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Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490223001-190404214
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490223001-19040421
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490223001-19040421
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner neueste Nachrichten
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-21
- Monat1904-04
- Jahr1904
- Titel
- Dresdner neueste Nachrichten : 21.04.1904
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LLLQ WILL-BE Täglich 90 000 Anflagcx DIMIWBI 21. Akt! 1904 resdnerNeuefteNachrichten fllr Ilion-ists« us) «» · Ferne: nehme« as: die Finale-I Use! tmmzxe tots- Us I. Gebet. stock-tsc- HOII . s« ewiges. also-It· is: Its-us. do« - sit-«« III« texts-sc Gib-Hawaii. R« I« M« II« · ARE-ais Ast-III« sticht-sitt« e St: » s» Ihz«kmistr. B: D. Ussaer. Oppesftufkk II; THIS« gs«.-s.g«s««s··«s-ks-ss.kss«s2z.·sxxs. Ossezysk : ch- « . - «. s s Issgzzcsksxgkxkåk 37225.«?«-p-:·i.å’i-ä MS? ist-dass» ou« Haupts-iso- Its preise its-d «« UNDER-Streckt« Fern-sonder: Reduktion Amt 1 Nr. 3897, C mer um! s( I O s die Fortführung der Ba ntzcn-si«iinigs w a r t h a e r« Linie bis zur Landesarcitzr. Von den der Regierung znrxiseitntnisnahmc überwiesenen Proiekteic seien die nachfolgen den, die in den Jnteressenkreis der näheren Umgebung Dres d e n s fallen, genannt: Dohnia bezw. Zufchendorf —Lieb st a d t iSeidewiistalix Wild dr uff—-Ga dewitz mit Varianten; Einführung des Rollbockvev kehrs zwischen Wilsdrnff nnd P o is ch a p p e l; Weiterfülprtittg der elektrischen Bahn bis W e i s; i g« fvwieAugbau der Linie B ii b la u—- D ii r r r ö h r s d o r f überhaupt; Fortführung der elektrischen Straßenbahn von Dcuben— Hainsberger Grenze bis zur Flnrgrenze C o ß m a n n s d o rf; Einführung des Rollbockver xehrs slir die Strecke Hainsberg—R a b e n a n; Errichtung einer Personenhaliestellc in HeJ d e nya u. , » « O ff Sqchsifche Eisenbahuiviinsthr. D« Lqicdtag hält in jeder Sesiion eine z» sehr ausgedchnte Sitziiiig ab, in der die «Icnbahttwiitlschc, die »in reicher Fiille an ihn gelange» wegen, einqesargt werden. Die W« Finnnziage hat anscheinend maikchen Wksscnteiikreis veranlaßt- sur diesmal seine Tenbagkkskixmerzeii im Busen zu bewahren. »» während in der vorigen Session die uxxnne der Wünsche sich noch aus 816 Kilo- W Ejsknbahn erweckte, sind es diesmal nur Hei. Die Zeit ist aber auch ganz und gar H» dazu angetan, hofsnungssrohen Herzens Wkayxkzictitioneii ·voui Siapel zii lassen, Im von den sechs im vorigen Landtag: er kkuen und seitens der Kamme: mit dem Prä kqk I ausgestattet» Lkttiett Jsiat auch nicht «» einzige im neuen Etat ein Plåtzchen ge· »den. Außerdem sind 15 bewilligte Linien i: zirka 17·6 Kilometer Länge noch nicht F,kk«gcskent, »« tcicweise noch gar nicht in Au, W; genommen. Ueberdiep sind die Arbeitg kckite und die Leiftuttgsfahigkeit der Eisen sqhnverioaltuiig durch zahlreiche Bqhuhofk kmvautcin icanientlich it! Leipzig und Chem kitz, sein— staxk in AnfptUch genommen. Zum