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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.08.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-08-22
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194208222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420822
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420822
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-08
- Tag1942-08-22
- Monat1942-08
- Jahr1942
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Frankenberger Tageblatt Gonnavend/Gonntaa, L2./2L. Uluguft 1S42 LOI. Äayrgans Rr. iss Rabattstaffrl Für Rachw«i« «. BermMiuug 2b Psg. Soadergebüh«.— Postscheckkonto, Leipzig 28201 Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Fernspr. S4b. — Drahtauschr.: Tageblatt Franlenbergsachseu. Das Frankenberger Tageblatt ist das zur Berössentlichuug der amtliche« Bekanntmachungen de- Land rates zu Flüha und der Bürgermeisters der Stadt Frankenberg behördlicherseits bestimmt« Blatt. Las Tageblatt «scheint an jedem Werktag. MouatSbezug-pre», 1^0 Ml-, Halbmonat 1 Mt. Bet Polung in den Ausgabestellen de, Landgebiet«- mouatlich st Vik., bei Znlragung im vtadtgebtl 2.0b Mk., im Landgebiet 2.10 ML, Wochenkarte« bO Psg-, Linztlnummer 10 Psg. ».».ig«apr«r t 1 WM Höh. einspaltig t- 4« ww breit) s Psg.. I« r«rttetl l-72 MW breit) so PK- Moskau verlangt weitere Invasion Londoner Aoininunisten demonstrieren für Einlösung der Churchill-Versprechungen Rach der „Maslon" Knapp zehn Stunden hat das Gastspiel gedauert, da» die Engländer zusammen mit Nordamerikanern, Kanadiern und einigen Gaullisten in der Gegend von Dieppe gegeben haben. Heute, wo die Ruhe im gan zen Kampfabschnitt vom Mittwoch wieder hergestellt ist, die Bevölkerung ihren gewohnten Geschäften und di« Truppe ihrem täglichen Dienst nachgeht, erinnern nur einige Bombenkrater und zerschossene Panzer an di« grohangekündigte zweite Front. Die gefallenen Tommies und Pankees sind unter dieselbe Erde ge bettet worden, die London als Schauplatz seiner Ent- lastungsofsensive ausersehen hatte. Die Gefangenen sind abgeführt, der deutsche Soldat an der Küste steht und wacht: Das ist das Ende dieses ersten Versuches zu einer Invasion. Mittwoch früh war die Londoner Agitation auf vol- len Touren gelaufen. Ueber die Bevölkerung der britischen Hauptstadt ergötz sich eine derartige Fülle von triumphierenden Meldungen, datz ihr keinerlei Zweifel darüber kommen konnte, daß nunmehr die langerwar tet« grotze Stunde geschlagen habe und die zweite Front da sei. Neutrale Berichter schildern Szenen von Jubelkundgebungen in der Londoner City und von riesigen Menschenmengen vor den Zeitungspalästen und Lautsprechern, die nach neuen Nachrichten gerade- zu lechzten. Diese Nachrichten kamen auch gegen Abend, aber in ganz anderer Form als vorausgesehen. Es war das alte Lied. „Unsere Truppen haben sich erfolg reich zurückgezogen", „nur sechs Minuten später als beabsichtigt wurde die Evakuierung durchgeführt" — so und ähnlich lietz sich das britische Oberkommando «NN Abend desselben Tages vernehmen, der mit der Hoffnung auf die zweite Front begonnen hatte. Was sich London dann am Mittwochabend und in der Nacht zum Donnerstag in seiner Nachrichtengebung geleistet hat, ist etwa das Tollste, was es im bis herigen Verlauf des Krieges auf diesem Gebiete ge geben hat. Kein Wort mehr von Invasion, kein Wort mehr von zweiter Front! Alles schien genau so gekom men zu sein, wie London es beabsichtigt hatte — und «s fehlt eigentlich nur noch die Behauptung, datz man km Oberkommando