolverrr hinter dem arm-en« Weide her-gerannt sinsd nnd es niedsergelnallt haben, so kann man sieh tm? aller zchdnen Reden in diesen Zlciamplxleteii eine gelin en Zweiselö an der s ultrrrsnrissioii der Vereiniatens Staaten nicht ganz erwehren« Der Itnbesaitgsene Bcxshaehieri komnnt da sehr leicht aus die naheliegende Idee, daß die Amerikaner zuerst in ihrem eignen-en Lande nsoch etwas» zivil sieren Wunden, ehe sise die Segnnitgexi ihrer Kultur iider dad Meer tragen. Nach den Behauptungen« der ossiziellen Losbrednser haben die Eingedoreicetc idzrsnseln in den letzten drei Jahren mehr englisch gelernt als spancsch in »den vier Jahrhunderten gpansischer Herrsklpash Dreitausetrd einäehorense ehrer sind angenelln nnsd der ganze nderrikht wird ins englischer Sprache erteilt. Diese Dinger-den erinnern mich an die Geschichte von» den iden Neu-Englän derm die einander gsegeiixitiq anlogein Der ein-e sagte er habe eine Ochlanae gesehen, die anidertshalh englische Meilen lang war, der ansdre behauptete, sein» Grosßvater sei 12 Fuß und 8 Zoll roß gewesen» Rai? einig-ein Streite, heworgeruszetts durch gegen-se tige Olnzweisliins ien einigten sie. sieh. er Mann der« großen ächjamze sagte zu seinen! Gegner: »Wenn dn ti oder Fuß von einem Großvateradschneis liest, dann« wer-de icki sehen, was ich intt meiner Swlange tun- Tanne« Die osxgiellentzrosrhiireni Preise: werden auch ihve roßviiter und ihre chlawgeii verllirzeiv müssen, wenn sie Glau ben finden wehen. Den-n wo zum Ernte: stammt; dilespidrktiitaliiigikd eiiigebsolksecknen f?ul e ver r, ev« ogu enia verte en, days; sie den Unterrfcht in) dieser Sfrache erie len können? Die« Leute haben doch eldst eng· en - lisch lernen« nnigsem und odschon ich and rssigi tun-g weiß, da die einzlische Sprach-e leichter zu erlernen ist als die meisten« andern ento fäischen Spnachen tonnnt mir diese Sache doch ehr neuiensalanidgk nor. Und was das sur-ht dar viele dnsgs essen letzten dbreeil ren un we a» rnen n n Moses-unkenn- vierhundert Jahren an- , sind, indem sder Scermsin der Csnvifsioit in die frei-e Beistiinniuttg des stonssortiiims gestellt ist. Ebenso ist es» möglich, das; sdiiesellse Liasikens gruppe sich still an einer etwa in Frankreich auszunelmisettdeii tliitisenaiileihe mäßig betet. unt. Wir haben cinsigc Ursache, »das eine wise das andre zu vermuten. Aber dadurch cviinde der deutsche Geldmsartt in diesem September nicht oder nur ganz unerbeblich wfsiziert Wir brauchen uns diaricm alsso keine Some zu machen. Zinzwiicixii muss; iiiußland sich selber ljelsen und tnt es tatsächlich durch die eben ge. meldete Emission einer inneren Anleihe. tsiirderö wird das Bild erst mit den: Frie -Idens-scl)luss-e. Dann hören die internationalen Fkriegsbeidrängtisisse aus. Sliußland tvitd zu seiner innerentliseorqaiiisatioiy aller-wenigstens unsd zuerist «aus wirlssclnttstlichent Gebiete ge nötigt. Dazu braucht es Geld, und dieses wsikd es vom Auslande erhalten. J« erster Linie wird das deutiche Kapital helfen, nicht ; allein wegen des Zinsfußes der Anleihe-i, sondern wegen der größeren Vorteile, welche Deutschland Zuwachses! aus der iwirtlchsastlicheit Hebung unsres rusiischen