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Erzgebirgischer Volksfreund : 13.05.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-05-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-188505132
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-18850513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-18850513
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungErzgebirgischer Volksfreund
- Jahr1885
- Monat1885-05
- Tag1885-05-13
- Monat1885-05
- Jahr1885
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 13.05.1885
- Autor
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den Ba« Fabrik be- : bei einer t d. Mat. affenen. rü Laut» 6 zin's am natS hier, llsiändigen bestehend »eugardes »as Ligee inden und Nachricht, >r, unser , Bruder, hn, Stell- rch langen md ruhig. Mr asrt m, rkr. 4, reife. franco- ch Herrn elconpon» «ivt rfahren. 2 brik Freunde» ige Nach- r 9. Mai undVer- »richt, daß ,12 Uhr sester und Friederike wen saust was hier- ^amilie Ref. »onnerstag eisch berg und errn ent- niß findet ; halb 4 Nat 1885. kamilte tiu. litt, je 5, a ästail, stkel fiir uchbinder m Ma- , strmg verpackt, Pöklinge, e Sardt- Me ei» neeberg. ßrzgeb.WLssreund Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. RedacUon. HL 109 Mttwoch, den 13. Mai 1885 i. r. C. Wagner. ILvvI»»«NK8-^I»8vI»IN88 n. Summa. 1,085,606 j 82 O Lötznitz, am 25. April 1885. Der Rath der Stadt Lößnitz verschwinden werde. 961524 103240 9006 1050 10785 24669 '446073 52631 133781 41554 22000 1004 -21,714 I Tagesgefchichte Deutschland. Eaffenbestand am 31. December 1883. Spor-Einlagen. Vereinnahmte Zinsen. AuSgeliehene Capitalien Angekaufte Werthpapiere Die auf Freitag, de» 15. l.MtS. in der Wagner'schen Restauration in Rascha» anberaumte Pfaudftückmversteigerung ist aufgehoben. Schwarzeuberg» am 11. Mai 1885. Der Gerichtsvollzieher des^ König!. Amtsgerichts. dis" »nenahme d« N»mr« »ad Festtoge. pr«» vrerteijährUch > Mat so Vkamitz«. »zialdemokrattsche Agitation Abg. Windthorst erMtrte M für Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. i Nmtsbllltt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Eaffenbestand am 31. December 1884 IB ^«88ÜV» zu erwarten hat. Königliche Amtshauptmann^chast Schwarzenberg, Frhr. v. Wirfing. Guthaben der Spareinleger am 31. December 1884 inclusive der den selben bis dahin gutgeschriebenen Zinsen an 32097 M. 78 Pf. Reservefond pro Ende 1883 Reingewinn Berlin, 11. Mai. Graf Herbert Bismarck wurde zum Unterstaat-sekretSr im Auswärtigen Amt ernannt. Berlin, 11. Mai. Reichstag. Die Zollnovelle ist bisher in der Fassung der zweiten Lesung angenommen, nur Superphosphat wurde gestrichen. Der Zoll für Näh garn wnrde auf 70 Mark ermäßigt. Köln, 11. Mai. Tompontst Fero. Htller ist gestern gestorben. (Ferd. Hiller, geb. 24. Oktober 1811, war fest 1850 Kapellmeister in Köln und Direktor de- dortigen -er Spareaffe -er Sta-t Loßnitz auf das Jahr 1884. TonservatorinmS) Frankfurt a. M, 9. Mat. Heute kamen dir ersten Kirschen, Aprikosen und Erdbeeren zu Markt. Vas Stück Kirschen kostete 1 Pf., da-Hundert Erdbeeren 10 M., Aprikosen das Stück 60 Pf. könne die Verantwortlichkeit für einen derartigen Versuch nicht übernehmen, es empfiehlt fich daher, zunächst eine En quete anzustellen. Die Regierung wisse auch nicht Alles und sei auch genöthigt, fich zunächst genau zu informiren; man müsse vor allen Dingen die Stimmung der Arbeiter selbst in den weitesten Kreisen kennen lernen. Abg. Haarmann sprach fich für Anstellung einer Enquete aus. Abg. v. Kleist-Retzow für die