solleii Stillstand ist der» Bahndau in den ktztin zwei Jqhreii allerdings nicht gekommen, eun es nnd in diesem Zeitraume sechg neue inicn dem Verkehr überaeben worden. Jnsqeiamt beantragt die Denn-Wien, von den pcticrten Linien zusammen 91 Kilometer zur Erwägung, 207 Kilometex zur Kenntnis: nahmc zu überweisen und 328 Kilometer ab—- Hals-Ihnen. I· ff I Debatte aber Sudweftafrikck Zu einer grundsätzliehen Etörterunig aller unsre iüdwestafrikanische Kolonie betre enden Fragen ist es am Dienstag in der BudSet kommiffion deDßeichstags gekommen. sie Kommission verhandelte über den Titel 14 des Ergiinjziiitlilgsetats für die Schutzgebietr. welcher zwei - i onen Mark zur Gewährung von Gntschädi ungen für Verluste aus Anlaß des Fereroausftattdes fordert. »Die Regierung hat er Kommission, wie bereits mitgeteilt, eine Denkxchrift betreffend die Verwendung der gefor erten zwei Milliouen Mark vorgelegt. Sie lzält daran fest, daß ein Rechtsanspruch auf Scha enersatz nicht besteht. Der Referent Pein-s v. Arenbergt vertrat den Standpunkt der enkfchrifh aer fast alle andern Redner waren mehr oder weniger unzufrieden dankt« Abg. Dr. Paafche (nat.-lib.) hätte lieber statt der Beihilfen« an die Gefchädågten volle En tsch ii di gu ng bewilligt on England hätten wir doch flir deutsche Reichsangehörige volle Entschädigung gefordert» und für d e Ausländer in Südwestasrika wurde wohl auch volle Entfchädigung gezahlt werden. Unsre eignen Landsleute w r en dabei also schlechte: wegkommen· Frhr. v. Richthofen (konf.) meinte, die Verpflichtung des Reiches gehe dahin, den Kolonisten das weitere Wirtfchaften in der Kolonie möglich zu machen; mehr dürfe man den Steuer ahlern niEt zumuten. Er stimme der Denkscsrift im a gemeinen zu, wünsche aber statt emer einzigen Berteilunbgskoms mission in Windhoek deren mehrere. A g. Dr. Südekum iSozJ bemängelte die Fassnng ge wisser Abschnitte der Denkfchriftx so sei.es nn klar, welcher Inhalt den Worten zu geben sei, daß von dem Empfang staatlicher Beihilfen auszuschließen sind: »die, welche nachgewiese nermaßen beim Aufftande eine der Landes regierung unfreundliche Haltung angenommen oder den Ausstand durch eigenmächti e und ge set-widrige Handlungen mit v e rfch uld e t Unter den bestehenden Verhältnisses: mußt« ddie Finanzdeputation B hci Veukkekzung kk eingegangenen Eisenbahnwünsche die, tßerstc Reserve auflegen. Es wurden dies al in 163 Zufchriften erbeten: 42 neue Linien, 16 Haltcstellem sErwcitericngen vorhandene: Anlagen. Von diesen 64 Petitionen bat die Deputas on fiir 9 das Prädikat l, d. h. Ueberweisung die Staatsregierung zur Erwägung, in orfchiag gebracht. Die übrigen will man auf chvcrnheu lassen oder sie der Regierung zur enntniskiatiine überweisen, was praktisch inen allzii großen Unterschied macht. Die eun bevorzugten Proiekte find folgende: Der okmalspurige Anschluß Radeb u r g s an ic projettierte Linie Großenbain——skönigö- M; eine schmalspurige Berbindungsbabn ou Klinge n b e r g nach Ditnnannsdorh ine direkte Verbindung von Ries a über koßcntxain nacb skönigsbrück ; Plau e n V.