der alliierten Jnvasionstruppen «ich die Zahl der Gefangenen und Toten, die man in Dieppe zurilckgelassen hat, im voraus bestimmt hätte. Demgegenüber steht eindeutig fest, datz die bei Diepp« — von vornherein unter schweren Verlusten — gelandete D-ioiskon die erste Welle einer in Re serve stehenden Kräftegruppe darsteNte, die man un gefähr auf ein« Armee beziffern kann. Diese Armes msit« ausgeschifft werden, wenn Stadt und Hafen von Diepp« fest in britischer Hand waren. Eine britisch amerikanische Armee im Raum von Dieppe — das hätt« in der Tat eine Art von zweiter Front be deutet. Freilich ist man auch in London nicht so dumm, um anzunehmen, datz dies« Armee sich auf die Dauer kn Nordfrankreich hätte halten können. Immer hin war man der Ansicht, datz dies zumindest für «kn« oder mehrere Wochen hindurch möglich gewesen wär«. Umso grötzer sind heute die Enttäuschung und di« Depression. Und zwar nicht nur in England und Amerika, wo die Nachrichten de« Mittwoch Vormittag geradezu einen Jnvasionstaumel auslöste, sondern vor allem auch in der Sowjetunion. Stalin hat Chur chill den Befehl zu dieser Aktion gegeben. Jetzt mutz er erkennen, datz sein Bundesgenosse nicht in der Lag« war, diesen Befehl ordnungsgemäh auszu- ,führen. So ist Dieppe nicht nur eine militärische Und moralische, sondern vor allem auch eine politisch« Niederlag« der sogenannten Alliierten. Vermutlich wird fs nicht die letzt« sein, denn Stalin wird aus einen neuen Versuch drängen. Wir können das in Ruh« abwarten. Denn am Kanal steht unerschüttert dl« deutsche Macht, bereit, wachsam und stark. MkkstMlkWk MMlM Helm! SAMtk-MtMs Müll Um y. Rugust 1942 fiel bet den Kämpfen im Gsten Ritterkreuzträger Helmut Schreiber.volkening, Haupt» mann im Stabe einer Pauzer-Vivision. — Hptm. Schreiber.volkening ist einer der ersten Uit» terkreuztrSaer des Heeres. Schon Ende Mai 1940 wurde ihm diöse hohe Auszeichnung vom Führer für seinen hervorragenden, tapferen Einsatz und die überlegen« Führung einer Kompanie im Westen verliehen. Uns eigenem Entschluß drang er damals an der Spitz« seiner Kompanie in eine große, vom Gegner zäh verteidigte holländische Stadt ein und hielt die ge» wonnene Stellung anschließend mehrere Tag« hindurch gegen starke Feindkräfte. Durch seinen Heldentod verliert die Panzerdivision einen hervorragenden Gffi. Zter, dessen leuchtendes Vorbild an Tapferkeit und Draufgängertum unvergeßlich bleiben wird. Hauptmann Helmut Schreiber.volkening wurde am 22. ll. 191 l als Sohn eine; Urztes in Niederländisch» Indien geboren. 19Z4 trat «r al» Fahnenjunker Teuer bezahlte „krsahrungen" Feindxresse versucht den Fehlschlag der Dieppe-Invasion mit „militärischem Geheimnis" zu verschleiern Londons Kommunisten aber demonstrieren für Einlösung des Churchill-Bersprechens an Stalin Noch ist sich die englisch-amerikanische Agitation durchaus nicht einig, wie sie den Mißerfolg des Jn- vasionsversuchs von Dieppe dem Volk beibrtngen soll. „Ein vernichtender Schlag für die Deutschen" heißt es noch großmäulig in der jüdischen „New Pork Post", ohne datz diese seltsame Auffassung irgendwie zu begründen versucht wird. „News CH ronicle" meint: „Die Last, die die sowjetischen Armeen zu tragen haben, ist erleichtert." Und „Daily Er preß," erklärt: „Es ist eine neue Zuversicht im Lande". Diesen Behauptungen im luftleeren Raum stehen aber Aeuherungen gegenüber, die den Katzen jammer über das Fehlschlägen des dilettantenhaften Churchill-Unternehmens nicht verbergen können. Im Londoner Nachrichtendienst berichtete «in kanadischer Korrespondent über