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Dresdner neueste Nachrichten : 23.09.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-09-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-194209236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19420923
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19420923
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1942
- Monat1942-09
- Tag1942-09-23
- Monat1942-09
- Jahr1942
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 23.09.1942
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so. Jahrgang Ar. 223 ahlen in Schweden tert c-Kür Snstland ialschiffe. Mittwoch, 23. September 1942 Japans Bereitschaft aufs höchste gesteigert Der Sprecher der japanischen Marine zu den Rüstungsbluffziffern Roosevelts tässchiffe« verloren, während man dir Zahl der um» Leben gekommenen Osfi»1«7« und Mannschaften a«f etwa 14000 schätzt. VefeMte Stellungen und Ortschaften genommen Schwere Kämpfe Mischen de« Häusermüm, von Stalingrad Ablenkung von -er Alacheinfront unmöglich Die Lehre des misstvngenen britischen Angriffs aus das Oasen dreieck Gialo «arte Weltbild lSliese) das Feuer »instellen. Am Norden der Stadt richtete sich -er Einsatz deutscher Zerstörcrflugzeuge gegen dir ver zweifelten Versuche der Bolschewisten, einen Durchbruch zu erzwingen. Am Bombenhagel der deutschen Flug- zeugc gerieten di» feindlichen Angriffe ins Stocken, noch ehr sie sich entfalten konnten. Die von den Bolschewisten täglich unternommenen Versuche, durch rücksichtslosen Einsatz von Menschen und Material in die deutsche Abwehrfront nordwestlich Woronesch etnzubrechen, scheiterten immer wieder am unerschütterlichen Kampfgeist der deutschen Trup pen. In der Nacht zum 2S. September griffen Kampf flugzeuge einen Flugplatz nordwestlich von MoSkauan. Bei guter Sicht trafen die abgeworfenen schweren Bomben Hallen und Abstellbaren sowie Re- ,paraturwerkstätten. Es entstanden mehrere weithin sichtbare Brände. «Eitere «stätlffe richteten sich in d errrare«,,«usornw ors kaui/ch« Kriegsschiffs versentt versenkt wurden 6^ SchlGstf 14 «E-ch««, S Zerstjieer und beschädig wurden-7 Schlei 1ü Kreuzer, 8 Zerstörer und 8 Di« japanische Marine allein hat seit -cm Ausbruch des Ostasienkricges 45 größere Kriegsschiffe und 447 Schiffe der Handelsmarine versenkt. Diese Ziffer» wer den »och eine erhebliche Steigerung erfahre», je mehr der A u s b a u d c r j a p a n i s ch e n U - B o o t - W a f s e für den Handelskrieg fortschreitet. Am übrigen ist cs mehr als zweifelhaft, ob die USA. wirklich Ende näch sten Aahres 10V Flugzeugträger und 2lX) U-Krcuzer zur Verfügung haben werden; denn der Bau solcher komplizierten Spezialschisse erfordert, wie jeder Fach mann weist, eine erhebliche Zeitspanne und ein riesiges Fachpersonal. Ohne Zweifel werden die Amerikaner auch mit allen Kräften bemüht sein, den Bau von Lang streckenbombern und Kampfmaschinen zu steigern. Aber der bisherige Verlauf der Kämpfe im Stillen Ozcan hat bewiesen, daß ein überlegener Kampfgeist und eine hervorragende Ausbildung der Flugzcugbcsatzungen auch gegenüber zahlenmästig überlegenen Gegnern im Vorteil sind. Eine lange friedcnsmästige Schulung und eine