Vaterlande-I. Politifkhc Tagesiibcrsicht Deutfehes Rein» Kaiser-reisen. Der Kaiser, die Kaiserin, Prinz Eitcl Friedrich, Beine· Osikar und die Prinzefsiii Viktoria Louise trafen aesiern vor mittag in Hainelii ein. Der Kaiser trnF die Generalsunifornc und nalYm aus den! s ahn hofe die Sllieldtingeit des Lberpräfideiitsss «’s. Wentzel und des Reåieritnaspriisisdeiiieit Phi lipsliorn entaegem nter den( Geläute aller Glocken fuhr der Kaiser nach dem siaihaufm vor welchen! der Vüraerineister eine Aussprache an den Kaiser hielt, in der er izaxnezid der Be völkerutåg Yoxrpauzexxk xäititäckiii seinen Don! " ausspra ) für« den saiserli sen Besuch, u. a. be· tonte er, dafz da; Wachfen und Auflsltiheii der Stadt zum gröizteii Teil der FiirsorFe des Kaisers( zu dansken sei unid hob hervor. aß das Tizohl der. Stadt Hauieln sehr von Handel und Schiffahrt abhtinge und daß die Wiiiissehc und Pläne des Kaiser nach dieser sitchtitna hin sieh erfüllen möchten. Wink« erstenmal widersahre Hamclu die Ehre, das Kaisers-gar in seinen Ncauerirentpfangen zu können. Der Kaiser« dankte hierauf in feinen! nnd im Namen der « Ksaiseriki in einer Lliisprache an· den Bill-»Aer meisier für den Empfang und sagte u. a., er hätte fchou lange den Wunsch gehabt, nach patnelii zu Beamten. Er liege, was Handel und Schiffahrt anlange, besondere Pläne. die sich zum Wohle der Stadt Qamelin erfüllen uns-gen. Un( Übä Uhr begab sich das Kaiser: paar samt Gefolge nach Fsiich«beck. Dort wurde es von den Olierpräsidenien von Hannover langh so meine ich, die Re iemng Ratt-e diese angebliche Tatsache sehr leicFt dadur ) erhärtet: Erinnert, das; sie Gittgabotsene her-schickte, die eng lisch verstehen. Die aber Insttsseni dort) seljr rar sein, denn! von den tausend Ein-gebotenen, die hier zu sehen sind, verstehen« zwar ftitifzig oder sechzig etwas spanisch, aber englisch habe ich mit keinem einzigen reden» kön.nen, die Niitglieder der eingeborenetr Soldaiescka ausgenommen. Schließlich is! es ja aufs) durchaus kein Zeichsen von der lmnabntc ein-er höheren sinni satiotn wenn ein. Volk leicht · eine fremde Sprache lernt. Es ist das gewishnlias nur ein Mtvcis von dem niedrigen Stande der eigenen Kultur. Alle Völker, die eine eigene, mehr oder weniger hohe Kultur besitzen, zwingen den Ein-under, der sich bei ihnen niederlii i, ihre Sprache zu erlernen. Der enropaische Kans tnann in Maroktio und Acgypten muß arabisch lerncnnit Ostindien lernt er liindostciniirin in Elsina chines seh, wensn er vorteilhafte Geschäfte machett will. Wenn also die S nicr den Philippinern ihre Sprache nicht aazgaezwixtixiett haben, so ist das durchaus kein Beweis Eil: ihre Utisähigkeit in der Koloitisatiote un es ist lächerlich, von so etwas einem Volke Zegseniiber zu reden, das eine Sprache zur Lan rsspriache eines ganzen— Kotitiiketuts gemacht hat. Wenn die Spanier sich nsicht ans« xlolonisiereit ver stirbt-s, hätten sie nicht dereinst ganz Seid« und iittelamerita dermaßen spamsch gemacht, da? die dortigen iiiepubliketi in Spraske un Isebensgewolntheiten trod aller itnperia istisclsen Gelüste der Anglosachsen voranssichtlich span sei) bleiben werden, so weit ein menschlich-ed