den Verlauf des Jnvasionsver- suchs und prägt« dabei folgenden sehr bezeichnenden Sah: „Irgend jemand hat gesagt, es sei ein kleines Dünkirchen gewesen. Der Mann hat recht!" „Wir mußten für unsere Erfahrungen und die Keimtnis der deutschen Verteidigungsstellung schwer bezahlen", gesteht „Manchester Guardian". Ueber die „Erfahrungen", die die Engländer in Diepp« gesammelt haben, schreibt das Blatt dann: „Wir wer den die Erfindungskraft, die die Deutschen in diese Verteidigungsstellungen gesteckt haben, nicht unter- sck>SH«n. Auch nicht die ausgedehnteste Lustertun- vung konnte uns so in das Geheimnis ihrer Rüstcn- linie, ihre Hinterhalte konzentrierten Kreuzfeuers, ihrer Pauzerbarrieren und Fallen und all der anderen Hin dernisse, die einer Landung in den Weg gesetzt wurden, einfahren." Auch die „New Vork Sun" umschreibt die einfache Tatsache, daß Engländer und Amerikaner erst durch Schaden klug werden, mit der Feststellung, man habe einen hohen Preis bezahlt. Nun tröstet man das Volk, die teilnehmenden amerikanischen Sol- daten würden in die Hekmat zurücktransportiert wer den, um dort auf Grund ihrer Erfahrungen in Dieppe „Scharfschützen" auszubilden. Mutzte man da erst wirklich so hohes Lehrgeld zahlen? Die Hauptfrage aber, ob eine „zweite Front" an der Kanalküste errichtet werden kann, wird nach „New Pork World Telegramm" «in militärisches Geheimnis bleiben. Das Blatt betont, datz der An griff mehr als ein einfacher „Kommando-Raid" ge- wesen sei. Es sei eine „Probe" für die Invasion ge ¬ wesen, „die glänzend geklappt und kühn durchgeführt worden ist". Trotzdem ist sie ebenso glänzend gescheitert. — Und das soll nun militärisches Geheimnis bleiben. Nach der „New York Times" sind die in der Atlantik-Erklärung gegebenen Versprechungen und das Ergebnis des Churchill-Besuches in Moskau durch dieses Unternehmen verwirklicht worden. Nur die englischen Kommunisten sind nicht davon zu überzeugen, denn sie entfalten, wie der Londoner Korrespondent der schwedischen Zeitung „S o c k a l d e m o k r a ten" meldet, gerade jetzt eine neue intensive Agitation für di« zweite Front, wobei sie u. a. mit Plakaten in den Londoner Straßen arbeiten, diesmal richten sich die Plakate unmittelbar an Churchill. Man rückt ihm geradezu auf den Pelz, und Aufschriften auf Blättern und an den Litfaßsäulen ermahnen ihn, eine zweite Front zu schaffen. Außerdem wird er mit Briefen bombardiert, die an Downing-Street 10 gerichtet wer den, in denen Churchill gefragt wird, wann er denn die zweite Front kn Gang zu setzen gedenkt. ASA.-„Hilfe" für Stalin W'lllle will eine Botschaft Roosevelts überbringen Zur angekündigten Reise Willkies nach der Sowjet union wird noch bekannt, daß er Stalin eine Botschaft Roosevelts überbringen werde. «arte zur Vernichtung des feindlichen Landungskorps bei Dieppe LOSS Gefangene nnd 127 aSge- fGoffene Flugzeuge vei Dieppe Fortschreitender Angriff trotz zähen feindlichen Widerstandes ini Aaukafus Eingeschlossene gegnerische Kräfte südostwärts des Ilmensees vernichtet Aus dem Führ«rhauptquarti«r, 21. 8. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kaukasus sind die deutschen und verbün deten Truppen trotz zähen feindlichen Widerstande, in fortschreitendem Angriff. Flakartillerie schoß in der Straße von Kertsch «In Transportschiff in Brand. Im Asowschen M««r versenkten deutsch« Räumboote ohne eigene Verlust« au» einem feindlichen Verband zwei gepanzerte, artilleristisch überlegene sow jetische Bewacher, zwange« die übrigen zur Umkehr und brachten Gefangen« «in. An d«r Don front sch«ittrt«n m«hrere U«bersetz- vtrsuch« d«r Bolsch«wist«n. Di« Luftwaff« versenkte auf der Wolga drei Transportschiffe und beschädigt« «in«» Flußdampftr. Ostwärts Wjasma und b«i Rschtw wurden mehrfach Bereitstellungen feindlicher Truppen durch zu» lammengefatztes Feuer aller Waffen und wirksame Unterstützung der Luftwaffe zerschlagen. An anderen Teiljn wurden Angriff« d«r Sowjet» blutig abge- wiesen. Südostwärts de« Ilmensee« wurden in schwie rigem KampfgelSndt seit mehreren Tagen «ingeschlossen» Kräfte de« Gegner« vernichtet. Feindlich« Angriff« gegen einen Wolchow-Brückenkopf und an der Ein schließungsfront von Leningrad blieben erfolglos. Im Finnischen Meerbusen versenkten brut sche Kampfflugzeug« ein feindlich«» Min«ns»chboot und beschädigten ein weitere» schwer. Die finnische Luft waff« versenkt« am 19. und 2V. August zwei Sowjet» unkersttboot« durch Bombentr«ff«r. in «in Snfanterie.Regiment in Gldenburg «in und wurde in diesem Regiment nach zwei Jähren zum Leutnant befördert. Nach seiner veförderung 19.19 zum Gbcrleutnant übernahm er die Führung einer Kompanie, km Verlauf de; Gstfeldzug«; wurde er zum Hauptmann befördert. In der vecgangtncn Nacht führten die Sowj«t, Störflüg« über dem Generalgouvern«ment und Ostdeutschland durch. Di« Zivilbevölk«rung In Warschau hatt« durch Bombenwurf« «inige Vtrlust«. VtttinM« britische Kampfflugzeug« b«rührt«n nachts norddtutsch«« Küsten- g«biet. Di« «ngllsch« Luftwaff« verlor am Tage und lm Laufe der Nacht neun Flugzeuge. Deutsche Kampfflugzeug« bombardl«rt«n in d«r Nacht zum 21. August «rneut den Krieg-Hafen von Ports mouth und verursachten durch Bombentreffer schwe ren und schwersten Kaliber« Zerstörungen und Brände Im Werst- und Hafengeblet. Die feindlichen Verlust« bei dem Landungsoersuch an der Kanalküst« am 19. August erhöhen sich gegenüber den bisher angegebenen Zahk-n aus 209.1 Gefangene, darunter 617 Verwundete. Die Zahl der Gefallenen und Ertrunkenen Ist noch nicht sestzustellen. Die bei diesem Unternehmen abgeschossenen feindlichen Flugzeug« «chöh«n sich von 112 auf 127, di« «igenen Verlust« o«rmlnd«kn sich von 37 auf 35 Flug;«ug«. Mitten im feindlichen Feuer gerettet Un«rlchrockene Tat «ine« Flieg«rkamcraden Im südlichen Abschnitt der Ostfront griffen vor wcnigm Tagm deutsche Zerstörerslugzeuge feindlich« Kolonnen, die von zahlreichen Flakgeschützen begleitet waren, in überraschenden Tiesflügen an. Ein deutsches Flugzeug mutzte infolge mehrerer Treffer inmitten der feindlichen Kampfgruppen notlanden. Die Besatzung des Flugzeuges setzte sich mit ihren Bordwaffen zur Wehr, doch schien bei der Masse der Angreifer ihre Ab wehr vollkommen aussichtslos. In diesem kritischen Augenblick schoß Leutnant Damm im Tiefflug heran und feuerte so lange auf die bolschewistischen Angreifer, bis sie zurückwichen. Ohne sich um das wütende MG.-Feuer der Bolschewisten zu kümmern, landete er dicht neben seinen Kameraden, übernahm sie trotz des heftigen feindlichen Feuers in sein Flugzeug und star- tete wieder. Durch diese unerschrockene Tat rettete Leutnant Damm seinen Fliegcrkameraden das Leben. Empfindliche britische Flugzeug- oerlufte Erfolglose Luftangriffe auf italienisch« G«l«itzvge Im Mitttlmktr Der italienische lvehrmachtbertcht vom Freitag hat folgenden Wortlaut: Da, Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: von der ägyptischen Front ist nicht; von Bedeutung zu melden. wiederholte Rngriffe britischer Flugzeuge.gegen unsere Geleitzüge im Mittelmeer hatten keinerlei Erfolg. Die Schiffe setzten ihre Fahrt fort und erreich, ten ihre