erstklassige Kriegsersahrung, wie sie das japanische Personal besitzt, kann nicht durch bloste materielle Rüstungssteigerung ersetzt werden. Außerdem können wir versichern, dast die japanische Marine im Pazifik nicht untätig bleiben wird, auch wenn ihr in anderen Ozeanen neue grostc Aufgaben erwachsen sollten. Das japanische Volk schart sich geschlossener denn je um den Tenno; eS ist aus jedes Opfer und jede Ausgabe vorbereitet und wird dem grohsprechcrischeu Präsidenten im Meisten Haus aus seine bombastischen Rüstungs- prophezciungen zur richtigen Zeit seine Antwort er teilen. Wir sind uns bewustt, dast der Krieg in Ostasicn noch nicht beendet ist und dast Aapan bis zur siegreichen Entscheidung noch ernste Bewährungsproben abzulegcn hat. Aber im Vertraue» auf unsere Kraft und aus die Waffentameradschast mit Rn Achsenpartnern sehen wir ruhig und entschlossen dem Endsieg entgegen. Aehru uyd Azpd deportieri? Stvckhvl« <Sig. Dienst). „Soenska Morgenbladet" lässt sich aus Bangkok melden, dast Pandit Nchru und der Führer -er Kongreßpurtei, Dr. Az ad, sich unter den indischen Führern befinden, die von den britischen Behörden deportiert worden seien. An Bangkok nehme man an, -ast die Deportierten nach Südafrika gebracht worden seien. Während die Unruhebewegung tn Andien, so heisst eS in -er schwedischen Presse wetter, alle «rüste in An spruch nehme, bereiteten die militärischen Stellen sich darauf vor, dast die Japaner zu dem bevorstehenden E»d« der Regenpertpdrdi« Schlacht um Andien etnleilen würden. Rach du» bisherigen Mitteilungen an» de« Hauptquartier Waoell» seien setzt aus England Lustftreitkräft« nach Anbitn übergefnhrt worden. An Kalkutta, Madras und anderen Hafenstädten seien Vor- kehrungen getrosfen, um japanische Luftangriffe und LandungSoersuch« von der^ee her abznwehren. Die Vorbereitungen z« einer Massenevakuierung der g«. sährdeten Großstädte seien zu Ente geführt. kleinere und weniger dicht bevölkerte Oase Gicherra, während die dritte Oase, Augila, die am 24. Fe bruar 1928 von den Atalienern besetzt wurde, eine vor wiegend berberische Bevölkerung, die etwa ISO» Köpfe zählt, beherbergt. Die drei Oasen, mit -em Sammel namen Oase Gialo bedacht, liefern Datteln, Feigen, Granatäpfel und Baumwolle, sind reich an Ziegen und Eseln, haben jedoch wenig Dromedare und Rinder, sehr wenig Schafe, und Pferde überhaupt nicht. Die Bevölkerung lebt zumeist in runden, aus Zweigen und Blättern -er Palmen erbauten Hütten. Gemauerte Häuser sind nur in geringer Zahl vorhanden. Auster der hervorragenden Tat italienischer Be satzung von Gialo findet in der italienischen Presse noch ein Leitaufsatz der „Newyork Times" Beachtung, in dem den Bolschewisten offen gesagt wird, dast die Aus stellung der zweiten Front nicht eine Frage von Tagen oder Wochen, sondern von Monaten sei, und wetter den Sowjets vorgeworfen ivird, dast sie selbst nicht weniger als 21 Monate nötig gehabt hätten, um sich zum Krieg gegen Deutschland an der Seit« der Alliierten vorzubereiten. Der „Messaggero" schreibt dazu: „Die nordamerikanischen Alliierten geben zu, dast Stalin, obwohl er sich gegenüber Deutschland die Miene des Freundes und der guten Nachbarschaft aufsetzte, von langer