Sonntagsruhe, namentlich von dem kirchliche« Standpunkt aus. Reichskanzler Fürst Bismarck war auch für die SonntagShetligung, es sei aber doch zwei felhaft, ob es nicht den Arbeitern viel lieber sei, die Ar beitszeit dadurch zu verkürzen, daß fie auch Sonntags et was arbeiteten. Der Reichskanzler fuhr fort: „Der eng lische Sonntag hat in mir stets ein Gefühl des Unbehagens hervorgerufen; ich war froh, daß er vorbei war. Wenn wir Sonntags in die Umgegend Berlins gehen, so sehen wir frohe Leute und freuen uns darüber; es braucht ja nicht in der Nähe der Bockbrauerei zu sein. Wir freuen uns, daß wir nicht unter dem Druck des englischen Sonn tags stehen. Wir hoffen, daß die christliche deutsche Sitte unsern Sonntag heiligen wird, wir können aber ohne Wet tere- der Vorlage, wie fie von der Kommtsston gestellt ist, nicht zusttmmen." Mit der Enquete würde Redner fich ein verstanden erklären. Abg. Stolle bedauerte, daßderReichs kanzler fich heute wieder ganz auf den manchesterltchen Stand punkt gestellt habe. Reichskanzler Fürst Bismarck entgeg nete, bet der Unfallversicherung habe man als unbestritten angenommen, daß die Zahl der jährlichen Lohntage durch schnittlich 300 betrage; die Zahl von etwa 30 sei also schon stet. ES handle fich mehr um vereinzelte Erscheinungen in minder entwickelten Industrien, al» um allgemeine Kalami täten. Die Regierung sorge für das Wohl der Arbeiter llräften, ohne jede PopularitätShascherei, fie sei sich redlichen Willens bewußt und werde mit der Zeit auch Zurückgezahlte Spareinlagen baar zurückgezahlte Zinsen zurückgezahtte Vorschüsse inclusive der Ende 1883 verbliebenen dergl. an 65000 M. zur Etadtcafle abgegebene Ueberschuß- und Gehaltsbeiträge Allgemeiner Verwaltungsaufwand Borschußzinsen, Verläge und Insgemein 59071 M. 62 Pf. Ende 1883, 9651 - 63 - Zuwachs im Jahre 1884. 68723 M. 25 Pf. Ende 1884. Bekanntmachung. Der am 15. ds. Mts. fällig werdende S. Termin Her Gemeiudmbgabe« ist längsten» bi» de« SS. Mai 188L zur hiesige» Stadtkaffe a^uführen und werde» die Anlagenpflichttgen mit dem Bemerken darauf aufmerksam gemacht, daß nach Ablauf dieser Frist gegen die Säumigen unverzüg lich mit exeentivtscher Beitreibung ihrer Anlagen vorgegangen werden wird. Johanngeorgenstadt, am 9. Mai 1885. - SnsertwM-EM» die -efpatt«« AM» 10 Pstmüge, die »»«tfpaltta, ZM — «müu-rr InfaM G »Vtaöch^. gegen Hypothek und Pfand ausgeltehenr Capitalien. in Wertheffecten nach dem Course vom 31. December 1884. außenstehende Zinsen. Guthaben für laufende Einlegebücher und Jnventarstücke. Baarbestand am 31. December 1884. Summa. ""^Summa. Rückzahlung auf auSgeliehene Capitalien. Erlös für auSgelooste beziehentlich verkaufte Werthpapiere. Aufgenommene Vorschüsse. restituirte BerwaltungSkosten und Insgemein. Summa. vr. von Woydt. Reuther. die Fassung der Kommission, log. Rödiger sprach eben- falls für die KommisstonSanträge. Reichskanzler Fürst Bismarck verwahrte sich davor, wenn in Zukunft die sozialdemokratische Agitation die Sache der Arbeiter so rar stellen wolle, als hätten die Konservativen und das Cen- trum die Arbeiter glücklich machen wollen, nur die Regie rung hätte nicht gewollt. Sobald ihm nachgewieseu würde, daß die Arbeiter es al- einen Segen empfinden würden, wenn ihnen die Sonntagsarbeit bet Strafe verboten werde, dann werde er gern im Bunde-rath dafür thättg sein, daß die Gesetze im Sinne der vorliegenden Anträqe gegeben würden. Abg. Lieber verwendete fich für die Kommissions- Vorlage und fürchtete, daß in Arbeiterkreisen in Folge des Resultats der heutigen