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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 27.03.1890
- Erscheinungsdatum
- 1890-03-27
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-189003275
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-18900327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-18900327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1890
- Monat1890-03
- Tag1890-03-27
- Monat1890-03
- Jahr1890
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 27.03.1890
- Autor
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Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespalten« Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. Abonnements-Einladung. Zu dem am 1. April 1890 beginnenden neuen Abonnement auf das Lichtenstein - Callnberger Tageblatt erlaubt sich die unterzeichnete Expedition freundlichst einzuladen. Wie seither, wird das „Tageblatt" auch im neuen Quartale bemüht sein, den Inhalt immer reichhaltiger zu gestalten und seinen Lesern stets das Neueste über die Ereignisse des Tages schnell und möglichst ausführlich berichten. Außer sächsischen und lokalen Vorkommnissen wird das „Tageblatt" ganz besonders den Verhandlungen des deutschen Reichstags, sowie der Landtage die gebührende Aufmerksamkeit widmen und außerdem die neuesten Nachrichten durch Telegramme veröffentlichen. Die sämtlichen Gewinnnummern der sächsischen Landeslotterie und die täglichen Witterungsnotizen werden ebenfalls den Abonnenten zur Kenntnis gebracht und ebenso wird im „Un, ..Haltungsteil" durch spannende Erzählungen dem Bedürfnis der Leser auch nach dieser Seite hin Rechnung getragen werden. Der Sonntagsnummer wird das Unterhaltungsblatt „Mütter für deutsche Hausfrauen" gratis beigegeben. Die große und bedeutend zunehmende Auflage des „Tageblatt" bürgt am sichersten für erfolgreiche Verbreitung aller Inserate im Stadt- und Land bezirke des Amtsgerichtsbezirks Lichtenstein. Der Abonnementspreis beträgt vierteljährlich nur I Mk. 2S Ps. und werden Bestellungen in unserer Expedition, Vonden Austrägern, sowie von den Kaiserl. Postanstalten und Briefträgern entgegengenommen. Expedition des Lichtenstein-Callnberger Tageblattes. Markt 179. GetMMAMchrzW, den Besuch der Scstankwirtfe^aften feiten der ConstrmKnden betreffend. Wiederum nahen die ersten Tage der Constrmativn und des erstmaligen Ganges der Neuconfirmierten zum Tische des Herrn. Es ist heilige Pflicht der Eltern und Pfiegeeltern, sowie der ganzen Gemeinde, mitzuwirken, dast diese Tage für unsere Kin der Tage des Segens bleiben und würdig begangen werden Nun kommt es nicht selten vor, dast an den Nachmittagen des Palmsonntags und des Gründonnerstags, mitunter auch schon Tags zuvor, die Confirmierten und zwar Knaben wie Mädchen, bald in kleineren, bald in grösteren Gruppen Spaziergänge und zwar gänzlich unbeaufsichtigt unternehmen, als Ziel derselben eine Schankstätte wählen und den Tag, der ihnen ein Tag des Segens für ihr ganzes Leben sein soll, recht unwürdig beschließen. Wir richten daher an die Eltern, Pfiegeeltern und bez. Paten das herzliche und dringende Ersuchen, die Neuconfirmierten auf etwaigen Spaziergängen in Gottes freie Natur zu begleiten und so vor unbeaufstchtigteni Besuch von Gast- und Schankwirtschaf ten, überhaupt aber vor jedem dem Ernst und der Würde der betreffenden Tage