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Dresdner neueste Nachrichten : 31.10.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-10-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-191310310
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19131031
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19131031
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1913
- Monat1913-10
- Tag1913-10-31
- Monat1913-10
- Jahr1913
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 31.10.1913
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Dressstfer Nenefte NacJYikhten M. M. 111. Zghrq UUIIIWIII TIIIIIMMU W- Tte anmutige LoMlsege Hineins- dkiutdqckäs XII-R ZHEJEELÄFLII Bitte 'PlvålzyårT-kltxlå;a missqu «« I alt « . v « kszssszgwsxgkxsswgggxggxs F»s.:-·z:.s:2s.-..kgi.«.s-s.sy.s: Größte Vex brei tun g in S ach sen. upmsWs Jukksy MJIUI Full-C lIIMGII Tssen und —- YMIIIIE vol-«- UMEYU es uns-F Izu-Ingringqu- . « "- si -- - « MIdeNY Fis«««k3««ä?-·s'k.-ksk"»ä3m«äWlTH-; MW M swchästssteue meßs s. -—L—-.——-—— «"«"«·«" WEIBER-U Nps ISM Ort-edition Rk.1»8688,V-kl-q Nr. Is des. Auen-up Dicie Nun-mer its-saht U Heim-. sm- Mes 27 sub B. ZWUIIIUIG MM IN kamst-direkte Seite ts. Aus Sachsen nnd den Wuzlqudeu unt Sport dem u « Missetat-ins «- Fet seh-echt, nicht wegen nenns iiinliqiet Gegnerschaft zne University inter veses einer tanzen Reihe seen Bedenken. Jn desen, der Universitätsqedante ist in passian aus« lett neck- nicksi begraben, nun sinnst nicht daß der Senat ieyt seinen Plan gänzlid fallen lassen wird. Vermntlich wird et sich einige Zeit qednlden nnd dann eine Vermittlungs depnmiesn die nnd Gemis- nnd Lilie-erschaut niisliedern befiel-n berufe-. Vielleicht wird set Senat unter Beciicksichtiqnng der Wünsche, die in der Debatte vorgetragen sind, eine neue springe einbringen. ( - Ablehnung der Hamburger Universitätsveere De- Plan nicht endgültig ausgegeben. J» Hamburg ist, wie angesichts des Widerstande wn Konservativen nnd Sozialdemokraten fast zu er warten war, der Universitätsplan vorläufig ge sckseltert Es erklärt sich das zum guten Teile aus zsm ausgesprochene-n Charakter Hamburgs als Han sklsstadt Trotz-dem hat aber der Sen-at, zumal an- Wchts der vetsdwindenden Mehrheit der Gegner-, die Hoffnung nicht aufgegeben. daß er zu Weg-euer Zeit doch noch verwirklicht werden wird. Cz scheint, daß die ganz-e Angelegenheit noch nicht genügend geklärt war, ehe man sie zur Entscheidung stellte. Jn Dresden liegen die Verhältnisse sa M anders, da hier die öffentliche Stimmung dem Plane allgemein durchaus-günstig ist und am Okt- felbft bis-her kein ernstlicher Widerspruch sich lietvorgewagt hat. Immerhin kann der Hamburger zqll insofern für Dresden zur Mahnung dienen axg kg sich empfiehlt, bei Weiterverfolgnng des Pro jekt so zu Werke zu gehen, daß etwa auftauchende Bedenken in der Burgcrschast von vornherein ger iet-it werden. Ueber die vorläufige Entscheidung in dsgl-arg erhalten wir nachsolgenden Draht-bericht « -s- oamdnrg kli. Oktober.. wein-steh m Dresduer Neuesten Nachrichtens Gesten-, ans vierten Abend der Beratung, hat das Hamburger Parlament, die daneburger Bürgerschaft, nach damaligen heissen siedekamosety in denenGrtinde und Gegengriinde noch einmal ansfiibrlich nor getragen Inn-den« die Cenatsoorsage ans Ausbau U Kobnialinstiints gnr Rumpssitnioeriititn qiae inedizinische nnd theologische Fakultät. mit reimt-Mehrheit ist«-I 7ii-.abselebnt.. Inne ronmten wurde ein Antrag ans Insdau des Loto nialiuitituts nnd des allgemeinen Borlesnugss welens. Diese