-—Tbenma: die Schweinitztalbahn onOlbernbaikNeubansen bis Deutscbneudorst ie Jndustriebahn im Zsehopa u i a l; die Fassung einer Haltesielle in Breiiendorst der slsau der Koblenbahn Gittersee-· hiini ch c n in eine Personen- und Güterbabn md die Fisrtsiibrung derselben bis Possendorix fsmuencmanzipaiiljst im Orient. geheiligten Ort ihres Heim-s blicken zu lassen, an dem sie die Religion und das Naturrekht des schtvächcren Geschlechts in gleiche: Wnfe mißhandeln . . . Berlin, 19. April. Die gllåenxlijndteixl hören; gezretzkenxsellseåttvvttä kcm c rten neu. «u o n ikauschk c«- lii Phantasie des zu: Gefühl-Far mkcit dcsr Monogamie in der Gesetze Zucht cr getten mittcleuropäischen Philisterz an die lbmokidgeschmückteik Flügel sestuerriegelter iorien z« wehen, hinter denen aus weichen, nie» Teppichen barsüßigY kupserbraunc uäilxåcizeic ilfiveuglgtikfmmen Wächsmdiisttist tun. s er un c: en vom arem ljmemlo . urch die dümmsten unsrer Buckel-ten springen våfjdlczux dünnstenbsshcsik trikotkttcmsegtctitågne xcn m r , cuen ro n u "gclycii, lswlgbgktkekt an den Quem-en Plie 3««"s’ USDxZsp«UE-.Z«H«F"«ÆM«ZZ« W. F:- eren Ha . « ' ' - rinnen, deven hübfckkarå wuttantleitckjt zsoci tunc-en uach Theaterschluß in den roßen allpialen wieder treffen und mit neegischem Mdakxsxpreklxiä töngywohste GNÆFZD und urs eine o n Feinden« u den» versinnbibdlichen uns den-Begriff die areme auf eine kaum den Naivstexc über· fugende Weise. Dann redet wo» quch ’mal me wcitgeveiste vornehme Danke, die durch mpsehlung zu dem sonst den Fisenxden streng rbqteucn Teil eines vrientulischcn Hauses lkftrkstxljcrlytelkszsäin Etlebni en. Fie hat r we rauen Isgenijber gesessen, di: ihrxenSnr nicht· spra kgv ne have« einander an etliche« seh: esse-H - e Bvnbons ge essen und Fels an einem Tanz seiten. Schmus Geme- mid Süßigkeiten! M der Erziilylerin nasses-eitlen. Langeweile W) Umwand· will sie ecesm linken in den Innklexx Au en ihterKrtinum Und sie stärkst-Zion isten still. " c ktxtcrbaæsgkgertjäiszlstd äusisdrsinäsetkndnnn. ästi nentalische Frau selbst aber ist zu uKildet l; end« swwsm Weg» »He - eru n eer I lassen. Undmlxie Mänueekdeu keine seh Als-sinnig« den unqläubigen « runden in den Da kommt uns eine Hilfe. Eine tiirkische Frau, nvch dazu eine bochgebildete Dame, deren ellschaftliche Stelliinscsie befähigt, in die Ge mgefchichten sehr ho r Familien einen Ein« lick zu tun, redet vom Herrn( mit uns. Eine Yborene dgyptifche Pnnzessiiy Hairiä Ben jad. Sie nimmt den Schleier vom Gencht und zeiF ung gegen alle Sitte ihres Landes Zeegelmä ge, aber bei,aller orientalischcn Weich t feine Züge, unter dem dunkelgewellten Haar große ernste Augen· Sie reißt die seide nen Vorhiinge von den iippigen Genviichern des « Harems und ·eigt uns, hindiimtnernd in einer faulen Knechtiszchafn ihre Bolksgenossinneiix die einen, gebrochen »von dem Smmpffititi gleich rnäßiger Gefdngmztagh dem Klatfcli und üblen Laster sieh ergeben, die andern mit fchnfüchtiaen Blicken nach den Ländern spähend, in denen die Frau, dazu erzogen, einzige