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Weißeritz-Zeitung : 31.05.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-05-31
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193705313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370531
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370531
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungWeißeritz-Zeitung
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-31
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 31.05.1937
- Autor
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Netteste Zeitung des Bezirks Montag, am 31. Mai 1937 1V3. Jahrgang Nr. 123 Das Deutsche Nachrichtenbüro meldet: lcitiing. un, das re 1481 welcher ffcntlich Markt-, n Stein »e woht ung an-, )ck war. er keine bcnuvt ung der oren an kiriutäi hl. was ad man nm sest- nd Lei en. das aukendc nie vor- en geh> ö Bank- aal bas :icn der mil be werben. cs am e Geld Die die des icr noch Richter seiner führte, rechung >es Nn- eschichte eßende» -ünden- idenbocl des im r Fren- ng von ßernm- itchl er, clle dcS itshaus, »»Verls Amt iir och jetzt u sehen inn mit nd legt, r nichts Oer Führer erhält die Nachricht in München Der Führer, der sich zur Eröffnung der Ncichsnähr- standsausstcllung in M ü n ch e n befand, erhielt die Mel dung von dem verbrecherischen Anschlag der rolcn Flug zeuge aus das ^ianzcrschifs „Dculschland" während der Linwcihungsseicrlichkcit in der Ausstellungshalle. Der Bombenabwurf auf das friedlich vor Jbizza vor Anker liegende deutsche Panzerschiff ist ein so unerhörtes Verbrechen der bolschewistischen Flieger, daß diesmal »n- möglich der Nichteinmischungsausschnß sich mit einem bloßen Bedauern begnügen kann. Deutschland erwartet mit Bestimmtheit sofortige schärfste Maßnahmen gegen die Meuchelmörder. Das Verbrechen der Tat der Mordbrenner wird noch dadurch verschärft, daß sie un mittelbar nach dem Bombenabwurf die Frechheit hatten, durch Funk die Lügenmeldung zu verbreiten, das deutsche Schiff habe auf die Flugzeuge geschossen und diese hätten erst darauf Bomben abgeworfen. In Wirk lichkeit hat das deutsche Panzerschiff keinen Schuß abgegeben. Es lag friedlich auf der Reede von Jbiz- za und war überhaupt nicht gesechtsklar, sonst wären die Verluste auch nicht so schwer gewesen. Es liegt klar zu Loge, daß es sich um einen planmäßigen Ueberfall han delt, auf den der Nichteinmischungsausschuß unter keinen Umständen mit einem lahmen Bedauern antworten kann. Hier muß endlich durchgegriffcn werden, schon um zu ver hüten, daß die bolschewistischen Mordbrenner weiter sich in ihrer verbrecherischen Tätigkeit austoben. Der Tod von zwanzig braven deutschen Seeleuten fordert schnellste und schärfste Genugtuung. Vlrftt Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der AmtShauptmannschaft, der Stadlrat« and de« Finanzamt« Dippoldiswalde in man »erlaub- 'maßen, i wird. > ange- nfächstc Trganj- Arbeit, t. iühr» > vami» etgcni l. Und r Bank. Wie Reuter aus Gibraltar meldet, ist das Panzer schiff „Deutschland" Sonntagnachmitlag von der spinn schcn Küste kommend, in Gibraltar cingetrosfen. Flagge war aus halbmast gesetzt. An Bord waren Toten und Verwundeten von dem Bombenabwurf spanischen bolschewistischen Flugzeuges. 23 Tote Nach de» letzten in Berlin vorliegenden Meldungen hat der verbrecherische Anschlag auf das Panzerschiff „Deutschland" 23 Tote, 19 Schwerverletzte und 64 Leicht verletzte gefordert. Es hat sich inzwischen herausgestcltt, »atz der als getötet gemeldete Obermatrose Hcndorf wohl- auf ist. Außes den bereits gemeldeten Besatzungsange- hörigen fielen dem verbrecherischen Anschlag zum Opfer: Obcrhcizer BiSmark, Stabsmatrose Busche, Stabsma trose Schm und Obermatrose Dallus. Anzeigenpreis: Die 4« Millimeter breit« MMmeterzelle v Äpfa.; im Terttell die VS MUlimeter breit« Milllmiterzell« 18 Rpfg. :: Anzeigenschluß: 1V Uhr vormittags :: :: Zur Zeit ist Preisliste Nr. 4 gültig. :: Besprechung in -er Reichskanzlei Der Führer verließ um 16 Uhr München im Flug zeug und kehrte in Begleitung von Reichsaußenminister Freiherr» von Neurath und dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, nach Berlin zn- rück. Um 18.30 Uhr hatte der Fiihrer in der Reichskanzlei eine Besprechung, an der der Neichskriegsminister, Ge neralfeldmarschalt von Blomberg, der Reichsaußen minister Freiherr von Neurath und der Oberbefehls haber der