Auge die set-ne Zusknns durchspahen kann. Die Niederlassung der Philippiner aus der Weltausitellung siegt aus einem seh: anmutigen Gebiet, wo bti sch ewaideie Hügel ihre Sogle in einem qetvundenen kleinen See baden. a gaben nun die Einqeborenen ihre Hütten unter ie Waldbäume gestellt, die Fische: haben sith an dem See anqesiedelt und ihre Piahlbauten im Wasser selbst errichtet, und alles ist unge fähr so durchgeführt, daß dem Besucher ein gutes Bild von der Lebensweise der Philip mner geboten wird. Es gibt vetschiedene Stämme von Eis-gebotenen aus den Philim innen. Die Ureinwphner von den Amerika.- träs dge tnqcfijtdtqetc Ifirltsehriittied der; en?- n ra an en nenm e: pq s fchen Bezeichnung Ren-Find genannt. selig-i und Wcftfalen begrüßt und fugr fodann durib die festlich geictinnickten Stra en, in denen Schulen und Firiegervereiiie Spalier bildetem unter der Gskorte einer Schwadron Königs ulancn iiach dein Stifte Fischbech woselbst es Jsihirnioogt des Stiftcs, Graf v. Alten-Lin iingenz das Herrscher-paar niit einer Ansurache begruste und die Stiitddanien vorstelltez Nat-b einem Rundgang nui dad Snft begab fiel) das Ksaiierpaar zur Kirche, deren Weibe darauf Gengaiiuperiniendeiii Werner unter Afiifieiid des enperintendeiiteii und des Ortsgeistlichen vornahm. liach deni Weiden« fand unter Füh- UIIIO ·oon Prof. siaiint eine Besichtignng des » Etxttegqbaufes statt, nach deren Beendigung im Duft-nagte das Frühstück eingenommen wurde. Un; 114 Uhr begab fiel) das· Kaiierpaar mit den Prinzeii und der Primiessin ini Hofzuge nach Wilhelnislzohe zurück. Von Fisch-der! and wird fiel) der Kaiser später nach Maine begeben. Dort wird am niiiläsieii Montag Aaiserparade statt· finden. Der aifcr trifft frlilz 8 Uhr O· Miit. am Liabnwarieifbiiudcijen 89 be Niainz ein, wo ibln der Großherzog von Heffen empfangen n- rdz Von biet« aus begeben fiel) die Fürst· lickikeiien auf den naht-gelegenen großen Sand. wo ziterst Gefecht, dann Paradeaiifftelluna und Paradeniariili stattfinden. An de: Befichtigun iielnneii teil die Zznfanteriedieqimenier 87, BE Its, Un, 117 un Its, das· Hniareiistliegiinent Nr. m. die ArtilleriesNeginieiiter 27 nnd As, ferner die Biebricher Uiiterosfizierichulc Nach der Psirade bringt der siiiiser an der Spitze der Fahncnkoinisagnie die Fahnen der Regi menicr nach Mainz zurück. - Der Kaiser wird gelegentlich feiner Ilnsivesciiheii in Altona im Septeinbcr den: Miiiistertsesidcnteii Dr. Ruder· Jenifch auf dessen Vcsitziiiig in Klxscslottbeik einen Besuch abstatten. Tet- Reiclistiirizler Graf Lsiiloiv, wclcher lietaiiiitlich alliiiljrlich einige Wochen hindurch ui: Erholung jin-sit.- Flottbeck weilt, wird altes; iniibrseiid des tiiaifers aufeiitbaltes in Altona bei »Der-tu itiiickcks Jeniscb Wohnung nehm-cis. Wie itseiier ge.