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Dresdner Nachrichten : 24.12.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-12-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-189512248
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-18951224
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-18951224
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1895
- Monat1895-12
- Tag1895-12-24
- Monat1895-12
- Jahr1895
- Titel
- Dresdner Nachrichten : 24.12.1895
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L,!!» X'lNltVI'lM itrau< n u »nkun?"aun-L' nedmei, 'LmmtlKt 40. Jahrgang. s: l»«i«,!Use«8^rs«Ä ID. l Opttßov vr«8Üvu, ^«U8tÄ«1lvr Iir»1Ukt»u8 (Ull't II«)ll»8il»8 tr -Viuk ll. '-'U>0. 8 Llul pfr»u»Urt. 7^.000dir. »u 1 uucliuv OlozekLösllesttikel frikönck LspoiZek ^ ^ ».«lirl-ie"* W> «Dlwdkeö»^. « WM f^Nlt: kr^lt^iiu. ^eulroiten ^arnirtei- Dr»,mou!iüte. .» awptrsdlt via klMüvn I«»t,'vi- It>«-»ttnzzlü-,,n, »ui-o- K '» mvtvr, Kvlvnrt'azr«. ir^INvu, IBopi»«»Ii»« ttvv . A voll linrl Avis.-« (ckeinr) rrn Ori^>l>aI>>roi^»». ^ ITezx« I n»»ni-«ißs<» versollltcbe llinlcsuls uvä kloliv^tucitell io verlto. Vivo. kari». l° Lmmiselililie. Xsiimi>el'-l!«iot8 >>»«>,, llirdürL«». *Hr»?l«^lueti«, , ^Iu»«u, ^1« »-«nputL» ui HH>l«zz- »»«»«»«liiusu I'itdrutiirviiio». »MM lMüIt. 0re-Le».!<!iMlI8l'rtl'.rk. üsM-«.vl'88MSl'!lel'. ?st«»t Largisäer, IngnilärKwi,. r<>II!>>nninan^wv Xinnnaituengcintli. pnilcti»'!».'» 4Ve'i>m,n-llt!,- ,^'>wuli llir -Iiiu^ uuil Vit. l'tie Xinsior nwl junga I.oute. rroleiio iu limabvm tVi,ell»'tInnn bacr, itt«>», ^iml I'almnxvn mit <i>nn voi, eininautvin, vunisi'iicnn U'ortiia. I» nlliu itro^xou mn >,ci Lsfl Ikei>ll8l:lilicl>. 81l'M8ll'. 11. ««»nizrl. Nr. 357. Kpiiael: Eiiglisch-Anierikanischer Bvisenkricg. Hosnachrichtcn, WeihnachtSheichernngen. Landwirthichastiichcr ! Mntllmaßtichc Witternilg: -D4 Kreisverein. Weiter, Wethnachlsicha». GcrichlSverhandlnngen. Von der Mode. , Neblig. leichter Schnee V» » Cs ist gul. das; man ^ er dleidcnnd^wer steht. das;er nicht falle." Wie derschließlicheAus Ta am »weiten Feiertag (26. Dez.) keine Nummer der ..Dresdner Nachrichten erscheint, ersuchen wir die geehrten Inserenten. kk Kn ferkle, 48 welche sich aus Veranstaltungen an diese». Dag vcziel-en. als Vor- Anzeigen für die morgen erscheinende Nummer und ebeisio die für die FreitagS-Nummer bestimmten Inserate uns bereits heute zuaehen zu lasse». Für das Erscheinen der in den Gei'chansstnndcn II—V»1 Uhr) am Donnerstag (zweiten Feiertag) ansgegevenen Inserate in der nächsttägigen Nnmmcr wird eine Gewähr nicht geleistet. Am ersten Feiertag bleiben die sämmllichen GeschästSräniile der ..Dresdner Nachrichten" geichloisci!. A« die geehrten Leser! Bei der bedeutenden Auflage der „Dresdner Nachrichten" ist eS nothwendig, die Bestellungen mn das erste Vierteljahr 18NV bei dem betreffenden Postamte sofort bewirken zu wollen, da andernfalls aus ungestörte Fortlieierung bez. rechtzeitige Neulieserung des Blattes nicht gerechnet werden könnte. Die Bezugsgebiillr bcirilgt bei den Kaiser!. Postanstaltr» im Reichsgebiet «terteljährli» 3 Mark 75 Pf., in Oesterreich-Ungarn 2 Fl. 58 Kr. und im Anstande 2 Mark 75 Pf. mir entsprechendem Postzuschlaae. Alle Postanstaltcn >»> Deutschen