Hand den Angriff gegen Europa vorbereitete. DaS genügt, um noch bester zu verstehen, wie zeitgemäh und heilsam die deutsche Entscheidung war." X Berlin. Am Terekd»,«, »nrd«, wie tz«s OKW. ergänzen» »itteilt, der «inen« Angriff südvstwärtS Prvckladnij unter schwtrrigste» »«ländeverhält- niste» am ri. September fortgesetzt. Dnrch mannshabes Stepp« «gras »nd schlnchtenreiche, vn» zahlreiche» «ißeiche» Bilche» »nrchzogene bewaldete HSHengebiete dr»»««« die denische» Trnppe» ««gen zähe» srindliche» Widerstand »eiter »ar. Vergeblich versuchte der Feind, in seinen tief ge- stafsrlten Feldstellungen und seinem durch ausgedehnte Minensperren und stark beWjatq Zementbunker ge sicherten Berteidigungssystem den deutschen Angriff aufzuhalten. In schneidigen Vorstößen wurden zahl reiche befestigte Stellungen und mrhrere Orte, darunter di« Stadt DeiSkoje, genommen. Lin bolschewistisches Bataillon wurde in diesen Kämpfen vernichtet. Einzelne Gegenstöbe -er Sowjets, die versuchten, das verlorene Gelände zurückzugewinnen, wurden unter hohen blutigen Verluste» sür de» Feind abgewiesen. An den Häuserruinen von Stülingrad hielten die schweren Strastenkämpse an. Infanteristen, Pioniere und Panzergrenadiere entrissen den Bolschewisten in erbitterten Nahkämpfen weitere hartnäckig verteidigte Häuserviertrl. Der Widerstand einer feindlichen Gruppe, die sich tagelang erbittert grwehrt hatte, wurde ge brochen. Auf engem Raum'zusammengedrängt, wurde sie bis auf mehrere hundert Gefangene vernichtet. Ent lastungsangriffe der Bolschewisten gegen die Riegel- stellung nördlich -er Stabt scheiterten unter schweren blutigen Verlusten für den Feind. Deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge griffen die zäh verteidigten Wider stanüSnester in den Häuserruinen von Stalingrad mit Bomben schweren Kalibers wirkungsvoll an. Die Bol schewisten hatten in den festungsartig aus gebauten Häuserblocks zahlreich« leichte und «tttler« Geschütze in EKllung gebracht, deren Feuer «ffp /o/sencke« „nAtiu ckoi Kpreedei« cker -apaui.ic'deu Skariue, Zk i ra i cko. Präsident Roosevelt hat wieder einmal recht grost- sprecherisch Behauptungen über angebliche amerikanische Siege in Siidostasien in die Welt gesetzt, um die Be sorgnisse in der amerikanischen öffentlichen Meinung zu beschwichtigen. Bei dieser Gelegenheit machte der Prä sident,. -essen letzte Wiederwahl bekanntlich erfolgt ist gegen das feierliche Versprechen, Amerikas Jugend nicht wieder auf die Schlachtfelder anderer Kontinente zu schicken — dieser gleiche Präsident machte da» inter essante Eingeständnis, dast die Bereinigten Staaten zur Zeit aus die vier Kriegsschauplätze in Asien, Europa und Afrika mehr Truppen entsandt haben als im letzten Weltkrieg nach Frankreich. Bei der gleichen Gelegenheit hat der Diktator im Weihen Haus, dem alle Eigenschaften eines Führers und jeder Anspruch auf Treu und Glauben mangeln," ausgeplaudert, dast Amerika allen Anlast habe, vor Aapan aus -er Hut zu sein. Uns scheint in der Tat die Lektion dieser neun Monate ausgereicht zu haben, um vor diesem Gegner in Sorge zu sein, den man bis dahin so leichtfertig unterschätzt hat. Roosevelt hat «F sitr nötig gehalten, wieder einmal mit phantastischen- Rttstungszisfern das Vertrauen der NS.