Fragen sollen in einen- Ausschnß" beraten werdet-; dieser wird sich auch mit einen ilntrage beschäftigen, der ein Mittelding mischen Kolouialfachschule und Universität schaisen will. Schon zu Beginn der Beratungen hatte der Senat die tiehcrzeuguugsgewonuen, daß er auf eine glatte Annahme ieiuer Vorlage unter keinen Umständen rechnen könne, nicht einmal die ausgesprochenen lcFreunde des Universitätsgedaukens glaubten bei der Wichtigkeit der Materie und bei der Ungewitt heit mancher Fragen der Verweisnng der Vorlage an einen Ausschuß entrateu zu können. In kluger Erkenntnis deisen hatten sich denn auch die Kom missare des Senats siir die Beratung der Vorlage an einen Ausschuß erklärt. Trotzdem selbst aus gesprochene Gegner der Universität hierfiir zu haben waren. ist selbst diese Unsichnhberainuch die unter Umständen nichts als ein Begräbnis zweiter Klasse hatte bedeuten konntet-, nicht erreicht wor den. Mit den sogenannten königlichen Kauf leuten non der rechten Seite des san ses haben die Sozialdemokraten die Uns- Die Hamburger Untversixätsgegnerichaft fußt aber auf-Gründen, dle für den Dregdner Fall gar nichx in Betracht kommen. Das einzige allge me inse Bedenken, nämlich die Beiorgniö vor einer starken Erhöhung der Kommunalsteuecw fällt nach den Aeußerungen des Qberbürqetmristers Dr. Beut ler für Dresden fort. Etkgxgnd läßt Huerta fallen. In Mexico hat der Minister des Aeußern er klärt, daß nicht Huertm sondern der Vizepräsideni Blanauet die Prägdentschast bis zu einer neuen Wahl durch das 01l übernehmen werde. Die Mexikaner scheinen sich also dem Willen detVeri einsigien Staaten nun doch beuge-n zu wollen. Der Hanptgrund instit mag sein, daß die englische Regierung uerta völlio hat fgllen lassen, wo mit freiliek die Londoner res erpenig ein v erstan en ist« Uns wird berichtet: » · « Od London, sti. Oktober. CP riv. - Tel. der Drezdner Neuesten NachrichtenJ Es wird licr halt-amtlich bestätigt, das Greis dem hiesigen Hot sehafter der Bereinigten Staaten die förmliche Ber sichetung gesehen hat, England würde in Mexito nichts unternehmen, was den Interessen der Ver einigten Staaten entgegenstehen könnte. " Sir deard Grey hat also bereits, mn leinen englisch arneritanisthen Gent-usw anfimntnen zu lassen, die -w.i..r-ts.dasfst.litheir-. Interessen Eng lands dem Pananier«itasnismud ge opfert und nicht nur dem Präsidenten Wilson kleinlant nachgegeheih sondern auch eine u n h a l t hare vdlterrethtlikhe Lage geschaffen, hie ernä Folgen nach sieh ziehen kann. Er hat tat säeh dem General Huerta seine bisherige Aner kennung entzogen und den Vereinigten Staaten ein Recht ans die Kontrolle der inneren Angelegen heiten aller amerikaniichen Nepnhliken zugestanden. Jn hiesigen unter-richteten Kreisen glaubt man, daß die Vereinigien Staaten, da sie nunmehr in Mexiio freie Hand haben, Truppen nach Mexiko schicken werden, um die Revolution zu unter drücken, oder aber, daß sie die revolutionäre Regie rung als gesetzmäßig anerkennen und mit Geld und Munition sur Durchführung des Kampfes gegen Huerta unterstützen dürsten. In jedem Falle find die Tage Huertas jetzt gezählt. In der Londoner City ist man mit dem Entschlusse Greyd nicht einverstanden, da man zu der Politik in Washington wenig Zutrauen hegt. Das rasche Nachgeben Geer-S bedeutet natürlich eine schwere Niederlage der englischen D i p l o m at i e. sit-Ihrem s- Dusdsek small-um most-und so It» vtectelishtuch l« 111-. frei caus. du naiv- weitmu Aussatz-eitelm gsswg Fckxxsssssåwgzxsæzgkxkss sek- »Es-:- ostEli-m- Dsbiias te ts