Reiche, in Lester reich-Ungarn und im Ausland« nehmen Bestellungen aus unser Blatt an. Für Dresden nimmt die unterzeichnet« Geschäftsstelle während der Tieuststunden Bestellungen zmn Preise von 3 Mark 50 Ps. (einschließ lich Bringerlobn) entgegen. Neu- und Abbestellungen, sowie die Anzeigen über ersotgte Utah: nnußSveränderuilacn in Dresden, wolle man einwedcr persönlich m,bringen oder schriftlich — nicht durch Fmrsprechcr — an die GeschäslS- jicllc gelangen lass, ftsstellc der „Dresdner Nachrichten", iartenstraszc 38. trrdgcschos;. «eschäftss Mo Politisches. Zwischen England und Amerika sind nunmehr nach den ersten diplomatischen Böllerschüssen die tliatsächlichcn Feindseligkeiten er öffnet worden, glücklicherweise freilich nicht gleich mit dem Donner handgreiflichen, plumpe» Herarisforderiliig, wie sic der amerikanische Präsident mitte» im ticssicn Frieden aus einem Grunde, der so gut Finanzpolitikern Nüsse zu knacken ausgnb. sich in englischen Krciie» dieier Dinge seht wieder erinnert. Tic teilende Absicht der Londoner Transaktion, bei der man übrigens auch die freiwillige Beihilfe der Ncwhvrkcr Baisseparte: mit in Anschlag wird bringen müssen, ist offenbar dic geive>cn, das; die Bereinigten Staaten durch eine finanzielle KrisiS zunächst eiir- gcschüchtert werden sollte». Dann aber dürfte man auch weiter lalkulirl habe», das; uuter solchen Umständen Europa nicht geneigt sei» werde, die Ausgabe einer großen amerikanischen Geldanleihe in Erwägung zu ziehen. Das mag schon richtig sein. Der Fehler der Rechnung liegt aber darin, daß sie ohne den Wirth d. h. ohne die gewaltige, auch heute »och vorhandene Hilfskraft Amerikas in wirihschastlichcr Beziehung gemacht worden ist. Wenn wirklich — Ivos allerdings bislang durchaus verneint werden muß — der ernstliche Wille zur Kriegführung mit England in ganz Amerika vorhanden wäre, so würden die Amerikaner sich durch die „Kleinig keit" eines augenblicklichen Geldmangels nimmermehr nbhalten lassen, zu Ihn», was ihnen beliebt. Die Verkennung dieses Um standes ist cs. die den von England begonnenen Bvrscnkricg dcni Borwurf eines unüberlegten Manövers aussetzt. bei dem cS nicht mir nicht unmöglich, sondern iogar nicht unwahrscheinlich ist. daß gerade derjenige Dheil schließlich „schwarzer Peter" wird, der ihn dem Lindern hat „zumogeln" wollen. Zu dieser Auslassung wird man bei einer ruhige» Betrachtung der Ereignisse gedrängt. Der jetzige Vorstoß Englands auf finan ziellem Gebiet hat eine verhängnißvolle Achnlichkeit mit dem kopflosen Sprung in s Dunkle, den es ans politischem Gebiet in der armenischen Frage gethan hat. Sogar die Hanptalarmauclle ist in beiden Angelegenheiten dieselbe, de' gerade berüchtigten „Daily News", das schwatzhafte Organ des ebenfalls nicht ungesprüchigen alten Gladstone. Dieses Blatt versorgte seinerzeit Dag für Dag die europäische Presse mit den schauderhaftesten Gräuel nachlichten ans der Türkei und schürte den Brand, wenn kaum die Diplomatie ihn gelöscht zu haben glaubte. Dasselbe Lrga» , er > ang der Sache sein wird, vermag mit unsehlbarcr Sicher seit Niemand vorherrusagen. Immerhin übcrwiegen aber die friedlichen Aussichten so sehr, daß man nirgends einen Propllewir entdecken kann, der sich in der Rolle des krächzenden