Gattin nnd sorg gnne Mutter zu sein, fis-on heute eine reiche iille des-Freiheit genie t, von deren Sonne kein Stra in das Leben der Töchter des Orient-s fällt. Natürlich redet nnd schreibt iie aus Wien! Ast-l; nicht aus ihrer Heimat, die ihr den Freimnt übel danken würde. Die Prinzesfiii Qctiris Ben-Aia-d hat - nian las davon in den Blättern vor nicht allznlaitger Zeit die zu ihrer Bewmhnng beftelltcn Spioni der Regierunf mit feiner Frauenlift zu tauschen gewußt und st ihren: bereits vorher entflohe nen Gatten mit ihren Kindern nach Europa nachgereifr. Hier ift sie Tiirkin geblieben, be lennt si weiter zum Tkölanu Aber zu jenem unsrer: Blum, dessen heiliges Buch die meisten » O enttl nnen nicht lefen können. die andern ; auf ihrer Tyrannen Geheiß nicbtlesen dür se n , der ihnen nur der Form nach - in un verftandenem Olrabifeb - niebt im wahren Si n ne mitgeteilt wird, und der wohl die Er· lanbnis ihr den Mufklmann rieth-sit, fis bis eins-are«sssgstiuskurxiki»».««s is« un r n« wisendkY verkiimtnem zu lassen. , Unabhängige Tageszeitunzx Größte Auflage in Sachsen. babcn«· Es ntüsse ein Rechtsmittel für. die davon Betroffenen geschaffen! werden. Abg. tllilillewscsnlda ssenirJ erkannte eine Entschas diguicgspflicht des Reiches: in keiner Weise an. Es könne sich nur um-ssilfeleiftitnzhaikdeln. Es wiirde aber sehr hart sein, viele ansende von Etngeboretiäic ihres Viehes zn berauben, nm einige Hnn ert Jseiße damit zn entschädigem das würde den Rnin der Kolonie bedeuten. Redner sprach sodann über den Viebbestand der Weißen und die Viehpreise und protestiertc dagegen, daß alle reichen Besitfer voll entsend difct werden sollen; vor allem ei er gegen die ge orderte Entschädigung der Hiindler. Weiter ging Redner aus die Ursachen des Ansslandes ein, soweit sie sich aus den Zuschriftcn von Landeskundi en, also aus zzeugnisseii der Weißen selbst, ermitteln lassen. sioloniali direktor Dr. St ueb el erwiderte, es werde in erster Linie auf die Arbeit der Entschädb gungskommisfion ankommen. Dieselbe dürfe I niF ~vom grünen Tisch ans« arbeiten. Des: : hu· solle die Kommission zum über wiegeiiden Teile aus Laien zusammengesetzt sein. »Die Ernennung der Laien durch den Oberrcchteiz der den Vorsitz führen soll, sei be miingelt worden. Diese Bemäiigeluiia sei ariindlosx der Charakter des Oberrirhters schließe es ans, daß er sich willige Kreaturen in disisommission wähle. Die Kommission wiirde mir nachdem wirklichen Bedürfnis cntschiidigeii und vollständig indivisdnaslifiereii Große Ge sellschaften und geldkrästige Private müßten zursiekstehen nnd hätten eine Beihilfe nicht zu gewärtigen. Durchaus unberechiigt seien die Beanstaiiduwgen des Abg. Dr. Siidckitnr Den Bcschuldiauttgeth welche gegen die Missio nare in der Presse erhoben worden seien, fchenke er keinen Glauben. Gent-tell die Hiindler auszuschließen gehe mcht an. es müßten die einzelnen F » eevrüst werden. Jn der ersten Hälfte des «? es» 1903 M siir etwa 2 Miaioucu Mark Die »n"ach Saowcsiasrika stransportiert worden; dcnmach sei die festge