Is. wem-euch -e«ot. I in ems last and den d es Kot-sten lusp Ast-et BERLIN-exis- monsti. W ngteljähthw Mk. « Uobmsllufttsöiågetqbuß , . · M· s e - m A sit-Jus gesqsiummr.l.7o-vk.piqutiäha.s.lo ce- Ms thue Luftr. Halse- « . US . ts7 YYLYLYM use w supqu u Kauz noch-sum 1 sh- M M tcku Aus Washington wird gemeldet: Die Schlacht· fchiffe »Ah-de Juand«, ,Virginia«, »Mein-Eck nnd »New-Jersey" sind nach den mekitanisszeu Ge wässern abgegangen, um dort vier andre Macht- Bhiffe abzulöiem Sie dürften am Montag vor eractuz eintreffen. Ferner hat dte Regierung auf die Bitte Frankreichs den Schutz feiner Untertanen tn Mextko zu übernehmen, erklärt, Amerika werde hierfür jedes Mittel anwenden. Nach einer Nach ticht.aug New-York bat sich der Schwager von Felix PMB tin Veracruz in das deutsche Koniulat ge e . des Verbots des Streikpostenftehens, der Berdiichtti gnug der Glaubensfeindlichkeii, der Befchuldigung, die Existenz der Einzelstaaten durch Its-schneiden der Einnahmequellen zu gefährden. Und was der schönen Erfindunken des »Vaterlauds« und Lskeiner Freunde mehr sin . Ganze Seiten hat das ,- aterland« noch in den letzten Nummern der Bekämpfung der Natio nalliberalen gewidmet. Die kräftigere Unterstützung der Guerillatruoven bei diesem Werk schreckte vor nichts zurück. Bei den persönliezen Berdiichtigungen sing man bis auf die iiitter li eraler andtagsabgeordneter zurück. Stellte Blutunter inchungen an, und wäre wahrscheinlich auch in diesen Fällen noch bis zum Ritualmordverdacht ge kommen, wenn sent nicht der pliinliche Anfall von Nächstenliebe und Verfdhnlichkeit, dem der sonst so starke Abgeordnete Onitz unterlegen ist, vielleicht diesen geschinaclvollen und nobelu Kampf unterbricht- Diese Versöhnlichleit ist ausfallend. Zwar setzt Herr Opitz wiederum, wie das sa zum Rezept ge hört, dem Liberalismus die agrsarischen Großfiinden und ihre gerade von liberaler Seite hundertmal vorher prophezeite Wirkung aufs Konto. Er ist so gar fo offenherzig, zu gestehen: »Es würde dem Konservatismns wahrlich nicht vertiiheli wer den klinnen, wenn er in ihnen Nämlich in den Neichstagswahlersolgen der Sozial demokratieg eine Genugtuung für die schweren Krän singen seiner Ehre und seines An sehens erblickte, die er ini Laufe des letzten Jahr-«- zehnts in Gestalt von Verleumduugen und Ges hiissigleiten aller Art erfahren hat.« ~Verdächtiguug en« —- das ist natürlich unliebsame Verbrei tung der Wahrheit und die deutliche Kennzeich nuug der aararischeu Finanzpolitil. Der Libera lismus hat ja bekanntlich wirklich da »die besten Absichten-« der Herren »zunichte gemacht«, indem er eine weitere schwere Belastung der wirtschaftlich Schwächeren, zu denen auch die von Herrn Oin freundlich nmworbenen mittleren Beamten zwei fellos gehören, unmöglich machte. »Verleumdungen und Gehässigkeitsen« heißt man ini Lager des Herrn Oin die Abwehr des Bürgertums gegen eine Tar- Etelluug, die aus dem positiven Bilde das umge ehrte, aus weiß schwarz und aus schwarz weiß zu machen vergebens bemüht ist. Aber wertvoll ist doch das Zugeständnis des Herrn Opitz, »daß man vom rein parteipolitischen Stand punkt aus seine helle Befriedigung haben lönnte«, nämlich an den Erfolgen dei- Sozialdemolratir. - —· Herr Ovitz sagt Zwar in demselben Atem: dazu sind wir zu weniia n den Parteiinteressen befangen und stellen dac- Wohl des Baterlandes selbstverständlich über allen Parteieaoismus und Rachegeiqu Aber der Ge danke ist nun einmal heraus und läßt sich so wenig mehr verbergen, wie damals, als man von agrak rischer Seit-e ihn so hübsch