Raben geneie. Das allgemeine Urthcil gebt dahin, das; die zeitgemäße „Rückvcllt aus den Geldbeutel", d. h. die vernünftige Furcht vor den rchweren materiellen Lvser» eines Krieges, die zu dem Gewinn von ei» paar Metern Grenzlandcs in keinem Verhältniß stehen, cs nicht zn einem bcwassnetcn Konflikt werde kommen lasse». Bencr freilich noch und der Ehre der Menichheit entsprechender wäre es. wenn in erster Linie inr die friedliche Beilegung des Streitfalles die Rücksicht aus die Mcnschenvpscr eines Krieges maßgebend wäre, der aus solchem Anlaß ein niijühnbareS Verbreche» sein würde. Vor 25 Jahre». Versailles. 2-l. Dez. Die erste Armee unter General v. Manteussel griss am 2). den Feind in seiner Stellung noch östlich Amiens an. Trotz ferner doppelten Ueberzabl und zahl reichen Artillerie wurden Beaurourt. Montigim, Frochenroui!. Lucrrienx, Pont NoycllcS, Binsv. Vicguemvnt und DaourS ge nominell und gegen heftige L ssensivstößc siegreich behauptet, bis die Nacht dem Knmpsc ein Ende machte. Amiens. 2t Dez. Gestern siegreiche Schlacht der erstenj ' Armee an der l .Hallu. 1'. Meile nordöstlich von Amiens, gegen " die liOMO Mann starte feindliche Nordarmee. Dieselbe wurde nach der Erstürmung mehrerer Döner mit sehr bedeutenden Ver lusten über den Abschnitt der l'Halln zunickgelvoneii. Bis jetzt, KM nnverwundetc Gelange»? eingebracht. «es x» Fkrnschrkib Berlin. und Hernsprech-Venchte vom 23. Dezember. ! Der Entwurf zur Einführung des bürgerlichen ' ' Dlc..Nordd. . . Ltmuna' nur der Kommunismus sein könnte, da die Rechte der Gleichheit > längst durch die NeichSversassnna gewährleistet seien. — Dem Redakteur der badischen „Landvoft . H. Röder, ist voni Jrciherrn v. Stumm die Stelle eines Chefredakteurs der freikonservativeir -Post" ailgcbotcn worden. Freiherr v. Stumm war osienbar durch' Röder S scharfe Bcläiiipsung der Naunrann'fchen Richtung auf ihn aufmerksam geworden. Röder hat aber mit Rücksicht auf feine cnt- bringt setzt den Hauptlheil der amerikanifchcii Nachrichten, die schieden chrinlich-konservative Ucbcrzcugnng das'Aiicrbreieii ab schon aus diesem Grunde einer besonders sorgfältigen Sichtung be-' geleimt. — Der bekannte Berliner RcchtSnnwalt Dr. Fritz Fried- dürsrn. In dem einen Falle hat England vor der Macht der >>>'?»" fft. woran nicht mehr zu zweifeln ist. gertohen. . Zahlreiche- -r-,., Gläubiger betrauern beträcht rche Vcr iiftc. Klienten die gezahlten ^hattachen berc.w den Ruck,ug antrcten mrmen. Vorarwnchtllch Friedman» war ein enragirtcr Spieler. Sc!» Ein wird auch das Ende der ictzigen Aktion das gleiche ,em. Es kommen soll lährtich ca. 140,«M Marl betragen babeu. würde sich dann wieder ciiimat die englische Nationalerbsünde'des ^ Berlin. Tie hiesige Damcnmäntel-Zabrit Otto und Lmlins schleichende» IntrignantenthumS bitter gerächt haben. Einer so eckendes befindet sich in Zahlungsschwicrigkcit.