-Amerikaner neu zu beleben, das durch die Katastrophen seit Hawai schwer erschüttert worden ist. Aapan begebt gewist nicht -en Fehler, seinen Gegner zu unterschätzen. Aber das Sprichwort sagt: „Nur wer bereit ist, blrrbt Sieger!" Die japanischen Siege sind die Frucht mühevoller und opferreicher Arbeit zweier Jahrzehnte. Aapans Be reit s ch a f t ist auch nach »en errungenen Siegen aufs höchst« gesteigert, und es wartet in jeder Stunde und Minute nur auf die neuen Befehle des Tenno. Selbst wenn Roosevelts Ziffern in vollem Umfang der Wahrheit entsprechen würden/ wäre der Borsprung der zwanzigjährigen Vorbereitungen der japanischen Flotte nicht rinzuholen. Was nützen zum Beispiel 1V« Flugzeugträger ohne sorgfältig ausgebildet« Trüget- Piloten und Mannschaften? Dir anglo-amerikanische Krieg-- und Handelsflotte hat schwere Schlüge erlitten, daher setzen Roosevelt und Ehurchill ihre ganze Hoff nung in diesem immer drückender werdenden Wirt schaftskrieg aus die Steigerung der SchifsSproduktion. Die USA. -offen, in diesemAaht 8 Millionen Tonnen und im nächst«« Jahr 15 Millionen Tonnen Schiffs raum bauen zu können. Angeblich soll t« Annt bereit» ein« MonatSprodllktion von W Schissen erreicht morden sein. Di« Washingtoner Regierung Lat Millionen an Staatsbri-tlfen sür den AnSbau der Werften zur Ver- sügung gestellt «nd hat angeblich «0 Schtfsbaudocks für ihre-Reuvauten zur Verfügung. Aber selbst wenn »lese PHantasieziffern aus Tatsachen beruhen sollten, sind die USA. immer noch auherstand«, die durch den Einsatz von U-Vooten und Luftwaffe entstehenden riesi gen Verlust» zu ersetz««. r Dgmit haben die Vereinigten Staaten nahezu die 4 Hälfte ihrer VorkriegSftärte an Kriegsschiffen verloren, ^kngS getrvfty» sterb«, »erd« nenfaWGi m uh offenbar! amerikanischen Un !, jetzt sei di« groß« „Asionbladet" wendet sich gegen den Versuch der konser vativen Presse, die Wahlersolge der Kommunisten zu bagatellisieren, indem sie behauptet, dast das Volk sein Vertrauen zur Regierung manifestiert habe, und die Erfolge der Kommunisten demgegenüber wenig zu be deuten hätten. Tie Wirklichkeit, so schreibt „Asion- bladet", liege ganz anders, und cs räche sich jetzt insbe sondere auch sür die Sozialdemokraten, dast seinerzeit die Kommunistische Partei nicht verboten worden sei, die stark agitiere und es sehr geschickt verstanden habe, sich zum Mittelpunkt der besonderen Krisenunznsriedcn beit zu machen. Hinzu kommt, dast die Kommunisten wahrscheinlich in grohcm Ausmast Nutzen aus der austcnpolitischen Hetze gezogen hätten, die von den „kämpfenden Demokratien" cingeleitet worden sei, und die lebhafte Unterstützung bei gewissen sozialdemokra tischen und anderen Zeitungen und Gruppen gesunden habe. Welche Chancen die .Kommunisten in Schweden weiter haben, hängt einmal davon ab, ob die Regie rung weiterhin gewillt ist, die hemmungslose anti schwedische und anticuropüischc Agitation der Kommu nistischen Partei zu dulden, und zum anderen von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung Schwedens. Die schwedische Wirtschaft hat sich bis jetzt als relativ krisen fest gezeigt; bei einer längeren Däner des Krieges