nicht entsprechendem Verhalten zu bewahren. Wir weisen aber zugleich auf die Strafbestimmung des K 13S der Armenordnung vom 22. Oktober 1840 hin, wonach Schank wirte, welche Kindern, Schulknaben und Lehrlingen das Auf liegen in Schankstätten anders als in Begleitung erwachsener Personen, denen sie angehören, bei sich verftatten, mit Geldstrafe von 13 bis 00 Mark oder verhältnismäßiger Haftstrafe zu be legen sind. Lichtenstein, den 26. März 1880. Der Rat zu Lichtenstein. F r öhli ch. Mitteilungen aus der Sitzung der Stadtverordneten zu Lichtenstein vom 2Z. März 1800. Die Sitzung wurde an Sielle des durch Unpäßlichkeit verhinderten Vorsitzenden vom stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Hedrich, geleitet nnd 1- dem seit der letzten Sitzung aus dem Kollegium durch Tod geschiedenen Herrn Stadtverordneten Graupner ein ehrender Nachruf gewidmet, sodann aber dessen einberufeucr Ersatzmann, Herr Silberwarenfabrikant Bruno Apel, als nunmehriger Stadtverordneter bewillkommnet und in die nämlichen Ausschüsse, dcuen sein Vorgänger angehört, näm lich in den Rechnungsprüfungs- und Volksbibliothekausschuß, gewählt. 2. Für den aus den Schulausschuß durch Tod aus- geschiedenen Handelsmann Löffler wurde Herr Maschinell fabrikant Max Endesfelder als Schulausschußmitglied auf die Jahre 1890,92 gewählt. 3. Die von Herrn Gasmeister Petzold nachgesuchte Auf nahme in den Sächsischen Staatsverband wurde genehmigt. 4. Dem stadträtlichen Beschluß, Ankauf eines Stückes Grund und Boden für die Sü d:gemeinde betreffend, trat man nur unter der Bedingung bei, oaß sich noch eine Ermäßigung a m Kaufpreise erzielen lasse. 5. Auf Vorschlag des Wasserausschusses hat der Stadt rat eine Aenderung der Schmied Otto'schen Wasserleitung und den nunmehrigen definitiven Ankauf des Grundstücksteils der Witwe Bauer, auf welwem sich die erbohrte Quelle be findet, beschlossen, letzteres, um dort eine Pumpe anzulegen und so den Wünschen der dortigen Anwohner nach Wasser versorgung zu entsprechen. Das Kollegium trat bereitwilligst dem Ratsbeschluß bei. 6. Der vom Stadtrat entworfene, mit Herrn Engelmann in Rödlitz über das von diesem erkaufte Gut abzuschließende Pachtvertrag wurde durchgegaugen nnd genehmigt, auch 7. dem Ratsbeschluß, eine für den Ankauf dieses Gutes zu gewährende Entschädigung betreffend, beigetreten. 8. Nachdem durch Landesgesetz der Wegfall der von den Staatsbeamten zur Pensionskasse zu zahlenden Beiträge von Neujahr 1890 ab bestimmt worden ist, hat der Stadtrat beschlossen, diese Beiträge auch bei den hiesigen städtischen Beamten vom gleichen Zeitpunkt ab aus Billigkeitsgründen zu beseitigen. Das Kollegium trat dem bei. 9. Justistkation s) der Webendörfer'schen Stipendicn- kassen-Rechnung, 1») der Volksbibliothekkassen-Rechnuug und «) der Ralssportelkassenrcchnung, sämtlich auf das Jahr 1889. Tagesgeschichte. *— Lichtenstein, 26. März. Die diesjährigen Frühjahrs-Kontrol-Versammlungen der Mannschaften im Konirol-Bezirke Lichtenstein finden auf dem alten Schießanger daselbst statt und zwar Donnerstag, den 17. April, vormittags 9 Uhr für die Beurlaubten der Reserve der Landwehr ersten Aufgebots und die zur Disposition Entlassenen aus den Städten Lichtenstein und Callnberg; an demselben Tage nachmittags 2 Uhr für die Beurlaubten der Reserve und die zur Dis position Entlassenen; Freitag, den 