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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.07.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-07-23
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-191907232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19190723
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19190723
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1919
- Monat1919-07
- Tag1919-07-23
- Monat1919-07
- Jahr1919
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 23.07.1919
- Autor
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Tageblatt sk tzchstls Wilt. SmMs, Mas, A. Wa. tsckiWli. NlMtm. MM Wemskks, Mil SIW,s, ÄKiM StMM NaitM Mi, »ü WUm Amtsblatt für das Amtsgericht and den Stadtrat zu Lichtenstein —- Rr. L67. Mittwoch, den 23 Juli 19 9. K««ftho»ig, L. M. K. B, Abschnitt 50, r 4 Pfund 20 Pfg. Graupe«, L. M. K. A, Abschnitt A 3, V, Pfund 27 Pfg. Schellfisch, 1 Pfund 1,30 Mark, bet Reinhold, Weiß, Arends, Küchler und Lindig. Auf 1 Pfund Schellfisch werden SV Gramm Margarine für 23 Pfg. abgegeben Städtisches Lebensmittelamt. Dose lür Mk. Mk., Mocturtle Ragout 1 Dose 8,— Karotten, 1 Dose 0,75 Mk., 1,60 2.20 Alk. Spinat, 1 Dose 0,35 Mk. Kohlrabi i. Scheiben, 1 große 1 90 Mk. und 1,— Mk. » Rotkohl, kA-Dose 1.60 Mk. Spinat-Ersatz, lc^-Dose 1,15 Mk. Kindernahrung, Pfd. 40 Pfg. Eitabletten,. 1 Paketchen 15 Pfg., Stärkcmittel „Stärke so" 1 Paket 25 Pf. Waschmittel, 1 Paket 30 Pfg., Bouillonwürfel, 10 Stück 40 Pfg., Salattunke (Essig-Ersatz) 1 Flasche 1,10 Mark, */, Flasche 55 Pfg., Nährhefe, Pfund 90 Pfg., Qualitätsextrakt, 1 Dose 4,30 Mk., Knochenbrühextrakt „Plantox", -/« Dose 85 Pfg, ^4 Dose 1,50 M., '/, Dose 2,80 Mk. Dänische Trockenbouillon 1 Pfund- Lebensmittel-Derkaüs: Mittwoch, den 2S. 3«li 1V1S, vormittags 8 bis 12 Uhr. Kcabben-Extrakt, kleine Dosen, 1,00 M. Dörrzwiebeln 100 Gramm 1 Mk. Griebenbrotausstrich 1 Dose 3,50 Mk. Backpulver, 1 Päckchen 15 Pfg. Dose 9,— Mk., , . Ungarischer Akazienhonig, */,-Pfund- Beste Locosbutter, 100 Gramm Glas 5,50 M., 3,80 Mk., i. 2 Psd.-Dosen 37 Mk. Sultania-Rosinen, Pfund 2,50 Mk. Der DrtoernShrungsansschuß für Lallnberg. Eine größere Anzahl Mädchen und Burschen im Alter von 14 — 16 Fahren unter günstigen Bedingungen für die Land- wirifchast gesucht; Abfahrt 25. und 29. Juli. Arbeitsnachweis Eallnberg. Bekanntmachung über die weitere Sicher stellung des Betriebes der Eiektrizttäls-, Gas- uud Wasserwerke. Durch die am 30. Juni ds. Jahres erfolgte Auflösung der Kciegsamt- stellen Dresden und Leipzig sind die ihnen bisher unterstellten Abteilungen für Elektrizität, Gas «ad Wasser, deren Weitersührung zum Nutzen einer geregelten Berbrauchszuteilung und zur Aufrechterhaltung der Leistungs fähigkeit dieser Werke so lange geboten ist, als die Zwangsbewirtschastung der Kohle aufrechterhalten werden muß, mit dem am 1. Fult ds. Fahres gebildeten und dem Arbeitsministerium unterstellten Landeskohlenami vom gleicheri Tage an verbunden worden. 