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Weißeritz-Zeitung : 25.03.1851
- Erscheinungsdatum
- 1851-03-25
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-185103256
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-18510325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-18510325
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1851
- Monat1851-03
- Tag1851-03-25
- Monat1851-03
- Jahr1851
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 25.03.1851
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Redaction, Druck und Verlag von Carl Jehne in Dippoldiswalde. Erscheint , Dienstag» und Freitag». Zu beziehen durch allePostanstab len. Preis pro Quartal: lO Nrugrosch. SM für die ^"'SMtzeile Ve- rechnet und in » V,L»Ü «xpedi- dtoNeti ange- nemmen. Ein unterhaltende- Wochenblatt für den Bürger und Landmann. Uv 84 25. Mr) 1851 »tt Hnserat« Olt»^. ' ' Mden «tt Die Conferenze» in Dresden. Dresden, 21- Mär,. Das Ministerium deS In, nern Hal untec'm 20. März folgende Verordnung an sämmtliche Poliz ibehörden erlassen: In der ersten Sitzung der gegenwärtig hier ver« sammelten Ministerronferenz haben sich nach Inhalt deS veröffenllichlcn Protokolls über jene Sitzung alle Thcilnehmer an ter Konferenz zur strengsten Geheim- hallung Dessen, w.iS dort besprochen nnd verhandelt werven wird, verbunden. Hieraus entsteht auch für die königlich sächsische StaalSregierung die Pflicht, nicht nur selbst jenem Beschlüsse nachzugehen, sontern auch allen, von unberufenen Seiten kommenden, jenem Be schlüsse zuwiderlanfenden Veröffentlichungen mit Len ihr zu Gebote stehenden Mitteln entgegenzutreten. Als «ine solche völlig unberechtigte Veröffentlichung ist aber eine, neuerdings bei Beit u. Komp in Berlin unter dem Titel: „Die Dresdener Konferenzen. Mit Urkunden", erschienene Broschüre, in welcher ein Theil der Conserenzacten abgedruckl ist, Unzweifel- hafi auzusehen. DaS Ministerium deS Innern findet sich daher veranlaßt, den Vertrieb jener Schrift inner halb deS Königreichs Sachsen zu verbieten, und ver ordnet deshalb an sämmtliche Polizeibehörden deS Lan des, dieselbe überall, wo sie sie vorfinden, »nt Beschlag zu belegen und den Erfolg behufs weiterer Verfügung über die confiScirten Exemplare durch die betreffende KreiSdirection an daS Ministerium d-S Innern anzu- zeigen. Dresden, 20. März Itzrl Ministerium deS Innern, v. Fries n. — Der Allgemeine» Zeitung schreibt man aus Berlin vom 17. März: . Für Manchen wird eS nicht unerfreulich sein, zu erfahren, daß in BSri in und München die Ü berzeugung wieder Raum zu gewin nen anfängl: daö eine gedeihliche Lösung per deutschen WitsiM ijhüe eine ehrliche Verständigung zwi schen Preußen und Baiern gar nicht möglich ist. Richt ohne Grund wird die Anwesenheit deS Lega- tionSrarhS TönnigeS in unserer Stadt mit dem höchst lobe»Swerih.n Entschlüsse deS Münchener CabinetS in Verbindung gebracht, zuerst die Hand zum Frieden zu bikleu.^ch r Mdeh mlbfti-ta>ig^ptitzsich hat warten lassen. D^Äudien^. die Hk. DöiimgeS zuerst bei dem Minister deS Auswärtigen und nun auch bei dem Könige halte, wirb nicht ohne Erfolg sein. Zn Pie Länge konnte man hierorts eben so wenig, als in München, die Augen dagegen verschließen, daß die schwebenden Streitpunkte im Grunde doch „Mißver. sländnissc" sind, und baß beide Theile AlltS erreichen können, waS für sie selbst nnd für Gesalstchtbeurschland wünschenSwerty erscheint, ohne daß sie stch gegenseitig befehden und einer immer wieder die Plane deS an dern ^vereitelt. So wenig Süddeutschland ohne BaiernS Beitritt irgend etwas Erkleckliches zu leisten vermag, so wenig ist Nordventschland einer Krafleinigung fähig ohne Preußens Verhülfe, wobei noch besonders in Er wägung gezogen zu werden verdient, daß dec preu ßische Staat seiner ganzen Anlage nach, urtd selbst durch seine Geschichte, VaS natürliche Bindeglied zwi schen dem Süden und dem Rorden deS großen Vater landes bildet. Graf Flemming ist .von Dresden hier eingetroffen, um persönlich Bericht'über den Stand der Unterhandlungen abzuüatten. Otfterreich brstshk zunächst aus Vereinigung der ZolleiNigungSfrage, und ha: an unsere Regierung die Forderung gestellt, ein mal mit definitiven .Vorschlägen hervorzutreien, die dem Plenum vorgelegt werden können. Aus -em Daterlarrde. Dresden, 22 März. In Folge des ministeriellen Verbots der Flugschrift: „Die Dresdener Konferen zen", verschrill die Polizei heute Morgen in mehren hiesigen Buchhandlungen, von dpyM. gerade einige die gedachte Broschüre heute annpMrt hatten, zrzr ConfiScation derselben. Der Mm» ist namentlich am 20. März so bedeutend gcwesfn/j püß von den hier lagernden Exemplaren nur noch, weM« weggenommen werden konnten. — Die Elbe ifl in fortwährendem Steigen begriffen und geht beule MchMittag elf Ellen über Null. . Leipzig, 22. März. Auf der ächsisch - Bai- rischen SlaalSeiseiibahn ereignete sich gestern Nach mittag 4'/, Uhr ein sehr beklagenSwerther Unglückö- fall. AlS der um diese Zeil von Hof nach Plauen fahrende gemischte Zug die klein« Uebitbrückung bei dem Dorfe Grobau überfuhr, gerieth diö Locomotive auS dem Gletö (wahrscheinlich in Folge elneS Achsen- bruchS) und stürzte, den Tender Ünd den nächsten Güterwagen mit hinabreißend, über die Ueberbrückung. Der Locomolivführer, der Feucrmann und der Tender, mann sollen schwer verletzt sein. , Schneeberg, 17. März. Jedenfalls durch eigene Fahrlässigkeit verunglückte heute auf Daniel-Fundgrube, und zwar durch Hinabstürzen in den Treibschachr der. selben, der Bergarbeiter Dehnel von hier. Bei einer Teufe von 30 Lachter, welche er hinabgestürzt ist, er. folgte der Tod augenblicklich. (D- 3-1
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