in dise Tat umievm dan man im Wahllreise des Abgeordneten Stresemann lieber den Roten als den verhaßien Li beralen das Mandat in die Hände spielte. Denn die wirklichen Liberalen, das sind ja diejenigen, die den rot-en Schrecken durch eine Politik, die auf allge meine Zufriedenheit ausgeht, gering-er und damit zugleich die agrarischen Erfolge kleiner machen nnen. Die Offenheit des Herrn Opjtz aber, mit der cr jährlich seinen Feldzuasplan vor seinen Getreuen m Derlasgtün zu entwickejn pflegt, hat noch andre strategische Folgen. Der GePnct wird damit zugleich informtctt und gewatnt. A s Herr Geheimzsat Opw vor einem Jahre in Herlasgrün erklärte: Wir wer den das Volksschulgefetz nach unsern Wünschen durch sctzen, denn wir erwarten, daß einige Nationallibe- Das Feuecmect m Rausch Jn dem politisch idyllischen Herkasgrün hat der Geheime hofrai Opiy auch in diesen Tagen wieder, wie alljährlich im sPerbfy das aatakische Wintermo gvamm vor seinen nhängern entwickelt Es ist dies mal eiwag einwnig ausgefallem etwa (mii einer Variante) auf die Scheffelsche Melodie abgestimmn »Ihn jammert der Zeiten Verderbnis, denn ein ganz bedenklicher Ton War neuerdings eingerissen in der Partei formation.« ; So klagt (nur daß ed um die Lias, nicht um die zLiaisons der Agrarier gehi) beianntiich der Bei-thue saurus. Auch Geheimrat Spitz, der ossizielle iihrer »der Konservativen in der sächsischen Zweiten Kam -mer, kann eine Träne nicht unterdrücken. wenn er von dem Verderben spricht, dein der Liberaliömus leichtsertig sich in die Arme wirst. Aber die senti nientale Note wird doch manchmal über-tönt durch ganz realistische Unterstimmeu. Und wenn die recht vernehmiich werden, must man aus den Abgeordneten Quid hören. Denn dann kann man non ihm lernen. Jngbesondere können es die Liberalen, die etwa ge neigt sind, aus die Trauer um ihre Verderbnis und aus jene vornehme Obsekiivitiit, die sum minsdesten den Nationalliberaien so etwas wie eine Gleichbe rechtigung in Aussicht stellt, hereinsusallen « Als die wichtigste Entscheidung im nächsten Landtage bezeichnete Opitz die Lösung der Frage, »ob die bisherige Bediinwsung der Ordnungzparteien untereinander ihren Fortgang nehmen oder ob eine Biederannäherung unter ihnen stattsinden werde«. Fast die ganze Rede war von Erörterungen hierüber erfüllt. Es geht - will man das Ding beim rechten Namen nennen - um nichts andres als um die B e sotgnisse der sächsischen Agrarkonsers vativen um ihren Besitzstand bei den Land tagdwahlen im Jahre ists-. Von diesem Gesichtspunkte aus allein kann der darum auch nicht uninteressante Krieggplan des Abgeordneten Quitz beurteilt werden. Soweit sich die Verkündigung mit der Reichstags- und der sächsischen Fraktionspoiitit der Konservativen beschäftigte, ging sie in den be kannten Gleisen· Man kennt den groben Faden, der da gesponnen wird, und wundert sich nur immer wieder darüsber, daß die Ginsalt sich in einem Ge spinst sangen laßt, in dem nichts übrig bliebe, wenn die Zuhörer sich der politischen Tatsachen auch nur erinnerten. Man kennt auch zur Genüge die agras rische Taktik und das conservative Bemühen, die nationailiberale Partei bei dem soge nannten Treibholz dadurch zu discreditieretn daß man sie als die Freundin der Sozial demo kratie hinstellt. Die Guten hossen eben, die aus den Reichstagswahlen des Jahres 1912 erwachse nen Besorgnisse vor der Swialdeuwiraiie nützlich dazu zu verwenden, dem Liberaligmus bei den säch sischen Landtagswahlen Abbruch zu tun, und zwar speziell den Nationailiberalen Das ist die Politik mmeru UHW u behalten wurde « « . Blick gleichsam nagen uchtete es qu- sptmn in e aus ihrem Um en M in und er tm du« tm 1 s L iv gegen mich new Jesus sie mich , · » Du i( zcht hätte . . « M· Was-d rasen, wenn ich Um Mr selbst was gehalten, Wut la- hinkt-steigt Isttzztuain tm( ’« Ich We e est i «- . Aber jetzt, jetzt N- k?