^ Die Verbindlich- kW IS » - ^ SS "^3 der Kanonen. Immerhin handelt es sich um eine» sccht respektablen ..Zweikainpf aus Kurse", der zwischen den beiden ..stammverwandten" Nationen ouSgcfochtcn wird und in dem ani Sonnabend eine ent- nhcidcnde Schlacht geschlagen worden ist. Ter 21. Dezember war '.ist ein ebenso schwarzer Sonnabend für die Vörie wie der vcr- siosscnc 9. November baisscschwarzen Angedenkens. Eine finan zielle Breitseite nach der anderen feuerte der Londoner Markt über den Ocean hinüber und wie ein modernisirter Nelson stand der Londoner Rothschild inmitten des rauchenden Trümmergcwirres. das sich ringsumher von entwerthrten amerikanischen Papieren anhäuftc. In der Hitze des Gefechts wurde zur Einschüchterung des Gegners sogar das Gerücht verbreitet, Rothschild wolle 100 Millionen Mark Gold ans den Vereinigten Staaten zurückzichen. Ter Londoner König der Psundsterlinge hatte zwar diese ihm zugeichriebene Ab sicht keineswegs. Tie bloße Meldung that aber doch ihre Schuldigkeit und half die Kurse in den Abgrund stürzen. Tie Panik auf dem amerikanischen Markt allein muß nach den vor liegenden Berichten eine ziemlich heftige gewesen sein, selbst dann, wenn mau von den englischen Darstellungen die üblichen Ver- größcruiigsplozente in Abzug bringt. Dazu kam dann noch die gleichzeitige Bewegung in London, Paris, Wien. Budapest und auch in Berlin. In Berlin scheint man übrigens den Reflex des DageS am wenigsten verspürt zu haben. Der Bericht eines an gesehenen Münchener Börsenblattes über die KrisiS am Berliner Platze besagt i» lakonischer Form: ..Amerikanische Bonds wurden am Sonnabend an der Berliner Börse im Allgemeinen nm I Prozent niedriger notirt. In den Kreisen der deutschen Besitzer dieser Papiere scheint man also die Vcnrzuelafiage nicht gerade als besorgnißcrrcgend anznsclien. Der stärkere Rückgang, dem amerikanische Papiere in London ausgesetzt sind, mag mehr als eine Demonstration onzuieben sein." Die rnbigere Haltung des deutschen Marktes dürste allerdings zur Zeit auf die geringere Be lastung mit amerikanischen Papieren ziirüchziisühren sein. Zugleich aber läßt sic eine wvhlthneiide Sicherheit des politiiche» Unheils erkennen, die auch in den Aerißerungen der Berliner Börsenblätter durchgängig zum Ausdruck kommt. So wird in einem dieser Organe geradezu erklärt. England unterschätze die wirthschastlichc Position der Ber. Staaten, wen» es glaube, Land »nd Volk durch kommerzielle Transaktionen a»§l,»ngern zu können. Zur Be gründung dieser Warnung weist das gedachte Blatt aus die kolossale wirlhichastiiche Widerstandskraft hin, die Amerika im Bürgerkriege in den 60er Jahren brwieien hat. Der Norden allein häufte damais eine Schnldenlast von Milliarden zusammen. Zn den elendesten Kursen kamen die Anleihen aus den Markt und darnach wurde» die finanziellen Schwierigkeiten, die nach europäischen Be griffen fast unüberwindlich erscheinen mußten, nicht »nz> sämmtlich noch im Laufe des Krieges geglättet, sondern es trat auch unnnttcl- bar nach dem Kriege eine Uedcisiillc von Geld ckn. die unter der Spitzmarkc „ourplus iu trvnmn c" jahrelang noch bis in die nencstc Zeit hinein in der Presse erörtert wurde »nd de» gewiegtesten leiten werben aus etwa 250,000 Mark angegeben, dem nur lehr geringe Aktiva rittgcgenstehen. Hauptsächlich dcthciligt sind Beniner Stossfabrikeii. auch wllcn rheinländiichc und sächsische Fahrikaitten betheiligt sein. Berlin Das Direktorium der Lebens-VecsicherungShank -20 : ev rLE -T 2- - k» ' wie gar keiner ist. de» Engländern hat zu Thcil werden lassen. begegnet man am wirksamsten und eindrucksvollsten mit icncr,... , ... ^ ....... - ^ I »ur Dcutfchlaiid in Gotba hat beichloncn. den Hlnterhlrebenen des nniiatbaren —»ne. e> bcw - e.r»;>! cui re. guten >>kG-^u>id^'erstorbenen Professor Seidel i» Brauirschwcig bic volle Vcrsiche,. nngSfiimmc in der Höhe von M.000 Mart auSzuzahleii. der feste Wille, es gegen jeden frivolen Angriff unerbittlich zu verthcidigc». dein Hrrausgefvrdcrtcn verlcilicn. Wenn England eine solche einzig richtige Haltung durchaus nicht zn finden ver mag, jo ist das ausschließlich seine Sache. Ganz und gar teure Veranlassung aber haben die nicht-englischen Staaten Europas, sich für das „moralische Recht" der Engländer gegenüber den Amerikaner» i» die Bresche zu stellen. Wo das in der europäischen Presse geschieht, da beruht cs zum weitaus größten Theil auf einer sentimentalen Unüberlegtheit. England hat von altersher grundsätzlich das moralische Recht fremder Rationen mißachtet »nd nun sollten die fremden Nationen ihm mit einem Mal im Namen der „Moral" ans der Patsche Helsen? Zum llcineren Theil mögen freilich die plötzlichen „moralischen" Sympathien für England auch aus die Befürchtung zurückzuführen sein, daß der von dem Präsidenten Eleveland so schroff prollamirtc Grundsatz des Panamerikanismus eine Be drohung Gcsammtcuropas darstellc- An sich ist das auch mizweiscl- hast der Fall, nur erscheint die Gelegenheit zur Bethätigung der Berlin „Evmtesie Guckerl". Lustspiel in drei Akten von Franz v. Schönthan und Koppel-Elljeld, hat bei seiner Prcmwre im Berliner Lesnng-Thcatcr den glänzciidimi Erfolg erzielt. Von Anfang bis zu Ende begleitete bcller Jubel das nngeincin liebens würdige Stück. Köln. Bei einem bei Troisdorf staitgesundenen Zusammen stoß zweier Züge wurden sechs Personen verletzt, darunter einige tödtlrch. Einem Bremser wurden beide Beine abgefabrcn. Frankfurt a. M. Im Neubau der Frankfurter Sticktö- Dructcrei wurde der Ehcsmonteur deS städtischen Elektrizitätswerke-'. Sommer, in Folge eigener Unvorsichtigkeit durch den hochgeipann- len Strom von MOO Volt getödtct. Pest. Der Präsident der Unabhängigkeitspartei Szolnoker wurde aus osiener Straße ermordet amgefundcn. Es wird cin politischer Racheakt vermulhet Rom. Die „Agenria Stesani" meldet aus Massouah vom 22. d. M.: Boten, welche ans dem Lager des Feindes cingctrosic!- sind. versichern, der Feind habe eine große Menge Leibeigene und Franc» bei sich: cs fehle ihm an Nahrungsmitteln. — Rem Mangaicha versuchte am 20. d M. eine» lcichren Angrisi gegen Makalle.,wurde aber ohne Mühe znrückgcwoiscn. Das Ostsor! europäische» Solidarität gegenüber dem Panamerikanismus j„ vesi»det sich in ielir guter Beschossen!,c!>, König Mciiclik stellt an, den, vorliegenden Falle ganz unglücklich gewählt, weil der verletzte, L P,Lille"in ^^R^httn?'an''d^, ^herl England ist. Man ernrncre sich der Haltung England? j Atbara. nm Erlnndignngeir einzuziehcn. Da die Patroniüc sirnd. während und nach der napolconischcnKontinentalsperre. Solange daß das Tors ElsaScer imc eine schwache Bc'alrnng hatte, griss sic England sich bedroht fühlte, war eS ganz Feuer und Flamme' letztere an. Ter Feind zog sich nach kurzem Gei echte mit rim-in sni'llip ennmkiHcllc Kalillarikät" Kanin allerlinttc salillariirlle» Derlnste von 2, Podien zurmt; die Iwticnoche Patrouille traf silr die cnropai cyc „^olidanw! . .