- meldet wird, hat der iislerreichifelie Tbroiiiolger seine Teilncinnic an der Fiaiserparade bei Altona inzwischen absageti lassen. Einen neuen Bxiexwetbiel i« Mitzkqchsslm flelekztznheiten vertmsens lich: Her: ten-«» xekpzmcr tm ~ sinnt) uon BeriinN Tr- Letpztgcr hatte, wie er sriiher mitgeteilt hat, ein-e Liejckyxeibunz der Reis-e des Kritik-es unid der Kaiserin. nia Paiiistiiia auf sein-e sit-often tdsvitckett lassen und den Ciefsaimerliss z« ~Wohliiiiigke«its-zsveckcn« bestimmt. Nun ist inzwischen seine List-öffent lichnng ijber seine ikezicininsren zum Jwscihcrrtt v. Mirb-crcäecvschienseii. Ein-me Zeit darauf er hielt Dr. « äpzixpcr eii:.Sck)l·cilxc-1t« von der Lliiitti lcrfcijseir Buchhaudiuusxy in— deren Vorlage ieue Brrisckisijre erschiene« nun, irorin ihm mitgsoteilt wir-d das; die Broschsitre feist bis auf einen klei nen Bestand ausvcrkaskfi und sie, die Buchhand lung, erinächiiat sei, sdiisc sich »auf 4800 Mk. be lausioydexv Truckfoitseu zuriickziterstqtdeik Dr. Leipziger schrieb zur-stät, daß der Inhalt des Briefes osfmthar auf einem Irrt-tun: des Volls E riitselhiijteii Ursnruiiges sein, alter nach nieiner meliriährigen iuiinieii Bekanntschaft mit den Auftraliieaerit glaube ich mich nickit zu irren, wenn icli sie stir nahe Verwandte der Australiet halte. Mit den asriliiiiischsen Negeru liabeii sie zwar die schwarze Oautsarbe genieinsann ini iidrigeii iilineln sie diesen nur sehr wenig und sehen dafiir fast genau so aus wie die Mistw lieri Waläreiid die Negritod wie die Ausiralier nur von der Jagd leben, niilireii fiel) die Eger roies, die in St. Louis das grösste Interesse er reaen, von Asterbain Hier in Si. «onis inter essiert iiian sich so selir siir sie, weil sie Hunde. fleisch verzehren Jiii Grunde ist eöwolzl Hieni lich einerlei, ob uiau ein Kalb, ein Silnveiii oder einen Hund uinliriiiah um ibu zu ver· zehren. Die guten Spiesidtirger von St. Loui aber sehen das als etwas ganz Ilnevbtirtes und Schreckliches an, und wer die Jaorrotes gesessen hat, wie sie einen Hund geschlachtet, ge braten und verzehrt haben, wird von seinen Freunden für einen beneideusiverten Menscher« gehalten. Außer den liegritok und Jgoxrotes sind in St. Lonis die Moros zu sehen, die von den Spaniern diesen Namen erhielten« weil sie wie die Morde» mit denen die Spanier in brer Fiinat zu tun hatten, Niosbannnedans sind. te Moros siud zuweist Fischer u Seeräuber und wohnen in Pfahlbauten an oder iui See. In; allgöemeiuen wird uns ander diesen Menschen se! ·st, ihren Masern, Kleidern un Gerittschasteii nicht viel gezeigt. Die Sache hätte viel Reise: gemacht werden » können. In London da e ich e nft ein asritai nisches Negerdors und etwas spitze: in Paris eine iibnlicbe Veranstaltung ezefc en, wo man dtie Pandwerker aller Art e der Arbeit sah« Gro - und Silbersibniiedh Zimmerleute und sdolzfckinttkety Töpfer und Weber konnte man bter bei ihren Hantieruiiken beobaidten und so einen interessanten Ein ltck in ihr tägltches Leben und in die Bei sfentieit ihrer eigen tttmlicheii Kultur tun. icr in St. Louidcsgt man eiaentlich nur Weberinneiy die ung r den niimlichen einsailsen Webstuhl benutzen, den man bei den afri an schen Vblkern findet. Im übrigen begnügen sich die cingeborenen da« mit, einen nicht besonders febtinen Reipentans aufziisttbrecsz herze-triebe so audsiekmlfsob et eigens ftir tese legenbeit erftm en ei. Nebenbei sei bei-eilt, das es biersttlanst besondere crwisnum verdient- das sie niest- chit luch- Ins» iur tue! ice!t time;
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