1. Die Regelung der weiteren Sicherstellung. Die vom Reichskommiffar für die Kohlenverteilung, Abteilung Elektrizität, Gas und Wasser, in Berlin erlassenen Bestimmungen bleiben auch nach der Auflösung der Krtegsamtstellen Dresden und Leipzig weiter hin bestehen. Die von den Kriegsamtstellen ernannten Vertrauens männer für die einzelnen Bersorgungsgebiete und die von ihnen im Ein vernehmen mit den Reichs-, Staats» oder Kommunalbehörden bestimmten Dienststellen und Beamten als Träger für die Aufgaben des Vertrauens mannes sind auch im gleichen Umfange wie bisher zuständig. Sie wirken im Einvernehmen mit dem Landeskohlenamt und den Kommunalbehörden bei der Durchführung der durch die Bekanntmachungen des Reichskommissars für die Kohlenverteilung erlassenen Bestimmungen .über die Einschränkung des Verbrauchs der elektrischen Arbeit und die Sicherstellung des Betriebes der Gasanstalten und der Wasserwerke und üben nach wie vor die ihnen durch diese Bekanntmachungen oder die Ortsvorschriften übertragenen Rechte und Pflichten aus. 2. D«rchführ«ng der Bestimm«nge«. Das Landeskohlenamt als Landesstelle ist künftig in allen Angelegen heiten für Elektrizität-, Gas- und Wasser-Zwangsbewirtschaftung im Frei staat Sachsen zuständig, für die eine besondere Abteilung gebildet ist. Die Geschäftsräume dieser Abteilung befinden sich ebenfalls im Landeskohlenami, Dresde«»A., Sedanstrahe 9» Fernspr.: 19029. 17117. Die Geschäftszeit ist von 8—3 Uhr täglich und der Leiter des Landes kohlenamies sowie der Reserent der vorgenannten Abteilung ist im allge meinen täglich von 10—12 Uhr zu sprechen. Wegen Verhinderung in der Einhaltung der Sprechstunden durch zeitweise dienstliche Abwesenheit ist jedoch eine vorherige Vereinbarung über den Zeitpunkt des Besuches zu empsehlen. 3. llebergang der Geschäfte a«f das Landeskohlenamt. Das bisher bet der Kriegsamtstelle Dresden befindliche Referat ist bereits im Landeskohlenamt unlergebracht, sodaß alle Zuschriften an das Arbeitsmtnisterium, Landeskohlenamt, Abt. Elektrizität, Gas und Wasser zu richten sind. Das entsprechende Referat 8 dec Kriegsamtstelle Leipzig bleibt da gegen noch dis 31. Juli ds. Fahres in Leipzig bestehen und die Zuschriften find nach Leipzig-Gohlis, Kaserne 107, Fernsprecher 1495, zu richten. Am 1. August üss. Fahres siedelt ldann dieses Reserat auch in das Landes- kohlenamt über. Beide Referate bilden hierauf die unter 2 erwähnte Abteilung. Dresden, den 19. 3ult 1919. Arbeitsministerinm. Wjk »Wie MM«. * Wegen der am 6. Juli in der Nähe von Tam- pica erfolgten Beraubung amerikanischer Matrosen des Monitors „Cheyenne" ist zwischen Amerika und Mexiko ein Konflikt ansgebrochen. * Preußen will das Zustandekommen eines groß- thüringischen Staates fördern unter Abtretung der dazu nötigen Gebietsteile. * Aus Helstngsors wird gedrahtet: Dr. Max Martfinowski, Chefarzt eines Lyphuskrankenhauses in Moskau, will den Erreger des Typhus entdeckt haben. * Am 1. August wird das seit dem 23. April in Bayern bestehende Standrecht und die damit ver knüpften Standgerichte aufgehoben. An ihre Stelle treten die durch Gesetz neuorganisierten Volksge- richte. * Nach einem Secolobericht aus Paris haben die Jugoslawen, veranlaßt durch ihre wirtschaftlichen Schwierigkeiten und den Wunsch, endlich abrüsten zu können, durch Vermittlung Frankreichs Italien Verhandlungen angeboten, durch die das Adria problem gelöst werden soll. * Der Streik der,Yorkshire-Bergarbeiter hat sich ausgedehnt und umfaßt jetzt 200 000 Arbeiter. * Don zuständiger Stelle wird mitgeteilt, daß die Hoffnung aus eine baldige Rückkehr der Kriegsge- fangenen nicht berechtigt ist. Der Grund hierfür