«NIM aber hatte der „solidarischc ,,„p des Feindes ohne Verl,,'» wieder in europäische Mohr seine Schuldigkeit gethan. da hieß John Bull Kassala ein. ihn gehe» und schlug sich wieder ans die Seite Frankreichs, stets Rom. Dem „Scevlv" wird aus Petersburg triegrapllict. eingedenk deS obersten Grundsatzes der englischen Politik, daß Kürst Lobanow habe den italienische» Bottcllatter daraus aufmcrl Enaland fick, iedrr-.eit -wischen zwei seindlickn-i, »nd vert'itterien gemacht, das; Oinßlaiid gegen eventuelle L.ciierobernngcir in ^iigianb um iedrr,en .„wnmen -wer rcindiikyen imd vervikterici Ci"svr»cll erbeben mnne. da Alle-sinien sich ai» Grund ^agcnr in Europa befinde» muzw. Genau so wurde e-.> auch letzt fj,,?-. rcgelrcchtc» Vertrags unter Rußlands Protektorat gestellt wieder gehen, wenn d .S übrige Europa aus den cngliichen j babe. Der italienische Botschafter protcstirte biergcgcn und crlllnke. SolidaritätSlcim ans Anlaß des amerikanischen Zwi'chcnsallS geben Italien erkenne leine» niideren Vertrag nls.ven vo» Ucciatli an. l der Italien dir r. berhohclt über Abesnuien rlbcrtrng. ch,' <>- . -- - . , ., ! R o m. Der Papst empsillg Mittags in feierlicher Weise die Ter Panainerikanismns ist erne Gefahr, die man emiiwcllrn > Kardinätc, Biichöse und Prälaten, die ihm anläßlich des Weil, noch nicht als aktuell bezeichnen kann Konimt einmal der Augen- j nachksiesteS ihre Glückwi'»»che ansiprachen. Ter Papst erwiedriic blick, da sic emstbast vor die alte Welt bintril». w möge sie baß die zablreichrn wellbcwegcnden Pr>is>iiigcn. denen die Kirche Europa gerüstet finden. Dann wird auch England von selbst mit- unterwor'cn wi. es zur L-itichk machten, die deinen Gebete zn vc, machen müssen, aber nicht als fübrcnde, wildern als gefühlte Nation, deren Stellung es ansschließt. daß sie die übrigen Nationen am Gängelband ihrer Jntrignen leitet. Man lann also sehr wohl bei der Benrthcllung des englisch-amerikanischen Zwischenfalles den gemeinsamen europäischen Jntcressenstandpiinkl gegenüber der panamerikanischen Monrvrdoktrin vertreten, ohne daß man ans das Haupt der Engländer feurige Kohlen zu sammeln braucht durch moralische Z»stiinm»»gserkISrungen an die englische Adresse Für die Engländer heißt cS in der omcrlkaiiischcn io gut wie in der armenischen Frage: „Sehe Jeder, wie er ü treibe, sehe Jeder, wo menrcn. um oer vcrcirs in mcnrrren Rationen n ieder envackne» katholischen Aktion vollen Erfolg zu gellen, die Rnckkellr der ch.iil- lichcn Dissidenten zn erreichen lind den Geist der Go'üasigkei:, der sich gegen den Willen des Höchsten und gegen die religiöse Erzieh ung der Jugend anslchnc. zn bekämpfen. Der Papst erinnerte daran, daß die Fürsten und Völker ösientlich Gott anriciei!. wen,' es sich darum Handel', unter seinem Schutze wichtige Schrille ; > unternehmen oder seine Hilfe im Unglück zn ersiehe» Er ichlvn gütiger Gott, wie sehr bedark die gegenwärtige Zeit doch Deines ivegens." DaS Aussehen des Papstes war aiisneljinend gut Zicszel brücke. Kanton Glarus.) Heute früh ist die Spinnerin der Gebrüder Jenny fast ganz abgebrannt. 5000 Spin deln sind zerstört Der Schaden beträgt »nge'ähr l Mill Franc«.
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