18. April, vor mittags 9 Uhr für die Beurlaubten der Landwehr ersten Aufgebots aus den Ortschaften des Amtsgerichts bezirks Lichtenstein; an demselben Tage nachmittags 2 Uhr für die Beurlaubten der Ersatzreserve aus der Stadt und den Ortschaften des Amtsgerichtsbezirks Lichtenstein. Eine persönliche Befehligung findet nicht statt und haben alle diejenigen Mannschaften, welche ohne genügende Entschuldigung fehlen, der für dieses Vergehen angedrvhten Strafen gewärtig zn sein. *— Callnberg. Am nächsten Freitag, den 28. März, werden es 100 Jahre, daß unser Gotteshaus eingeweiht wurde. An diesem Tage soll abends ^28 Uhr ein festlicher Gedächtnis- und Dankgottesdienst gefeiert werden, bei welchem gewiß auf allgemeine Beteiligung der Gemeinde gerechnet werden darf. Die Hauptfeier des Jubiläums! hat man in Anbetracht der Schwierigkeit einer solchen am eigentlichen Festtag und bei der gerade jetzt leider eingetretenen Vakanz unseres Pfarramts auf die Zeit nach dem Amtsantritt des neu zu erwählenden Pfar rers vertagt, doch soll der Jubiläumstag Freitag, 28. März, morgens als Festtag eingeläutet und nach dem Gottesdienst abends, welchen der derzeitige Vikar des Pfarramts, Herr Pastor Keil aus Rödlitz halten wird, ausgeläutet werden. Schenke Gott unserem Gotteshause auch in dem neuen Jahrhundert, welches es am Freitag antritt, wie bisher seinen reichen Segen. *— Auf einem Oelsnitzer Steinkohlen werke verunglückte der Lehrhäuer Hämpfling da durch tödlich, daß derselbe vou einem aus dem Seitenstoße plötzlich hereinbrechenden Stück Kohle derartig am Kopfe getroffen wurde, daß der Tod kurz darnach eintrat. — Ueber den Nährwert der Eier schreibt ein medizinischer Mitarbeiter des „Rhein. Kour.": Wenn der Laie auf dem Gebiete der Medizin sich nach der Nahrhaftigkeit einer Speise erkundigt, so gilt es zu nächst, die Frage durch die Erklärung zu präzisieren, daß Nährwert nnd Verdaulichkeit zwei vollständig verschiedene Dinge sind. Während man den ersten in Zahlen auszudrücken im Stande ist, herrschen in Be zug auf die Verdaulichkeit dieses und jenes Nahrungs mittels sehr weit auseinandergehende Ansichten und der eine hält für sehr leicht verdaulich, was dem anderen schon recht unangenehme Beschwerden zu ver schaffen im Stande ist. Anch die Wissenschaft kann in letzterer Beziehung noch nicht in allen Detail fragen ein endgfltiges Urteil fällen. Der Inhalt des Eies besteht, abgesehen von verschiedenen feinen Häut chen, aus dem Eiweiß, besser Eierweiß genannt, und dem Eigelb oder dem Dotter. Das Eierweiß ent hält 85,75 Proz. Wasser, der Eidotter nur 50,82 Proz. Das Eierweiß enthält l 2,67 Proz. Eiweiß, der Dotter 16,24 Proz., also ist der Dotter schon in dieser Be ziehung wertvoller für die Ernährung. Dies tritt aber in noch bedeutend erhöhtem Maße bezüglich des Fettgehaltes hervor, der im Eiweiß 0,3 Proz., im Dotter dagegen 31,8 Proz. beträgt. Aber auch in Anbetracht der für das Eierweiß vergleichsweise ge ringen Zahlen würde es eine sehr beträchtliche Ver schwendung sein, wenn man das Eierweiß gar nicht genießen wollte. Enthält doch das Fleisch, einer der wichtigsten Eiweißträger unserer Nahrung, im Durch schnitt nur etwa 6 Proz. Eiweißstoffe mehr, als das Eierweiß. Vergleicht man den Nährwert des Eies, so zeigt sich, daß 1 Ei etwa gleichsteht 40 Gr. fettem
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