« fragte Gut-i Wr. Ots Mehr su Indem us tacht hat, so muß man m let’n schön über msch lw lit meiner Heiratens Mel seht leid, daß ich auch v susth iekx leiht- kxk Qui-L nicht sittan gehn-« M Ersch. Gut hie schwi staunfitlchels ånnekßßJ bis letzt no gar nicht s· ; von dir Abschied m gri, trat einen Schtttkns die Gustt mit lautem W Eåtsich so umgkblunguk du qu « n der Ist ber. hat« M je sich mt ihrem S ngela en hatte, san-Mys kn na en Schirm tn de ufgeti en und den Ali-m Gusti n den Armen M k fortwährend aukl die los. berrafchender An litt tm sitan Brüche zertag usw. Zi. Oktober Wis. Pögoud. Von koll: satte-h Der httllbmtv framösifchc Flieeer H 6 q o n o bin-ft fuk Dresden das Drei-guts dieser Tage werden, wie er es schon sur Paris, jen, Berlin war. Wir freuen Fuss, sitt von Nur Salt-u einen Doktrin ver siffentl Hirn su können, der diese neung Erfchrinunq in fesie nd perfönitcher. kämen-der m würdigt. Felix Samt-, der often-Juch- Dltimr. tritt Ihrigen zu unstet Stadt auch wiedxr tu aktuelle Beil-Inmi- La seine Kunst-de »Das stärkere Band« tm nächsten sonan tm Nlbertwmäk sur Erstauffüdrunc schaust Die Ris. Ein Nimmtqu junger Mensch. Vreitschaltrig l»mi- lnastvoll- sozusagen zweckmäßig gebaut. Die Gestalt eines Handwerkers. Und in seinem Gesicht ist ittit nur die Fröhlichkeit der Arbeit, der Jubel Ums großen Er olgeö. Wahrscheinlich ist vorher gar nichts in diesem Antlitz gezogen Vpn der eturmhauhe platt umschlossen, glei sam d lour ge faßt, bekennen diese Mienen ihr innersteö Wesen: e ilt ein ganz gewöhnliches Gesicht. Zwei dicke, ein Wenig icuchtschtmmerndc Auge-n die gutmütig blicken. Eine dicke, kurze Nase und icke zärtliche Lippen, die Mk festes, weiße-, lernqesnndeg Gebiß hervor-blitzen lassen, wenn sie sich zu ihrem harmlosen Lächeln ov nen. Mit dem dünnen Schnurrbärtchenä das me r knien und zierlich als eleqant in zwei esckchen ge dkshi ist, muß er in Batiqnolles oder in La Villette beiden Mädchen viel Glück haben. Heute freilich ist er aus die Vorstadimädchen nicht mehr angewie spns Jetzt umichimmeri ihn, verführerisch auch sitr Miete Frauen. der Weltrnhm. Das find die Männer, die heute den Lorbeer pflücken, denen man deute-zuiauchst. Sie sind niki ttMinnig und nicht kompliziert, find, aus der Mk e beschen. sicherlich auch nicht interessant Sie haben keine Denkerstirne, haben weder den nachdenklichen Blick ieelenvoller Jugen. noch die feinsesibniiieneth intchaeiseigteu Zuge, die siedet so heuch- waren Und das ist das Erikiichende an ihnen. Ins der Dunkeln Masse der Ulltd lichkeit und der Ullitiålicheu t»Ach ewor und hegen in ihrer Leim-us e be- Mcke e gehende einer neuen Zeit. haben ehe viel Ikisti ishr viel Sehnt-seid starke Nerven und ishr W Mut Und Incn einbelt in ihnen die Boten Wes neuen, wunderbar schnell herauf-tausenden seiten-w he uveu wicoec sinqu die näch- man M menschli n Körpers, die Geiundh i unver- brauchter Nerven aussen-WITH fTsen frohen, freien, natürlichen Mut einfacher Seelen. Der hat auf allen Kamsjpfglätzen des Leben-s immer das Beste geleistet von e er. Ta reitet er auf dem Rücken des schlanken Blöriovßogels durch dag tiefe Blau des herbst binnnels: Ragout-, den vor sechs Wochen noch keiner von uns gekannt bat, both über dem