Kriegsmarine, Generaladmiral Raeder, icilnahmen. Generaloberst Göring traf, im Flugzeug von Wei mar kommend, Sonntag um 20 Uhr in Berlin ein BanzerlchiA „Deutschland" in Gibraltar Gibraltar flaggt halbmast Reuter meldet aus Gibraltar, daß alle britischen und ausländischen Kriegsschiffe im Hafen von Gibraltar halb mast flaggten, als das Panzerschiff „Deutschland" in den Hasen einlicf. Weitzeritz-Zeitung Tageszeitung un- Anzeiger für Dippol-iswal-e, Schmieöeberg u. A. Ein unerhörter und kaum vorstellbarer Fall: Spa- I Nische bolschewistische Flugzeuge bombar- I vieren ohne jeden Grund ein deutsches Kriegsschiff, das I an der spanischen Küste in Ruhe liegt. Zwanzig tap- I fere deutsche Matrosen fanden dabei den Hcl - ventod. Die deutsche Regierung wird auf die uncr- i hörte Provokation der spanischen Verbrecher eine cnt- I sprechende Antwort zu geben wissen. Die Reichsre- I gierung gibt zu dem Vorfall folgende Erklärung ab: Nachdem vor wenigen Tagen rote Flugzeuge die im Hafen von Mallorca liegenden englischen, deutschen und italienischen Schiffe mit Bomben angegriffen hatten und dabet auf einem italienischen Schiff sechs Offiziere töte ten, wurde den deutschen Schiffen der weitere Aufenthalt in diesem Hafen untersagt. Am Sonnabend, 29. Mai, lag das Panzerschiff „Deutschland " auf der Reede von Ibiza. Das Schiff gehört zu den für die internationale Seckontrolle bestimmten Streitkraft«». Trotzdem wurde zwischen 6 und 7 Uhr das Panzerschiff plötzlich von zwei im Gleitflug niedergehenden Flugzeu gen der rote» Valencia-Regierung mit Bomben bewor fen. Da das Schiff in Ruhe lag, befand sich die Mann schaft in dem im Vorderschiff befindlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Eine der roten Bomben schlug, ähn lich wie neulich bei dem italienischen Schiff in die Offi- zierömeffe, dieseSmal mitten! tt'd i e M a n n s ch a f t s- messe. Zwanzig Tote und 73 Verletzte sind die Folge dieses verbrecherischen Anschlags. Eine zweite Bombe traf das Seitendeck, richtete dort aber nur gerin gere Beschädigungen an. Das Schiff, das vollkommen gefcchts- und fahrklar ist, fuhr nach Gibraltar, um dort die Verwundeten äuszuladön. DaS Schiff hatte auf die Flugzeuge keinen Schutz abgegeben. Nachdem die rote Valencia Regierung vom Nicht- cinmischungsausschutz und von der deutschen Regierung zweimal gewarnt wurde, weitere Angriffe auf die im Dienst der internationalen Kotrolle stehenden Schiffe auszuführen, zwingt dieser neue verbrecherische Anschlag aus ein deutsches Schiff die Deutsche Reichsregierung zu Matznahmen, die sie unverzüglich dem Nichteinni- ichungsausschutz Mitteilen wird. Oie Namen der Gefallenen Die Namen der im Dienst für ihr Vaterland Gefallenen sind: die Stabsmalrosen Löbitz, Mar iens, Martin, die Stabsmatrosen Schmitz und Zimmermann, Obermatrose Denno, Obermatrose Hen- vors, Obermatrose Gerhardt, Obermatrose Maennina, Obermatrose Oellrich, Obermatrose Faltin, Obermatrose Vochem, Obermatrose Schubert, Obermatrose Mies,Ma trose Fischer, Ol»crheizer Mauja, Oberheizer Noebers, Heizer Schocllkops, Oberhoboistcngast Wollenweber, Obcr- ualrosc Ingle». Besprechung mit dem Reichsaußenminister Im Anschluß an die Eröffnungsfeierlichkeiten der Reichsnährstandsausstellnng in München hatte der Füh rer mit dem in München eingetroffenen Retchsaüßen- minister Freiherrn von Neurath eine Besprechung. Um 14.35 Uhr traf der Oberbefehlshaber der Kriegs- marine, Generaladmiral Raeder, mit Sonderflugzeug n München ein, und begab sich unmittelbar nach der Landung aus dem Flugplatz Oberwiesenfeld zum Führer, mit dem er eine eingehende Besprechung hatte. „SM mit dem WWiWeu BnbrMlum! MWtmSWe!" Berliner Blatter zu dem Anschlag auf Panzerschiff „Deutschland" Berlin, S1. Mai. Der verbrecherische Anschlag der spanischen Bolschewisten auf Panzerschiff „Deutschland" wurde in der Reichs- hauplsladt in der Mitternachtsstunde des Sonntag durch Extraaus gaben der Zeitungen bekannt. Die Blätter geben der tiefen Trauer des deutschen Volkes über die 23 toten Helden der deut schen Marine Ausdruck, und fordern für diesen verbrecherischen Bolschewistenanschlag strengste Sühne. Unter der Ueberschrift „Schluß mit dem bolschewistischen Ver brechertum!" schreibt der „Völkische Beobachter" u. a.: Die bol schewistischen Banditen in Valencia, die ein Teil der Welt noch immer für eine „Regierung" hält, obwohl sie sich durch ihre bis herigen Taten