lästt es sich jedoch kaum vermeiden, dast die Substanz, von der sie noch weitgehend lebt, eines Tages ausgezehrl sein wird. Der auch heute noch relativ hohe Lebens standard der schwedischen Arbeiterschaft, der vorläufig noch eine gewisse Hemmung für Gefühle der Unzufrie denheit bildet, ist keineswegs sür alle Zeiten garan tiert. Weiter kann nicht übersehen werden, dast jetzt schon innerhalb der GcwerkschaftSkreise gegen die im wesent lichen aus Sozialdemokraten bestehende Regierung eine gewisse Opposition sich geltend macht, die sich teils aus austenpolitischer Kritik nährt, teils aber auch aus -er Kritik an -er Preispolitik. ES ist nur natürlich, wenn in Europa der Sorge Mer dir iuriereEutmicktuna. i« Schweden Ausdruck gc- ront ihr Lebt» einseht, um die tödliche Gefahr -es Bolschewismus auch von Schweden abzuwchrcn. Wenn bisher rin Verbot der Kommunistischen Partei mit dem Argument abgelchnt wurde, -atz eine legale Par tei sowohl von -er Polizei wie auch in den Betrieben von -en Gewerkschaften leichter als eine illegale zu kontrollieren sei, so erhebt sich angesichts der letzten Wahlen und -er durch sic deutlich gewordenen Ten denz doch die Frage, ob dieser Standpunkt nicht einer erneuten Urberpriisung wert wäre. Tenn die Regierung kann sich nicht darauf verlassen, dass die Umstände, die zur Zeit noch -er Ausbreitung des Bolschewismus in Schweden entgegenstchen, auch für die Zukunft be stehen bleiben und ihre Kraft behalten werden. Rmn lEig. Dienst). Der mißglückte feindliche Ueberfall auf die Oase von Gialo beweist, ivie „Popolo di Roma" sagt, neuerdings, daß es sür dio Briten un möglich ist, 4ich von der El-Alamein-Front loszu machen. Gialo beweise genau so wie Tobruk den Engländern, daß in Afrika jeder ihrer Ucberfälle ab geschlagen werde. Die »weite Front, die weder in Dieppe noch in Tobruk zur Welt kommen konnte, sei jetzt auch vor der Oase Gialo im Sande erstickt. Das Oasendreieck von Gialo liegt etwa 400 Kilo meter südlich von Bengasi an der nach Kufra führen den Wüstenstraße.. Der britische Angriff dauerte meh rere Tage. Allein alle gegnerischen Versuche scheiterten an der Abwehr der von -er Luftwaffe der Achse tat kräftig unterstützten Besatzung. Inzwischen näherte sich eine motorisierte italienische Kolonne der Oase. Als sie am Montagmorgen auf -em Kampsplatz eintraf, zog sich der Feind gegen Süden zurück. Italienische und dentsche Kampsslieger nahmen die Verfolgung auf. Der Feind hatte beträchtlich« Verluste., DaS Oasendreieck von Gialo hat wegen seiner Ent fernung! von der Küste nie in unmittelbarem Zusam menhang gestanden mit -en Kampfhandlungen längs der Balbostraße, hat aber einen unleugbaren Wert als Kontrollstelle einer der bedeutendsten Karawanen straßen der afrikanischen Wüste. Die größte der drei Oasen ist Gialo selbst, das sich 14 Kilometer lang unter Palmen erstreckt und etwa S500 Einwohner,, vorwiegend Araber, zählt. Arabisch ist auch die etwas Scharfe LtSA-Krittk a« Lon-an-Ln-ienpolittk StzWjettsch»Werit«chch«< vchje-tz-ericht soll über Zastten entscheiden 2nn. Dl« unbehagliche Situation der " Indien wird noch verschlimmert durch die I Einmischungsversuch« -er Amerikaner, die sich indische Krage nichts deshalb