grünen Rasen, both iiber uns allen. Er neigt sich zu uns, schaut zu uns herunter, dass man die Gläser seiner großen Sturmbrille in der Sonne blitzen siebt. Da sehwenkt er übermütig den Inn und grüßt und winkt zu den Menschen, zur Erde herunter. Und setzt reißt er seinen Flieget empor, daß der sich kerzengerade bäumt. Was man auch bisher an anderm gesehen, an Tollkiibnbeit des Ausstieges, inan erinnert sich deiien setzt nur wie an schüchterne Versuche. Der Propeller singt und ist nur wie ein dünner wehender Schleier, eine durchsichtige, fast korperlose Scheibe. Und Vlåriois schlanker Reiser steigt pfeil aerade ins Blaue empor-. Jetzt sche nt er zu tau meln, legt lich sur Seite, und von den ausgebreiteien Segwingen weist die eine senkrecht nach unten, die an re nach oben. Mitteninne sitzt der kühne Reiter, List der Wille, der diesen Fluf regiert. Und aus er vertikalen Wand der Trag läche Post sein Leib sent mager-echt der-von wie ein Nase . en man in eine Mauer getrieben. Nun schwebt und schwimmt er wieder in seiner natürlichen Lage- Seit man es vor wenigen Jahren zum erstenmal gesehen ist dies unveraeßlieln und wie ein neues großes Glück in unser Denken eingegraben, dieses triumpbale Bild des auswartsstrebenden Menschensluaes Die knappe, herrliche Energie der ausgespannten, oraibtvoäl sicher den Aether areisens den Littiebe die zarte ntnut des Steuers und der raui nde Siegesaeiana der Sjraubr. Vielleicht bat kein andrer Anblick je vorher ie Menschheit so tief beieliat, wie dieser. Aber es Flieh wob auch keiner so wie der einem zur Wirklich eit ewordenen Mitr chen Keiner bod das Unglaubbaste eines uralten Traumes so stolz in die wache Sonne und keiner rührte se mit solcher Gewalt der Erfüllung an ewi einsewurzelth ewig-« ausersehn-Sehnsucht Dee ils-parat Nivuds hat-N wieder sue sette qeuetst Er steht wieder senkrecht, nnd man steht wieder den Mitten des eisernen Vogel-. steht wieder den Retter festlich heran-engere Golddell störte-en die Gewinnen tu dee denke Mich sehn-meet s« weit-use des Steuer-. un dieser tle ne weiße Fleck der sich int Kreuze des Flugiteres bewegt, das ist Pågoud in seinem weißen Sweater. Jetzt aber ganz aus der Seite liegend, steigt er in iäs gerissenen Wen dnngen, in gewaltsam gebrochenen urven höher und höher·. Turnt und schleudert und bohrt sich in die Lust. Das ist nun nicht mehr wie Vogelflug. Das ist Akrvbatik, nnd wie jedes wirkliche Atrobatenstiick erscheint auch dies als ein Ueberschitnntcn der Kraft, als ein Leugnen ·aller Schwierigkeit, ald die be stimmte miiheloie und befreiende Verneinung lea licher Gefahr. Jemand in meiner Nähe. sagttsanz lani: »Es gehört schon eine ungeheure Fre seit dazu, so was zum erstenmal auch nur zu vrv ie ren .. .« Es ist ein vornehmer junger Herr mit einem wetterbraunen Sportgesitht. Keiner von den Jntellettuellein vielleicht ein bravvuröser Reiter, ein meisterhafter Pult-spielen Mut nnd Entschlossenheit sprügen ihm aus den Augen. ocks über uns aber nnttvoriet Pögvnd, indem er sich aus. en Kopf stellt. Mit einer leichten vorwärts tvivvenden Bewegung "scheint er zu tauchen, über schlitgt sieh dann und liegt nun verkehrt in der Luft. Die Räder, die den Boden gegriffen haben, ragen nun aufwärts, und Pögoud, aui seinem Sitz sestges schnallt, hiingt mit seinem Oberleib herab, wie eine Lampe vom Plasvnd Zweimal, dreimal schiebt er so Kobold schlägt er Purzelbäume im leeren Raum. Dann zeigt er noch die steile Schrecken-link eines Sturme-, saust mit abgesteiltem Motvr ein paar hun dert Meter zur Tiefe. Dann landet