ssetzte Verlustsumsnie von 5 Millionen siir das verlorene Vieh niZt zu both. Abg. Gräber (Zentr.) verlangte enderung des Wortlautes im Disvositiv, wo von Entschädigung die Rede sei, während man sich einig darüber sei, das; es sich mir· um Beihilfen handeln könne. Redner fragte, ob bei Schädiqnngeii deutscher Reichs bürger in Deutschland selbst etwa eine allges meine Anerkennung der Schadensersatzpslicht statthabr. Das sei doch incht der iksall. Man möge an die Konsequenzen denken· Etwas andres sei es, den Geschådigtein soweit. sie be dürstig seien. die Wiederausrichtiing ihrer wirt schaftlichen Gxistenzju erm·oglichen. Weiter fragte Redner, wer» die Entschadtgungeii zu zah len habe. Das seien doch zum größten Teile ganz kleine Leute; man nidge dies nicht ver gessen. Eiii formelles Veschwerderecht könne nicht zugestanden werden, da dies zu weit gehn würde. Abg. Dr. Mülleisssieitiingen Greif. VpJ stimmte dem zu. Auch England habe ein solches Recht nicht anerkannt, sondern alles aus »Gna den« bewilliat Dr. Müller verlas Briefe aus Südwestasrikm die alle das hintan kratifthe System in erster nnd die Hitndler in Jn einem Büchlein zunächst-J, dem ein gkroßes Buch folgen soll, redet die vornehme « von vom türksischen Harenn der un tvahrfteti Sinne den Spruch des Engländersx »My honw is my oasile« entsprechen sollte, nnd das nach der tyrannischen Entrekhtring der Frau zum Gefängnis der rechtmäßigen Gattinnen wie der Sklavinnen geworden ist. In diesen »Gefiing nissen aber, liest-acht vom Abschannt einer der Eifersucht ungefährlich-en Männlichkeih die der Abendländer nur mit Verachtung nennt, sieht die muti e Bahnbrecheriii eine kleine Schar zielbewugter und begeisterter Frauen tot-rissest, die unter tausend Gefahren immer heftiger nnd e lauter die Rechte beanspruchen, die ihnen auch ! nachndem Jslauz zustehen. » » it leisem Lacheln tut sie das Vorurteil der Europäer ab, die sich in Unkenntnis der wahren Verhijltiiisse die Türkin immer noch in Plu derhoscn, bunten Pantoffeln, gestickten Westen und Turban mit Yalbmond nnd Federbusch vorstellen. »Die me sten der vornehmen Tür kinnen nerschreiben ihre Kleider« ans London nnd Paris. Sie tragen Schleppe und Dein!- lete, ie neneste Mode und die hellsten Stoffe und erscheinen zu Hause stets ohne Schleier. Von den Damen des Abendlandes scheint sie also, abgesehcir von der zu Ucbertreibuttgeti siihrenden Lust anEdelsteinen ssie tragen so gar gern Britlantem nach Art der Schritts-flüster chen aus den Wangen bescstikiitb nur zn unter scheiden der schuiarhtende L. Greif, der ihre Rasse charakterisiert nnd ihre I nterhaltuisg »sinnend durch die melodiösen Bilder und die Poesie, die sie von ihren galanten Vorfahren geerbt haben«. Diese Poesie ihrer Sprache kennt ihr Leben nicht. Schon wie die Ehe geschlossen wird, ent behrt jegliche: dichterischen Farbe. Es ist ein Handel und niill nichts andres sein. Sehr ans ! schaulich schildert die Prinzessin das traurige z Geschäft. »,,Die weiblichen Angehörigen des! keimt-lustigen jungen Mannes halten überall, « ei es, wo