Bestimmungshäfen. Die begleitenden Zlugzeugverbände griffen sofort wirkungsvoll an und schossen im Luftkampf ohne eigene Verluste fünf feindliche Flugzeuge ab. Lin sechstes Flugzeug wurde von einem Rufklärungs. flugzeug zum Absturz gebracht. Zwei weitere Flug zeuge wurden von der Flak unserer Zerstörer ge- troffen und stürzten in; Meer. Britische See-Borherrschast im Mittelmeer für immer dahin Jtalitn-sch« Strllungnahm« zu de« Kämpfe« in Nordasrika Fu den Kämpfen an der ägyptischen Front erklärt man in berufenen italienischen militärischen Kreisen, baß die Erkundungstätigkeit intensiver geworden sei und daß ?ie Vorstöße »es Gegners jeweils abg«. wiesen wurden, während die eigenen Stotztruppen immer wieder Gefangene einbrächten, darunter den Neffen des neuen Kommandanten der 8. britischen Krmee, General Alexander. Di« große Bedeutung, die der Gegner den Stellungen bei Ll Klamein bei. mesie, gehe aus den großen bisher von den Pionieren der Achsenmächte ausgemachten Minenfeldern und Panzersperren hervor. Nach einem Hinweis auf die schweren Verluste, mit denen die britische Luftwaff« ihre Nngriffe auf das Hinterland der Rchsentruppen bezahlen muß, erklärt man, daß die Zerschlagung des großen britischen Geleitzuges im Mittelmeer den Beweis erbracht habe, daß die britische See-Vor herrschaft für immer dahin sei. Umgekehrt gehe der eigene Nachschub nach Lybien in immer steigendem Rhythmus vor sich. Sieger In 70 Lustkämpfen Der mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes ausgezeichnete Oberleutnant Schnell, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, konnte am Mittwoch bei der Abwehr de» britisch-amerikanischen Jnvasionsunternehmens fünf britische Flugzeuge zum Absturz bringen und errang damit seinen 66. bis 70. Luftsieg im Kampf gegen Grohbritannien. Ein« Wiener Panzerdivision vernichtete bei den schweren Abwehrkämpfen im Raume südostwärts Rschew in zehn Tagen 132 bol schewistische Panzerkampfwagen. 25lst> Luftsieg« Ein an der Ostfront eingesetztes Jagdgeschwader er rang am 18. 8. seinen 2500. Luftsieg im Kampf gegen den Bolschewismus. Ein Kreuzer und vier Zerstörer haben Gibraltar verlassen, wie Stefani aus La Li nea meldet, um sich in einen englischen Hasen zur Reparatur zu begeben. Kriegseinsatz der Kulturschaffenden Um den infolge der Einberufungen zur Wehrmacht und der Ausweitung unseres künstlerischen Lebens angespannten Einsatz aller Kulturschasfenden aus reichend und gerecht regeln zu können, hat der Ge neralbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz eine Re gelung für den Kriegseinsatz Kulturschaffender ge troffen. Estnisch« Jugtndsvhrer !« Berlin Am Freitag empfing Reichsjugendführer Arthur Armann die erste Abordnung estnischer Jugend- sichrer, die im Reich weilt, um die Einrichtungen der deutschen Jugend kennen zu lernen. HJ.-Brsuch in Bulgarien Am Donnerstagabend traf in Sofia eine SOköpfige Abordnung der Hiller-Jugend ein, die auf Linladung der bulgarischen Staatsjugend Brannik eins Zeitlang in Bulgarien verbleiben wird. Neue britisch« Arme«kowmandeur« in Indien In der Londoner Presse wird am Freitag die Er nennung von zwei neuen Armcekommandeuren in Indien bekanntgegeben. Cs handelt sich dabei uin Generalmajor M. N. S. Irwin und Oberst D. A. Pm. Scones. Kurssturz für inb-sch« Aktien Die Folgen der indischen Unruhen machen sich für England in steigendem Matze auch auf Wirtschaft- sichern Gebiet bemerkbar. Die Kursstürze für in dische Werte greifen jetzt auch auf di« London« Börse über.
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