Debatten vielleicht eine verhängntß- volle Enttäuschung Platz greife. Fürst Bi-marck sagte: „Wenn bet uns ein Gesetz gegeben ist, dann wird e» auch bureaukratisch streng durchgeführt, in der Schweiz re. aber werden bei den Sonntagsgesetzen so viele Ausnahmen zuge laffen, daß die Ausnahmen die Regel bilden. Andernfalls würde sich in anderen Ländern da- absolute Verbot der Sonntagsarbeit längst al- undurchführbar erwiesen haben." Hierauf vertagte sich da- Haus bis zum Montag. In der Nacht vom 3. zum 4. dieses Monats find auf der Raschau-Ritter-grüner Chaussee in der Nähe der Zolletnnahme in RitterSgrün 2 Stück junge Ahornbäume umgÄrochen und 11 - dergleichen beschädigt und bez. herauSgeriffen worden. ES wird dies mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Derjenige, welcher den Thäter dergestalt ermittelt, daß gerichtliche Bestrafung etntritt, eine Belohnung von 30 M. - Berlin, 9. Mai. In der heutigen Sitzung HeS Reichstages wurde der Bericht der Arbeiterschutzkommission berathen. Dieselbe beantragte die Aufhebung der Sonn tagsarbeit für Handwerker und die Beschränkung derselben für Kaufleute auf höchstens fünf Stunden. Abg. Rödiger (Sozialdemokrat) erklärte namens seiner Partei die Zustim mung vorbehältlich einiger Abänderungen; den Antrag Buhl und Genoffen auf Veranstaltung einer Enquete bitte er ab- zulehnen, da die Berichte der Fabrikinspektoren genügten. Abg. Lieber trat für den KommtsfionSentwurf ein; wenn die Industrie bei der Sonntagsruhe nicht konkurrenzfähig bleibe, verdiene sie keinen Schutz. Abg. Ackermann be fürwortete gleichfalls den Kommissionsantrag und sprach fich gegen den Antrag Buhl aus. Abg. Buhl betonte demge genüber, daß die Frage doch noch nicht so spruchretf sei, wie behauptet würde (Reichskanzler Fürst Bismarck tritt in den Saal), er bitte deshalb, den Antrag auf Anstellung einer Enquete anzunehmen. Abg. Robbe erkannte die Wichtigkeit der Frage an, seine Fraktion könne jedoch im gegenwärtigen Stadium dm Gesetzentwurf nicht ohne Wet- tereS acceptiren. Reichskanzler Fürst Bi-marck erwiderte: Wenn der Gesetzentwurf vor einigen Monatm eingebracht worden wäre und man die Möglichkeit gehabt hätte, ihn reiflich zu erwägen und zu dtskutiren, würde man wohl zu der Ueberzmgung gekommen sein, daß in dieser Frage weitere Ermittelungen nothwendig seien. So, wie der Gesetzentwurf vorliegt, sei er für die Regierung wohl nicht annehmbar. Ueberhaupt sehe er in dem Gesetzentwürfe nur eine Voll macht für dm Bunde-rath, die eigentliche Ingredienz des nach Kräften, Gesetzes zu schaffen. Die Frage, ob ein Arbeiter seinerzett ihre» redlichen Willens bewußt und werde mit der Zett auch 14 Pro», seines Arbeitslohnes entbehren will, würde er sehr die Unzufriedenheit der Arbeiter zu beseittam wissen, mit wahrschetnuch verneinen; ob al» Segengewicht eine Lohn- welcher auch der Boden für die^ozialdemokratische Agitation steigerung eintrtten werde, sei sehr fraglich. M Regierung verschwinden werde. s"_ ' Thteme-Sarmann. Bekanntmachung. Wir bringm hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß die von Herm Hütten meister Müller in Oberschlema der hiesigen Stadtgemeinde geschenkten Photographien von Schneeberg und Umgegend am Himmelfahrtstage, al» dm 14. ds». Mt»., im Stadtverord- netenzimmer Vormittags von 10 bi» 12 Uhr zur Einsichtnahme au»liegen. Schneeberg, am 12. Mai 1885. 152525 66 17928 75 444504 24 2003 41 87000 — 5150 — 598 27 1219 40 10785 04 721714 f 77 1011883 57 59071 62 14651 63 10856Ö6I "8Z
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