es wolle, aus der Straße, an Bord «) »Die tiirlis e rast« von Pein essin Dankes-n liah it. K. Uiaoessitstibuishandliitng von Oeorg Sselinskd Wien. XX XX XX XX XX XX XX X X X X X X X X XX XXX X XX X X XXX X zweiter Linie für» den Ausstand verantwortlich weiden. » Das« szcysicm sei schuid an den Pu siniiden in der K«oloiiie. Er etbitte Ausscki us ii«bcr· die Ilksachc des Ausstandeå Die sei doch die Dann-Haufe. »Aha. Dr. Paaschc fragte, iiacki ivclrlicii Grnndsatzeii die deutsche Regierung bei Entschadiauiigsaiisprüchen von Deutschen in fremden Lkändcrii verfuhr» ob ituch gegenüber Anslaiidern die Bedürftigkeit als iisrnndbedins gnug fnr die Bewilligung von Beihilfen und Entscliädiguiigeii gelten solle uiid ob in Zukunft day; Rein) Dur-auf· vorsieht« vom Ausland Ent fchadigung sur Nichtliediirftige zu fordern is. B. Venezuelal Kolonialdirektor Dr. Stuebel er klärte demgegcniiberz Es« gebe keine gesetzliche: Bestimmung, weiche ein Recht asuf Schadeiiersav gewänne. Den Antrag des Abg. Gröbeiy iiur die wirklich Bedürftigeii zu entsrliädigeiu bitt: er abzulehnen. Es sei wohl denkbar, daß auch nicht wirklich Arme keine flüfsigen Mittel fitr die Wiederbegrüiidunn ihrer Existenz zur Ver· sügimg hätten. Solchcn music doch geholfen werden. Schließlich wurde ein Kentruinsano trag angenommen, wonach zu» Dattel-en u Geschiidigickc sowie Zu »Hilfcleist»iiugen iui Be diirstige« aus Anla der Verluite infolge des Eiiigeborenenaufstandes 2 Millwneii Wink! be· ivilligt werden. · · · Welche Stellung: die Geschadigten an Ort und Stelle zu diesen Fragen ein-nehmen. zeigt folgendes Delegraumn Wiudhoeh 16. April. Ein-c szohlreich be fuchte Versammlung von Ansichten! beschloß heute einstimmig, das Gouvernement zu bitten, es möchte feinen oanzen Einfluß do fiir einsetzen, daß·die Cjntschädiguttgen nicht an irgend welche emfchnurendenszcdingungen geknüpft werden sollten. Nur be: voller Gut· fthädiqung würden die Ansiedler un Lande verbleiben. cuoernfass würden sie ans· wandern. Unsre wiederholten Klagen· über das ver« fehlte bureaukratische System m unsern Lob« nickt, das die paar Ansiedler schließlich nvch alle vertreibt, haben in der Budgetkomnttssion des Reichstags lauten Widerhall gefunden. Bein( trotzdem schließlich ein Antrag singe-minnen wurde, den man als gauzlich m gtümnttsk entstanden bezeichnen muß, so bat sich derskeichb tag zum Mitschuldtgetx de: Bureazkktatie an der Verödung unsrer südwcstafrikamschctt Ko· lonie gemacht. , Politische Tagesäbcrsitht Deutsches Reich. Der Kongreß für innere Medizin nnd ie- Leipziger Aerztesttcit Der zurzeit: in Leipzig versamnielte Si. Konnt-eß füz innere Medizin hat gletch zu Anfang feiner Aug-Uns zugunsten der streitenden! Llerzte m Leipziq durch seinen Ausschuß eine bedeutsame Kundgebung erlassen. die folgenden Wortlaut hat: ,Der Ausschuß des zurzeit in Leipzig verfkeumteften Zion-greises für innere Ptedizici fpricht den in schweren: Kampfe stehenden Leipziger Kollegen seine volle Sym pathie aus. Auch er hält Freiheit nnd Unab hängigkeit fiir die Grundbevingitngeii