als der übelste Abschaum charakterlosesten Ver brechertums entlarvt haben, haben in iyrer herausfordernden Miß achtung aller internationalen Konventionen ein neues schweres Verbrechen begangen. Nach den Erfahrungen der letzten Tage wirk ganz klar, daß dieser Anschlag auf die „Deutschland" eine sehr wohl überlegte Aktion der Bolschewisten darstellk. Mit bei spielloser Verüreyungskunst sucht man nun das furchtbare Ver brechen zu verschleiern, dem fast 100 deutsche Soldaten in Erfül lung einer internationalen Pflicht zum Opfer gefallen sind. Die Tatsache, daß die deutschen Matrosen in der Mannschafts messe und in den Mannschaftsräumen von den tödlichen Bomoen erreicht worden sind, widerlegt einwandfrei die unverschämt« bol- schewislisiche Darstellung. Das deutsche Kriegsschiff lag in Nuhe und war nicht gefechts klar, um den Ueberfall rechtzeitig abzuwehren. Es muß erwartet werden, daß die Bomben auf die „Deutschland" nun endlich den! Nichteinmischungsausschuß in London aus seiner Letargie und sei nen akademischen Erörterungen herausreißen. An die Tür der Londoner Verhanülunastüre pochen die Toten der deutschen und italienischen Kriegsschiffe. Ein ganzes Volk und mit ihm jener Teil der Welt, der die bolschewistische Gefahr in ihrer ganzen Tragweite erkannt hat, erhebt Anklage: Erkennet endlich, daß hier Verbrecher am Werke sind, die ein Weltchaos entfachen wol len! Redet nicht länger von den Schutzmaßnahmen, sondern tref fet sie! DaS rote Unt«rm«nschentum verhöhnt offensichtlich Tag für Tag die gesamte internationale Kontrolle, verschiebt nach wie vor über die Pyrenäen Waffen und Freiwillige und wirft auf die Schiffe, die die rote Einfuhr kontrollieren sollen, Bomben wie auf I Zielscheiben. Deutschland hat sich zu der Internationalen Kontrolle nicht I herangedrängt. Es führt vielmehr diese Kontrolle unter Aufwen- I düng größter Mittel durch, obwohl es sich über die bolschewisti- I schen Methoden durchaus im klaren ist. Die letzten Vorgänge um I Guernica und die bolschewistischen VerdrehungSkunststücke in Genf I und London feit der Eröffnung der internationalen Kontrolle ha- I den zur Genüge bewiesen, daß die bolschewistischen Verbrecher I garnicht daran denken, die internationalen Abmachungen zu be- I achten und für sich als bindend anzuerkennen. Der „Montag" stellt unter der Ueberschrift „Wir fordern I Sühne" fest: Die Welt kann überzeugt sein, daß es in diesen I Stunden einer besonders harten Entschlossenheit vieler deutscher I Seeleute, vieler deutscher Männer und auch der für die Führung I des Reiches und der Wehrmacht verantwortlichen Männer be- I durfte, damit die erschütternde Nachricht mit jener Ruhe aufge- I nommen werden konnte, die das Kennzeichen nationalsozialistischer I Außenpolitik immer gewesen ist. Die gesamte öffentliche Meinung der Welt und die für die I Politik und damit für Len Frieden verantwortlichen Männer kön- 8 ncn auch darüber besonders ,zufrieden sein, daß das deutsche Volk I von diesem erschütternden Vorgang durch die Erklärung der I Reichsregierung und nicht durch jene verlogenen angesichts der 23 I Toten und der Schwerverletzten geradezu gemeinen Meldungen I unterrichtet wurde, die man im Lause des Sonnkagnachmiktag üver I die Agenturen von Paris und London aus Grund einer sogenann- I len amtlichen Meldung der roten Freibeuter von Valencia ver- I breitet hat. ES wird in diesem Funksoruch des bolschewistischen I Ausschusses von Valencia die lügnerische Behauptung ausgestellt, I daß das Panzerschiff „Deutschland" auf die Flugzeuge der Bol- I schewisten geschossen habe. 3n Wirklichkeit haben die beiden Flug- I zeuge der cholschewiftrschen Machthaber von.Valencia offensichtlich I im Auftrage das Panzerschiff „Deutschland", das in voller Ruhe I auf der Reede von 3biza lag, nach der Art von Piraten und Frei- I bcutcrn überfallen. Es handelt sich um nichts anderes als um I einen gewöhnlichen gemeinen Mord. Dculschland ist entschlossen, I genau jo scharf wie cS den Kampf gczzen den Bolschewismus ge- I LZ -mische Matrose« getötet IS Schwerverletzte, 64 Leichtverletzte durch Bombenabwurf eines spanischen roten Flugzeuges! i «ezuatprett: Für einen Mona! 2.—NA - mit Zutrauen; einzelne Rammer 1V Npftz. ß :: Gemeinde-Verdandt-Glrokonto Nr. 3 :: ; Fernsprecher: Ami Dippold ltwalhe Nr. 403 - :: Postscheckkonto DreS-en 1-5 48 :
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