imtzktssieren, weil st« An- teilnrhmen am Schicksal -eS ^Indischen Volkes, .das ihnen in Wirklichkeit.völlig gleichgültig ist, sondern weil sie die LchwieiAkeiten der vriten dazü benützen möchten, um im Kernlans de».Empires, das London nicht mehr festzuhalten verwais, Fuß zu fassen. Nachdem „Chikago Tribüne" vor eitrigen Tagen das . . . i« .Indien gefor- icher Richtung der i von ter Univrr- . über die „Rettung Indiens" aus. Schumann schreibt, England» Entschluß, den indischen Kongreß aufzulösen, sei der schwerste Schlag für die Sach« »er Freiheit, für di« -»»»Bereinigt«» Rationen angeblich kämpften. Indien vor seinen Feinde» retten zu wollen durch den Terror feiner Freunde, sei reiner Wahnsinn un- werde Jntstn» in die Hände seiner Feinde treiben, so -aß weder englische .noch ameri kanische Truppen eS retten könnten. Indem man durch diese Heutigin Fehler Indien morgen verliere, zwinge man Tschungking zur Unterwermng, liefere-den Mitt- leren Osten ast di« Achseumächtz^auS und treib, da» , Sowjetheer hinter dr» Ural ' deute -les- Politik letzten di« BerVnigt«» Staat«» «tu Irte« aegenweltteherrfche»! H Jeder Ander, -er ste -tzr *H«he, der unter «tuer rntzlis der von einer ««Ätsche» da» Symbol d«r verzweifln Bewohnet d«L Eriff Mörder Schumann dtö wahn Lbfick digennützigkrit, indem er st Dresdner Neueste Nachrichten »,,,««»»«Ich Vckstet»SWckhoff-Mh»»«ckWst.»äM«»h» nun,«.».-RM. p» p p» «ai,«s»n»r,ts,r «nmdpreff! »ff,«mlsteNl,e mm-Selü »4 Kpf., »n»at» pffffmn st» iünßKlcht^^MktzÄstMP«). Kayv GApf.AchEmld, HUGOS OOOGssG GOGgGßOGffOdOASamiNmaiuei,« ism«i, vK»s.. »ie »—tlseüi«, »».geil, «I, werdeanrel,, -aUmmaN.^- rat.tlwvEMWnim'irS'aaGttstN-» GGGGG ^^HGGtzVSGGsia «ATVV GS * ^»PhtzGAEyGG 1,»,R». »acht«, -ach DIalffaff«! I um v. rn-k-düln hi, Ziffer. E«»,,e»,,t«i «nGmu» »wtz-vwshm« tö Not- t» t« »vt. ' aiuestm w A»f. «Isschtieilich p»n,. gu, Ze» lfi «In,ei,ni»rei4lift, Nr. 11 «ülti^ VeiI«O und SchrWeitua-, DksMest H,Ferdtnandflraße 4 -»Postanschrift- Dresden A1, Postfach » Fernruf: Ortsverkehr Hammtzlnummer 24601, Fernverkehr 27v»i» Telegramme: Neueste Dresden * Postscheck: Dresden 2oso : Briten in I Gelegenheit Amerikas gekommen, mit Tschungking- fortgesetzten China und -er Sowjetunkon ein Schiedsgericht im sich für die I indischen Konflikt zu bilde». Auch -ie Londoner Zeitschrift „New Statesmann and Nntton" ist mit der Londoner Indienpolitik nicht zufrtrden. Wenn sie auch „Angriffe mit Lahtts, wahl loses Schießen" zynisch „Routine-Notwendigkeiten" nennt, so hält sie doch die Wiedereinführung der Aus- peitschung für gefährlich. „Selbst Inder, die «insehen, daß Polizei «nd Militär Gewalt anwen-en müssen, werden durch di« Auspeitschung in-einen Zustand der Wut «nd der Demütigung gebracht. Kür den Inder ist der Gebrauch derPeitsche die endgültige Zurück weisung unserer Behauptungen, daß wir diesen Krieg für die Ideale der Aretheit und Gleichheit führen." -aß -ie halb» LlSA.HIotti «Wrntchtit V Tokio. Der USA-Kreuzer „Rorthampton" — WSV BRT. — wurde, wir das kaiserlich« Haupt quartier am Mittwoch brkanntgibt, schwer beschädtgt, al» ein japanisches Unterseeboot einen UeberraschungS- angrisf auf die Nazanbucht brr Insel Atka sAlöuten) durchführte. Mitte