eine: eines Schiffes, bei einem Pantosfclliändler « wenn sie nich: eine gewerbss oder gewohnheits mäszige Vermiitlerin inn Rat fragen -—, Um« schau nach einein jungen Mädchen, fiir das znaii einen Msnn sucht, begeben fiel; in ihre Woh nung zin teilen ihrer Mutter die Lieranlass sung ihres Besuches mit. «V·ian führt das Opfer, d. h. die Jungfrau ziiit ihren kostbarsten Gen-andern bekleidet, Herein. man läßt sie auf einem Sessel in der itie des Zimmer-«; Plah nehmen. Sie sitzt da wie eine Strebt-nippe. ohne Bewegung, ohne den Mund zu öffnen. Die Besncheriniieii ich könnte elieniogiit sagen: siciiiserinneii - betrachtem get-kleinern, zerstückelm entkleiden sie init ihren urchdrinw lieben Blicken. Dei: Mann hat den Wunsch geiinßerh eine etwas vollc Blondiiie mit blauen Augen zu haben. Das Mädchen ist aber briineth mager, mit schwarzen Augen. Was inacht dies, wenn sie nur den Gevaticriiiiienngei sällt?! Eine der Beiucherinnein die M« er des jungen Mannes, wenn sie zugegen ist, küßt die Ware aus die Stirne; das Geschäft ist ab geschlossen. Gesiillt das junge Mädchen ihnen nicht, so ziehen sie sich ohne Ersülliiiig dieser Formalitiit zurück, indem sie sagen: »Das ist gut . . . Wir werden selzeii . . . Wir kommen darauf znriick . . .« Ebenso wie man in einein Geschäste sagt: »B3ir wollen ed uns überlegen, vielleicht Enden» wieyetivas«Besseres.f« , g Von Verlobung-N nnd Dochzeiisbtäitchen weiß die Prinzeffin dann noch interessant zu Plaudern. Svmbolisch für den ganzen Handel will es uns anmutem wenn der junge Ede mann, zum erstenmal allein mit seines« Frau, die unter einem Thronbintnkcl v»on itatürlichen Blumen und Dxaperien Mai, ihren Schleier lüfiet und eine vandvoll Goldfilicke auf» ihren Kopf fallen läßt. Der Götietvater der Del lenen hat, als er des Königs von Arg-es lieb· reizende Tochter Danaö im ehernen Tanne Weite, dieselbe beredte Sprache« geführt . . . Ein echt orienialtschee Geietz ist es, wenn die fät die Frau ungeheuer etschwetie Scheidung unter den zulässigen Gründen nebeneinander in« führt: wenn de: Ehemann die Reliqivn ver« spottet oder ans dein Mund· elect» DE wie dreimal darf iibtiqens ein Mann dies wen II« U« U! am: us« «; ’1t’»;...·.« K«« »« r; London. II: l « MAX-« «» arm-huldvo- dies( agen fort. set-mai« trauen zu Meine» II IVCIUI en« åsß ich biet H. zu Müssen. D« oeranlasiem Amt. für mich 111-tm! solches V· EMHHMMT sgentontmen zeigen, t, HGB-r Iris-hul- Tuvekctitkt Ho· Leb; n ge . Nr! Arm: Ihnen verdienten. sich, ärgglich da:- -enheit, cnaucres erfahren, ihm ent tmch dem Gasthofe Ich an das Polisek Dcvcfckic abgesandt öxvlichst cingssljciidc u Lllkcrischvff uns: letztgcnanntc von it zurückkehrte. Si« , der Lsaaeit blicv TU oh, mit Kante· Auswahl. I VII» weiß« Ide Music. Nat-til knien virbt man feine« en bei de: schen-angs- »O. Eis sc mise- ois zus Ikkhtlickz zahlbste s Jizhkkg Its-is u 40 VII» von »Mehr solchc Ein« It sich die Reine. iiåuselflcher ange rd nur die Vor: fordert. 6974 Its; et- cld Ast! Its-Ren. m.-
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