er, und man Rat wieder den unbeschreiblieh reizvvllen Anblick, wie ieies Flugzeug, einem bewußten und lebendigen Wesen gleichend, der-Erde zustrebt. Zahrn und zu trauliih scheint ed zu slattern, wenn ed in Boden niihe kommt, scheint die Sinn-ern un denen die sei nen Räder blinken, nach dein festen Grund auszu strecken, wie ein landender Vogel seine Beine. Und dann ist das entzückend leichte Aussehen aus dem Riåsem wie ein lebendiges Wesen sieh niederläsit und file-hehr « . w « « « » · - Dann aber tlettert Wird m eiu Imo und fährt langsam ganz nahe an der Batriere des zHeu tbauetequmes vorbei. Tausende von Menf n winken und rufen nnd jubeln ihm u. It met und winkt und grüßt. Mit feinem eins-Gen Gesi t, mit den vollem roten wenigem die ganz von set-hindern überglän i sind gleicht er zieht einem Vanemburfdety der tm Freundes-en Its denkt-ais geworden M. Plårwtsä.i. imtscäetoä Zeit gar fünf Zähren «eys eu« aus s ,n« e vwe von over gen-eifö-2 hat . . . Alsrtot war etwas andres. Aber da ift Pågond schon wieder aufgeflogen. Rafclz, fast ohne Bilanz Wie ungeduldig steigt er empor, höher, immer dher. Jetzt wird dies gra- Zidse Tauehen, und da liegt er wieder verkehrt in der nft. Ein altes Lügenliedchen aus dem Lochheiiner Liederbnch wacht in mir auf: »Ich fahszwei Störchc fliegen die flogen von ferne - den iicken gegen die Erde gekehrt - den Bauch wohl gegen die Sterne.« Wie komisch war das Pathos in den Wor sten des Gndreimss: »den Bauch wohl gegen die z Sterne .. ." Und wie gestand sich da die Lüge des « alten Schelmenliedchenö selber ein, indem sie das Un mögliche noch besonders hervorhob. Unmöglich? Es gibt keine Gefahr, es gibt keine Hindernisse mehr eg gibt kein Gebot des Gleichgewicht-'s mehr und keine Katastrophen der erfchiitterten Bahnen Nichts Un mdgliches gibt ed mehr. Da oben schwebt Pögoud und wenn ed der Traum der Menschheit gewesen ist, wie der Vogel in der Luft zu fliegen, Pågoud kann mehr, alö jemals ein Vogel vermocht hat- Sein Flugzeug hat den Bauch wohl gegen die Sterne gekehrt. Es schwebt anf dem Rücken. Pesgoud hängt kopfiiber in feinem Sty. Wenn er zu ans hinunter-» fthauen will, muß cr. den Blick erheben, muß die Augen verdrehem wie er alle Erfahrungen und Ge setze verdreht und verkehrt bat. Und ruhig zieht er weite streife, ruhig, sicher, lange . . . nnd ftebt da bei auf dem Kopf. Dennoch: Blökiot war etwas andre-in Er war ein Eroberer. Er war eine denkende Kraft nnd eine beswingende Energie. Es hat mehr Tapferkeit dazu geht-eh den feibft geschaffenen Schwingen zu ver trauen, fich von der Dünenkitfte Frankreichs in die Luft su fchleudern und das Meer zu überfliegen. In fener dämmergrauen Morgenftunde, die heute fchon hiftorifeh geworden ift und ftir alle Zeiten hiftorifch bleiben wird, hat eine neue Epoche für die Menfchzeit begonnen. Und der Mann- der diesen Anfang f uf, war nicht einv Denker bloß, Sondern auch ein Held, denn er wagte es, si den Narren zu gesellen. Blei-tot der früh Ergraute, hatte keine heiter harmlosen Mienen. In feinem ernsten. Sang in ftch sufammengefaßten Antllx war wohl as Les-isten das sieges, aber es war au die tiefe hättst-) enbeit darin, die ein fehwerer Kam f- dein en eben verleiht, und das Bissen uin alle Erbauer des I. Ein Dass von Oenialitiit umftdintmert die Gestalt diefes annee, der das »New, das er erobert, nie wieder betreten bat, nnd der nun, wie der alternde Socneie Wimstiitten fur -Mcll Isklmlnnn stim- smheizålen Ists-U Its Preise Junkeka M ital Wie-not- W suzwuä
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