liegt darin, daß von gegnerischer Seite die Ent sendung einer Kommission verzögert wird, die nach dem Friedensvertrag die Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen regeln. * »Daily Mail" meldet aus Newyork, daß ein regelmäßiger Schiffsverkehr zwischen amerikanischen Häfen und Hamburg sowie Bremen durch ameri kanische Schiffe in den nächsten Wochen beginnen soll. Ein Verkehr in großem Umfange komme je doch wegen der Zahlungsschwierigkeiten noch nicht in Frage, da Deutschland keine Guthaben in Ame rika besitze. * Der „Secelo" meldet aus Rom: Die italieni sche Heeresleitung hat Vorbereitungen getroffen, um im Falle der Ablehnung der Ententeforderungen durch Oesterreich am 19. August die Operationen gegen Oesterreich wieder aufzunehmen. * Graf Bernstorff hielt qztf dem Demokratischen Parteitag eine Rede über die zukünftigen Auf gaben der Deutschen Demokratie in der auswäc- rigen Politik und sprach hierbei seine Hoffnung auf Revision des Versailler Friedens aus. * Deutsche Bankiers sind in London etngetroffen, um über den Abschluß einer größeren Anleihe für deutsche Ankäufe in englischen Häsen Verhandlun gen zu führen. * Der für den 21. Fuli angesagte internationale Proteststreik gegen den Gewaltsrieden usw. hat in den - feindlichen Ländern vollständig versagt, in Deutschland und Oesterreich btteb er auf eine An zahl Städte beschräukt,.ein Generalstreik ist nirgends zustande gekommen, Ruhestörungen waren ohne Belang. Die Versammlungen der Mehrheitssozta- listen in Berlin wurden durch Kommunisten ge sprengt. Debatte über einen japanisch-amerikanischen Krieg. Rotterdam, 21. Juli. Dem „Nieume Rotter- dänischen Eourant" zufolge erklärte Senator Williams im amerikanischen Senat. Fapan werde Schantung nicht pretsgeben, wenn es nicht durch Krieg dazu gezwungen werde. Williams fragte: Sind wir bereit, unsere Flotte und unsere Truppen nach dem Süllen Ozean zu senden? Diese Erklärung von Williams machte großen Eindruck, besonders, da Williams einer dec oe- geisterten Parteigänger Wilsons ist und das Ver trauen des Präsidenten in hohem Matze genietzi. Senator Borahu erklärte: Ich glaube nicht, daß es zum Kriege mit Fapan kommen wird. Ich bin jeooch davon überzeugt, daß das amerikanische Volk niemals bereu sein wird, diesen Vergieny zu unterzeichnen und sich dadurch mitschuldig zu machen, oaß 5o Millionen hilflose Chinesen zu Sklaven Japans gemacht werden. Wenn dies die einzige Alternative ist, dann Vin ich bereit, ihr ins Antus zu sehen. Wir würden das am besten jetzt ausmuchen können. Man sieht daraus, auf welchem Siedepunkt die japanisch-amerikanischen Beziehungen durch die Schanmngfrage geraten find. Es gewinnt immer meyr den Anschein, daß Wilsons schwere Nieder lage in Paris durch das sesie Zusammenhalten Japans mit England erfolgt ist. Die Zukunft wird volle Aufklärung über diese yochvedeulsamen Vorgänge bringen. Denn wenn auch nach der „Tribune" Fapan Schantung innerhalb eines Fahres an China zurückgeven will, glauben wir doch nicht, daß es seine Ansprüche fallen lagt. * * « Amerikanische Flottenbewegunge». Old Pont Comfort (Virginia), 21. Füll. (Reuter.) 6 Ueberdreadnoughts und 30 Zerstörer sind als Vorhut der neuen Parisischen Flotte von 200 Schiffen über den Panamakanal nach dem Westen gegangen.
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