September wurden tn den gleichen Gewässern zwei USA -Unterseeboote von japanischen Zerstörern versenkt. Damit sind, wie zuständige Kreise erklär««,,seit Au»brmh des KiiegeS »8 »ordameri- kantsch« Kriegsschiff, versenkt o beschädtgt wo«»«». Durch WnnshohesSteppengras vowärts imTerekbogen o s so «q /v Stockholm ivig. Dienst). Die Wahlen vom lebten Sonntag waren aufgeteilt in Stadtverordnetenwahlen der sechs Städte Stockholm, Norrköping, Malmö, Hel- fingborg, Gotenburg, Gävlc und in Wahlen zn den Provinziqllandtagen. Sowohl die Stadtverordneten wie die Provinziallandtage wählen ihrerseits alljähr lich ein Achtel der ersten Kammer, deren Abgeordnete ans je acht Jahre gewühlt werden. Bon den sechs Stüdten gibt cs nur zwei, nämlich Malmö und Gävle, wo die Kommunisten kein Mandat durchbrachten. Es entspricht der noch weitgehenden bäuerlichen Struktur Schwedens, daß der Zuwachs an Kommunisten sich in der Hauptsache vorerst aus die Städte beschränk», wo besonders in Stockholm und in Gotenburg ein starkes Hafenproletariat einen günstigen Boden für die bol schewistische Agitation abgibt. In den 2.', ländlichen Wahlbezirken konnten die Kommunisten nur in sieben Bezirken Mandate aufbringen. Starke Beachtung findet auch das Bordringen des Bauernbundes bei den Provinziallandtagswahlen, der von seinem Zusammen gehen mit den Rechtsparteien profitierte und diesmal die gleichen Erfolge erzielen konnte, wie in -cm Gründungsjahr 1U17. Mit dem seit lM2 anhaltenden Aufschwung der Sozialdemokraten scheint cs jetzt end gültig zu Ende zu sein. Die schwedische Regierung, die sich aus allen Par teien, ausschließlich der Kommunisten, znsaminensetzt, ist, wenn man die Wahl zugrunde legt, stimmungsmätzig noch nicht erschüttert. Wenn sich die bürgerlichen Kreise Schwedens heute bemühen, das Anwachsen der kommu nistischen Stimmen zu bagatellisieren, so haben sie ein leichtes Spiel, wenn sie sich an die absoluten Zahlen halten, die, alle Wahlkreise zusammengenommen, 41 kommunistische Mandate gegenüber 1478 Mandaten der Regierungsparteien ergeben. Indessen wäre es verfehlt, das Anschwellen der kommunistischen Stimmen nur unter dem Gesichtspunkt der absoluten Zahlen zu betracht«». Deyn worgstf es ankommt, das ist die Ten den«, und niemand kann leugnen, daß, so gesehen, du KpMMttnistduEtzaEÜahrn. " ' dieser von Moskau uNisrsmtzten unst ueeene. daß sie ihre Cyanctü kllcksichtslo» ausnützt? Spionage- und Sabotageprozesse, die in Schweden in der letzten Zeit stattgesunden haben, haben außerdem den Beweis erbracht, daß die kommunistische Gefahr niemals an der Arithmetik der Wahl allein ab gelesen werden kann, die über ihre Initiative, ihre Rücksichtslosigkeit und Zielstrebigkeit naturgemäß nichts auszusagen vermag. Außerdem verbindet sich der schwe dische Kommunismus mit dem unter seinen innenpoli- tischen Gegnern vielfach anzuiressendrn Deutschenhaß, dadurch kann er seine Stoßkraft wesentlich erhöhen. Es ist deshalb sehr am Platze, wenn „Stockholms Tid- ninaen" schreibt, daß die Kommunistische Partei in Zu kunft der Gegenstand einer bedeutend verschärften Auf merksamkeit von seitrn des Staates sein müsse. Auch viettn
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